2 Motoren koppeln

  • Das Bild ist ja der Hammer...


    Da kommt mir die Idee vom Allradtrabi! Im Kofferraum einfach nochmal das selbe rein wie vorne ist... Bloß mit Kupplung und Getriebe, Gaszug etc. wirds dann glaub ich schwer...


    Wie will man das mit dem Getriebe lösen? 2 Schaltknüppel oder wie?


    Da war schon jemand schneller als du. :lach: Das gibts schon in ner hellblauen 601er Limo mit 2 Wartimotoren...


    Mfg, Leifi

  • Ignatz
    Allrad gibts doch schon. Komm nächstes Jahr nach Anklam und schau dir Lars sein Auto an.
    Der motor sitzt vor der achse als auf der rücksitzbank!
    die beiden Schaltungen werden von einer schaltstange gemeinsam betätigt.


    Frank
    hast schon recht
    Aber wenn ch die Wahl hätte(die ich nicht habe) würde ich bei gleichem Gewicht eher den Mehrzylinder vorziehen. der vorteil an neueren motoren ist das sie eher leichter sind. Mich würde allerdings der Verleich 353 und 2x601 mal interessieren.
    aber bei der angestrebten Leistung ist ein 601er noch leichter. :zwinkerer: aber das weisst du ja am besten.




    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

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  • Hatte mal die Bilder vom RS2000, also mit zwei Wartimotoren in der Hand. Da wurde es ja auch mit einem Zahnriemen gelöset. Beide Motoren parallel. Der eine lief rückwärts!
    Wieso soll das denn auch nicht beim Trabimotor gehn? Wäre ja auch von den Platzverhältnissen besser, als hintereinander!


    Aber ich denke mal das zwei Trabimotoren, mit den dazu gehörigen Verbindern etc mindestens genau so schwer ist wie der Wabublock!


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Hatte mal die Bilder vom RS2000, also mit zwei Wartimotoren in der Hand. Da wurde es ja auch mit einem Zahnriemen gelöset. Beide Motoren parallel. Der eine lief rückwärts!

    Wenn ich nen Riemen über 2 parallele Wellen lege dann laufen beide Wellen in die Selbe Richtung außer ich lege den Riemen über KReuz ... Nur wozu ????


    Wenn ich nen Zahlrad zw beide Motoren nehme dann müßte einer andersherum laufen oder man nimmt 2 Zahnräder

  • Fg601: Die Werte des Trabbis sind auf den ersten Blick wirklich mager! Mir waren sie bisher nicht bekannt. Der Doppel601 hätte bei Addition aller Werte 1200 Kubik und nur 110 Nm. Dann wird der Trabbi seine Stärke im unteren Drehzahlbereich haben. Irgendwo muß der Hubraum ja seine Wirkung erzielen?! (habe noch keine Drehmoment-Kurve gesehen)


    Der Warti hat dagegen aus nur 1000Kubik als Oberwert schon fast 100Nm! (bei 2000 Umdrehungen ca. 24Nm)


    Mein Melkus hat angeblich einen Oberwert von 120Nm bei 3500Umin. Auch nicht schlecht! (jedoch bei 2000Umin ...???)


    Frank: Vergleicht man also die addierten Zahlen vom Doppeltrabbi mit dem Warti so siehts tatsächlich ernüchternd aus. Der Doppeltrabbi wird nicht deutlich leichter werden als der einzelne Warti. So gesehen ist die Doppeltrabbibastelei garnicht attraktiv! Nocheinmal schlechter wirkt er gegen den Melkus!


    @Viper: Das mit der Drehmomentsteigerung bei höherer Zylinderzahl habe ich auch schon gehört. Sicher gibts da irgendwo ein Optimalbereich (wie so oft). Bei zuvielen bzw. zu wenigen Zylindern wird der Wert wieder schlechter werden.


    Das Nebeneinandersetzen der Motoren ist wirklich eine gute Variante. Schon platzmäßig! Ich hatte schon mal an eine Verbindung per Kettentrieb gedacht. Am Motorrad gehts Leistungs- ,Drehzahl- , Dreck- und Schwingungsmäßig richtig hart zur Sache und da macht man das auch. Auch beim 4Takter-Nockenwellenantrieb arbeitet oft eine Doppelkette.


    Zahnriemen wäre natürlich noch besser! Eigendämpfung, keine Schmierung nötig, Leise. Und bei Riß gibts keine Gefahr durch fliegende und sich schlagartig verkantende Kettenteile. Und vor allem bewegt man sich hier mehr im LowTech-Bereich. Da kriegt man sicher einfacher was gebastelt.


    Hätte auch noch weitere Vorteile:


    drei 601er wären auch möglich,


    Untersetzung zur Welle (sehr wichtig beim Boot) wäre integriert machbar ohne zusätzliches Getriebe!


    Jeder Motor bekäme dann einen eigenen Zahnriemen. Die Propellerwelle hätte dann im Maximalfall drei Abtriebsscheiben hintereinander. Die unverbastelten Serienmotoren(90 Grad gedreht-Kurbelwelle längs(!),Kerzen oben Schwungscheibe hinten) stehen nebeneinander, nach vorn/hinten leicht versetzt. Die Motoren sollten noch mit kardanischen Kupplungen von den Riementrieben getrennt sein damit alle unförmigen Bewegungen ferngehalten werden. (Ist beim normalen IB-Bootsantrieb im optimalen Fall auch so und nichts besonderes!)


    Je ein Motor steht dann jeweils links und rechts von der Propellerwelle. Einer müßte dann mittig darüber stehen.


    Das wäre dann eine gute Lösung! Ausreichend Leistung. Geringstes Gewicht. Untersetzung schon integriert. 6Zylinder bei kurzer Baulänge und Ausnutzung der vorhandenen Breite im Motorraum. Rechnerische 165Nm und 78PS sollten den Aufwand ausreichend belohnen! Diese Werte entstehen aus geringstem Gewicht - wir haben es ja hier mit einem 2-Takter Antrieb zu tun der fast nur aus Alu besteht und auch keinen Wassermantel hat.


    Eigentlich eine unschlagbare Mischung wo kein moderner Gußeisen-4Takter (Saugmotor) den Hauch einer Chance haben dürfte. Und das mit Unterstatement - ist ja "nur" Trabbitechnik!


    Gefällt mir erstmal gut!


    Ich muß mal sicherheitshalber die Leistungsgewichte vergleichen: drei Trabbis kontra zwei Wartis.


    Grüße!

  • @shadow
    bo meint sicher den den ich auch mal gesehen hab. der für den Melkus roadster.
    Bei dem sind die beiden Ansaugseiten zueinander gewandt. Somit dreht sich einer falsch herum, was aber bei reiner Schlitzsteuerung kein Problem ist.


    denni
    von der Beschaffenheit eines Zweitakters mit schlitzgesteuerten Überströmern ist ein Mehrzylinder immer im Vorteil.
    Irgendwann ist nur der Aufwand halt unüberschaubar.


    Gruss 2TViper :2tviper:

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  • schön wäre bai einem 6-Zylinder 2-takter, dass man ihn in einem Drehzahlbereich von 60 bis 3500 Umdrehungen pro minute betreiben könnte.


    die Drehmomententwicklung müsste allerdings getestet/ausgerechnet werden …

  • und was ist besonders an dem Drehzahlbereich:hä:

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  • Tertinator Nur bis 3600?


    @Unüberschaubarer Aufwand? Zb. 6 Schiebervergaser an zwei Melkusmotoren wären mir eindeutig zu viel!


    Habe gerade gelesen daß der Warti "Dreikanal Umkehrspülung" hat? Nanu!


    Ich dachte Zwei Überströmer =Zweikanal Umkehrspülung!


    Der Serienwarti wiegt 89 kg (ohne Anlasser, ohne Getriebe). Das sind ca. 0,5 PS und ca. 1Nm pro Kilo Eigengewicht. Ein klassischer AmiV8 hat wahrscheinlich 0,1 PS pro Kilo Eigengewicht. :lach:


    Was wiegt der Trabbimotor?

  • Also ich denke das mit zunehmender Zahl der Zylinder die Probleme nicht kleiner werden.Mein Favorit wäre in jeden Fall ein stark modifizierter Wartburgmotor.Die Luftkühlung klingt zwar erst mal einfacher,hat aber auch ihre Tücken.Duch die Wasserkühlung hat man schon einmal gute thermische Vorraussetzungen.
    Ein Trabantmotor wiegt 54Kg,auch wenn die Gehäuse aus Alu sind. :winker:

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Ob die Luftkühlung schlecht ist weiß ich nicht. Ich hoffe die haben bei der Entwicklung des Trabbis die Kühlung richtig dimensionieren können!


    Also:


    Serienwarti 89 kg (ohne Anlasser, ohne Getriebe). Das sind ca. 0,5 PS und ca. 1Nm pro Kilo Eigengewicht.
    Serientrabbi 54kg(mit Getriebe?). sind AUCH NUR 0,5 PS sowie ca. 1Nm pro Kilo


    Wenn sich hier wirklich kein Trabbigetriebe mitgewogen wurde ist soweit also kein Vorteil für den Trabbi zu erkennen.


    Stimmen die Gewichte kanns nur daran liegen daß von mir lediglich die Oberwerte genannt wurden. Zur letzten Kontrolle müßte man die Nm-Kurve des Trabbis kennen. Was ist zB. bei 2000 Umin los? Der Doppeltrabbi hätte 200 Kubik mehr plus Drehschieber, wo hat sich die Power versteckt? Überm Leerlauf?


    Ich kanns nicht so richtig glauben daß der 601er trotz seiner konstruktiven Vorteile an den bleiernden Warti mit der steinzeitlichen Schlitzsteuerung nicht vorbei kommt. Eine Chance kriegt der 601er noch!


    Hat jemand von Euch eine Nm-Diagramm zur Hand? Was hat der 601er bei 2000 Umdrehungen für Werte?


    Grüße!

  • Der Motor wiegt 54Kg ohne Getriebe.
    Eine abgestimmte Kolbensteuerung kann gleichwertig oder besser sein als eine schlechte Drehschiebersteuerung.Das Problem liegt bei einem Einlaß für 2 Zylinder.Die Drehschiebersteuerung beim Trabant ist nicht annähernd optimal.
    Die 200ccm würde ich erst mal getrost vernachlässigen.
    Ich habe das mit der Kühlung nicht erwähnt,wenn es keine Probleme geben könnte.

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  • denni
    ein serientrabantmotor ist in keinster weise auf Leistung optimiert. genau wie der Wabumotor.
    Mit ein wenig Hausaufgaben machen ist einem Trabantmotor dem die Toleranzen abgewöhn wurden ein höheres drehmoment bei gleichem drehzahlband möglich.


    nimm einen Wabu(wenn dieser schon da ist) und lass diesen überarbeiten. wer sagt denn das man viele Vergaser benötigt um leistung zu generieren.


    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


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  • @Fg:> ...Die 200ccm würde ich erst mal getrost vernachlässigen.
    Ich habe das mit der Kühlung nicht erwähnt,wenn es keine Probleme geben könnte... <



    Hmm, der 601er Serienmotor scheint unerwartet etwas unterdurchschnittlich zu sein. Hüstel, darf ich hier so etwas überhaupt schreiben? :dududu:


    @Viper: Sind halt Serienmotoren. Daß aber der genannte Hubraumvorteil völlig ohne Auswirkungen bleibt ist schon komisch!


    Mehrere Vergaser sind grundsätzlich aber schon besser oder ? !? Alle Hersteller von Boots-2-Taktern bauen seit Jahrzehnten jedem Zylinder einen Vergaser (heute Einspritzung) mit Membraneinlaß(ungesteuert von unten ist Kurbelgehäuse)dran. Im Schnitt gibts bei den älteren Vergasermotoren 50 PS aus 900 bis 1000 "2-Takt-Kubik" beim zahmen Serienmotor. Sie sind alle auch stets schneller als der Warti. Allerdings hat "mein" 50PS Vergleichsmotor im Vegleich zum Wartburg im Teillastbereich ganz schön zu kauen um über die Lasthürde beim Angleiten(Boot) zu kommen. Der AB-Motor scheint es fast nicht zu schaffen. Da agiert der Warti geradezu spielerisch und kann deutlich punkten! Insofern will ich ihn nicht gegen den moderneren Motor tauschen (der ist auch mehrfach teurer in Unterhalt und Verbrauch und war schon drei mal im Arsch).


    Bei allen Warti Bootstypen ist jedoch die Spitzengeschwindigkeit kleiner. Das kann u.a. an dem für die Leistung noch recht hohen Eigengewicht des Wartis liegen.


    Meinen regenerierten Serienwarti werde ich lieber nicht überarbeiten lassen sondern als stille Reserve einmotten. Der zu montierende 70PSMelkus hat serienmäßig drei auf ihn abgestimmte MZ(?) 30N2 8 Vergaser auf werksmäßiger Montagebrücke an den polierten Einlässen. Die Innereien sind standardmäßig vom Serienmotor. Dieser 70PSer gilt noch als sehr moderates unproblematisches Aggregat(hoffentlich stimmt das!). Durchlaß der Vergaser ist 30 oder 32 mm - weiß nicht genau) Auch ist der Einlaßbereich des Blocks für Einzelvergaser vorbereitet. Zeichnungen für Ansaug- und Abgasanlage habe dank eines hilfsbereiten Bekannten schon bekommen. Muß ich noch anfertigen. Logischerweise belasse ich es beim (hoffentlich sorgfältig) abgestimmten Gesamtsystem. Bin froh daß ich diesen erprobten Kleinserienmotor auftreiben konnte und werde zumindest an diesem Block selbst nicht modifizieren oder modifizieren lassen.


    Bei meinem Serienmotor hingegen könnte man vielleicht noch den Auslaß und den Einlaß glätten und die nicht richtig passenden Übergänge vom Block zum Auspuff am Krümmer nachfeilen. Mit Kennfeldzündung wird auch noch etwas zu holen sein. Vielleicht noch höhere Verdichtung in Verbindung mit Superbenzin.


    Aber erst mal testen wie der Melkus sich im Alltagsbetrieb anstellt. Dann bin ich erst schlauer.


    Warum sich noch kein Membraneinlaß durchgesetzt hat ist mir ein Rätsel. Jeder 2-Takt-Gebrauchsmotor ist mit Membrane am knattern unds wenns auch nur der 4 PS Angelkahnmotor ist.



    Grüsse!



  • Warum in die Ferne schweifen, wenn das Thema liegt so nah ...


    http://www.w311.info/viewtopic.php?t=327&highlight=


    Es gab beim Melkus den Versuch, 2 Motoren über ein Zwischengetriebe auf ein Getriebe zu bringen ( wie auf der ungarischen Seite dargestellt, lief auch, war allerdings nicht standfest genug und brachte noch mehr Gewicht auf die Hinterachse ).
    Es gibt aber auch jüngere Ambitionen, das ganze über Riemen zu realisieren. Dieser Motor / diese Motoren laufen auch bereits und hören sich richtig gut an !
    Als 3. und ebenfalls historisch belegte Variante ( für den Einsatz im Boot ) gab es noch die Option, zwei Motoren in Reihe zu setzen. Einen 6-Zylinder-2-Takt Motor mit ( fast ) 2 Liter Hubraum, auch nicht schlecht ...
    Bei Interesse kann ich noch ein paar Bilder von den Varianten machen / nachliefern :grinser:
    Zumindest mit den Wartburg-Motoren kann man also sagen : Alles schonmal dagewesen ...

  • Zwei Wartis in Reihe fürs Boot: Das habe ich auch schon einmal aufgetischt bekommen.Die Geschichte tauchte zu Knips-Zeiten im Dunstkreis des Caputher Wasserskiclubs auf.Es soll eine Anfrage beim Werk gestellt worden sein, ob es theoretische oder praktische Unterstützung beim Vorhaben geben könnte. Die haben jedoch davon abgeraten wegen unklaren Schwingungsverhalten im Kurbeltrieb etc.Die Umsetzung erfolgte dann notgedrungen ohne Werksunterstützung und soll tatsächlich gut funktioniert haben.


    MfG!