Trabiunfälle

  • Tempolimit von 140 km/h gefällt mir.


    Allein weil sich die 160-Fahrer drüber ärgern....


    Ist wie mit Bayern München. Egal wer denen einschenkt - Hauptsache es macht (gelegentlich) mal jemand.....

  • Ich wäre für 130 km/h - das wären real runde 140 und das ist m.E. auch dicke schnell genug. Und nebenbei bemerkt immer noch schneller, als in den allermeisten Ländern erlaubt (incl. DER Autofahrernation USA z.B. - wo es sich mit den allerhöchstens gut 120 km/h übrigens sehr entspannt fährt. ?)

    Tempolimit nein Danke! Gepflegt mit Tempomat 160 fahren ist recht entspannend und dann ist man schneller am Ziel. Und es gibt genug Fahrzeuge die das mit unter 7l Verbrauch schaffen.

    Solche (so motorosierte) Fzge. wird es aber aller Wahrsteinlichkeit nicht mehr allzu lange geben, wie's aussieht...?

    "Gepflegt mit Tempomat 160 fahren"

    - wo bitte geht das noch weiter, als einige km am Stück? Wo man doch derzeit quasi nur noch von einer Baustelle in die nächste fährt...


    Man kann es drehen und wenden/ sich emotional aufplustern, wie man will:

    es gibt kein wirklich vernünftiges Argument gg. ein Tempolimit - aber jede Menge dafür.

    Das man diese hier in D partout nicht aufgreifen und vernünftigerweise dieser ,mitunter völlig irrationalen (und irren ?) , Raserei einen gesetzl. Riegel vorschieben will, beweist nebenbei bemerkt, wer hier eigentl. regiert... - und, wie scheinheilig die ganze Klimaschutz-Faselei unterm Strich doch ist.

  • Ich würde mich auch gegen ein Tempolimit aussprechen , wozu den V6 oder mehr im Fahrzeug wenn der nicht mehr schnell sein darf.


    Die Abschnitte wo ich das darf sind wirklich schon begrenzt . Und ich bin bei weitem kein Hirnloser Raser und nur 2-3 mal im Jahr überhaupt auf der Autobahn unterwegs.

  • Die - von je her tempolimitierten - Amis haben bekanntl. sogar überwiegend V8...und leben auch damit. ?

    Ich gehe jede Wette ein, dass auch Du das bei Deinem "2-3 mal Autobahn je Jahr" irgendwie überstehen würdest...?

  • Das letzte bischen Freiheit aufgeben? Find ich nicht gut und ich bin weder Raser, noch Drängler oder sonst einer von den kaputten Idioten.


    Und "rasen" hört sicher immer irgendwie ganz böse an. Ich rase nicht, aber ich fahre ab und an auch mal gerne schnell. Warum? Weil ich doch einer von denen bin die etwas Benzin im Blut haben. Vornehmlich aber im Trabant oder auch anderen Fahrzeugen in denen man die Geschwindigkeit noch spürt.

    Sonntag morgen auf der A10........da ist kein Mensch. Und weil da keiner ist kommt dir auch 200 noch langsam vor :D

  • lch warte weiterhin auf vernünftige Gegenargumente...?


    Wer richtig schnell fahren und gasfussmäßig 'die Sau rauslassen' will, der möge sich dafür bitteschön auf eine der dafür abgesperrten Rennstrecken begeben. -Und nicht (einer mehr, der andere vielleicht minder) sich UND andere gefährden - ohne jeden vernünftigen Grund.?

  • Eine Rennstrecke ist mir zu anstregend, ich bin ja kein Rennfahrer. Ich fahre auch auf kurvigen Landstraßen nicht wie ein Kaputter. Nur eben da wo es mehr oder weniger geradeaus geht.


    Und du darfst gerne weiter auf Gegenargumente warten, ich habe keine und weiß ja auch nicht wozu ich welche bringen muss. Wir haben ja kein Tempolimit. Hätten wir eins, dann würde ich sicher Argumente bringen, warum wir das aufheben sollten :D


    Aber ja ich sehe es auch mit Skepsis, wenn ein 2-Tonnen SUV mich mit ü200 überholt. Der schiebt eine Windsäule vor sicher das es bei mir richtig wackelt im Auto.............:staun:

  • A9 Sonntag Nachmittag, wie letzte Woche Sonntag und weil ich es kann und deut!ich entspannender als mit 120, was monoton und einschläfernd ist. Die schlimmsten Abschnitte für Sekundenschlaf sind immer die begrenzten...

    Einmal editiert, zuletzt von JL ()

  • Sonntags, um die Mittagszeit A9. Da kann man den Tempomat auf entsprechenden Teilstücken auch gern mal bei 200 einhaken. Wenn zwei von drei Spuren nur alle 500m ein Fahrzeug beinhalten, ist das auch entspanntes fahren. In den Baustellen halte ich mich gern an Tempolimit + 5. Da hat man vorn Platz, is Blitzsicher und kann in Ruhe mit den anderen Insassen schwatzen.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Hmm, Stichwort Sekundenschlaf. Also wer nur mit ausreichend Hochgeschwindigkeits-Adrenalin wach bleibt, sollte generell mal drüber nachdenken, mit welcher Konstitution er ins Auto steigt. Den Rentnern wird immer gesagt, sie sollen doch den Führerschein abgeben, wenn sich körperliche Defizite einstellen. Einfach so einschlafen bei 120 würde ich definitiv als solches Defizit klassifizieren, also bitte freiwillig den Lappen abgeben ;)


    Ob nun 120, 130 oder 140 finde ich gar nicht so entscheidend, aber der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Fahrspuren darf einfach nicht beliebig groß sein. Deswegen wäre ich mindestens auf 2-spurigen Abschnitten zwingend für ein Tempolimit.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Meine “Lieblings“-A72, größtenteils zweispurig bis auf die Abschnitte mit großen Steigungen, ist tlw. freigegeben und tlw. 130 beschränkt.

    Im täglichen Berufsverkehr fährt es sich in den beschränkten Abschnitten deutlich entspannter.


    Früher bin ich wochenweise zwischen Sachsen und München gependelt und da fand ich es gut, wenn der Tacho Sonntagabend Richtung München auch mal länger über 210 zeigen durfte. War allerdings mit dem Firmenfahrzeug und Sprit somit egal.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Hmm, Stichwort Sekundenschlaf. Also wer nur mit ausreichend Hochgeschwindigkeits-Adrenalin wach bleibt, sollte generell mal drüber nachdenken, mit welcher Konstitution er ins Auto steigt. Den Rentnern wird immer gesagt, sie sollen doch den Führerschein abgeben, wenn sich körperliche Defizite einstellen. Einfach so einschlafen bei 120 würde ich definitiv als solches Defizit klassifizieren, also bitte freiwillig den Lappen abgeben ;)


    Ob nun 120, 130 oder 140 finde ich gar nicht so entscheidend, aber der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Fahrspuren darf einfach nicht beliebig groß sein. Deswegen wäre ich mindestens auf 2-spurigen Abschnitten zwingend für ein Tempolimit.

    Tja, Alltag eines Pendlers, gibt immer noch genug die wöchentlich 1000 km fahren...

  • A9 Sonntag Nachmittag, wie letzte Woche Sonntag und weil ich es kann und deut!ich entspannender als mit 120, was monoton und einschläfernd ist. Die schlimmsten Abschnitte für Sekundenschlaf sind immer die begrenzten...

    Irrtum - am östlichen Ende der A2 z.B. kam es nachweislich zu mehr (sehr wahrscheinlich desöfteren auch Sekundenschlaf-bedingten) und oft auch schwereren Unfällen, BEVOR hier ein 120er Tempolimit eingeführt wurde.

    Erklärt wurde die vorher auffällige Unfallhäufung ab etwa Höhe Wollin/Ziesar mit der vermeindlich bis dahin schon langen Fahrzeit der "Transitreisenden" und mit der weitgehend flach-gerade-gleichförmig-eintönigen Strecke. MIT den 120 ist es, ebenso nachweislich, deutlich besser geworden....

    Unbenommen davon die Unfallhäufigkeit des letzten längeren Zeitraumes , wo es baustellenbedingt leider wieder zu einer Steigerung gekommen ist. Die 120 haben sich hier jedenfalls bewährt.

  • Der Pendler ist gemeinhin der, dessen subjektives Heil in der Ferne liegt, während er gleichzeitig nicht müde wird, daufhinzuweisen, welches harte Los damit einhergeht. Häufig als Begründung für "irgend eine Härte" welcher die "Nichtpendler" nicht ausgesetzt sind weil sie ja* , diesem nicht ausgesetzt sind und dieses auch nicht ansatzweise nachvollziehen können.


    Ich kondoliere bei Bedarf.....



    *hier bitte den frei wählbaren Sach- oder Scheinzwang einsetzen

  • Schon wieder kann ich mir nicht verkneifen, mit zu diskutieren :|


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein generelles Tempolimit dazu beiträgt, dass es stressärmer auf den Autobahnen zugeht. Auch in Deutschland ist ein großer Teil der Autobahnen mit permanenten Tempolimits versehen. Ich konnte bisher nicht erkennen, dass es in diesen Bereichen entspannter zugeht, als anderswo.


    Hauptfaktor für Stress dürfte aus meiner Sicht eher die Verkehrs- und damit verbundene Idiotendichte sein (diese beiden Werte korrelieren allerdings u.a. zeitabhängig unterschiedlich). Häufig passiert es ja auch, dass man in tempolimitierten Bereichen einem bestimmten Teil der stressverursachenden Verkehrsteilnehmer besonders wehrlos ausgeliefert ist, weil Flucht nach vorn nicht legal möglich, oder durch Dreierblockade (alle drei Protagonisten fahren permanent nebeneinander, zocken das gleiche Spiel auf dem Handy und treten in unvorhersehbaren Abständen gleichzeitig auf die Bremse) physisch verhindert wird

    "Gepflegt mit Tempomat 160 fahren"

    - wo bitte geht das noch weiter, als einige km am Stück? Wo man doch derzeit quasi nur noch von einer Baustelle in die nächste fährt...

    Da kann ich auch gerade mal ein aktuelles Gegenbeispiel liefern. Kommt immer drauf an wann und wo. Selbst auf der berüchtigten A9.


    Am 2.11.2018 (Brückentag) abends von München nach Dessau. Selten vorher so entspannt, schnell und dennoch ökonomisch (vom Spritverbrauch her) zu Hause angekommen. Sofern erlaubt, entspannt mit 190-200 km/h (ohne Tempomat) durchgerollt, oft länger in der ganz rechten Spur. Wäre auch deutlich schneller gegangen, aber mit meinem eher mittelmäßig motorisierten und etwas betagten Fernostblech mag ich nicht ohne Not schneller fahren.


    Insgesamt (auf den ganzen 500km, das ist extrem wenig) maximal 1-2 SUV weggehupt, die in Kurven weder Spur noch Tempo halten können. Und das aller-angenehmste: Durch die (erstaunlich wenigen) Baustellen ebenfalls konstant mit der zulässigen Geschwindigkeit gerollt. Und am Ende der Baustelle ohne runterzuschalten

    ganz gemütlich wieder auf Reisegeschwindigkeit beschleunigt.


    So wenig Nerven als auch Benzin habe ich auf der Strecke schon lange nicht mehr verbraucht (mal abgesehen von einer Fahrt mit leerem Trailer).


    Gruß Steffen


    PS: Aktuell einziger Nachteil der Fahrt an solchen Brückentagen: Am Buffet der AGIP-Tankstelle am Grenzübergang Hirschberg wird scheinbar neuerdings an solchen Tagen Hilfspersonal beschäftigt, welches keine Lust hat, Zwiebelmettbrötchen zu schmieren ;) (2018 2x erlebt davor 20 Jahre lang nie) ;) Ist insofern ok, weil es trotzdem immer Bockwurst gibt, ;) Aber wenn sich das häuft, muss ich mal bei der Geschäftsführung nachfragen ;)


    PPS: Achso, es gibt ja schon wieder was neues:

    BEVOR hier ein 120er Tempolimit eingeführt wurde.

    Erklärt wurde die vorher auffällige Unfallhäufung ab etwa Höhe Wollin/Ziesar mit der vermeindlich bis dahin schon langen Fahrzeit der "Transitreisenden" und mit der weitgehend flach-gerade-gleichförmig-eintönigen Strecke. MIT den 120 ist es, ebenso nachweislich, deutlich besser geworden...

    Das kann schon sein, aber ob da ein wirklich so ursächlicher Zusammenhang besteht... Außer man pennt bei 160km/h genau so schnell ein wie bei 120km/h, denn im letzteren Fall hätte man ja mehr Zeit zum Aufwachen. Besser wäre es, man schläft gar nicht während der Fahrt...

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Ich pendle auch wöchentlich 600km und kann deshalb ganz präzise konstatieren, daß mir weder Tempo, noch Strecke was ausmachen. Es sei denn, ich bin nicht ausgeruht ... dann bin ich aber bei 30 genau so müde wie bei 130 und fühle mich definitiv auch nicht wohler, je schneller ich fahre. Eher umgekehrt.


    Ansonsten ist das, was Fridl beschreibt, natürlich ein Traumzustand. Leere Autobahn am Brückentag. Leider aber nicht repräsentativ und damit ebenfalls untauglich, die allgemeine Sinnhaftigkeit von Tempolimits zu widerlegen.


    Aber vielleicht kommt ja noch alles ganz anders, wenn unsere Bundesumwelt-Schulze mit ner neuen CO2-Steuer den Sprit massiv teurer macht. Wobei ... das trifft ja auch nur die, die den Sprit auch wirklich selber zahlen...

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Aber vielleicht kommt ja noch alles ganz anders, wenn unsere Bundesumwelt-Schulze mit ner neuen CO2-Steuer den Sprit massiv teurer macht. Wobei ... das trifft ja auch nur die, die den Sprit auch wirklich selber zahlen...

    Alle Versuche, durch Verteuerung das Verhalten zu steuern, treffen nur die Minderverdiener, die selbst bezahlen müssen und die Kosten nicht von der Steuer absetzen oder mit Neuanschaffungen verrechnen können.

    Wie bei allem, was die Regierung sich so für die "Leistungsträger" ausgedacht hat.

    Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Wenn einer angemessenen Steuererhöhung beim Treibtoff für Kraftfahrzeuge eine ebenso angemessene Entlastung bzgl. Kosten zum Erreichen des Arbeitsplatzes gegenübersteht, warum nicht? Genau in diese Richtung sollten wir denken!

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Und genau das ist doch anzuzweifeln, nämlich daß es Entlastungen gleich welcher Art gibt.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • eine ebenso angemessene Entlastung bzgl. Kosten zum Erreichen des Arbeitsplatzes gegenübersteht, warum nicht?

    Darf man dann als Normalverdiener nur noch zur Arbeit fahren? Und Privatfahrten werden unbezahlbar? Ich weiß nicht recht, ob das erstrebenswert wäre...


    Und zum Tempolimit: Wie immer gibts zwei Seiten einer Medaille. Wenn ich im Trabant oder meinem 50 PS-Polo hocke, wärs mir relativ egal.


    Ich hab aber z.B. eine berufliche Hauptsaison, in der ich in drei Wochen durchschnittlich 10.000 km im 2,8-Tonner abschrubben muß. Die Kisten gehen ja leer locker über 160. Wenn ich da in dauernder Eile ständig am Tacho hängen müßte, um nicht zu schnell zu fahren, wäre ich wahrscheinlich eher eine Gefahr, als wenn ich "normal" drauftrete. (Ich weiß: Spritkosten werden dann natürlich von der Steuer abgesetzt - ist ja definitiv kein Privatvergnügen).


    Und ich weiß auch, daß jetzt viele denken, es sei eh kriminell mit diesen Kisten so schnell zu fahren. Ich hatte bei ca. 200.000 km in 20 Jahren auf Autobahnen nie ein Problem - dafür ab und zu auf Supermarktparkplätzen... :grinser:

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer