Suche Bauzeichnung für Eigenbau Hänger.

  • Hallo,


    ich wende mich hier an Euch, da ich die Hoffnung habe, dass mir einer von Euch weiterhelfen kann, oder weitere Hinweise geben kann. Es geht um folgendes:


    Ich besitze einen Eigenbau Hänger EX DDR Baujahr 1987, soweit habe ich das in anderem Zusammenhang schon erwähnt. Jetzt suche ich aber für meinen Hänger die alten Bauzeichnungen, oder wie man das auch immer nennen muss, um einen Hänger so zu bauen, dass er zugelassen werden kann. Da ich weiß, dass es von dieser Bauart "Eigenbau" sehr viele Exemplare gab und gibt, bin ich zuversichtlich, dass mir jemand mit Unterlagen weiterhelfen kann, aus denen vor allem hervorgeht, was ich alles und wieviel davon ich brauche und vor allem, wie ich das alles montieren muss. Um es ein wenig einfacher zu machen, habe ich hier den alten KTA Schein als Scan angehängt. Leider kann ich kein Bild vom Hänger zeigen, da ich immer noch keins gemacht habe, nach über drei Jahren Betrieb. Vielleicht könnt Ihr mir dennoch helfen. für sachdienliche Hinweise werde ich mich auch erkenntlich zeigen. Als Anlage der Scan:


    Vielen Dank schon mal, und bis bald:


    Olaf

  • Hallo,


    mittlerweile konnte ich auch endlich Bilder vom Hänger machen, sind nicht besonders, aber man kann erkennen, wie der Hänger aussieht.

  • Die Blattfedern längs.... Kenn ich gar nicht.


    Das HP550 Gestell und die kleinen Anhänhger mit Gummifederachse die kenn ich in verschieden Versionen und
    mit allen möglichen aufbauten.


    Willste nen Anhänger neubauen.


    Da würde ich mir ne "neumodische" Anhängerachse holen stabilen Rahmen drauf geprüftes Zugmaul und ab die Post.

  • Hallo,


    danke schon mal für die Antwort. Zugegeben, ich mache es mir nicht leicht, wenn ich solch einen Hänger nachbauen möchte, aber ich möchte im Grunde genommen einen Zwilling vom abgebildeten Hänger haben. Wenn ich den nach der Vorlage baue, sieht auch der TÜV keine Probleme bei der Abnahme und Zulassung. Sofern ich ein geprüftes Zugrohr verwende. Und da ich bereits NUR GUTE Erfahrungen mit diesem Hänger gemacht habe, soll der Bruder auch genauso gebaut werden. Und wie gesagt, so selten ist mein Hänger (die Bauform) nicht. Bei Ebay ist gerade einer drinne. Und in den letzten sechs Wochen habe ich weitere drei bei Ebay gesehen. Und im Laufe der letzten beiden Jahre habe ich bei uns in Hamburg und Umgebung auch bestimmt um die fünf Stück gesehen, immer etwas abgewandelt, z. B. andere Leuchten, wie bei mir mit Reling, mit Plane und Spriegel, und einmal sogar ganz aus Regalprofilen gebaut. Also ich gehe doch sehr stark davon aus, dass es von dieser Bauart irgendwelche Bauzeichnungen, Stücklisten, oder Ähnliches gibt. Das KBA habe ich auch schon gefragt, die suchen zwar, machen mir aber keine Hoffnung auf Erfolg, beim KBA etwas zu finden ist. Die DEKRA in Dresden, bei denen sich das Archiv des KTA befindet, verweisen mich auf das KBA. Und da bin ich wieder. Deshalb nun hier mein Versuch.


    Schöne Grüße:


    Olaf

  • Klar wenn ich solche Anhänger im Selbstbau bauen würde werden es auch gleich mehrere...


    Aber Unterlagen wirds beim KBA nicht geben denn deiner Einzelabnahme sehe ich keine KTA Nr wie zB für meine Simsons / deren Anhänger oder meine CT Anhänger.


    Die haben alle KTA Nr ( wie das Zugmaul auch ).


    Ich baue mir auch gerade nen Anhänger nehme aber als Gestell nen alten HP550 der nen CT6-2 war. der 6-2 ist als Ersatzteil für meinen da und das Gestell wird nun nen Lastenanhänger.


    Kompletter Selbstbau scheidete aus da dann ein Schweißer mit Schweißprüfung das Teil zusammensetzen muß und dazu dann die ganzen anderen Prüfungen der Bauteile.

  • Hallo,


    danke für den Ratschlag. Aber was ich nicht verstehe, es gibteine ganze Menge von den Anhängern, wieso stellt es sich so schwer da, eine "Bauanleitung" dafür zu bekommen. Es geht ja auch nicht unbedingt um die reinen Maße, sondern auch um die Materialien, die ich beschaffen muss, das muss ja Hand und Fuß haben.

  • Das ist es ja. Wäre es damals ne Firma gewesen hatte der Anhänger ne KTA Nr bekommen incl Mase und zu verwendende Materialen.


    Hat er aber nicht. Einzelabnahme per Selbstbau. Ok wurde ggf mehrere selbstgebaut aber ohne Firma und Ohne GutachtenNr kanns auch sein das damals so gesagt wurde " paßt fahr los "


    Heutzutage siehts dann schwieriger aus...

  • Hallo,


    ich kann mir gut vorstellen, dass es so ähnlich abgelaufen ist damals. Aber ich denke dennoch, und ich weiß ich nerve, dass es dafür irgendeine Bauanleitung gegeben hat. Anders kann ich mir halt nicht vorstellen, dass es so viele ähnliche Hänger gab. Irgendeine "Anleitung, oder Richtlinie" wird es doch wohl gegeben haben. Und ich hoffe, dass sie irgendwer hier zufällig hat und sie mit mir teilt. Aber es ist schon komisch, früher gab es die Anleitung aber kein Material, und heute gibt es das Material, aber keine Anleitung. Ein Tip wo ich vielleicht auch fragen könnte, wäre mit Sicherheit auch hilfreich.

  • @Shadow
    Diese Hänger hatten alle 2 längsliegende Blattfedern, die waren nicht selten . Wir haben selber so einen, gebaut 86 im Erzgebirge von sonem Kleinkrauter, der die in Kleinserie gefertigt hat. Den hat mein Onkel damals dort gekauft, heute hat ihn mein Vater. Die zGG gehen von 450-550 KG.

  • Hallo,


    das ist eigentlich ganz
    witzig, denn die Federung ist für das zGG völlig
    überdimensioniert. Mein Hänger hat ein zGG von 600Kg. Aber der kann problemlos
    bis zu 800Kg wiegen (das habe ich mal verbotenerweise ausnützen
    müssen), aber aufgrund der nicht geprüften Achse, und der
    Vermutung, dass Trabbi Achsschenkel verbaut wurden, ist das zGG so
    niedrig. Ein Prüfer sagte mir mal, wenn die Achse geprüft
    wäre, wäre eine Auflastung auf 750Kg problemlos möglich.
    Die Achse ist übrigens prinzipiell so aufgebaut:zwei längs eingebaute Blattfedern, darunter als Starrachse ein Vierkantrohr verbaut, an dem zwei Achsschenkel angeschweißt wurden, auf die eine Trabant, oder Wartburgnabe plus Rad passt.Hallo Heckmann,
    hast Du vielleicht noch Informationen, die mir helfen könnten? Oder weißt Du vielleicht, wie man an den besagten "Krauter", falls es den noch gibt, rankommt?


    Gruß:

  • @Shadow
    Diese Hänger hatten alle 2 längsliegende Blattfedern, die waren nicht selten . Wir haben selber so einen, gebaut 86 im Erzgebirge von sonem Kleinkrauter, der die in Kleinserie gefertigt hat. Den hat mein Onkel damals dort gekauft, heute hat ihn mein Vater. Die zGG gehen von 450-550 KG.

    Klar gesehen habe ich die auch schon aber gegenüber den anderen Lastenanhänger eher selten.


    Und wie gesagt wirds schwer mit den Unterlagen.


    Btw su hast doch nen Original ... Abmessen und nachbauen sollte doch gehen.

  • Hallo,


    ja das habe ich auch schonüberlegt, nur dachte ich halt, einen Plan zu haben,wäre einfacher, aber im Notfall... Kann mir denn jemand etwas zur Achse sagen? Irgendwie muss die ja auch noch zurecht gebastelt werden.

  • Ich bin der Meinung, daß das vorgefertigte Achsen aus dem Zubehör sind.
    Passend dazu gabs sicher die Federpakete mit den Federbriden.
    Das Vierkantmaterial (hohl) ist nicht sehr verwindungssteif und bei unserem etwas verbogen (der Hänger hat jetzt im laufe der Jahre quasi einen negativen Sturz bekommen - hat aber auch 3 Häuser gebaut).


    Nachbauen wird schwer sein, das Geraffel außen an den Ankerplatten muß genau ermittelt werden und genauso geschweißt werden.
    Besorg dir lieber so einen Hänger oder Achse bei Ebay.

  • Hallo Shadowrun:


    wenn ich meinen Hänger demnächst wieder habe, werde ich mal versuchen, Bilder von der Achskonstruktion und den Federn zu machen.


    Hallo Heckman:


    Ich denke mal auch, dass ich versuche Achse und Federung, sowie Zugrohr geprüft vom Händler zu bekommen. Dann stehen den 750Kg, auch keine Hürden mehr im Weg. Allerdings würde ich dennoch gerne irgendwie eine Zeichnung haben wollen, um nicht mühsam alles 1:1 abzumessen und nachbauen zu müssen.

  • Hallo,


    genau so dachte ich mir das. Ich habe mir gleich malein Lesezeichen zum Shop abgelegt. Da bekomme ich bestimmt auch das nötige Zugrohr. Danke schon maldafür, aber ein Bauplan für den Rest wäre immer noch hilfreich.