• @ little:


    Über das Mischungsverhältnis mag ich nicht streiten, da hast Du nicht nur offensichtlich mehr Erfahrung als viele andere hier.
    Was mich aber stutzig macht ist, daß ich zwar immer dasselbe Öl fahre, der Motor aber immer mal wieder klingelt und immer mal wieder nicht. In solchen Situationen hab ich mal nur ein paar Liter getankt und bin dann bei ner anderen Tanke gewesen. Das war aber egal: entweder alle hier verkaufen ordentliches Benzin, oder alle verkaufen Klingelwasser. Es scheint sich auch Benzin und Klingelwasser im Tank nicht zu mischen; wie sonst ließe sich erklären, daß man die Klingel "an- bzw. abstellen" kann, indem man auf Reserve schaltet ? Wohl gemerkt: Das Öl stammte dabei manchmal sogar aus derselben Flasche !

    Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil.
    Kia trista epoko, en kiu pli facilas detrui atomon ol antaujughon.


    Albert Einstein

  • @ Peter


    Eine von vielen möglichen Ursachen für Motorklingeln ist auch die richtige Benzinmenge im Vergaser. Wenn also bei deinem Exemplar in Normalstellung des Benzinhahns nicht genug Sprit durch die Leitung kommt, ist im Endeffekt das Gemisch zu mager, das kann das Klingeln schon verursachen. Wenn dann noch in Reservestellung der Durchfluß in Ordnung ist, kannst du tatsächlich das Klingeln an-und ausschalten.
    Die Ursache könnte die Korkdichtung im Benzihhahn sein.
    Das erklärt auch die verringerte Klingelneigung bei vollem Tank: Der Druck ist durch die höhere Masse einfach größer.
    Bei der Kontrolle der Durchflußmenge schau auch mal nach dem Luftloch im Tankdeckel. Wenn das zu ist, klappt´s auch nicht mehr so dolle mit dem Durchfluß.

  • :dududu: was soll0 denn der Benzinhahn damit zu tun haben? Ich hab keinen mehr drin (jedenfalls nicht für den Haupttank), und trotzdem "klingelt´s" manchmal - hauptsächlich bei Belastung ... Tip... einfach mal den Bleifuß zügeln, Gas komplett zurücknehmen, und sinnig (!) das Gaspedal wieder durchtreten... ansonsten ist es normal, das klingelt, - aber, man sollte es schon vermeiden (siehe oben) :zwinkerer:

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  • Es klingelt halt mal oder es klingelt nicht. Sicherlich wird es nicht immer nur mit übermäßiger Hitze oder dem Mischungsverhältnis zu tun haben. Es wird auch häufig von vergaserseitigen Klingeln gesprochen. Meine diesbezüglichen Erfahrungen leite ich von 3 selbstgefahrenen Trabis ab.


    1) P601, 23 PS 100prozentiger Klingelbereich zwischen 65 und 70 km/h im 4. Gang (Vergaser original 1965).


    2) P601, 26 PS 100prozentiger Klingelbereich zwischen 75 und 80 km/h
    im 4. Gang (Sparvergaser).


    3) P601, 26 PS 100prozentiger Klingelbereich nicht vorhanden, kann vorkommen ist aber nicht auf einen festen Bereich zu definieren. Wenn, so im 4. Gang (28er Nichtsparvergaser).


    Abhilfe: Ich meide diesen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsbereich, fahre halt unter 75 km/h oder leicht über 80 km/h. So fahre ich klingelfrei und bin damit sehr zufrieden.

  • TrabsCabri:


    Es ist grundsätzlich alles schädlich, was den Durchfluß behindert.
    Bie meinem Prachtexemplar hatte sich die Korkdichtung aufgelöst und die Leitung partiell verstopft. Ist dann zwar noch ein bißchen gefahren, aber so gut wie keine Leistung und Klingeln wie im Kölner Dom.
    Aber so richtig im Griff hat´s wohl keiner ... :hä:

  • HALLO


    Seit heute fahre ich auch 1:70 und super plus .(km stand 81007.3und vollsyntetik öl.
    mir ist aufgefallen dass er bei 80 bergauf nicht mehr klingelt??
    gestern der gleichr berg 1:50 normal sprit hatta geklingelt
    hmmmm? werde mal den puck dran hängen um zu schauen ob er klingelt oder nicht . :tkopf: :tkopf: :winker:
    bericht wird folgen da ich jeden tag 130 km fahre

  • @ Little


    kippst du eigentlich in ein "Westauto" von 1980 jetzt auch statt 5Liter nur 2,5 Liter Motorenöl auf - weil ja die Öle inzwischen besser geworden sind?
    lt. deiner Rechnung müßte das so sein (1:70=0,014 Liter Öl auf 1 Liter Sprit - bei 1:33 sind es 0,03 Liter... mehr, als das doppelte)


    Wie schon aus "Werner" bekannt:


    "Mit dem Öl nicht spaaaaaaaasam sein." :winker:


    Nehmt´s nicht persönlich, und fahrt ruhig mit weniger Öl, als vom VEB Sachsenring empfohlen. Im übrigen, wenn das so gut wäre, wäre es damals mit Sicherheit mit 1:70 freigegeben worden, und derjenige wäre "Held der Arbeit" geworden. (wegen Ressourcenschonung undso...) :zwinkerer:

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  • :schock: :heuli2: :tkopf:Moin auch.Im grunde hat l.recht aber nicht jeder fährt nur vollgas . ein verdreckter (verstopfter benzinhahn) hat mir auch schon mal eine maschiene kekostet wobei es egal ist ob man 1:33 oder 70 tankt.wer wenig /selten fährt sollte allerdings super tanken (wegen der oktane) mein trabi läuft allerdings mit normal besser
    bei einem gesunden motor ist 1:60/70 auch kein ding aber wenn er altersbedingt irgentwo luftzieht sieht die sache schon wieder anders aus,da da 1kolben zu fett oder richtige mischung bekommt gleichzeitig der andere richtige mischung oder zu mager bekommt.Spätestens wenn ihr das sirren der kolbenringe hört bevor diese festlaufen wist ihr wie ihr NICHT mischen solltet
    moin

  • Luftziehen? :verwirrt: Altersbedingt? Das meinst du nicht ernst oder?


    Wieviele Motoren hast du schon regeneriert? :hä:

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  • :dududu: Die meisten fahren eine maschiene bis sie verreckt d.h. der grungmotor aufgibt. ich kenne in flensburg nur 3 die mal die äußeren lager tauschen wenn sie ANFANGEN luftzuziehen.die meisten motor raus anderen rein kost doch nix und wer hat schon zeit ?
    moin

  • @ Trabser, lass sie fahren. Weniger Öl = weniger klingeln = mehr Kilometer(?) - oder doch gleich mehr Motorenwechsel. Zu Ostzeiten hätte man sich diese Experimente nicht erlauben können. Der Austauschmotor oder die Regenerierung der zerschrotteten Maschine hätte ohne Beziehungen mindestens 6 Monate Fußgängerdasein gekostet.

  • das sind die WAHREN Trabantfahrer... :schock:



    im übrigen, ist es keine Hürde, KW und Zylinder auszutauschen - das dauert keine 2 Stunden (mit Reinigung natürlich etwas länger) ... wo kosten Trabantmotoren kein Geld? Die äußeren Lager ziehen Luft? Cool, hab ich wieder was gelernt... woher hast du diese Info´s? Achso, meistens ist es das Mittellager, bzw. die Pleuellager, die kaputtgehen, und die kann man nicht ohne Spezialwerkzeug (Presse) demontieren.

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  • Achso - @ Ede, habe es nicht ganz verstanden. Wie kann ein defekter Benzinhahn den Motor zerstören???

  • :zungeaus: Überland bei die bauerns entweder kriegste ne kiste bier wenn du ein fahrzeug entsorgst einzige kosten beplankung tank sowie reifen 28euro den rest nimmt der schrotttürke (nicht abwertend da ein freund von mir) oder von nim freund eines freundes 20 Euro plus n paar bier nach grundreinigung laufen diese maschienen recht passabel
    moin

  • ganz einfach das gemisch ist dauerhaft zu mager motor zieht schlecht hällt aber geschwindigkeit wird zu heis kolbenklemmer bzw kolbenringe brennen in den kolben fährste dann noch weiter verteilt sich dein kolben in die pleullager und dann sitzt die maschiene bombenfest.
    moin

  • Ja mensch Ede! Auch wenn der Kraftstoffdurchfluss durch den defekten Benzinhahn zu gering, oder stockend ist, Gemisch ist doch Gemisch. Oder? Ich habe bis jetzt bei Problemen mit dem Benzinhahn nur folgende gehabt:


    1. Dichtung defekt oder Schrauben lose: Kraftstoff läuft in den Fahrgastinnen- oder Motorraum.


    2. Wassersack im Winter voll Kondenswasser: Kraftstoff wird durch Eis nicht in den Vergaser geleitet.

  • Zitat

    Original von charlie601
    Ja mensch Ede! Auch wenn der Kraftstoffdurchfluss durch den defekten Benzinhahn zu gering, oder stockend ist, Gemisch ist doch Gemisch. Oder? Ich habe bis jetzt bei Problemen mit dem Benzinhahn nur folgende gehabt:


    1. Dichtung defekt oder Schrauben lose: Kraftstoff läuft in den Fahrgastinnen- oder Motorraum.


    2. Wassersack im Winter voll Kondenswasser: Kraftstoff wird durch Eis nicht in den Vergaser geleitet.



    Nein der benzinhahn versorgt den vergaser mit zuwenig Benzin Oel
    (Flüssig)
    dadurch (hniter dem vergaser) ist das GASGEMISCH viel zu mager(zuviel LUFT) kaum benzin oel keine schmierung usw ...

  • Bei mir ging der Motor bei Kraftstoffmangel immer aus. Entweder ausreichend Benzin oder es bewegt sich nix mehr.

  • @ Charlie


    genau, es ist Quatsch, festklemmende Kolben auf einen verstopften Benzinhahn zu schieben - wenn kein Benzin/Öl, dann kein fahren... oder nur gaaaanz langsam


    genau, Experimente hätte zu DDR-Zeiten keiner gemacht... es sei denn, man hatte Vitamin B :zwinkerer:


    @ ede


    alle 50000km holst du nen neuen Motor vom Schrott? super, warum schreibst du dann, du hast schon 27 Motoren regeneriert? und, immer war´s die KW... waren die Zylinder eigentlich auch fest? haste mal die Drehschieber kontrolliert?


    Ps.: wenn ich 1:33er Motoren auseinandernehme, hab ich immer ölige Hände (mit 15W40 übrigens auch ganz wenig Ölkohle) bei 1:50er Motoren war alles total trocken... soviel zu 1:50 :winker:
    (ich würde mal hier ansetzen, bei der Ursachenforschung zu festgehenden Motoren)

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