Getriebe überholen

  • ich behaupte jetzt mal, das man das vernachlässigen kann. Kein Rollen,Rundstrecken oder sonst. Getriebe würde halten.

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  • FG wenn ich deine Aussage richtig interpretiert habe , heißt es ja das im Motorsport durchaus das Differenzial zusammen mit dem Stirnrad ausgewuchtet wird?


    Rein theoretisch was wären die Folgen einer Unwucht im Achtstrieb . .. . vermutlich erhöhter Lagerverschleiss zum einen, Schäden an den Zahnrädern zum anderen?


    Aber ich denke auch im normalen Straßenbetrieb kann man das ausser Acht lassen.

  • Nein es wird nichts gewuchtet, ich habe das noch nie gesehen.

    Du kannst es aber probieren in dem du die Achswellenräder raus nimmst und mit dem Diff. auf eine Auswuchtmaschine für Räder gehst. Stellt sich die Frage wie du die eventuelle Unwucht beseitigen möchtest.

    Unwucht und Rundlauffehler sind zwei Dinge, beides fördert den Verschleiß.

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  • Bei den kleinen Durchmessern der Teile und falls vorhanden einer Unwucht von ein paar Gramm sollte falls überhaupt spürbar eine leichte Vibration auftreten, sonst nichts

  • Ich denke es geht auch nicht primär um das Wuchten, sondern das Teil wurde in dieser genau markierten Aufspannung gefertigt.


    Es handelt sich um ein Rohgussteil aus zwei Teilen. Ich habe es nicht ausgemessen, aber wenn man das mal macht, so kann es schon sein, das es verdreht zusammengebaut einen Versatz hat.

    Das wird man nie sehen können, da sich sowas zum Teil im tausendstel Millimeterbereich abspielt.

    Ergebnis kann dann ein Versatz sein, bzw. eine daraus resultierende Unwucht.


    Natürlich wird es laufen, aber man muss sich dann nicht wundern wenn z.B. das Lenkrad bei 80 km/h leicht zittert und man den Fehler nicht findet.

    Außerdem belastet sowas die Lager und kann auch Grund für Einarbeitungen in der Ausgleichsachse sein.


    Das Werkstatthandbuch sagt:



    Und das schreiben die nicht umsonst da rein.

    Man kann das alles ignorieren, aber bitte dann nicht wundern wenns Defekte oder komische Reaktionen (flattern, Geräusche usw.) vom Auto gibt.


    Ist wie Motorengehäuse. Die sind auch paarig gefertigt. Da kann man zur Not z.B. die Unterschale gegen eine andere tauschen und es wird laufen, aber machen sollte man es eben nicht (dauerhaft).

  • Wozu, dafür sind ja die Farbpunkte drauf...…..

    Wenn man nicht gerade drauf rumstrahlt, oder irgendwelche "scharfen" Reiniger benutzt, dann bleiben die ja auch erhalten.

  • Wozu, dafür sind ja die Farbpunkte drauf...…..

    wegen Verschleiß?

  • Es geht um die Montage und da sind Farbpunkte auf beiden Teilen, der zueinander stehen sollen wenn es zusammengebaut wird.


    Hier als gelbe Farbkleckse, können aber auch weiß, schwarz, grün, usw. sein.



    Und wenn man beides zusammensetzt (vorausgesetzt es war auch vorher ein Paar), mit sich gegenüberstechenden Farbklecksen, dann sollte das Diff. auch ganz normal laufen und man muss dann nichts extra ausmessen.


    Ich denke schon, wenn man es z.B. 180° versetzt zusammenbaut, dass man mit einer geeigneten Meßeinrichtung (Rubintaster/Laser etc.) etwas messen kann, was drüber Aufschluss gibt, wie die Achswellenräder/Diff.lager zueinander stehen.

  • aber wenn zum Beispiel das große stirnrad verschlissen ist, kann man das ja einzeln ersetzen (in Verbindung mit der dazugehörigen welle) wenn das diff selber noch ok ist. Und dann würden die farbkleckse ja nicht mehr passen. Oder auch andersrum, diff ausgeschlagen, Zahnrad ok.

    Und rein von der Theorie her sollte man das dann ja wieder wuchten/ausrichten. Praxis lassen wir mal außen vor bitte.

  • Es gab das Diffgehäuse nie als zwei einzelne Teile. Das wurde immer als Paar bereitgestellt.


    Wenn nun das große Zahnrad verschlissen ist, dann tauscht man das ganze Gehäuse. Wenn am kleinen Teil ein Defekt ist ebenso.


    Alles andere wäre keine fachgerechte Reparatur im Sinne des Herstellers.

  • ok. Gewonnen, wie eigentlich immer :S

  • Wobei ich sagen würde, dass der “tausendstel Millimeterbereich“, also einstelliger Mikrometerbereich, nicht interessiert würde. Es geht da sicherlich eher um Hundertstel.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • ...es geht hin und her. ..

    Aber in den letzten Beiträgen ist nicht viel neues dabei heraus gekommen.

    Zusammenfassend kann man sagen:

    Das ab Werk mit dem Gehäuse gepaarte Stirnrad sollte wenn dann nur zusammen mit dem Gehäuse erneuert werden also durch ein neues Paar ersetzt werden.

    Das wäre der Idealfall.


    Da aber in der Praxis , zum Beispiel die Achsubersetzung geändert werden soll, kommt es zum verpaaren eines Stirnrades mit einem DifferenzialGehäuse unterschiedlicher Zusammengehörigkeit aufgrund nicht mehr hergestellter Gehäuse.


    Das heißt ja wiederum die die angebotenen Achsubersetzungen bestehend aus Abtriebswelle und Stirnrad ohne ein dazugehöriges Diff. Gehäuse genau genommen eine Reparatur nach Herstellervorschriften nicht zulassen.


    Letztendlich gibt es nur einen Kompromiss zwischen Herstellervorschriften und Realität.


    Wenn möglich schön auf die Farbmakierungen achten und sonst so arbeiten wie es die Ersatzteilversorgung zulässt.

  • Nun man kannst das ja prüfen bzw. prüfen lassen.


    Ich hab mal auf meiner Hochpräzisionsdrehbank ein Versuchaufbau gemacht und dabei die Bank langsam drehen lassen.

    Zuerst mit Farbpunkten korrekt, dann ohne Ausspannen mit 3 Bohrungen versetzt.


    Ergebnis war, korrekt zusammengebaut ca. 3-5/100 Schlag. Mit 3 Löchern versetzt 2/10 Schlag.

    Also schon ein deutlicher Unterschied.


  • immer zwischen Spitzen messen, nicht im Futter. ;)

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