• Bissel sauber machen, neue Kolbenringe, Welle in Öl einlegen.......


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    Warum ich mir immer soviel Mühe mache... :/ :schulterzuck: :scratchchin:

  • Bei mir herrscht zwischen Holzwerkstatt und Garage mit Metallbearbeitung strikte räumliche Trennung.

    Wer das schon vermischt macht schon einiges falsch.

  • Wer das schon vermischt macht schon einiges falsch.

    oder man hat einfach nicht genug Platz um beides einzeln einzuräumen ;)

  • Eben. Mir gruselt es zZ auch, daß wir beim befliesen der Veranda nicht um Zement umher kommen. Aber wenn das erledigt ist, ist hier hoffentlich bis zu Lebzeiten dann auch Schluß mit Zement. Und die Pansinette hat schon gesagt, daß sie ihre Gartenwerkzeuge dann in der Veranda will hinstellen, damit sie nicht mehr in diese tote Ecke hinter mein Werkbank reichen muß. Heißt also das ich dann endlich auch mal in relativer Ruhe ohne Streß die Feinarbeiten erledigen kann, die kein Erde oder Sand vertragen.

    Relativ, denn es weht leider noch genug herein, irgendwie ist der Gegend hier in den letzten Jahren recht staubig geworden...

  • Und wo wir schon bei YouTube sind, wie sagte der Schwarze im 2. Teil von go Trabi go zu Jakeline "ein Trabi ist auch nicht viel anders als ein Fahrrad"

    Das sagt sich wohl dieser Pappenfrank auch.

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    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Ein sehr angenehmes Filmchen, macht Spaß zuzuhören. Auch die anderen Filme des Machers kann man mal beachten.


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  • Mal wieder etwas Atmosphäre vergangener Zeiten


    Karl-Marx-Stadt 1987



    MfG


    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

    Einmal editiert, zuletzt von Simsonmatze ()

  • Ich kann mich da auch noch gut dran erinnern das diese alten Bahnen in Leipzig bis zur Wende noch teilweise im Einsatz waren. Der größte Teil waren aber die Tatrawagen.

  • fahrgast


    Wo steht denn was von Traditionsfahrt?

    Natürlich war das Liniendienst, die Straßenbahn Linie 3 , 1987 nur noch Zentrumsring-Rotluff war die letzte schmalspurige Linie in KMS, eingestellt Anfang November 1988. ;)



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

    Einmal editiert, zuletzt von Simsonmatze ()

  • Krapproter - Wo in Leipzig ist den so eine Bahn bis zur Wende noch in Linie gefahren ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Simsonmatze : Es steht nirgends, sieht aber aus heutiger Sicht womöglich eben nach einer launigen Fahrt eines Traditionsfahrzeuges aus, Drum wollte ich's erwähnt haben... ;)

    Stattdessen wurden die uralten Gurken damals gefahren, bis sie (fast) auseinander fielen - weil einfach nicht genug neue(re) Bahnen zur Verfügung standen. Das war in vielen Städten so, beileibe nicht nur in C.

  • In Leipzig fuhr die Linie 16 und die 5 bis zur Endhaltestelle Lösnig und ich glaube das war die 16E die fuhr nur bis Marienbrunn die alte Wendeschleife an der Märchenwiese. Und das waren oft diese alten Wagen.

  • Richtung Lößnig kann ich mich nicht erinnern,

    aber vielleicht Richtung Connewitz,

    oder im östlichen Stadtteil könnte ich es mir vorstellen.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Der Grund, warum in Karl-Marx-Stadt noch bis 1988 solche Fahrzeuge verkehrten, war das sich ewig hinziehende Umspurprogramm.


    Die Chemnitzer Straßenbahn wurde im späten 19. Jahrhundert von einem Engländer gebaut - William Roebuck. Und der verwendete englische Maße und wählte die Spurweite von drei englischen Fuß, das waren 915mm. Während der ersten Weltkrieges spurte man das komplette Netz um - auf nun 925mm.


    Und dafür wurden die letzten Neufahrzeuge 1929 angeschafft, u.a. von der Firma Busch in Bautzen, später VEB Waggonbau. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die Stadt am 5. März 1945 (also drei Wochen nach Dresden, als längst alles entschieden war) massiv zerstört wurde, gab es ein Problem: Der einzige verfügbare Straßenbahnmotor Typ EM65, der beispielsweise in den bekannten Gotha-Wagen eingesetzt wurde, paßte nicht in die schmalen Fahrgestelle der 925mm-Fahrzeuge. Neubau-Fahrzeuge dieser Spurweite gab es nicht.


    Also begann man in den fünfziger Jahren und im Rahmen des Wiederaufbaus der Innenstadt, das Netz auf Regelspur umzubauen. Viele Straßenzüge, die erneuert wurden, erhielt nun Regelspurgleise, die erste war die Trasse der Linie 5 entlang der Annaberger Straße in Richtung Süden, später verlängert ins Neubau-Wohngebiet "Fritz Heckert". Es folgten die Linien nach Bernsdorf und Gablenz, 1988 vorm Pioniertreffen wurde noch die Linie 1 nach Schönau komplett neu trassiert, weit weg von der Straße hinter den Häusern. Aber bis zur ursprünglichen Endstelle Reichenbrand führt sie bis heute nicht. Entlang des Innenstadtrings baute man noch in den achtziger Jahren ein Dreischienengleis, um es für beide Spurweiten nutzen zu können - Regelspurfahrzeuge haben es aber nie befahren, heute ist es eine Busspur.

    Auch die nagelneue Zentralhaltestelle nahe des Rathauses wurde so ausgelegt, daß beide Spurweiten auf parallelen Gleiskörpern fahren konnten.


    Für die Regelspurstrecken wurden erst Gotha- und später Tatrazüge T4D angeschafft.


    Aber: Der ganze Prozeß fand eigentlich nur im Süden, Osten und in einem Fall Richtung Westen der Stadt statt. In Richtung Norden/Nordwesten/Nordosten wurde quasi keine Schmalspurlinie umgespurt, da fuhren fortan Busse. Nicht ersetzt wurden z.B. die Linie 4 entlang der Leipziger Straße nach Borna, die Linie 7 entlang der Blankenauer Str. und zur Leninstraße, die Linie 1 zwischen Schönau und Reichenbrand, die Linie 3 nach Rottluff, die Linie 8 auf den Kaßberg und nach Ebersdorf sowie die Bahnen auf vielen Straßen der Innenstadt. Wobei die Straßenzüge im Zentrum mit denen vor 1945 ohnehin nur sehr wenig zu tun haben.

    Deshalb ist das Straßenbahnnetz in Chemnitz trotz einiger Nachwende-Neubauabschnitte und trotz des Chemnitzer Modells (Straßenbahn und Eisenbahn haben die selbe Spurweite und teilen sich einige Streckenabschnitte sowie seit einiger Zeit sogar den Hauptbahnhof) bis heute lückenhaft. Endlose, Jahrzehnte dauernde Debatten um die Erweiterung des Netzes entlang früherer, in der Bevölkerung längst vergessener Trassen und Weiterführung auf alten Reichsbahntrassen ins Umland begleiten den Prozeß. Ob das jemals vollendet wird, wage ich nicht zu prognostizieren.


    Das Umspurprogramm zog sich aufgrund der Materiallage mehr als 30 Jahre in die Länge und deshalb fuhren zuletzt noch die Linie 8 bis Oktober 1983 auf den Kaßberg (heute als Gründerzeit-Stadtviertel eins der größten Flächendenmkäler Europas und gleichzeitig meine Kinderstube) und die Linie 3 bis November 1988 nach Rottluff. Ich bin noch mit den beiden Linien aufgewachsen und unzählige Male damit gefahren. Einmal ging es mit der Linie 8 bei winterlicher Glätte rückwärts wieder die Kaßbergauffahrt herunter. Da half kein Sand. Eine steile Rampe, gepflastert und mit zwei Schmalspurgleisen versehen - die schönsten 150m Straßenbahntrasse Deutschlands, würde ich meinen. Leider alles wegsaniert, aber ich habe Dias, die mein Vater 1983 am letzten Betriebstag gemacht hat.

    Auch diese beiden letzten Schmalspurlinien wurden durch Busse ersetzt - Fahrscheine kosteten auf diesen Linien aber weiterhin nur den Straßenbahntarif.


    Die Linie 8 war die reizvollste überhaupt, denn ursprünglich war das die Berglinie, die im Westen der Stadt vom Kaßberg über die steile Serpentine "Kaßbergauffahrt" kommend talwärts die Innenstadt befuhr und dann in Richtung Nordost im Verlauf der heutigen B169 (Frankenberger Straße) zuerst den steilen Anstieg nach Hilbersdorf und dann einen zweiten nach Ebersdorf bewältigte. Die alte Trasse in Straßenmitte ist heute noch zu sehen, leider nur als Grünstreifen, dort wurde nie eine neue Straßenbahnlinie gebaut.


    Hier eine Zugbegegnung der Linie 8 auf der Kaßbergauffahrt an einem der letzten Betriebstage 1983, sogar mit einem offenbar nagelneuen Trabant 601S de luxe und Simson:


    Sollte mal jemand auf den Spuren der alten Chemnitzer Straßenbahn wandeln wollen...ich könnte da im Stadtbild noch ein paar Sachen zeigen. :zwinkerer:


    Und ansonsten empfehle ich das Museum:

    Straßenbahnfreunde Chemnitz e.V.


    Leider gibt es nirgendwo in der Stadt mehr ein befahrbares Schmalspurgleis. In Aktion sieht man die alten Fahrzeuge somit leider nur noch auf dem Museumsgelände. 100m hin, 100m zurück. Die Stadt hat es leider nicht verstanden, das anders zu lösen. und selbst das kleine Gleisstück auf der Straße vorm Museum mußte weichen, weil sich Anwohner über die Geräuschkulisse beschwerten, wenn Autos darüber hinwegfuhren.

    Der letzte offizielle Schmalspurbetrieb fand im Rahmen der 825-Jahr-Feier der Stadt im Jahre 1990 entlang des damals noch existierenden Gleises am Innenstadtring statt.