Motorprobleme alle 3 sind irgendwie hinüber :-( Eure Meinung?

also ich bin für lösung 1....

weil :

es ist das kostengünstigste. spezialwerkzeug brauchst du nicht. die kolbenbolzen lassen sich mit den bloßen fingern rausdrücken aber vorsicht gegenhalten sonst könnte was kaputt gehen!! die kolbenringe kriegst du auch so in die zylinder musste halt nur fummeln. und das wichtigste öl in die zylinder !!

lösung zwei find ich nicht so prickelnd weil 120 eur. ist viel geld. entweder selber machen oder garnicht. gibt schon regenerierte motoren für 400 eur.

ich bin auch Lösung 1 aus der Not heraus , das bekommst Du sicher allein hin musst nur aufpassen mit dem Kolbenringen ( richtige Position ) bevor Du die Zylinder drüber machst .
Würde dann aber noch zur sicher , um einen Ersatzmotor kümmern wenns mal wieder soweit sein sollte .

Ich bin überhaupt nicht für lösung 1. weil sich 1. jeder Kolben "seinem" Zylinder anpasst und es später sehr gern zu Klemmern kommen kann und 2. weil du nicht genau weißt ob die Kolben das richtige einbaumaß für die andern Zylinder haben.

Dann lieber Gewindeeinsätze, aber warum die so teuer sind kann ich mir nicht vorstellen, da is eignedlich nix dabei sowas rein zu machen.

Mfg Wasche

Er sagt doch er will Kolben mit den Zylindern von 1 nach 2 bauen !

Ja wenn se nich zuviel Laufleistung hatten.

Schleifpapier is gift fürn kolben, wenn de riefen weg machen willst dann mit feiner politur.

Motor abdichten mit silikon, also bei mir is da in 20.000 km nix undicht geworden.

Wenn du aus lauter alten Teilen etwas zusammennagelst,dann wird das nichts von Dauer.Ich hab noch einen Motor mit regenerierter Welle und Zylindern die schon einmal gelaufen sind,der Verschleiß ist noch sehr gering.Kolbenspiel im Zylinder 1 beträgt 4/100mm und in Zylinder 2 beträgt das Spiel 5/100mm.Die Drehschieber und natürlich alle Dichtungen sind neu. Kostet 200,-€

Zitat von Marc

Habe diverse Probs mit meinen Motor (en).
Kurze Vorgeschichte: Letzte Woche Kurbelwellenschaden - Ersatzmotor eingebaut - stellte sich nach paar 100km heraus, dass mein Vorgänger die Stehbolzen von Zylinderkopf überdreht hatte. 2 an einem Zylinder sind ausgerissen, am anderen einer, ein 2ter scheint auch nicht meht top zu sein. Hier sind es schon Ersatzbolzen, die mit der dickeren Unterseite ...
Beim Motor mit Lagerschaden sind die Bolzen O.K., aber die Kolben von den rumfliegenden Lagerteilen recht zerhauen (auf der Oberseite) - Laufflächen habe ich noch nicht kontrolliert - müssten O.K. sein.
Noch ein Ersatzmotor: Hier fehlt die Zündungsgebereinheit und im Schraubengewinde steckt eine Abgebrochene Schraube Ausserdem hört es sich beim langsamen drehen so an, als ob im Inneren eine Kugel klackert (ab und zu, nicht regelmäßig)!

HILFE! Was soll ich tun? Brauche eine kostengünstige Lösung!
1. Kolben und Zylinder von Motor 1 zu Motor 2 wechseln?
Wie bekomme ich dann
- 1 ohne Spezialwerkzeug die Kolben gewechselt und
- 2. Ohne spezialwerkzeug die Zylinder über die Kolbenringe geschoben?
- 3. Wie und wie intensiv die Furchen wegschleifen?

2. Werkstatt wollte 120 Euros für reparatur mit diesen Gewindeeinsätzen (Helicoil)
3. ???
4. Vielleicht gibt es einen Fachman mit viel Zeit im Südwesten von München?

Was würdet Ihr tun??

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so, dann klapp ich mal das Nähkästchen auf...
auch ich favorisiere Methode 1.
Schwierigkeiten sehe ich da mehr beim Abkratzen der Zylinderfußdichtung (siehe entsprechenden Thread ;)).
zum Ausdrücken der Kolbenbolzen habe ich zwei Empfehlungen:
1. Kolben mit Lötlampe erwärmen (Kolben dann aber nur noch mit Handschuhen anfassen).
2. zum Ausdrücken die kurze Verlängerung eines 1/4" oder 3/8"-Ratschenkastens bemühen (die Aufnahme für die Ratsche müsste in etwa dem KoBo-Durchmesser entsprechen).
beim Warmen Kolben sollte sich der KoBo von Hand rausdrücken lassen.

mit Grausen erinnere ich mich an die Reparaturen meiner Zylinder...
ich denke, der Variante mit den Stehbolzen mit erweitertem Fußgewinde kann man mittlerweile durchaus Vertrauen entgegenbringen.
seinerzeit habe ich die Zylinderköpfe auf 12mm aufgebohrt und die Köpfe mit M12-Schrauben ausm Baumarkt "festgezurrt"...
- mittlerweile aber weiß ich, dass man dabei auf die Härte der verwendeten Schrauben hätte 8N sollen und die Standard-Baumarktschrauben die erforderliche Härte eher nicht besitzen...
- ich denke, dass die Gewindestege der weichen Schraube als erstes "die Biege" machen, und der Druck über die Zylinderköpfe die Schrauben dann irgendwann aus dem Gewinde im Zylinder "zupft"...
mittlerweile bin ich auch strikt dagegen, die Zylinderköpfe einfach aufzubohren!
damit kann man sie dann mit dem Zylinder entsorgen, wenn der sein Dienstzeitende erreicht hat...
bei den Bolzen aber habe ich doch mehr Vertrauen, dass die benötigte Härte gewährleistet ist.

den entsprechenden Gewindeschneider müsste ich sogar noch haben.
ein M12-Gewinde müsste sich eigentlich direkt in ein M10 Gewindeloch schneiden lassen.
Du solltest aber darauf 8N einen Kompressor in der Nähe zu haben, um die Späne aus dem Loch blasen zu können.
bin morgen bis 18:00 in LL. kannst ja mal anrufen, zwengs Treffen und Transfer...

das Einfädeln der Kolben in die Zylinder übt man am besten ein paarmal "frei Hand" mit altem Kolben und altem Zylinder.

zum Ersatzmotor: die Stellung der Dose ist ja grundsätzlich frei.
aber ein Loch scheint ja noch zu passen.
- da wo der Gewindestumpf im Motorblock hängt einfach ein bisschen nebendran ein 3mm Loch in die Dose bohren, in der Dose senken und auf 4mm aufbohren und in den Block ein M4-Gewinde schneiden.
(ich nehme jetzt mal an, dass es M4 ist...
- original könnte auch M5 sein...
(aber in dieser Hinsicht herrscht so gesehen ja jetzt "die große Freiheit"... ;))
theoretisch kann man freilich auch die Dose leicht drehen und dann zwei Gewinde in den Block schneiden.
- je nachdem ob man geeignetes Werkzeug zum Bohren und Senken hat.
ganz Harte bohren nur in der Dose vor und verwenden dann selbstschneidende Schrauben.
(bin mir jetzt aber nicht sicher, ob's die auch in Senkkopf gibt.
- und sanftes Vorbohren ist auch hier kein Schaden nicht... ;))

nach Möglichkeit würde ich auch mindestens auf Kreuzschlitz aufrüsten, Inbus oder Torx halte ich jedoch sogar für noch geeigneter...
(und gut einölen, damit die nicht auch wieder festrosten... ;))

Zitat

hmm also schleifen mit politur wird wohl etwas langwierig werden ... da sind schöne riefen drinne. Beim Lagerschaden hat es in den letzten Zügen ordentlich Lagerteile im Brennraum rumgefetzt ...

Wenns schon soweit ist würd ich die Kolben nich mehr nehmen.Ich würde da wirklich was in dn neuen motor Investieren zb den vom Trabant-Servic Döllnitz nehmen da hast du wenigstens ne ganze weile ruhe. Das spart nerven glaub mir.

Mfg Wasche

Zitat

Vielleicht gibt es einen Fachman mit viel Zeit im Südwesten von München?

Also als Fachmann würde ich mich nicht bezeichnen. Viel Zeit hab ich auch nicht. Aber im Südwesten von München wohne ich auch und meine Hilfe biete ich gern an. Kannst dich ja melden, wenn du magst. Irgendwie bekommen wir einen der Motoren schon wieder hin.

Gruß, Felix

zu 1. Ab 22.04.1974 Motornummer: 66-000485 war 1:50 zugelassen.

Mfg Wasche

Marc und die andern bei Eurer Fachdiskussion:

vom eigentlichen Thema versteh ich bekanntlich zu wenig - aber wenn das "Trabant-Service Döllnitz "-Motor-Angebot interessant sein sollte, könnt ich zumindest den Transport übernehmen. Dazu bräuchte ich aber in den nächsten Tagen ein paar Infos per PN. Ich denke da nur an meinen "natürlichen" Rückweg von Anklam nach Bayern

Sprich: Wer ein Teil von Bayern nach Südtunesien in 4 - 5 Tagen liefern kann, sollte an diesem kleinen Problem des Motors von Ost nqch West niemals scheitern ...

Hallo Mark, auch wenn dein "Notumbau" dir erst mal weiterhilft, würde ich das Angebot von @T-S D annehmen - is'n guter Preis für 'ne Reko-Maschine. Sollte es Transportprobleme geben und es nicht so eilig sein ("Notmaschine" läuft ja erstma) - bin vrsl. im Juni/Juli wieder montagemäßig in Utting, bzw. in FFB - könnte also Transport übernehmen.

Gruß Bluffi