Worauf schaut Ihr als erstes????

  • Tach auch...


    Ich frag mich immer wieder,Worauf man bei nem Trabi,Warti,oder sonstiges Ostmobil als erstes schaut?
    Bei Frauen(oder männern) is es ja klar,aber wie ist es bei Euch mit den Wagen? :zwinkerer:


    Also schreibt doch bitte,worauf Ihr als erstes guckt...(auf Treffen,im Strassenverkehr,oder sonst wo)


    Ich schau zuerst,was is es für ener,dann-is er tiefer?Stoßstangen?Farbe....und wenn er ni grad entgegenkommt,fahrn wir sogar hinterher/hin und schauen dann genauer... :grinser:


    Also ...worauf achtet Ihr zuerst? :zwinkerer::winker:

  • na min Jung, dat wo du da aussteigst.... DAT is aber nich orschinoooool! Sowat gehört verboooten!

  • Ich kucke mir als erstes den Fahrer an, das verzeiht so manches mal den Zustand eines Autos...

  • (wenn möglich) Die art wie des Gefährt bewegt wird...den fahrer an sich natürlich und dann den gesamteindruck des Fahrzeugs...

  • Als erstes fällt mir (klingt blöde, ist aber so,) der Parkstil und bei fahrenden Geräten Kurvenstil auf.
    Ich persönlich weiß, warum ich auf Massenparkplätzen immer weit abseits parke!!!!!
    Kommt Tusse mit geleaster Japanschleuder und zwei Brutergebnissen nebendran , ist zu erwarten, dass das Aufreißen durch die Balge, nachdem ja die ultra-coole Fernsteuerung die Türen freigegeben hat, folgt dann zwangsweise, mit kräftigem Anschlag auf die Nachbar-Karosse, die Türöffnung bis Anschlag! Der windelkackende Möchtegern-Autofahrer von 2022 muss ja zwangsweise die Türe voll aufschlagen, WIR HABEN JA EIN GROSSES AUTO und neben uns steht ja nur ein primitiver Ossi-Karren, da macht es nichts, wenn da die Türe aneckt......
    Kenne ich auch immer noch aus aktuellen Käfer-Zeiten,vor dem Nobel-Restaurant, Madame entsteigt dem Jeep, Türe kratzt an meinen Kotflügel , na und, die 1500 Euro sind ja wohl nicht der rede wert, oder????
    Leider sind die meisten Fahrer heutzutage nicht mehr in der Lage, Parkrempler einzugestehen und dem Geschädigten einen Zettel hinters Wischerblatt zu klemmen.
    Im einzigen Fall meinerseits begann ein inniger fahrzeugtechnischer Kontakt, nach Austausch der hinteren Stoßstange wollte ich nicht dumm dastehen und hab dann eben nach Stoßstangentausch die Karre aufpoliert!
    Seitdem sehr zufrieden mit mir!

  • Wie ist der Gesamtzustand des Fahrzeuges? Sieht es gepflegt oder vernachlässigt aus.


    oder


    Ist der gute original (soweit ich das beurteilen kann als Schwiezer....)


    Als ich meinen gekauft habe, habe ich natürlich auf den Rost gekuckt.



  • Sowas muss in der Form wohl nicht kundgetan werden...


    Habe selbst Frau, 2 Kinder und ein japanisches Auto (ich böser, wie
    kann ich nur) und kann bei deiner Ausruckswiese einfach nur den Kopf
    schütteln...






    Ansonsten begegnen mir hier im Westen nur seltenst Ostmobile...


    Wenn denn überhaupt mal, dann meist parkend...dann kann ich mir es in
    Ruhe anschaun und hoffen, dass zufällig der Besitzer grad vorbeikommt
    aufn nettes Gespräch....




    MfG Björn

  • :winker: erstmal nen flüchtigen blick um den gesamteindruck zu erhaschen
    dann gucken (beim trabi) ist das sachsenringzeichen noch drauf
    - hab mal einen gesehn, der sich einen papierkreis mit nem stern draufgeklebt hat :zornig: :zornig: :zornig:


    und dann auf de felgen gucken, sind ja schließlich die schuhe des :raser:
    und die sagen ne menge aus :winker:


    mfg vandomas

  • mein Trabbi ist nun sicher kein Glanzlicht in der Szene... ;)
    - Optik ist mir auch nicht so wichtig: zuerst kommen die Bremsen, dann muss der Motor laufen und damit is eigentlich auch schon gut... ;)


    wichtig sind mir vor allem individuelle Umbauten, was ist nicht Serie (aber praktisch) und kann ich das für meinen Trabant adaptieren?
    - diesen Blick habe ich eigentlich bei jedem Auto...
    Auto von der Stange? :bäh:
    - Beulen und Kratzer stehen für Charakter. :thumbup:

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • Fahrende Trabis sehe ich außer meinem eigentlich bei uns in der Gegend nie...


    Bei denen, die ich herumstehen sehe, schaue ich, wie weit der Verfall schon vorangeschritten ist.


    Ansonsten würde ich schauen, ob original oder umgebaut (bin ja mehr fürs Original), beim Zustand möchte ich nicht aus dem Glashaus mit Steinen werfen... ;) Ich freue mich aber natürlich umso mehr, wenn ich ein schönes Exemplar sehe, besonders, wenn es noch eins aus einem Baujahr vor 1980 ist.

  • Ich guck eigentlich auch immer auf den Allgemeinzustand /sichtbaren Pflegezustand des Autos. - Je besser, je größer natürlich auch die Freude... :zwinkerer:

  • Wenns geht, bewerte ich erst mal ne möglichst hübsche FahrerIN :lach: Alles andere lässt sich notfalls reparieren.... :grinser:

    Wenn irgendein Teil in einer Maschine falsch eingebaut werden kann, so wird sich immer jemand finden, der dies auch tut.
    - 5. Murphysches Gesetz -

  • Murphy: Mittlerweile ist die plastische Chirurgie so weit, auch aus früher irreparablen Totalschäden wieder "was" zu machen. :zwinkerer:
    Nee, ich guck immer mal wieder gerne auf irgend welche Bastelarbeiten. In letzter Zeit fällt mir auf, dass die Heckscheibenaufkleber weniger werden. Sehr schön!
    Dann kommt der Blick auf das Automobil an sich. Siehts im Gesamteindruck gepflegt aus? Innen wie außen? Ich gebe zu, ich bin eine Kofferraumschlampe und hab immer nen Hut auf der Hutablage. Daneben einen Holzverbandskasten, einen Spazierstock und einen Klorollenhut.
    Ach, ich sehe mir auch die Leute an, die zu dem Auto gehören. Ordentlich? Dann ist meistens das Auto mittelmäißig bis gut gepflegt. Stolze Haltung? Dann ist das Auto gut gepflegt. Sehe ich, wenn Charlie601 von den Freitalern in seinem Trabi oder unser Herr Seffner aus meinem Heimatort in seinem Wartburg sitzt. (Der ist übrigens seit 1971 Erstbesitzer seines 353)



    Wenn die Leute schon nicht vertrauenserweckend aussehen, sehen die Autos auch meist sumpfig und gammelig aus. Auch so ein Phänomen. Frisch getriegelte Discoqueen, egal ob "männlich" oder weiblich in völlig vergammelter Karre.


    Fritz: Ich kanns verstehen, wenn dir einer einen Kratzer macht, dass du dich da ärgerst. Aber verallgemeiner das mal bitte nicht so. Und die Kinder, die schlecht erzogen sind, können nichts für ihre Eltern. Stell dir mal vor, du warst auch mal Kind. Und eurer Nachbar hat sicher auch misstrauisch hinter den Gardinen gelugt, damit ja keiner das neue/neu aufgebaute Auto anschrammt. Und ist das immer gut gegangen? Bei mir nicht, ich hab mit meinem Fahrrad mal einen Wartburg geschrammt und das Rücklicht zerstört. Ich hatte das Glück, dass das nach der Wende war und dem Besitzer der Zustand seines "Thüringer Rosters" so ziemlich Scheißegal war.

  • gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich finde es eben schon bedenklich, dass bereits kleine Beschädigungen so hohe Kosten verursachen, dass man - zumal mit Kindern gesegnet - fast schon privathaftpflichtversichert sein muss.
    (wobei die aufgestoßene Autotür dann wieder ein Fall für die - weit teurere - KFZ-HaPfl ist... :augendreh: )
    wir haben mit dem Fußball mal eine Glasscheibe eingeschossen (OK, die Miete lag damals bei 180DM/Monat), das waren 20DM Schaden und für mich 4 Wochen Taschengeld.
    - oder eben der Versuch den Schaden selbst zu beheben oder anderweitig - Rasenmähen - abzuarbeiten (würde heute wahrscheinlich als "Kinderarbeit" geahndet... :augendreh: )
    wenn die Kiddies es heute schaffen eine Scheibe zu Bruch gehen zu lassen, dann geht es meistens um 500EURo aufwärts... :augendreh:
    - das ist mit Taschengeld und "abarbeiten" nicht mehr zu reißen...
    da müssen dann schon die Eltern - respektive eine private HPV - einspringen.
    das Ergebnis sind dann Forum-Einträge à la "Kumpel hat meinen Roller kaputt gemacht - wer bezahlt den Schaden?" :augendreh:


    dann ist es natürlich auch lästig, dass eine Sache, nur weil sie alt, keinen Wert mehr haben soll bis sie urplötzlich zu Antiquität wird. :augendreh:


    dass jemand meinen Kadett mal an 'nem Parkplatz etwas heftiger angerempelt haben muss, habe ich auch erst festgestellt, als ich bemerkt habe, dass der rechte Scheinwerfer recht hoch strahlt.
    "wozu auch an so einem alten Karren einen Zettel hängen und auf sein Malheur aufmerksam machen?
    am Ende muss ich noch für einen Schaden bezahlen, den ich gar nicht verursacht habe!?" :augendreh:


    viele wissen gar nicht, wie die Schadensregelung über eine Versicherung funktioniert. dass einem die Versicherung am Jahresende üblicherweise anbietet, kleinere Schäden (wenn vorgefallen) "zurückzukaufen", um sich den Schadenfreiheitsrabatt zu erhalten.


    natürlich gibt es Exoten-Fahrer, die einem etwaigem Unfallgegner erstmal die Story vom Pferd erzählen, was die Wiederherstellung kosten wird. :verwirrter:
    - aber warum?
    weil sich die Leute eben nicht auskennen, ihr eigenes Auto - wegen der horenden Kosten - nicht zum Service fahren und - ebenfalls wegen der horenden Kosten - Reparaturen aufschieben, bis gar nichts mehr geht (wobei die Angst vor den "horenden Kosten" dann nicht selten zur "selffullfilling prophecy" wird, weil dann auch noch andere Defekte bemerkt werden).
    "wenn die Stoßstange für meinen Astra schon über 200EURo kosten soll, oh Gott, oh Gott, was wird die dann erst für einen Trabant kosten, wenn überhaupt noch irgendwo zu kriegen :verwirrter: ?" :)
    (die klassische Szene dazu wäre ein angerempelter Trabbi, bei dem die Stoßstange jetzt vor bzw. hinter den Rädern am Boden liegt. ;)
    nun werden die meisten Autofahrer wohl aber nur überlegen, ob sie jemand gesehen haben könnte und wenn nein, schleunigst das Weite suchen.
    kann ja nicht sein, dass sie ihren SFR aufgeben sollen, damit wir unsere Schrottmühlen sanieren können. :augendreh: )



    andererseits finde ich es manchmal schon ein wenig übertrieben, wie in Deutschland auf kleine Blessuren am Lack reagiert wird.
    wenn da eine Stelle gefunden wird, die gespachtelt wurde, weil da mal ein Fahrrad dagegengedengelt ist, wird das Auto gleich zum Unfallwagen erklärt und der "Wiederverkaufswert " sinkt mal um ein paar hundert EURo... :augendreh:
    der echte Unfallwagen aber kriegt neue Kotflügel, eine neue Front, eine neue Motorhaube und eine neue Lackierung "und keiner was merkt"... :augendreh:


    da ist mir ein Häufchen Elend mit Beulen, Kratzern und Rostflecken dann doch das Liebere, weil ehrlicher... ;)

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


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  • Genau, wie schon gesagt, Kratzer verleihen dem Fahrzeug Charakter... deshalb werd ich die kleineren Lackschäden an meinem Frosch auch gar net erst beheben. Was sonst noch so auf den ersten Blick interessant ist, Farbe, Stoßstangen, Türgriffe, Radkappen...halt alles, was so übers Bj Auskunft gibt. Mal so am rande, die schönste Pappe, die ich in letzter Zeit auf der Straße gesehen hab, war keine Komplett-Restauration, sondern ein schöner alter in ganz grellem Himmelblau (kein Gletscherblau, weiß nich wie sich die Farbe nennt) mit runden Stoßsangen und jeder Menge Flecken und Kratzern, aber ohne Beifahrersitz, den 2 sehr alte Leutchen vom Dorf gefahren haben...das finde ich authentisch, sieht halt aus wie ein Gebrauchsfahrzeug. Da will ich mit meinem auch hin, Richtung Retro/Ratte ohne TF.


    PS: Fritz, im Alltag fahr ich auch nen großen Japaner, Frau und Brutergebnis inklusive ;) und ich pass da sehr genau auf wo die Türen landen, weil mich sowas umgedreht auch ank****.

  • nachdem mein Osterix - trotz anderer Prioritäten - mehr und mehr nach neuem Lack schreit, überlege ich, beige mit roten (oder giftgrünen?) Punkten zu lackieren, unterstützt von einem großen Aufkleber "Biohasard - Vorsicht! Ansteckend!" ;)

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  • Also ich kucke eigentlich nur darauf, wie das Auto behandelt wird.
    Da ist der optische Zustand nicht unbedingt aussagekräftig!


    Ich treff' hier bespielsweise öfter einen älteren Herren, dessen Kombi eine Entsorgung zum nächsten TÜV-Termin vermuten lässt.
    Allerdings kümmert er sich wirklich darum, was daran zu erkennen ist, dass der Trabi 1995 schon genauso aussah und 2015 warscheinlich auch noch.
    Mich interessiert eigentlich nur, ob den Leuten die Autos was bedeuten oder ob sie nur noch runtergeritten werden.


    Wenn man meine Winterratte sieht, wird auch keiner vermuten, dass sie nicht für die Schlachtbank vorgesehen ist,
    sondern nur den Hochglanzblechfanatikern an meiner Stammtankstelle die Show versauen soll.
    Und das auch in zehn Jahren noch! :lach:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Trabbischubser:
    So sehe ich die Lage leider auch. Ein großes Problem ist leider, daß viele Autos nicht den Fahrer/Inen gehören, sondern der Bank, dem Autohaus oder sonstwem und nach drei Jahren "ausgetauscht" werden. Dann gehören leichte Blessuren zum allgemeinen Gebrauch, und dementsprechend muß ja man auf fremdes Blech /Pappe auch nicht so aufpassen.
    Seit der Komplettlackierung letztes Jahr habe ich mir angewöhnt, auf Discounter-oder Baumarktparkplätzen ganz weit abseits zu parken. Es wäre finanziell einfach nicht leistbar, alle zwei bis drei Jahre rundum Blessuren nachlackieren zu lassen. Und, sind erste Kampfspuren da, sieht´s der nächste auch nicht so eng, usw.... Leider möchte ich einen optisch einwandfrei gepflegten Gesamteindruck schon wegen der örtlichen Rennleitung pflegen. Bei Dienstbeginn zwischen Mitternacht und 4Uhr haben die Jungs ja Zeit, sich um Verkehrsteilnehmer intensiv zu kümmern, und, Erfahrungswert, je gepflegter der Eindruck, desto schneller ist Ruhe.....
    Immerhin besteht der unschlagbare Vorteil der Pappe darin, das die Schrammen nicht rosten!!!!
    Und, nur als kleiner Allgemeinvermerk, Autofahren ist eben verdammt teuer. Ohne reinen Kraftstoff(Öl fließt in Fahrzeugkosten ein!), Versicherung und Steuer sind inclusive Anschaffung, inclusive Ersatzteilvorratshaltung und sonstiger Kosten seit Dezember 2003 stolze 4.880 Euro aufgelaufen.
    Und, im Vergleich zu einem verbrauchsüblichen KFZ ist das noch billig! Vergleichskosten vom Käfer sind irrelevant, da dort Originalteile zwischenzeitlich exorbitante Sphären erreicht haben; sicher ist eine Kleinserien-Nachfertigung einer Stoßstange teuer und aufwändig, aber, angepasst an den Markt, 700Eu sind nicht bezahlbar. Drum gibt´s von einer Versicherung eben nur 150.-für Taiwan-Repro aus 0.5mm-Blech, beim Auspacken schon eventuell leicht eingedellt und rostig....
    Ein Problem liegt auch m.E. in der im Westen praktizierten "anti-autoritären" Erziehung, die nun in zweiter Generation durchschlägt. Wenn Papi sagt, daß man bei alten Autos noch auf die Stoßstange steigen kann, ohne daß die abbricht, muß man das eben beim fremden Auto ausprobieren!das Allein bei solchen Ideen gab es zu meiner Zeit ein Paar hinter die Ohren...
    Als ich damals mit dem Fahrrad in einer Kurve ausgerutscht bin, gegen die verchromte Stoßstange des zweijährigen Golfs, gabs vier Wochen Fahrradverbot, Taschengeldentzug und 5mal Autowaschen beim Golf, obwohl nicht mal ein Kratzer sichtbar war. Aber, es hat Achtung vor fremden Eigentum gelehrt.
    Aber, wie von Dir beschrieben, das wäre heutzutage schon Anstiftung zur Kinderarbeit. Damals spielten wir auch im Westen in ehemaligen Bunkern, Abbruchhäusern, etc. Wenn die Klamotten verdreckt und Wunden entstanden waren, gabs massiv Ärger. Heutzutage verklagt man den Eigentümer des Anwesens, wo das passiert ist, und rennt zum Rechtsanwalt.
    Grüsse,
    Fritz.

  • Naja, die Antiatoritäre Erziehung im Westen für Massenphänomen verantwortlich zu machen hinkt doch etwas :zwinkerer:


    Mal zur Erklärung - ich bin Bj.66, stamme also aus der Zeit dieser Methoden. Das war ein Experiment, hat nie funktioniert. Auch wurden nur ein Bruchteil der Kiddies derart "verzogen", der überwiegende Teil der Bevölkerung hielt die Idee von Anfang an für bescheuert. Hat die Leute seinerzeit nur dazu veranlasst - wenn überhaupt - extreme wie körperliche Züchtigung nochmal neu zu überdenken.


    Das wäre in etwa so, als würde ich als Wessi nu behaupten, das aufgrund der Tatsache das in der ehemaligen DDR die Freikörperkultur beliebt war, seinerzeit der DDR-Bürger nur im Winter Kleidung trug und so die Widervereinigung Schuld an den vielen blanken Busen in der TV-Werbung von heute sei :lach:


    Ich glaube vielmehr, das sich in der Erziehung (hab selbst garkeine Kinder) die totale "Scheißegal" Einstellung breitmacht.
    Und dann noch der absolute Egoismus - wird ja auch oft Ursächlich uns Wessis zugesprochen, kenn ich aber auch noch anders - denn oft sind gerade die Leute, denen Beschädigungen an fremden Fahrzeugen komplett am Hintern vorbeigehen die, die eine leichte Berührung ihres Fahrzeuges ohne jeden Schaden mit Polizei, Rechtsanwälten, Gutachtern und Co quittieren. Ich selbst hatte schon mal Stress weil zwar nicht mal ne Berührung stattgefunden hatte, aber es zumindest so aussah als hätte das sein können. Der Klassiker, ich parke, Tür auf, Windstoß von hinten, Tür schlägt auf und macht "Knack". Erst mehrmalige Demonstration das ich weit genug wegparke und meine Tür sein Auto garnicht berühren konnte nebst dem Hinweis, das die Blitzbirne auch schön selbst der Polizei erklären dürfte was die nu genau da sollen, hat den Eimer davon abgehalten selbige zu rufen :augendreh:
    Begründung: Mit so ner Schrottkarre wie der meinen wär ihm auch alles Scheißegal, aber er würde sein Auto halt pflegen und das hätte schließlich noch seinen Wert - 20 Jahre alter 190D in oll...


    Ich denke viele Probleme haben ihren Ursprung weder in Ost noch West, sondern sind die Zeichen der Zeit im gesamten Deutschland :zwinkerer:
    Und grade Autos sind hier ja keine reinen Fortbewegungsmittel sondern oft in erster Linie Statussymbol und damit sowas ähnliches wie der persönliche heilige Gral. Na und den gilt es, vor jedwedem Unheil zu schützen, koste es was es wolle...


    Chrom

  • @Chrom:
    Du sprichst mir aus der Seele!
    Nur, beim Statussymbol schaut man eben nur schnell, ob das eigene Blech heil geblieben ist.....

    Einmal editiert, zuletzt von Fritz Reichert ()