Erfahrung Kat-Einbau

  • hallo zusammen,


    ein katalysator kann ein auto egal welches nur sauberer machen..


    beim 2T-trabant ist das ja auch eine sehr große aufgabe.. aber er schafft es.. wenn das endrohr vorher immer ölig ist und voller ölkohle.. und mit kat braun und ölfrei ist.. und die "blaue abgasfahne" weg ist.. das ist schon krass!!


    bei mir soll auch einer rein..!


    hat einer schon den "temperatur messkit"verbaut??


    mfg. :winker:

  • Naja, irgendwie haben wie sooft alle recht - und auch wieder nicht...


    Einiges was hier geschrieben wurde ist schlichtweg falsch. So wirken die Edelmetalle im Kat tatsächlich als reiner Katalysator, werden also nicht bei der eigentlichen Reaktion verbraucht. Richtig hingegen ist jedoch, das die Dinger irgendwie verschwinden. Genaugenommen werden die abgelöst und mit hinten rausgeblasen. Fachleute sprechen von einer Größenordnung von 5% im durchschnittlichen Katleben - na und sooo viel Platin ist da garnicht drin. Wird durch die Masse an Fahrzeugen nur zum Problem, aber das wird nunmal so ziemlich alles und jedes. Nur steht dem gegenüber, das son Kat zB aus ner relativ großen Menge mitlerweile auf hochgiftig eingestuftem CO ungiftiges CO² - macht. Dazu kommt noch auf der positivseite die umwandlung diverser Stickoxyde u.u.u.


    Richtig, so unbedenklich ist CO² auch wieder nich - die Masse machts wieder. Aber im Vergleich zu CO - nunja, die Nummer mit Teufel und Belzebub hinkt ein wenig. Teufel gegen Versicherungsvertreter passt vielleicht besser, ohne jetzt ne ganze Berufsgruppe verunglimpfen zu wollen :lach:


    Na und die Anname das son Kat aus harmlosem "Grobstaub" aus nem Trabimotor gefährlichen Feinstaub macht ist schlicht ganz falsch, gilt es doch als erwiesen das benzinbetriebene Fahrzeuge nicht der Ursächliche Grund für die Feinstaubproblematik sind - Kat hin oder her.


    Und das son Trabikat mindert ja schließlich auch noch Emissionen die nich gleich tot machen wie zB Zweitaktfahne und Geruch. Und bevor jetzt einer mit der vielzitierten, in ihren Parfümflacon gefallene Dame im Bus kommt - ja, solch Leute nerven mich auch, ist aber trotzdem nochmal ne andere Baustelle :zwinkerer:


    Chrom

  • So, nachdem sich der emotionale Teil etwas gelegt hat, will ich als „Verursacher” auch noch mal was dazu schreiben.
    Also auf die unmittelbar auf mein Posting erfolgten halbherzigen Rechtfertigungsversuche will ich gar nicht erst eingehen. Ich hab mich aber zumindest etwas amüsiert. Da hab ich wohl bei einigen an ihrem Weltbild gerüttelt. :lach:


    Wollen wir das ganze aber etwas nüchterner betrachten.


    @Chrom


    Ich weiß nicht woher du dein Wissen nimmst, aber es widerspricht jeglicher Chemie, dass bei den Bedingungen im Trabikat keine Reaktion eintritt. Je nach Reaktionspartner reichen bei Platin schon Temperaturen von etwas mehr als 800 K aus um Platin in eine Oxidierte Spezies zu überführen.


    Man muss bedenken, dass der Trabikat im Betrieb bis zur Rotglut erwärmt. Die Temperatur würde ich dabei auf etwa 1100 bis 1200 K schätzen, im Inneren wahrscheinlich noch mehr.
    Hierbei setzt natürlich dann auch der Abbau der katalytischen Schicht über Sintervorgänge etc. ein. Dieser Abbau ist natürlich gegenüber der chemischen Reaktion bevorzugt und führt damit zur schnelleren Zerstörung als auf formal chemischem Wege. Aus diesem Grund steht übrigens das „verbraucht“ auch in meinem letzten Posting in Anführungszeichen.


    Hinzu kommen noch Legierungsbildung (z.B. mit Eisen) und Reaktionen mit heißem Schwefel Kohlenstoff etc. Und natürlich deren Verbindungen. Wenn ich mich recht erinnere sind in Zweitaktölen mitunter Schwefelhaltige Additive drin und Kohlenstoff bekommt der Kat genug ab.


    Und diese ominösen 5% Abbau beziehen sich garantiert auf moderne Katalysatoranlagen mit Regelung und allem Pipapo. Besonders der Einwand mit den Stickoxiden deutet stark darauf hin. Der Trabikat ist aber mitunter 15 Jahre alt. Auch die Katalysatorentwicklung ist nicht stehen geblieben. Und nebenbei ist er ein reiner ungeregelter Oxidation Katalysator. Da werden kaum Stickoxide reduziert.
    Soviel also zum Verständnis….
    Wobei ich natürlich nicht unterschlagen möchte, dass der Trabant eh prinzipbedingt wenig Stickoxide emittiert
    Und die reißerische Formulierung. Dass eh kaum Platin drin wäre tut schon etwas weh. Dann rechnen wir doch formal aus wie viel Cluster mit etwa 120 Atomen bei einem Atomgewicht von 195 u für Platin so aus etwa 4 g entstehen können. Also grob überschlagen komm ich da auf etwa 100000000000000000000.



    @all


    Dann wollen wir doch formal einen Trabant mit und ohne Abgaskatalysator vergleichen.
    Also die meisten Kohlenwasserstoffe emittiert der Trabant nach dem Kaltstart und während der Warmlaufphase. Ist Motor und Abgasanlage warm schaffe ich es selbst mit gezogenem Choke nicht eine starke Abgastrübung zu erzeugen. Man hat es also hier im Normalfall eher mit einer Geruchs- als einer erheblichen Umweltbelastung zu tun. Vernünftiges Öl und vernünftige Technik mal vorausgesetzt.


    Und was macht nun der Abgaskatalysator. Der setzt etwa da ein wo der Motor und Abgasanlage eh warm sind. Also für die Phase wo er eigentlich gebraucht würde ist er nicht da.
    Und dann wird einfach nen bissl was nachverbrannt, was eh kaum stört, aber verbunden ist mit einer erheblichen Belastung des Materials. Und dies bedingt keine lange Haltbarkeit. Und wenn der Abgaskatalysator dann nach vielleicht schon 50.000 km „ausgebrannt“ ist (mir ist zumindest 1 Fall bekannt bei dem das so war!) sind Millionen von kleinen Platin Partikeln in unsere Lungen gewandert und zerstören schön die DNA im ganzen Körper. Eine Belastung, die doch wirklich vermeidbar gewesen wäre.


    Dann doch lieber eine leicht säuselnde Zweitaktfahne.


    Jeder muss nun mal für sich selber die Entscheidung treffen, ob Abgaskatalysator oder nicht. Aber das dies nur begrenzt mit wirklichem Umweltschutz zu tun hat sollte nun klar sein.


    Und noch eine Erfahrung zum Trabikat. Der den ich habe sieht wirklich gut aus, so wie auf dem Schrank in der Garage liegt. :zwinkerer::grinsi:

    summ, summ, summ, mein Trabi summt herum :raser:

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  • So sieht es aus - der Oettinger-Kat ist eine (letztenendes derzeit DIE einzig wirkliche) Möglichkeit, den Trabi merklich umweltfreundlicher, aber eben auch DEUTLICH umwelt>verträglicher< zu machen - gerade Geruch und Abgasfahne sind schließlich das, was die Mitmenschen wahrnehmen und (ggf. nicht so ganz zu Unrecht) am 2-Takter kritisieren.
    Die vom CO2 aus dem Fahrzeugverkehr tatsächlich relevante Emissionsmenge ist weit, weit geringer, als die derzeitige Anti-Auto-Hystrie wahrmachen möchte. Ich halte ungiftiges CO2 jedenfalls am Auspuffendrohr für weit vertretbarer, als hochgiftiges CO... :zwinkerer:
    Die Sache mit der angebliche "Feinstaubbelastung" durch Katalysatorfzge. (und diese dann auch noch ausgerechnet als Argument gg. einen Kat im Trabi anzuführen..) halte ich für ziemlich lächerlich, sorry...
    Aus meiner persönlichen ErFAHRung sehe ich jedenfalls bisher deutlich mehr Vor-, denn Nachteile. Selbst, wenn so ein Kat nur 2-3 Jahre halten/wirksam sein sollte - mit dem moderaten Preis eines Solo-Auswechselkats (knapp 60 €uronen) könnte ich dann ggf. auch gut leben. Man gibt jährlich weit mehr Geld für weit sinnlosere Sachen aus, oder? :zwinkerer:


  • Quelle:Mobiles Kulturgut e.v.
    Nur mal fix gefunden! Wenn man davon ausgeht, das der Trabant Motor das Altern des Katalysators noch beschleunigt, durch die von Summ genannten Faktoren, wird der Kat wohl eher Feinstaub ausstoßen als euch lieb ist!
    Umweltschutz heißt ja nicht nur Geruch und Qualm abzuschaffen, sondern eben die Umwelt zu schützen! Aber am Ende tut das eh jeder so wie er denkt und glaubt!
    In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt mit dem Oettinger-Kat! :winker:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • standard, du hälst Dinge für lächerlich, deren eventuellen Wahrheitsgehalt von dir nicht beweiskräftig widerlegt werden kann? :zwinkerer:
    @all,
    Subjektive Wahrnehmungen, lautstark vertretene allgemeine Meinungen (geprägt durch modernes Suggerieren der entsprechenden Lobby) ist m.M. nicht aussagekräftig genug, um einen KAT im besonderen Fall des Trabant zu rechtfertigen.
    Bin ja offen für was Neues, muss mich aber überzeugen von der Sinnhaftigkeit.
    Manche User in diesem Thema verstehen die Problematik anscheinend kaum.
    Ach so, ich hab vernachlässigbar wenig Ölnebel am Endrohr, nur bei kalten Temperaturen Abgasfahne und arttypischen Geruch sinnesmäßig nachweisbar (dann nach etwa 300 Metern vorbei) und bisher keine Schwierigkeiten mit den Nachbar(-innen) oder anderen Mitbürgern deshalb gehabt, alles ohne KAT, im Alltagsbetrieb mit 16TKm Jahresfahrleistung.
    Natürlich sind auch einigeTrabantfahrer bei mir, die auf den Öttinger schwören. Ich halts dann so wie bei den Öldiskussionen, jedem das seine nach Fasson.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Na ja nur weil ihr im Kaltbetrieb eine sichtbare Tübung der Abgase habt, heißt dass nicht das die Abgase im Warmbetrieb sauberer sein müssen .


    Unverbrannte Kohlenwasserstoffe ( 2Taktbedingte Spülverluste ) sind halt auch schädlich und nur weil das Abgas warm ist und diese
    sich dann nicht niederschlagen und erst am Straßenrand kondensieren sind die ja nicht weg.


    Und zum Thema Platinemmission. Mwin Beitrag vom Umweltamt war nicht nur zu lesen im Hinsicht : " Bringt der Kat mehr Vorteile als ohne "


    Sondern es steht dort ja auch explizit drinne das leider keine Erfahrungen der Schädlichkeit von Platinverbindungen bekannt ist.


    Also zu sagen CO und Kohlenwaserstoffe sind mir lieber als Platin ist genauso ein Schuß ins Blaue, denn ob Platin schödlich ist nicht hinreichend bewiesen.

  • Ich finde es beängstigend, dass gestandenen User andere gerne an die Suchfunktion verweisen, aber selbst lieber nur 20 Jahre altes Stammtischwissen propagieren, ohne sich selbst mal ein wenig weiterzuinformieren. Gerade durch den „Nanohype“ der letzen Jahre hat aber die Forschung einige neue Erkenntnisse gebracht.
    So gibt’s es interessante Indikationsmöglichkeiten für Platintherapeutika in der Krebsbekämpfung (und das schon lange!). Mit so einem Argument hätte ich wenigstens gerechnet!
    Aber solche Präparate werden bestimmt nicht eingesetzt weil das alles ach so harmlos ist. Und wer nimmt schon gerne Chemotherapeutika zu sich, wenn es nicht wirklich indiziert ist.
    Weitere interessante Untersuchungen zu Platin-Partikeln und DNA liegen auch vor.


    Und das ach so giftige CO…
    Ihr wisst schon das Kohlenmonoxid einen wichtigen Neurotransmitter im Körper darstellt.


    Und dieses ewige gut-böse denken….
    Damit macht man sich das Leben zwar einfacher, aber so einfach ist die Welt nun mal nicht.
    Früher dachte man auch Rauchen wäre gesund, heute meint jeder, dass es schädlich ist. Aber gerade bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führt Rauchen mitunter zu einer deutlichen Besserung des Krankheitsbildes. Womit man dann die Entscheidung zwischen Lungenkrebs oder Darmkrebs hätte.


    Unter diesem Gesichtspunkt muss man auch die Informationen des Umweltbundesamtes betrachten. Dort stützt man sich auch auf etwa 10 Jahre alte Forschung und damit auf nachweislich gesicherte Daten. Deshalb ist Text auch so vorsichtig formuliert. Der Stand der Forschung ist aber zumeist schon weiter.
    Womit ich nicht behaupten möchte, dass der Stand der Forschung ist, dass wir jetzt alle von jetzt auf gleich sterben werden.
    Dass sich bestimmte Erkenntnisse erst nach Jahren herausstellen bzw. man sie erst überblicken kann, hat man ja am verbleiten Sprit gesehen. Trotzdem leben wir noch alle.
    Und heute bekommt man noch nicht mal Auswuchtgewichte aus Blei.


    Ich lass mir in 10 Jahren, wenn sich das ganze dann vielleicht überblicken lässt, gerne sagen, dass ich überreagiert habe. Aber zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine klaren Aussagen zu treffen, wie sich das langfristig im Körper verhält. Und so sollte man doch immer beide Seiten einer Medaille betrachten


    Meine ursprüngliche Intension war übrigens nur einfach mal aufzuklären, dass eben nicht alles Gold ist was glänzt (könnte ja auch Pyrit sein :grinser: ). Und man eben nicht durch den Einbau eines Abgaskatalysators in den Trabant zu einem „tollen Kerl“ wird. So wie der Grundtenor zu beginn des Threads war. :zwinkerer:


    Und wenn euch der vermeintliche Imagegewinn das alles wert ist, bitte, ich werde euch nicht von abhalten.
    Allerdings bedenkt das der durchschnittlich (ein)gebildete Mitbürger eh den Trabant als Stinker abgetan hat. So verwundert es nicht, dass selbst 1.1er mit geregeltem Abgaskatalysator auch schon als stinkende Dreckskisten beschimpft wurden.


    Also tu, was du tun musst, aber bedenke die Folgen!
    :winker:

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  • Ok, wo Licht ist, ist auch Schatten und wo Schatten ist, muß definitiv Licht sein. Ich denke daruf können wir uns alle einigen :zwinkerer:


    Mir hat man in meiner Lehrzeit noch beigebracht, das CO ein zwar ungiftiges, aber trotzdem gefährliches Gas sei weil es die Atemluft und damit den lebenswichtigen Sauerstoff verdrängt. Stichwort nie ein Auto auf ner Grube laufenlassen wenn man unten am Arbeiten ist.
    Heute weiß man, das die toxizität beim CO sich dahingehend auswirkt, das der Sauerstofftransport im Blut blockiert wird. Laut Wiki (muss also nicht aufs % genau stimmen) reicht eine Konzentration von 1,28% CO in der Atemluft aus, das der Tot in 1-2 Minuten eintritt. Ich persönlich würde angesichts dieser Zahlen von einem hochgiftigem Gas sprechen - aber auch das kann jeder halten wie er will :zwinkerer:
    Fakt ist aber, das laut AU-Zettel der Toleranzbereich bei 2,5 (+/-1,0)Vol% liegt - ergo: ganz schön giftig was da raus kommt...


    Dann hab ich geschrieben, das in so nem Trabikat recht wenig Platin drin ist. Zugegeben, eine sehr dehnbare Formulierung. Ich muß weiter gestehen, das ich weder ne Ahnung von Atomclustern hab und bei Zahlen mit mehr als 6 Nullen sogar überlegen muß, wie die überhaupt heißen.


    Aber ich kann rechnen :zwinkerer:
    Dazu mal mein Zahlenspiel:
    Im März 2008 ist der Preis für eine Unze (etwas mehr als 31g) Platin erstmals über 2200 US-$ gestiegen. Der Preis schwankt, ist zur Zeit auch wieder rückläufig, aber ich denke man kann ungefähr von etwas über 200 Euro für 4g Platin (also der Bezugsgröße für die lustige Zahl it den vielen Nullen) sprechen. Glaub nicht das in so nem Trabikat Platin im wert von über 200€ drin ist. Auch nicht von 50€ (also rund 1g). Das ist das was ich als nichtchemiker mit "wenig" meine :zwinkerer:
    Die 5% die "entfleuchen" sind ein Wert aus einer Studie über die Recylebarkeit von Edelmetallen aus Katalysatoren, die selbst wenn 100% der Altkats dem Recycling zugeführt würden, 100% der Edelmetalle aus den Altkats gewonnen werden könnten, trotzdem nicht mehr zur Verfügung stehen weil sie schlicht nicht mehr in den Kats drin sind.


    Obs stimmt? Wer weiß, ich zumindest nicht. Kann auch nur auf Erkenntnisse und Aussagen anderer zurückgreifen. Na und das das was heute noch für richtig gilt morgen schon falsch sein kann ist nunmal so. Ich kann mein Handeln aber doch nur bestenfalls am derzeitugen Erkentnisstand ausrichten und nicht an dem, was vielleicht sein könnte.


    Wenns bei Ebay irgendwann nen Flux Kompensator (aus dem Film "Zurück in die Zukunft", son Ding was als Treibstoff Bananenschalen und Plastikbecher braucht und mit dem das Auto dann sogar fliegen kann) in der Plug&Play Variante für nen Trabi gibt, kauf ich den. Aber bis dahin....



    Chrom


  • Und das ach so giftige CO…
    Ihr wisst schon das Kohlenmonoxid einen wichtigen Neurotransmitter im Körper darstellt.


    Macht das Gas alleine aber nicht besser . Es ist ein giftiges Gas und in geringer Konzentration tödlich.



    Und dieses ewige gut-böse denken….
    Damit macht man sich das Leben zwar einfacher, aber so einfach ist die Welt nun mal nicht.
    Früher dachte man auch Rauchen wäre gesund, heute meint jeder, dass es schädlich ist. Aber gerade bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führt Rauchen mitunter zu einer deutlichen Besserung des Krankheitsbildes. Womit man dann die Entscheidung zwischen Lungenkrebs oder Darmkrebs hätte.


    Wenn du meinst dass man entweder Darm oder Lungenkrebs bekommt dann ist deine Aussage richtig.
    Auf eine normale Gruppe Menschen bezogen heißt rauchen nicht "Vorteil für alle da nun Darmkrebs besser verläuft" sondern eben
    "Viele bekommen mehr Krebs/Krankheiten ( Lunge / Kehlkopf / Durchblutungsstörungen usw ) " aufgrund des Rauchens als, dass dieses ggf dem Einen der zufällig Darmkrebs hat, schützt.

  • hat sich erledigt da mein Scanner streikt...
    Kann meine AU-Werte leider nicht einlesen... :verwirrter:

    Wenn man schon nicht schnell fahren kann muss man eben anderweidig auffallen :grinser::grinser:

    3 Mal editiert, zuletzt von Mampfbackenhamster ()

  • Hui....das war ja ganz schlau! Vielleicht informierst du dich mal was bei der AU gemessen wird! Und worüber wir hier reden!


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • @Chrom
    Danke für die Angaben zum Platinpreis. Die genaue Menge an Platin wird wohl nur der Hersteller wissen.
    Und warum sollen diese nicht im Trabikat stecken? Er hat laut Herstellerangaben mal 281 Euro gekostet und selbst wenn er nur 1 g enthalten würde, wären das dann immer noch 25000000000000000000 Partikel nach obiger Rechnung.


    Übrigens der Flux-Kompensator oder im englischen Original flux capacitor, also der Flux-Kondensator diente zum Zeitreisen. Das Gerät im Heckbereich sollte wohl so eine art Fusions-Reaktor darstellen. Darauf war gedruckt: „Mr. Fusion“. Ursprünglich diente zur Versorgung der Zeitmaschine ein Atomreaktor.
    Und nebenbei bemerkt, wie wir aus dem dritten Teil wissen, diente der Reaktor nur zur Versorgung der Zeitmaschine. Der De Lorean selbst benötige noch Benzin zum Fahren. :zwinkerer:


    Shadowrun


    Und deine panische Angst vor Kohlenmonoxid soll nun als Argument für den Trabikat dienen?
    Laut einem vom Hersteller durchgeführten Test emittierte das mit dem Trabikat ausgerüstet Fahrzeug bei Konstant 50 km/h und Gesamtlaufzeit des Trabikat von 10000 km immer noch 4,690 g in 120 s. Dies entspricht, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 3,7 Liter reinem Kohlenmonoxid bei 273 K. Damit könnte man formal noch ne ganze menge Menschen umbringen.


    Und selbst du emittiert bei jedem Atemzug Kohlenmonoxid, da es in deinem Körper vorhanden ist. :zwinkerer:


    BO601


    Dem ist nix mehr hinzuzufügen. :top::grinser:

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  • Mampfbackenhamster: Dein Beitrag hätt ich auch mal ganz fix editiert! :dududu:
    Wenns dir immer noch wichtig ist, kannste ja deine Daten hier rein schreiben! Soviel ises ja komischerweise nicht! Da könn wir alle mal vergleichen... :hmm:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Auch wenn ich an der entwicklung nicht ganz unschuldig bin, könnten wir mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen?


    Ging hier nämlich mal tatsächlich um Erfahrungen mit nem Trabikat - und da wären Messwerte die zB den CO-Ausstoß angehen schon interessant.


    Egal was manche glauben wovon auch immer hier geredet wird :zwinkerer:


    Chrom

  • Shadowrun


    Und deine panische Angst vor Kohlenmonoxid soll nun als Argument für den Trabikat dienen?


    Nein. Es war nur eine Anmerkung das CO ein giftiges Gas ist. Ja giftig. Da braucht man keine Angst vor haben .
    Daher finde ich deine Anspielungen immer etwas lächerlich a la " Im Körper ist auch CO also ists ja nicht schlimm"


    Eben genau wie diese:

    Zitat

    Und selbst du emittiert bei jedem Atemzug Kohlenmonoxid, da es in deinem Körper vorhanden ist. :zwinkerer:

  • Und dies bedingt keine lange Haltbarkeit. Und wenn der Abgaskatalysator dann nach vielleicht schon 50.000 km „ausgebrannt“ ist (mir ist zumindest 1 Fall bekannt bei dem das so war!) sind Millionen von kleinen Platin Partikeln in unsere Lungen gewandert und zerstören schön die DNA im ganzen Körper. Eine Belastung, die doch wirklich vermeidbar gewesen wäre.


    Dieses - derzeit extrem hysterisch behandelte - Argument hast du schon mal gebracht ohne auf Gegenargumente überhaupt einzugehen. Auch eine Variante, um sich nicht damit beschäftigen zu müssen. Wenn du nämlich den Feinstaub als alleinigen Bösewicht ausmachst und das hochgiftige CO das durch den Kat beseitigt wird ignorierst, dann müsstest du ab sofort eigentlich zu Fuß gehen (und noch nicht mal mit dem ÖPNV fahren). Denn egal welches Antriebs- und Abgasreinigungssystem, Kupplungs- und Bremsbeläge haben alle Fahrzeuge, auch dein KAT-loser Trabi. Und was geben diese Beläge von sich? Richtig, jede Menge bösen Feinstaub.


    Ach ja, deine Berechnung zur Anzahl der Atome in einem KAT war im übrigen rein polemisch. Zum einen besteht ein Feinstaubpartikel aus mehr als einem Atom und zum anderen musst du diese Partikel mal auf die Menge an zugehöriger Luft umrechnen, die in deinen angenommenen 50000 km durch den KAT gejagt werden. Im Ergebnis wird der Feinstaub, der vom KAT abgegeben wird dann so extrem verdünnt sein, dass selbst Homöopathen feststellen werden, dass da nichts mehr aufzufinden ist (und die sind ja bekanntlich schon damit zufrieden, wenn ein Trägerstoff ein Wirkmolekül nur mal gesehen hat).


    Wirklich schlimm wird es nur wieder, wenn sehr viele Fahrzeuge Schadstoffe produzieren, nur ist es dann egal ob es Feinstaub oder CO ist, in beiden Fällen müsste deine logisch richtige Antwort wieder heißen "gar nicht mehr fahren".


    Meine ursprüngliche Intension war übrigens nur einfach mal aufzuklären, dass eben nicht alles Gold ist was glänzt (könnte ja auch Pyrit sein ). Und man eben nicht durch den Einbau eines Abgaskatalysators in den Trabant zu einem „tollen Kerl“ wird. So wie der Grundtenor zu beginn des Threads war.


    Wer hat das wo behauptet?

  • Ich geb auch mal meinen Senf dazu.


    Der Kat bringt dir eigentlich nur in der geregelten Variante was. Also mit Lambdasonde. Ansonsten kannste den nur weglassen. Der Katalysator ist entgegen der hier vorherrschenden Meinunf kein Filter, der die schädlichen Bestandteile aus der Luft filtert sondern eher ein "katalytischer Konverter".


    Als Katalysator (von der Katalyse, griechisch , katálysis - Auflösung mit lateinischer Endung) bezeichnet man in der Chemie einen Stoff, der die Reaktionsgeschwindigkeit einer chemischen Reaktion beeinflusst, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Dies geschieht durch Herabsetzung der Aktivierungsenergie. Katalysatoren ändern somit die Kinetik chemischer Reaktionen, ohne deren Thermodynamik zu verändern. Sie beschleunigen die Hin- und Rückreaktion gleichermaßen und ändern somit nichts am Gleichgewicht einer Reaktion.


    Damit der Katalysator richtig funktioniert müssen bestimmt Bedingungen erfüllt sein. Das wären Temperatur (>=450°C) und Gemischzusammensetzung. Der Kat funktioniert nämlich nur richtig wenn dein Motor mit Lambda 1 betrieben wird. Also einen Verhältnis von 1kg Kraftstoff zu 14,8kg Luft. Das Verhältnis der schädlichen Bestandteile (CO, CH und NOX) ist dann im Abgas so, dass sie im Katalysator durch gleichzeitige Oxidation und Reduktion gegeneinander ausgeglichen werden können. Der Sauerstoffüberschuss von NOX wird durch den Sauerstoffmangel von CO und CH ausgeglichen. Was der Kat auch nicht mag sind Reste von Benzin oder Öl im Abgas. Das entzündet sich dann nämlich durch die Hitze im Kat und zerstört dadurch den Monolithen (Träger).


    Es dürfte mit dem Serienvergaser, egal ob HB oder H1-1 oder irgend ein Vergaser schwierig werden das Gemisch unter allen umständen bereitzustellen. Abgesehen davon daß man beim beschleunigen eiegtnlich anfetten muß. Diese Geschichte kann man eigentlich nur mir einer Einspritzanlage sinnvoll bewerkstelligen da sie auch scheinbar "unlogische" Zustände herstellen kann. Z.B. Einspritzen wenn keine Luft angesaugt wird etc. Der "dumme" Vergaser kann das nämlich nicht da seine Gemischbildung vom Unterdruck in der Ansaugleitung und festen Größe, wie Bedüsung, Nadelformen oder was auch immer abhängt.


    Der Kat hat im Trabant mit der serienmäßigen Hardware eher einen Plazeboeffekt als eine sinnvolle Wirkung. Investiert euer Geld lieber in eine ordentliche Zündung (Trabitronic) und einen Mikuni-Vergaser. Damit tut ihr der Umwelt und euch selbst einen größeren Gefallen als mit einem Wirkungslosen Kat.

    2 Mal editiert, zuletzt von leifi ()

  • Wirkungslos? :hä:


    Immerhin wirkt er genug, um die Geruchsbildung (die viele eben nicht mögen - auch wenn WIR das ganz gern riechen) zu minimieren und das leidige Dreckproblem am Auspuffendrohr beseitigen.
    Als Kombifahrer habe ich sogar noch einen dritten Vorteil:
    Die Ölsprenkel an der Hecktür fallen weg - ich spare dadurch Reinigungsaufwand, Wasser, Autoshampoo...


    Ob die chemische Zusammensetzung der Abgase nun verbessert wird oder nicht - die genannten 3 positiven (Neben?)Effekte sind eben für viele Grund genug, sich so ein Ding drunterzuschrauben.
    Was spricht dagegen?


    SO teuer sind sie nicht - verglichen mit dem Mordsaufwand für Trabitronic und Mikuniversager geradezu billig... :winker:


    Warum soll man sich den Originalzustand im Motorraum für teures Geld vermasseln, wenn es auch ein unscheinbares preisgünstiges Töpfchen hinterm VSD tut? Euer (sauteurer!!!) Mikuni und auch die Trabitronic mögen den Trabant technisch und in puncto Laufkultur aufwerten - sauberer machen sie ihn aber auch nicht...jedenfalls nicht so, daß sie sich mit den Leistungen eines Kats messen könnten. Müssen sie ja auch nicht...aber sie als Alternative zum Kat anzupreisen, halte ich für vermessen.

  • Ach immer dieses schwarz/weiß denken :augendreh:


    Kein Abgasreinigungssystem macht nen Verbrennungsmotor Emissionsfrei - bis heute nicht.


    Und natürlich ist eine geregelte Kat-Variante effektiver als eine ungeregelte, aber selbst da gibts doch noch Unterschiede. Zu behaupten das wenn ein System nicht dem aktuellem technischem Stand entspricht, komplett wirkungslos sei ist schlicht falsch.


    Sicher wandelt son Trabikat nicht CO zu 100% in CO² um (ja, ich weiß, der Kat wandelt garnix um sondern senkt nur die zur Reaktionstemperatur und heitzt sich gleichzeitig auf) - aber das schaffen auch modernste Systeme nicht.


    Die Entwicklung der Katalysatortechnik stellt bis heute einen Meilenstein in der Abgasreinigung dar, zusätzliche Komponenten sorgen nur für weitere optimierungen der Systeme.


    Und mal am Rande: In unterschiedlichen offiziellen Listen über chemische Waffen wird Kohlenmonoxid als Blutkampfstoff geführt, Blutkampfstoffe wiederum gelten in diesem Zusammenhang als hochtoxisch und bereits in geringen Dosen tödlich - nur um nochmal zu verdeutlichen wovon wir hier reden :zwinkerer:


    Wie schon öfter geschrieben, jeder so wie er meint. Ich will auch niemandem vom Trabikat überzeugen, irgendwem vorwerfen keinen verbaut zu haben. Aber unterm Strich zu behaupten das nen Trabi mit Kat giftigere Abgase macht als ohne ist schlicht Blödsinn. So zumindest meine Meinung :winker:


    Chrom