RHÖN UNIVERSAL LAST-ZELT-ANHÄNGER

  • ich kenne 2-3 die nur als Lastenanhänger fahren (und ich frage mich wo bei dem 2. und 3. die Zelte sind, das vom 1. hab ich hier.... ;)


    Und es gabe für aufopferungsvolle / technisch begeisterte sehr wohl noch die Möglichkeit an was heranzukommen nur man man sich klar sein, das es nicht in 5 min mit 200,- € getan ist.......


    PS: ich habe soviele Anhänger...... da kann ich mir einen für Kies und einen für Mist reservieren.... :grinser:


    [Blockierte Grafik: http://www.blitzer-fotos.de/daniel/winter3.jpg]

  • Hallo,


    danke erstmal für die Hinweise. Wie schaut's denn eigentlich mit den CTs aus, kann man die auch gekippt an die Garagenwand stellen? Und wie lange braucht man für den Aufbau? Ein Kumpel von mir hatte einen 6-2 als Begleiter für seinen Moskwitsch und hat stolz behauptet, er hätte das Ding in 15 Minuten grob und in 25 komplett aufgeklappt und verzurrt, andere haben abgewunken und mir was von zwei Stunden Fluchen im Regen erzählt...


    Gruß, Dirk

  • Ich hab zwar keinen CT aber hab oft genug beim Aufbau geholfen. 2 Stunden ist natürlich völlig übertrieben.Geübte " Aufbauer " haben den sicher mit Vorzelt und Verzurrung in max. 30 Minuten aufgebaut. :winker:

  • CT6-1 geht noch schneller. Ohne Vorzelt keine 5 Minuten. Quasi Deckel auf und kleineren "Deckel" drunter auf. Gestänge spannen und gut. Vorzelt weitere 10 Minuten. Mit "fix fix abspannen" steht das Ding in 15 Minuten.


    Den 6-2 kann man nur komplett aufstellen.


    CT wird seitlich geklappt. Hochkant, naja, allein der Kasten hat auf den Millimeter 2m. Nochn Meter Zugrohr dazu....

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • CT wird seitlich geklappt. Hochkant, naja, allein der Kasten hat auf den Millimeter 2m. Nochn Meter Zugrohr dazu....


    Ähem, klar. Ich dachte ja auch an seitlich, nicht hochkant :augendreh: . Wer parkt seine Hänger schon in ner Turnhalle...

  • :winker:


    Neuzugang Rhön :lach:




    Nun habe ich endlich auch einen. Nummer 0525 Bj. 12/1989.




    Frösi: Der war mir auf Ebay wohl dann mehr wert als Dir :augendreh: - auch wenns für mich 1.700 km an einem Wochenende waren ....


    Aber wenn es Dich beruhigt: Der Zustand ist nicht so berauschend: Lampen waren nicht original; er wurde leider intensifst als Lastenanhänger genutzt. Daher ist er recht zerhauen, rostig, schon mal schlecht gerollert (lackiert), der dämliche zähe Unterbodenschutz über den Rost geschmiert, die Abstützfüsse hängen im Aufgeklappten Zustand in der Luft, wobei es die Mittelstütze sehr in den Deckel drückt, usw.




    Aber nach einem Wochenende und paar schönen Abenden sieht er inzwischen schon wieder recht gut aus...




    Bild wird folgen.

  • dirk w: schmeiß das mal nicht so weit weg. Ich kenne ja deine Garagen nicht :zwinkerer:
    Unser HP450 (Eigenbau) steht auch hochkant in einer Normgarage (DDR). Steht schräg, aber mit Stütze gehts.

  • Herzlichen Glückwunsch Marc


    alter Schwede, 1700 km, ist ja fast ne Urlaubsentfernung :)


    für mich wär es um die Ecke gewesen.. :zwinkerer:


    Und wie sieht das Zelt aus vom Zustand her?


    Das Blech kann man ja alles machen....


    greetz Frösi :winker:

    Die Frösi... war das nicht ne Kinder- bzw Jugendzeitschift in der DDR mit lustigen Bastelbögen drin?? :top:
    Anklam 2016: 3.Platz in der Kategorie "Trabant Original Baujahr 79-84"
    und 4. Platz "Trabant 1.1 original"
    stirnfett.de

  • Frösi: Mit etwas mehr Zeit wäre das auch eine Urlaubsfahrt geworden .... ein paar Tage an der Ostsee (im Rhön :) wäre schon nett gewesen ... Habe wenigstens ein paar Stunden das Trabi Treffen in Dessau auf dem Weg mitgenommen.



    Das Zelt ist eigentlich ganz O.K. Keine Rost- oder Stockflecken, kaum Mief. An den Einklappstellen (bei Gestänge, umd Rückklappe ist es stellenweise gequetscht und angerissen, und unten, wo das Zelt im Deckel mit einer Schnur in einem Kanal befestigt ist, ist es teils durchgescheuert (weil Vorbesitzer nicht nur den Deckel ab gemacht hat, sondern das Zelt auch aus dem Deckel genommen hat, um den Anhänger als Lastanhänger mit Deckel zu nutzen).



    jojo ... Bild kommt wie gesagt demnächst :winker:

  • Rhön Reste habe ich, !! Immer noch ein Deckel mit Stützen ein Zelt mit fast kompletten Gestänge !! Es fehlen die unteren Blechteile sonst komplett auch diverse Kleinigkeiten wie Scharniere usw sind noch zu haben !! [lexicon]PS[/lexicon] Zelte gibts noch nagelneu !! Sind aber leider nicht billig !


    Grüße aus dem Ostharz, der Willi

  • @ dirk w: sehr coole Fotos hast Du da im Link. Haste die selber gemacht? Wann war das? Da hängt noch ein Kalender von 1990. Solche "original ddr Museen" findet man heute nicht mehr so oft.

  • Hallo Marc,


    nein, ich fotografiere zwar gern, aber so tolle Bilder kriege ich dann doch nicht hin. War wohl ein Profi-Fotograf, der mal in die alten Gebäude rein durfte. Ich kenne den Komplex nur von außen, weil in der Nähe ein Oldtimer-Kollege wohnt und ich ein paar Mal vorbeigefahren bin. Seit der Stilllegung hat sich offenbar nix getan, alles ist überwuchert von Unkraut. Ganz schön traurig, wenn man überlegt, wieviele Menschen hier Jahrzehnte lang ihre Brötchen verdient haben.


    Gruß, Dirk

  • Moin,


    jetzt habe ich lange QEKs, CTs und den Rhön verglichen und überlegt: Der Trend geht eindeutig in Richtung Rhön.
    Ich habe den Anspruch, dass der Hänger sowohl stilgerecht als Übernachtungsgelegenheit bei Treffen dienen, aber auch am einen oder anderen verlängerten Wochenende zum Camping zum Einsatz kommen soll. Außerdem soll, wie gesagt, der S100 leicht mit ihm fertig werden, auch wenn es mal über ne längere Autobahnstrecke bzw. bergauf geht. Für längere Campingurlaube kommt der S100 eh nicht zum Einsatz, dafür leihe ich lieber den großen WoWa meines Nachbarn und ziehe ihn mit dem Alltagsauto. QEK muss also nicht sein, CT erscheint mir (im Vergleich zum Rhön) immer noch zu langwierig beim Aufbau.


    Soviel zum Stand der Dinge. Und zum Rhön nochmal einige Fragen:


    1) Hat jemand schonmal probiert, auf dem Rhön Fahrradträger zu montieren? Oder ist der GFK-Deckel generell ungeeignet (zu schwach) dafür?
    2) Reicht der Platz im "Stehbereich" des Rhöns aus, um einen kleinen Klapptisch und/oder Campingherd aufzustellen?
    3) In der ersten Vorstellung des Rhöns im DDS war die Rede davon, das man in ihm auch Campingtisch- und Stühle transportieren könne. Haut das hin? Sprich: Kann man außer Matratzen und Decken noch was reinlegen, ohne dass das Zelt leidet?
    4) Hat jemand schonmal versucht, ein Sonnensegel anzubringen?


    Danke für Eure Antworten, Gruß, Dirk

  • 1.) ich würde sagen der [lexicon]GFK[/lexicon] deckel hält das aus. Mossi hat auf seinem ne Küche, Stühle, Tisch, Grill, etc. gelagert
    2.) wen nix anderes drin steht im Vorraum, könnte es gehen, aber meist liegen da ja Taschen, etc. Herd würde ich abraten, da der raum zu klein ist und ggf. Brandgefahr besteht
    3.) auf den Deckel kann man zeugs transpotieren --> musst nur ne Plane drüber machen
    4.) ja, hab da mal bilder gesehen, weis aber nicht mehr wo


    Wegen der Trend Prognose: was will man? was braucht man? die qeks (junior, aero, 325) überwiegen

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Dirk
    Aus meiner Sicht ist der CT 6-1 der gelungenste Falter, den es aus Ostproduktion gab.
    Alle anderen Falter (Ausnahme Rhön) sind nicht so schnell aufgebaut wie ein 6-1.
    Den 6-1 kann man auch ohne Vorzelt aufbauen, dauert keine 5 min, aufklappen, Stützen spannen und fertig.
    Im Gegensatz zum Rhön ist die Küche mit drin, man hat Stauraum. Beim Rhön liegt alles mehr oder minder auf dem Deckel drauf. Beim 6-1 höchstens noch ne Klappmatraze (je nach Kofferraumvolumen des Zugfahrzeugs).
    Der 6-1 ist gebremst. Man braucht (wenn das Zugfahrzeug ein Trabant ist) kein zusätzliches Reserverad.
    Der CT hat ordentlich Grundfläche für locker 4 Personen allein im Schlafbereich und ein richtiges Vorzelt. Bei schlechtem Wetter ein unbestreitbarer Vorteil.
    Die paar Kilo, die der reisefertige CT gegenüber dem Rhön hat, kannst du fast vernachlässigen, außer, es geht in die Berge (auf so nen Rhön passt aber auch ne Menge Gewicht :zwinkerer: ) und bergab gibts ne sehr gut abgestimmte Bremse zumindest ab 75/76.
    Von Wohnwagen und co mit ordentlich Cw-Wert halte ich ja nicht allzuviel. Die auf der Tour gespaarten Minuten investiere ich gern in den Aufbau des Falters und freue mich über eine deutlich Sprit- und motorschonende Fahrt. Ich verwende den CT nicht nur am Trabant sondern auch am Blechauto, die Fahreigenschaften sind ausgezeichnet.
    Weiterhin ist die Nutzung des Rhön als Lastenanhänger zwar nicht schlecht, aber ich denke das macht heutzutage keiner mehr, erstens weil es dem Material nicht sehr zuträglich ist (Zeltstoff) und es dauert auch seine Zeit, das Zelt ein und auszubauen.

  • mmhhmm interessantes Thema..... :zwinkerer:


    wg. den "richtigen" Urlauben: ich händel es genauso: Treffen allein / zu zweit --> Rhön -mit der Familie --> Rapido. Wenn ich 7-14 Tage wegfahre, will ich feste Wände + einige andere Sachen die Zeltanhänger nicht wirklich bieten kann.


    Fahrraddträger...... da spielt eigentlich nicht der Deckel eine Rolle, sondern die Befestigung am Chassis. Und da wäre ich sehr vorsichtig, zumal der Rhön eigentlich als klassischer, vom Werk aus fahrradgeigneter Falter geplant war.


    Ich habe mein Küche (die klar kein Serienteil ist aber damit den Rhön aber zu einem vollwertigen Camper macht) mit im "Vorraum", da passt allemal ein Campingkocher hin, unabhängig davon, das man darüber diskutieren kann darin Speisen zuzubereiten.....eine Konserve aufwärmen gern, 1,5 kg Kartoffeln kochen ist dann aber eher (wie eigentlich in jedem Wowa) suboptimal. Beim 6-1 ist sie erstmal draußen...... schön für die Fahrt (brauchte ich bspw. noch nie) aber sobald die Küche obendrauf ist, auch beim Rhön kein Problem


    Ich habe weiterhin eine Matratze, 2-3 Schlafsäcke + Decken auf der (nachgerüsteten) 100er Matratze liegen - problemlos.
    Ob ich dort einen eher scharfkantigen Stuhl reinlegen würde....... nö, eher nicht (obwohl aber ja das Innenzelt die Schutzfunktion übernehmen würde)
    Das gehört zu "Eqipment" und das liegt bei mir auf dem Deckel.


    Es gab wohl schon Versuche ein Sonnensegel anzutüdern...... es müßte ja lediglich ein Reißverschluß angenäht werden... obs sinnvoll ist... tja. Nette Option auf jeden Fall.


    Und jetzt nochmal zu den Äppeln und den Birnen... ;)


    Vorteile / Nachteile:


    Erstmal (und mir am allerwichtigsten): ein leerer Rhön wiegt 200kg, ein leerer 6-1 300kg (gebremste sind noch schwerer, bieten aber bei Simplex-gebremsten keine Vorteile, 300 kg sind halt die Grenze des Zulässigen. Da ist dann aber nix drin, kein Schlafsack, keine Gasflasche und auch kein Grill, Stuhl, Tisch wasauchimmer.


    Über das Aufklappen kann man diskutieren..... ich möle an meinem auch immer 10 min rum, das ist aber eher den deckelgelagerten Utensilien geschuldet als denn dem Aufklappen an sich. Und dann ist da noch der Punkt mit dem Abspannen....... der Rhön brauchs halt nicht....


    Und noch ein entscheidender Punkt: beim Rhön stehe ich aufgeklappt auf festem Boden 10 cm über der Grasnarbe, beim CT bin ich mitten im Grün.
    Das 4" Reserverad auf der Deichsel spielt dabei noch die kleinste Geige.....


    Zumal ein Teil des inneren Mikroklimas durch die Fähigkeit zur Wärmespeicherung durch Doppelwandigkeit im Innenzelt generiert wird, größervolumige Zeltwowas tun sich da bekanntlich schwerer.


    Ich habe lange hin und her gegrübelt..... letztendlich ist der Rhön für 1-2 Nächte im kleinen Benutzerkreise dem CT doch deutlich überlegen..... aus vorgenannten Gründen, abgesehen davon das man ihn mitt wirklich altem Material (P50, 311, 600er schon besser) ziehen kann.(sieht vielleicht komisch aus, ist aber praktisch.


    Zur Info: der Umbau von Zelt auf Lastenanhänger dauert was bei 15-20 min, danach haben Zelt, Deckel und Gestänge mit dem Rhön nix mehr zu tun......


    PS: der am ehesten mit einem Rhön vergleichbare CT wäre der CT 8...... mit dem Gewichtshandicap des 6-1er wohlgemerkt.
    Der 6-1er Werbeprospekt vo 72 zeigt nicht umsonst den Wartburg als Zugfahrzeug.

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • vielleicht hilft das hier weiter zum Thema sonnensegel/ vorzelt..

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • :lach: :lach: :lach:


    Ein fröhliches Hallo und einen schönen guten Abend!!
    Ich habe heute das erste Mal von dieser Seite gelesen und bin völlig begeistert. Habe gerade mal im Brief nachgeschaut und festgestellt, dass ich bereits seit 1994 stolze Besitzerin eines Rhön Universal bin. Ziehe diesen aber nicht mit einem dazu gehörigen Fahrzeug sondern mit einer ebenso motorisierten Ente. Ich hoffe, dass das kein Problem in diesem Forum darstellt?! Erstmal herzlichen Dank für die vielen tollen Informationen und bis hoffentlich demnäxt.
    Herzliche Grüße


    dodo


    :winker: :winker: :winker: