Wartburg Trommelbremse im 601er. Was braucht man alles?

  • Genau Steffen, es geht um die Vorderachse und ja die Radbolzen innen. Habe die Radbremszylinder abgefeilt wie mehrfach erwähnt wurde nur jetzt habe ich wie gesagt das Problem mit den Federn.

  • Beitrag von FelixBRB ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Hat sich inzwischen erledigt. ().
  • also mit originalen bolzen habe ich das Problem nicht. Hast du eventuell nachbaubolzen? Das die hinten am Kopf vielleicht dicker sind?


    Ich muss aber auch dazu sagen das ich nichtmal die rbz befeilen musste, hat bei mir alle so gepasst, und schleift auch nix in Kurven oder so.

  • Hallo Felix


    Die Radbremszylinder würden bereits gefeilt und sind frei. Das Problem sind die Federn.


    Kann es sein dass es unterschiedliche Stifte für die Bremsbackenhalter gibt? Wenn ich eine 8er Unterlegscheibe hinter der Ankerplatte zwischen lege ist ca. 1-2mm Luft zu den Radbolzen. Daher würde ich Schlussfolgern das die Stifte zu lang sind !?

    Tetrapappe. Irgendwie clever!

    Einmal editiert, zuletzt von der Joschi () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von der Joschi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Du hast da offenbar son Nachbauzeug. Da musst du dich nicht wundern wenn nichts passt. Auch sieht mir der Bund der Bolzen deutlich dicker als Serie aus.


    Wenn du eine Scheibe dahinter legst und es dann geht......alles gut.

    Du kannst auch, wenn du damit nicht außerhalb des Bereiches kommst wo die Backe innen an der Trommel anliegt, einfach eine entsprechende Scheibe unter die Radnabe packen damit sie weiter rauskommt.

  • moin zusammen, hab auch auf Wartburgtrommel umgebaut. Dabei aber 311er Radbremszylinder mit 27mm Kolben benutzt.

    Ich habe das Problem das ich erst kurz vorm Bodenblech druck bekomme und hab auch den Eindruck die Hinterachse bremst kaum.

    Sind die RBZ zu groß?

  • du wirst wahrscheinlich noch Luft in der Anlage haben. So war es zumindestens bei mir damals.

    Nachstelle funktionieren alle? Ein einziger der zurückrutscht reicht schon aus für diesen Effekt.

    Ein längerer pedalweg ist aber bei diesem Umbau normal, aber spätestens bei Hälfte sollte das Pedal trotzdem stehen.

  • Über die Hälfte bin ich locker heraus und es lässt sich nicht aufpumpen. Denke die Radbremszylinder sind wirklich zu groß. Sind ja im Durchmesser über 4,5mm größer. Da würde ich wegen Bremsübersetzung hinten sicher mindestens 19er fahren und dann bewegt der HBZ wahrscheinlich nicht genug Flüssigkeit und ich bräuchte nen größeren HBZ

  • Du bewegst gerade mal soviel Flüssigkeit wie der Verfahrweg ist. Das sind wenige Millimeter.

    Dann stimmt was anderes nicht.

    Was hast du für einen HBZ, original oder Nachbau?

  • Bist du sicher, dass die RBZ 27mm haben? Ich kenne mich in den Fahrzeugbereich nicht detailliert genug genug aus, jedoch fahre ich selbst Wartburg-Trommel und habe RBZ mit 1-Zoll-Kolben (25,4 mm) verbaut. Kennzeichnung war glaube "CZ25". An der HA fahre ich die Serien-RBZ mit 15,87 mm (Umbau auf 19,05 mm vom 1.1 kenne ich nicht, da es diesen zu DDR-Zeiten nicht gegeben haben kann).


    Unabhängig davon, bitte das Spiel zwischen Nachsteller und Langloch der Bremsbacke mit einer Fühlerlehre messen, und prüfen ob es den Vorgaben entspricht. Dieses Spiel ist entscheidend für den Pedalweg. Theoretisch kann man darüber den Weg des HBZ berechnen. Der Weg wird durch den Umbau, wie bereits gesagt, länger. Rutschen dürfen die Nachsteller natürlich auch nicht.

  • Umbau auf 19,05 mm vom 1.1 kenne ich nicht, da es diesen zu DDR-Zeiten nicht gegeben haben kann)

    Bildungslücke ;)

    Es hat den 19,05er gegeben und zwar von der ersten Duplexbremse an etwa ein Jahr lang.



    Ich hab min. ein Paar 67er 19,05er RBZ für hinten liegen. Es hat sie definitiv gegeben.

  • Bildungslücke ;)

    Es hat den 19,05er gegeben und zwar von der ersten Duplexbremse an etwa ein Jahr lang.

    Kein Problem. Kann passieren ;) . Waren die Identisch, also baugleich, mit denen vom 1.1er? Oder war nur der Durchmesser gleich, aber eine andere Bauform?

  • Du bewegst gerade mal soviel Flüssigkeit wie der Verfahrweg ist. Das sind wenige Millimeter.

    Dann stimmt was anderes nicht.

    Was hast du für einen HBZ, original oder Nachbau?

    Der hbz ist nachbau hat aber mit original Teilen vorn Problemlos funktioniert.


    Bist du sicher, dass die RBZ 27mm haben? Ich kenne mich in den Fahrzeugbereich nicht detailliert genug genug aus, jedoch fahre ich selbst Wartburg-Trommel und habe RBZ mit 1-Zoll-Kolben (25,4 mm) verbaut. Kennzeichnung war glaube "CZ25". An der HA fahre ich die Serien-RBZ mit 15,87 mm (Umbau auf 19,05 mm vom 1.1 kenne ich nicht, da es diesen zu DDR-Zeiten nicht gegeben haben kann).


    Unabhängig davon, bitte das Spiel zwischen Nachsteller und Langloch der Bremsbacke mit einer Fühlerlehre messen, und prüfen ob es den Vorgaben entspricht. Dieses Spiel ist entscheidend für den Pedalweg. Theoretisch kann man darüber den Weg des HBZ berechnen. Der Weg wird durch den Umbau, wie bereits gesagt, länger. Rutschen dürfen die Nachsteller natürlich auch nicht.

    ja sind 27er ausm 311er bin ich mir Sicher hab Sie auch selbst regeneriert

  • Ich tippe auch auf die Nachsteller. Bei der Wartburgbremse hast du wegen der großen Zylinder logischerweise mehr Pedalweg. Aber wie schon genannt, sollte spätestens bei halben Pedalweg Druck kommen. Ich habe es bei mir mit neuen Nachstellern und sehr gründlichem Entlüften auf ca. 4cm Pedalweg optimiert. Aber dafür muss dann schon wirklich alles nahe am Optimum sein behaupte ich. Wenn aber ein längerer Weg einer Bremsbacke hinzu kommt, weil nur ein einziger Bremsnachsteller die Backe nicht am zurückrutschen Richtung Achse hindert, ist der Druckpunkt gleich ganz weit weg. Ich hatte das auch schon bei den Wartburgbremse - einmal gepennt beim Zusammenbau und einen schlechten Nachsteller erwischt. Schon ging nix mehr. Die Kombination Wartburg-Radbremszylinder und Trabant-Hauptbremszylinder ist leider ziemlich grenzwertig.


    Gruß, Felix


    Edit: Natürlich darf auch das Spiel zwischen Bremsbacke und Nachsteller nur Minimal sein. Es gibt dafür Grenzwerte. Aber bei dieser Bremszylinderkonstellation sollte man einfach so wenig wie möglich Spiel an der Stelle haben. Das ist der ausschlaggebende Punkt für den Weg der Bremsbacke und damit natürlich für den Pedalweg bis zum Druckpunkt.

  • Kein Problem. Kann passieren ;) . Waren die Identisch, also baugleich, mit denen vom 1.1er? Oder war nur der Durchmesser gleich, aber eine andere Bauform?

    Absolut identisch, beim 1.1 wurde nur wieder rausgeholt was es schon gab. ;)

  • Gib mal bei ebay: HBZ 22mm ...ein. Da sehen einige ganz passend aus. Ford Serie, E30....

    Befestigungslöcher muss man sicher anpassen.

  • Edit: Natürlich darf auch das Spiel zwischen Bremsbacke und Nachsteller nur Minimal sein. Es gibt dafür Grenzwerte. Aber bei dieser Bremszylinderkonstellation sollte man einfach so wenig wie möglich Spiel an der Stelle haben. Das ist der ausschlaggebende Punkt für den Weg der Bremsbacke und damit natürlich für den Pedalweg bis zum Druckpunkt.

    Genau. Deswegen hatte ich geschrieben, dies unbedingt zu prüfen/messen. Ich meine, schon solche Bremsbacken gehabt zu haben, wo bereits jemand im Langloch rumgefeilt hat. Solche Backen sind dann ggf. gar nicht mehr verwendbar.

  • Gib mal bei ebay: HBZ 22mm ...ein. Da sehen einige ganz passend aus. Ford Serie, E30....

    Befestigungslöcher muss man sicher anpassen.

    Die sind dann aber nicht für Trommelbremse vorn. Ich würde eher Barkas nehmen