Suche Fotos von Motorschäden

  • Heute gab es was zu fotografieren.

    Der erste Motor hat einen aufgelösten Käfig des unteren Pleuellagers, dummerweise blieb er damit noch jahrelang stehen. Das Alu hat sich schön in die Laufbahn gefressen. Dazu der Zylinderkopf, heftig zertrommelt kurz bevor der Motor sein Leben aushauchte.

    Bei dem zweiten Motor fand ich eine gerissene Laufbuchse, vor der Reinigung fiel mir das nicht auf. Wie das entstand kann ich mir nicht erklären, hat einer von euch eine Idee?

  • Gussfehler und durch nen Klemmer gerissen. Wenn Ich den Übergang Buchse/Zylinder so sehe, scheint da ein Spalt zu sein.

  • Ich kenne solche Risse vom Triebwerk. Für mich sieht das nach einen Spannungsriss aus. In der Produktion gab es im Rohzustand eine Spannung im Gefüge an genau der Stelle. Nach der Bearbeitung war da noch nichts, aber durch den warm/kalt Prozess wurde die Spannung freigesetzt und der Riss ist entstanden. Wir haben ähnliche Fälle analysiert.

  • Noch mal zu dem Motor mit dem Rostschäden in der Laufbuchse:

    Heute zerlegte ich das Unterteil und musste das hier sehen.


  • Gefahren bis nichts mehr ging. Zwischendurch auch mal Zylinder/Kolben einseitig gewechselt.

    Teilweise die Muttern nicht festgezogen, als man mal an einer Kabelschelle am Fuss war.....usw.


    Bissel Ölkohle ist auch drin.....



    Keine Ahnung wie der getankt und gefahren wurde....ich hab auch nicht weiter gefragt.


    Ergebnis: Gehäuse Schrott, Welle Schrott, ein Zylinder Schrott, beide Köpfe Schrott.........

  • Aber einen Vorteil hat die fette Ölkohle da überall, da können die Drehschieber nicht mehr klappern. 😜

  • Heute bekam ich einen 500er Motor im 600er Ersatzgehäuse mit der Bitte ihn zu überholen.


    Ich denke daraus wird mit den Teilen nichts mehr werden.....



    Stand wohl auch mal im Winter Wasser drin und er ist geplatzt....



    Vielleicht kann man die originalen Zylinder noch retten, aber ohne (Übermass)Kolben nützt das auch wenig. Die sind schon auf 67. :schulterzuck:

    Bis jetzt gehen sie auch noch nicht ab. Mal über Nacht einweichen und mit ein bissel Hitze rangehen.

  • Äähhh. Sieht ja aus wie alte Stahlteile in einem schon lange stillgelegten Bergwerk.


    Jetzt gehts höchstens noch ans Teileretten oder hast Du noch was ernsthaftes damit vor?

  • Zylinder und Köpfe sind rettbar, aber was willst du damit ohne gescheite Übermasskolben.

    Das Gehäuse ist von 1968. Ein Ersatzgehäuse mit 500er Welle und Zylinder aufgebaut mit so einer PGH Nummer 02☆02345.

    Zwar schade, aber kein echter Verlust.

    Die Welle ist Vollwange 500er mit Pilotlager. Da lässt sich bestenfalls noch die äußere Hubscheibe retten. Mal sehen......an sowas hat ja auch kaum jemand echten Bedarf.

  • Na ja, nach viel Welle die da übrig ist sieht es ja nicht aus.

    Ich würde in dem Fall wohl eher einen Totenschein ausfüllen aber Tim, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    P50 Wellen gibt es zwar nicht wie Sand am Meer aber ich denke da findet man noch besseres zum regenerieren.

  • Wie, Du meinst dass keiner P50-Wellen braucht?

    Die Nachfrage ist nicht besonders. Und keiner hab ich nicht gesagt.

    Da wird eher auf 600 modifiziert oder ne 600 Hycowelle genommen.

    Sieht ja keiner......

  • Ach du Sch....das sieht ja heftig aus. Was du so alles auf die Werkbank bekommst