• Keine Sorge, ich hab auch 2-3 Videos zu dem Thema Batterie aufarbeiten gesehen. Beeindruckend ist es allemale, aber im Gegensatz zu den Bremsenteilen werde ich da selber keinerlei Versuche unternehmen das nach zu machen.


    Das würde schon an den Ersatzteilen scheitern.

  • Bis wann? Und warum?

    Das Haus was wir 98 gekauft haben, hatte auf dem Hof eine Werkstatt, dort wurden bis zur Wendezeit von einen älteren Herren Bleibatterien regeneriert, Sprich alles was ein Hartgummigehäuse hatte. Der Mann hat auch die Blei und Separatorenplatten selber zurecht geschnitten, es lag 98 noch genug Material in den Regalen um so einige Batterien aufzufrischen.


    Wissentlich gab es bis zur Wende 2 kleine Betriebe hier im Ort, die das gemacht haben, auch für Brems und Kupplung Neubelegung gab es hier im Ort ein Familienunternehmen.

  • Ich würde meinen Mossi zielt bei der Frage bis wann und warum eher auf die Zeitspanne direkt nach 45 ab.

    Die Situation ist mit der von heute m.M. nach nur sehr begrenzt vergleichbar.

    45 gab es defacto nichts und man musste nehmen was man bekommen konnte bzw. sich selbst behelfen.


    Heute gibt es (noch) alles im Überfluss, nur die monetären Mittel stoßen oft an die Belastungsgrenzen.

    Es muss also nicht improvisiert werden weil nichts verfügbar ist, sondern weil das Verfügbare (empfundener Maßen) zu teuer geworden ist.


    Und wenn man ganz nüchtern die positiven Effekte aus der aktuellen Lage benennen soll, dann ist tatsächlich eine Änderung im Verhalten zu beobachten, besonders bei Thema Auto und kurze Wege.

    Die Fahrradständer an der Kaufhalle sind sehr gut besucht und ich empfinde das als eine erfreuliche Entwicklung.

    Früher ging das auch und es wird wieder gehen.

    Es laufen viel mehr Menschen auf unseren Wegen. Und das kann nicht schlecht sein.

  • (1) ...positiven Effekte aus der aktuellen Lage ... tatsächlich eine Änderung im Verhalten zu beobachten, besonders bei Thema Auto und kurze Wege.

    ...

    (2) Es laufen viel mehr Menschen auf unseren Wegen. Und das kann nicht schlecht sein.

    (1) Ja, zum Teil gibt es da erste Ansätze. Meine Frau hat knapp 5km zur Arbeit und ist gespannt, wie lange es dauert, bis die anderen Damen auch ihr Auto zu Hause lassen und das Rad nehmen (oder gar zu Fuß gehen). Bislang beschränken sich alle auf das Schimpfen. Und es gibt tatsächlich Leute, die fahren täglich weniger als 2km mit dem Auto.

    (2) zum einen der gesundheitliche Aspekt und besteht die Chance auf soziale Kontakte. Es soll ja weitere Möglichkeiten jenseits vom Fratzenbuch geben.


    Wenn man nicht gleich über jeden Scheiß schimpft, wo man sich etwas umgewöhnen muss, wird das Leben leichter und auch schöner.

  • Wenn man nicht gleich über jeden Scheiß schimpft, wo man sich etwas umgewöhnen muss, wird das Leben leichter und auch schöner.

    wenn man sich dieses leichtere und schönere Leben dann leisten kann ist auch alles gut, aber wenn ich am Ende wirklich nur noch arbeite um mir den Weg zur Arbeit leisten zu können, muss ich entweder einen besser bezahlten Job machen den ich nicht mag, also keine Freude an der Arbeit, oder man kann sich nix anderes mehr leisten, also keine Freude mehr an Freizeit.

    Ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

  • und besteht die Chance auf soziale Kontakte

    Da hast du mir nun etwas vorgegriffen. Das wäre der nächste Schritt für eine neue (alte) pysische Kultur.

    Auf dem Weg zur Arbeit ein Gespräch führen über......

    Auf dem Weg zur Arbeit, andere (bisher unbekannte) Menschen treffen, ins Gespräch kommen......

  • das ist doch wegen corona aber alles nicht mehr gewollt, da wurden die Menschen jetzt 2 Jahre hintrainiert...

  • Die sozialen Kontakte waren und sind auch schon lange vor Corona deutlich ausgedünnt gewesen, weil viele sicher eher virtuell unterhalten, treffen, austauschen.

    Corona hat das zweifelsohne verstärkt, aber die Kultur sich persönlich zu treffen war auch schon vorher merklich zurückgegangen.

  • also mir fällt es seid corona deutlich mehr auf, selbst bei uns im Dorf oder unter den Eltern in der Kita...

  • Also bei mir persönlich hat sich das Verhalten bei Benutzung des Autos seit vorigem Jahr verändert.

    Muss auch dazu sagen das ich seit 01.01. 21 in Erwerbsunfähigkeitsrente bin. Mein persönlicher

    Tagesablauf hat sich geändert, da mehr Zeit für mich ist. Viele Sachen werden jetzt bei mir mit

    Fahrrad oder zu Fuß erledigt. was in unserer kleinen Stadt (10.000 Einwohner) mit Einkaufsmöglichkeiten,

    Arzt,Apotheke,Bäcker usw. alles auf kurzen Wegen zu erledigen ist. Mit dem Auto fahre ich max.

    1x im Monat für 20.00 Euro tanken. In der momentanen Situation bin ich zufrieden und glücklich das ich

    nicht mehr nach Arbeit fahren muss.

    Positiver Nebeneffekt(wie Tim erwähnt hat) ist wirklich das man zu Fuß oder mit dem Fahrrad mehr soziale Kontakte hat und immer mal wieder mit Leuten nebenbei ins Gespräch kommt, auch mit Leuten die man schon lange nicht mehr gesehen hat.

    Mit dem Hammer gehts recht zügig.....8)

    Einmal editiert, zuletzt von 600ter ()

  • Und wenn man ganz nüchtern die positiven Effekte aus der aktuellen Lage benennen soll, dann ist tatsächlich eine Änderung im Verhalten zu beobachten, besonders bei Thema Auto und kurze Wege.

    Bei kurzen Wegen mags sein (da nehme ich schon länger desöfteren den Drahtesel - bei den 2.5, teils recht hügeligen, km zur Arbeit bleibt's aber beim Trabant. Noch dürfen wir...).

    Auf der BAB konnte ich diesen 'positiven' Effekt heute bei längerer Fahrt aber nicht wirklich feststellen. Die li Spur ist nach wie vor fest in der Hand schwerer Limousinen und SUVs der Fraktion 'deutlich über 150', vornehmlich solcher des eiligen Dreigestirns (Audi, BMW, Mercedes).

  • Mir ist in den letzten Wochen und Tagen auf der BAB allerdings schon aufgefallen, dass weniger schnell an meinem Niva oder Trabant vorbeigerauscht wird.


    Auch erfreulich, finde ich.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Die li Spur ist nach wie vor fest in der Hand schwerer Limousinen und SUVs der Fraktion 'deutlich über 150', vornehmlich solcher des eiligen Dreigestirns (Audi, BMW, Mercedes).

    wie unterschiedlich es in den einzelnen Regionen doch ist, bei uns sind die meisten "geländewagen" eher die, die das Gaspedal nicht finden. Heute auf dem nach Hause weg gerade wieder nen xi vor mir gehabt, geschlichen wie Oma, und dann noch straßenmitte gefahren, weil diesen Leuten gehört ja die Straße... (war eine etwas abseits Straße ohne Markierungen...)

  • Mal wieder ein Zeitdokument:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Auf dem Kanal scheint es noch viele mehr von der Sorte zu geben, da kann man Stunden verbringen.



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Der Trabant ist schlecht synchronisiert. Aber inhaltlich finde ich beide Titel/ Videos sehr gut. Man muss sie mehr als einmal hören, um alles zu verstehen.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de