? Welche Funktion haben die geschlitzten Plasteringe in der Getriebeseitigen Manschette ?

  • Ich habe schon viel gesehen und dachte immer ich kenne jedes Teil vom Trabs, aber das habe ich erstmalig gesehen, und deren Aufgabe ist mir nicht ganz klar, Radseitig ist sie nicht verbaut !
    Habt Ihr irgendwelche Infos darüber?

  • die müsste dazu da sein, wenn die manschette sich auf der welle bewegt, das sie nicht in mitleidenschaft gezogen wird und noch spiel hat!!


    habe selber erst vor kurzem die anntriebe zerlegt und regeneriert! Manschetten von nem Fiat genommen, nen hungefänger, komm nich aufn namen, musste die plaste ringe weglassen, da sie keinen platz mehr hatten

  • Die Manschette ist doch so oder so auf der Welle durch das Spannband fest? Relativ zumindestens, drehen ist noch möglich, das geht aber bei der Radseitigen mindestens noch genauso gut, wobei ich beide gleich gespannt habe. Und sie bewegt sich doch auch nicht mehr, als die Manschette Radseitig? Und dort ist sie ja auch nicht verbaut. mh, grübel, grübel .. :hä:

  • Die macht man auch nicht so fest daß sie klemmt. Die Welle soll sich ja in den Gleitringen drehen können.

  • ist der plasteeinsatz nicht deswegen geschlitzt um über den antrieb geschoben zu werden bis er seine im antrieb eingearbeitete vertiefung erreicht hat und sich wieder schließt.darauf wird dann die manschette geschoben und befestigt so das die manschette ihre position nicht verläßt.bei höheren drehbelastungen schiebt sie sich vielleicht zusammenschieben und könnte dabei das fett rausdrücken.das wird vielleicht damit verhindert.natürlich kann auch beides zusammen aufgeschoben werden.also position der manschette halten schutz beim verdrehen und abdichtungszweck,


    hab ich gehört von nem kumpels oma die mutter hat das mal zu ihrer oma gesagt

  • Ja, genau! Der Plastering wird vor Montage in die Manschette gedrückt und dann zusammen mit der Manschtte über die Keilnutverzahnung der Antriebswelle geschoben bis er die Vertiefung in der Welle erreicht hat. Dabei schützt er die Manschette vor Beschädigung beim drüberschieben über die Keilnutverzahnung. Zweitens soll er durch spannen mit dem Spannband die Manschette in der Position auf der Welle halten, damit die Manschette beim Längenausgleich durch das ein- und ausfedern nicht verschoben wird. Somit wird verhindert das die Manschette zu sehr zusammengeschoben wird und die Falten sich dadurch berühren und gegeneinander scheueren.


    Radseitig ist er nicht montiert, da dort kein verschieben der Welle durch den Längenausgleich erfolgt. Somit wirkt auch keine vertikale Kraft auf die Verbindung Manschette/Welle.

    enjoy the silence

    2 Mal editiert, zuletzt von Andi ()

  • Damit die Manschette beim drüberrutschen nicht beschädigt wird, lasse ich nicht gelten, da die Radseitige ja auch über eine Verzahnung geschoben werden muß und nicht beschädigt wird. Aber mit dem Längenausgleich durch das aus-einfedern, könnte es zusammenhängen. Vielleicht damit die Volumenänderung in der Antriebsglocke in form von Luft durch den Schlitz entweichen bzw. eingesaugt werden kann, damit die Manschette sich nicht verformt und von der Vertiefung derer Abrutscht ??? Das mit dem Verdrehen, denke ich mal eher auch nicht, da der Antrieb und die Antriebsglocke ja immer die Identische Drehzahl haben. KAlex wünscht: Allen da im Forum, einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen unfallfreien Trabs auf Lebenszeit.

  • Die geteilten Plastbuchsen dienen zum Luftausgleich bei Volumenänderung der Manschette.
    Allerdings sind sie auf beiden Gleichlaufgelenkwellenenden verbaut! So stehts auch in der Rep.Anleitung
    sie sind Fettfrei zu halten und beim Festspannen der Manschette ist auch darauf zu auchten, dass die Löcher frei bleiben!
    Hab meine Anfang des Jahres auch in alle Teile zerlegt, neu gefettet, ... und wieder verbaut


    mfg G.

  • Oh ja, ganz wichtig ist die richtige Reihenfolge, in der mann die Kugeln einsetzt, ansonsten bekommt mann die letzte nicht mehr rein.

  • aso, dachte da eigentlich nur an die antriebsstange, wie man die rausbekommt ohen was anderes in mitleidenschaft zu ziehen! aber das man die einzelnen kugeln auch rausnehmen kann, is mir neu! dürfte doch eigentlich nicht der fall sein, oder??

  • Das geht sehr gut, mit den Kugeln rausnehmen. Du brauchst nur einen 8er Ringschlüssel gekröpfte Variante und die richtige Reihenfolge eben. Du kannst sogar den inneren Käfig zum Schluss rausnehmen. Schließlich müssen die das Zeugs ja auch reinbekommen haben. Das war mein Gedanke, und dann einfach probiert. Die Antriebswelle bekommst Du ab, indem Du die Welle in einen Schraubstock so einspannst, oder zwei kräftige helfende Hände diese Aufgabe übernehmen, das die Radseite nach unten zeigt. Anschließend durch einen kurzen kräftigen Schlag auf den Außenring des Gelenkgehäuses nach unten gibst. Halte das Teil aber fest und lege ein Hartholz vor dem Schlag dazwichen. Auf der Welle ist ein Pressring, der sich in eine Nut versenkt wenn das Gehaüse drüber rutscht. Zusammenbau genau entgegengesetzt. Den Ringschlüssel brauchst Du um ihn in die innere Verzahnung zu stecken, um die Teile so weit bewegen zu können, das die Kugeln nach außen rausgenommen werden können. Die Kugeln dürfen nur nach außen rausgenommen werden( kleiner Schlitzschraubendreher) für die kleine aufzubringende Hebelkraft. Bei Gebrauchten Antrieben ist die Hebelkraft um die Kugeln rausnehmen zu können verschwindend gering. Der Käfig wird anschließend 90° geschwenkt und anschließend gedreht, bis die 2 längeren Kugelaufnahmefenster im Gehäuse liegen. Dann kannst Du ihn einfach rausziehen. Nehme einen alten und probiere es aus. Macht Laune :top: