Komplettumbau vom 601

  • Hallo, Ich starte jetzt mal einen Fred in dem Ich den Komplettumbau unseres 601 dokumentiere mit Bildern und Erklärungen warum und wieso.


    In den nächsten Wochen und Monaten kommen hier immer wieder neue Bilder und Erklärungen dazu, bis die Pappe "fertig" ist.


    Umgebaut wird eine 88er Sonderwunsch Limo mit Schraubfeder die 2010-2011 teilweise gut, teilweise gepfuscht neu aufgebaut wurde.


    2016 wurde er angeschafft, und der 2005er Mustang musste Ihm weichen.


    Hintergrund des Umbaus ist der Spass am Basteln, das beseitigen von werksseitigen Schwachstellen, das modernisieren der altertümlichen Steinzeittechnik und das fahrbarmachen für den Alltag der 2000er Jahre.


    Beim Umbau konnte Ich auf Wissen einiger Freunde, eines Motorenbauers und auf meine Erfahrungen im Simsonbereich und KFZbereiches zurückgreifen. Es wurden Mir auch Steine in den Weg gelegt, aber es geht dennoch vorwärts.


    Der Einstieg begann als Trabantlaie mit wenig bis kein Wissen rund um den Trabant!

  • Grundidee war den Trabant mit ein wenig Mehrleistung an die Gegebenheiten des modernen Alltags anzupassen, sowie die vorhandene Technik zu modernisieren und gegen günstigere, haltbarere und modernere Großserientechnik zu tauschen um die technisch sehr schlechte Vorderachse zu verbessern, die Folgekosten bei Reperaturen zu senken, die Fahreigenschaften durchweg zu verbessern, den Innenraum moderner zu gestalten und auch ein wenig modernes Flair und Musikerlebnis zu zaubern sowie dem ganzen einen Mehrwert zu geben.


    Viele Meiner Umbauten sind auch einzeln zu realisieren und verbessern den Trabant allgemein.


    Im Vordergrund stand auch die Nachahmung durch Andere und die günstigste und technisch sinnvollste "Endlösung" zu finden. Manche Sachen können auch anders gelöst werden was aber mit höheren Kosten, mehr Aufwand oder mit zurückstecken bei bestimmten technischen Eigenschaften verbunden ist.

  • Angefangen an der Hinterachse.


    Rein hydraulische Dämpfer habe Ich von vornherein ausgeschlossen, auch Seriendämpfer! Die Folgekosten sind zu hoch, das Nachbaumaterial lässt qualitativ zu wünschen übrig und der Kostenfaktor im High-Endbereich ist exorbitant im vergleich zim gesammten Auto.


    Ladadämpfer sind die billigste Lösung für die Vorderachse, aber passen keineswegs von Ihren Dämpferwerten zum Trabant was alleine schon der Ladaachslast zu entnehmen ist. Durch Tips von Freunden kam Ich sehr schnell drauf dort Dämpfer einzubauen die von der Achslast her wenigstens ein wenig passen. Opel Manta/Ascona B Vorderachsdämpfer! Diese passen 1:1 bei Serienblattfedern hinten und vorne, auch bei geringer Tieferlegung. Der Markt bietet hier unzählige Lösungen! Ich entschloss Mich Koni STR.T Dämpfer zu nehmen, da Sie Stickstoffgefüllt sind, die Dämpferwerte halbwegs passen und sie sind vergleichsweise billig. 95€ das Paar.


    Hinten war es extrem schwierig, wegen der Schraubfeder.


    alle angebotenen Federn stammen aus Fremdfahrzeugen und sind zu weich, härtere Seriendämpfer ist meines erachtens nicht gut und auch die Preise sind Tränentreibend. Sinnvollerweise braucht man Dämpfer die nicht zu lang sind, und bei denen die Dämpferwerte halbwegs passend sind. Hängengeblieben bin Ich beim Hinterachsdämpfer vom Mini Cooper R50/53.


    passt sowohl bei Serienhöhe als auch bis 40mm Tieferlegung und bietet genügend Restfederweg ohne auf dem Begrenzer aufzuliegen.


    Also noch schnell 4 Dämpfer bei FK Ausverkauf geschossen für 6,73€ das Stück. :D


    Erfahrungsgemäs ist auch der Bilstein B4 zu verwenden wenn es im Alltag bewegt wird oder etwas aus der Sportschiene wenn es sportlich zur sache geht.


    Aus den Dämpfern und den Zahlreichen Gewinde-Normfedern von FK für 0,92-3,64€ das Stück ging es ans bauen und Testen.


    Als Teilespender diente ein Gewindefahrwerk vom Corsa C für 15€ von dem Ich die Gewindehülsen inkl. Teller übernahm. Eine fertige Aluronde und einem Aluminiumrohr von ebay für 20€ und 20€ Kaffeekasse beim Dreher sowie 10€ fürs schweißen hatte Ich einen oberen Federteller.


    Als Tip in Sachen Federrate hatte Ich Angaben von einem ehemaligen Rallyefahrer und werte aus einem früheren Projekt.


    Am besten finde Ich eine 30iger Vorfeder und eine 50iger Hauptfeder. Macht das alles Progresiv/sportlich und dennoch Alltagstauglich. Für mehr Komfort ist auch 20/40 recht gur fahrbar, aber für Mich zu weich. Vor allem kosten reguläre Gewindefedern im Handel sehr viel Geld was das herumtesten sehr kostspielig macht! Die beste Abstimmung währen beim Serienfahrzeug 25N Vorferder 100mm Lang und 40-45N Hauptfeder 100mm lang. Bei Hängerbetrieb sollte man bei einer 50er Hauptfeder bleiben.


    Die 14mm Loch vom Minidämpfer habe Ich durch VA-Präzisionsrohr 14x1 auf das M12 Maß vom Trabant reduziert.


    Alternativ kann man die Federteller auch aus Vollmaterial drehen und die Gewinderohre als Satz inkl. teller bei Supersport oder TA Technix kaufen und bearbeiten. Diese stammen dann ursprünglich vom Opel Kadett/Corsa/Tigra Hinterachsfahrwerk.


    Bei Blattfederhinterachsen empfehle Ich auch die Koni STR.T oder wer mehr geld hat Bilstein B6, die es auch wie den Koni gelb in verschiedenen Längen gibt.


    Fertige Gewindefahrwerke für den Trabant kosten viel zu viel Geld, und die verwendeten Dämpfer sind wie oben schon erwähnt nicht sonderlich gut.


    Alternativ währe noch anzumerken das die englische Firma AVON viele Dämpfer für bezahlbares Geld im Angebot hat, denn die deutschen Anbieter sind Mir zu teuer.

  • Da Mir aufgefallen ist das das Auto links tiefer stand und es mit dem wechsel von Federbeinen nicht besser wurde war mir klar das ein Querlenker nicht passte?


    Durch den Tip eines Freundes wurde Ich aufmerksam auf das Tschechische Rllyeteam KRTek, die für wenig Geld sehr gute und modernisierte Teile anbieten.


    Serienquerlenker werden mitlerweile zu Preisen gehandelt das einem schlecht wird. Also dirket mal die verstellbaren bestellt.


    Durch die Verstellung fällt das Unterbauen der Stukos weg, was auch die Geometrie negativ beeinflusst! Die angebotenen Nabenadapter für VW Bremsen gefallen auch auf Anhieb besser als die schweren Vollplatten die sonst verbaut werden.


    Die Querlenker sind sehr passgenau, verzinkt, leichter und sehr gut verarbeitet! Hier kann auch die serienbremse wieder verbaut werden.


    Da die Vorderachse eine Fehlkonstruktuon ist, und Ich mit einem Freund schon lange vorhab da was vernünftiges zu bauen war mir sofort klar das auch die Kugelkopfquerlenker von KRTek das aktuell beste sind was man günstig bekommt, wo auch die Folgekosten gering sind. Selbstgebaute Querlenker mit Wartburggelenken sind nicht unbedingt das was Ich Mir vorgestellt habe. Vor allem nicht für das Geld!


    Sie sind 17mm länger, und somit entfällt auch hier das Stukogefriemel. Mal abgesehen das die Schwenklager das gleiche kosten wie die Querlenker.


    Eine potentielle Schwachstelle der Vorderachse beseitigt, und gleich den 3-4 grad Positivsturz auf 0 gebracht.


    Bei mehr Sturz kann auch die Federgabel bearbeitet werden mittels Langloch und Stukoschrauben oder nur durch Stukoschrauben von Powerflex oder einfach die Löcher zu schweißen, planfräßen und nach außenversetzt neubohren. Bringt auch noch mal 1grad.

  • Bei der Frage was ich mit der 50er jahrebremse mache war sofort klar das hier was passieren mus.


    Wartburgbremse bringt nur wenig und kostet viel. Serienbremse pimpen bringt nur wenig und auch hier sind die Folgekosten viel zu hoch wenn man bedenkt was 40 jahre alte Teile kosten. Der nachgebaute Kram ist qualitativ sehr schlecht und kommt nicht in frage!


    Also Umbau auf eine halbwegs moderne Scheibenbremse.


    Da Ich aber an anderer Stelle Gewicht dazubaue und man mit dem kleinen Wurstmotor jedes Kilo gewicht merkt war von anfangan klar das neben kosten/nutzen auch das Gewicht eine Rolle spielt!


    Also angefangen zu forschen und Erkundigungen einzuholen. Über meinen sehr hilfreichen Ersatzteillieferranten auf Probe VW, Opel und Renaultteile bestellt, gemessen, gewogen und zurückgebracht.


    Letztendlich war klar, Standartpolobremse ist viel zu schwer! Auch im Opel und Renaultregal war nichts zu finden was die Achse nicht massiv schwerer macht.


    Durch Freunde und deren Tips kam Ich schließlich auf die Bremsanlage vom Lupo 3L der ja von VW als gewichtsopimiertes 3Literauto gedacht war.


    Also bekommt die Vorderachse superleichte Aluminiumsättel vom Lupo 3L sowie die extrem leichten 15mm innenbelüfteten Scheiben. Passend dazu noch die geschlossenen Sattelträger, denn der Luposattel passt nicht an die offenen, die dazu auch schwerer sind.


    Hinten war klar: keine Scheibenbremse.


    Scheibe ist bei einer Achslast von 250Kg völlig überflüssig, die Teile zu teuer und es gibt Probleme mit der Bremskraftverteilung um zu verhindern das die zu aggressive Bremse die zu leichte Hinterachse nicht zum überbremsen bringt und das Fahrzeug dadurch gefährlich wird.


    Hängengeblieben bin Ich bei der standart Polotrommel mit 180mm. 200mm Golftrommel gejt auch, ist aber noch schwerer! Eine komplette Poloachse hat mich 30€ gekostet, von der Ich nur die Ankerbleche und die Naben übernommen habe.


    Sehr billig, geringe Folgekosten und Wartungsfrei.


    Ich empfehle aber die Trommeln außen abdrehen zu lassen um Gewicht zu sparen, denn die VW Trommel ist deutlich schwerer als die Trabanttrommel!


    Radbremszylinder empfehle Ich die mit 15er Kolben, die 14er sind zu klein bei hoher Beladung und die 17er neigen zum überbremsen!


    Diese gibt es auch in Alu um Gewicht zu sparen.


    Die beste Lösung währe hier auch die Trommelbremse vom Lupo 3L, allerdings gibt es seit jahren keine Alutrommeln mehr, und die gebrauchtpreise sind exorbitant! Auch hier muss drauf geachtet werden das die gebrauchte Trommel max. 100Tkm runter hat, denn die Bedampfung der Reibfläche nutzt sich ab, Trommeln mit 200Tkm sind nicht mehr zu gebrauchen!


    Als Handbremsseile habe Ich die Seile vom Lupo genommen und Mir die Aufnahme aus VA selbst gebaut. Das ganze wird am Unterboden verschraubt. Als Ausgleich dient die originale Wippe von einem Hondahandbremshebel die in der Ausführung an fast jedem Honda zu finden ist.


    Als Hauptbremszylinder muss der ständig süffelnde Serienkram weg! Zu teuer, begrenzte Verfügbarkeit usw.


    Die serienmäßigen 19mm Kolben sind schon gut dimensioniert, denn kleinere Kolben machen das Pedal schwammig und es lässt sich bis zum Bodenblech drücken, größere Kolben wie 20,6mm machen das Pedal sehr hart.


    Ich entachied Mich für den Hauptbremszylinder Vom Renault 19 mit 19mm Kolben, 4 Anschlüsse um auch die Bremskreise sinnvoll zu gestalten und wegen der genormten Behälterbohrung, auf den man fast jeden modernen Flüssigkeitsbehälter stecken kann. Ich hab hier einen vom Polo 6N genommen. Den fehlenden Bremslichtschalter der sowieso eine Schwachstelle ist habe Ich gegen einen Bremslichtschalter vom BMW 2000 getauscht, der jetzt mittels Halteblech direkt über die Pedalerie angesteuert wird.


    Da ich gerade im Gewichtsrausch war, entschied Ich mich auch gleich die Schmiedealufelgen vom Lupo 3L der Firma Fuchs zu verwenden, da sie schön schmal und extrem leicht sind. Es sind 4,5x14 ET36 Felgen die es auch in 5x14 gab, diese aber sehr selten und mitlerweile unbezahlbar sind! Das komplette Rad inkl. Reifen wiegt weniger als eine 5,5x14 ET 36 Stahlfelge vom Polo! Und ich habe mehr möglichkeiten später zu experimentieren, denn bei zu breiten Felgen gibt es Platzprobleme an der Radhauskannte, die Ich ungern bearbeiten möchte. Das Auto soll möglichst Serienmäßig aussehen was auch ausschloss irgendwelche "wilden" Alufelgen zu verwenden. Ausgestellte Wartburgfelgen waren sowieso ungeeignet, erstens wegen dem Lochkreis und auch wegen der aktuellen Preisgestaltung.


    Zu dem soll das Auto optisch nur minimal gepimpt sein und möglichst Serie aussehen. Und alle Umbauten sind so gemacht, das sie spurenlos rückgängig gemacht werden können im Falle eines Verkaufs.

  • Also ich habe mit den restlichen Dingen wie Fahrwerk und Bremsumbau wenig Ahnung, aber Ich bin erstaunt wie "harmlos" die KRTEK Teile aussehen, wenn Sie lackiert sind. Dann brauch ich mir keine Sorgen mehr machen...


    Ansonsten finde ich dein Vorhaben echt gut. Scheint alles durchdacht zu sein und die Resultate sehen bis jetzt auch gut aus.


    Bleibt der Trabant vom Innenraum her original?

  • Nein Tampon, der Innenraum bleibt nicht original. Weil Du danach fragst, nehm Ich das eben mal vorweg.

    Die Musikanlage war das erste was am Trabant eingebaut wurde, denn Ich und meine Frau stehen auf gute und laute Musik!


    Wartburgtacho, Drehzahlmesser, Türverkleidung wurde zuerst gemacht. Klar wwar das dort ein vernünftiges Frontsystem rein gehört und kein Mist wo die Musik nur von hinten kommt! Preisgünstig aber gut musste es sein. Mac Audio Star-X 2.16 als günstigen Restbestand gekauft, ein sehr gutes System aber leidder nicht mehr zu bekommen. Als Endstufe dient eine Rodek R680i 6-Kanal, die gebraucht recht erschwinglich ist und zu den besten Herstellern der Oberklasse gehört. 2x280 Wrms pro Systemseite um die Hochohmigkeit der Tieftöner bei niedrigen Frequenzen zu überbrücken und bei 60hz noch genug Bass zu zaubern. 2x100Wrms für 2 Mivoc AW2000 in je 18 Liter BR direkt hinter den Rücklichtern. Diese sind noch nicht gebaut und aktuell hängen dort noch 2 6x9 Triax von Canton dran.


    Kabel ist ein 20qmm um die 100A Spitzenstrom noch durch zu lassen. Alle Strom und Massekabel am Motor und zur Karosse wurden auch durch 20qmm ersetzt um die Spannungsschwankungen zu reduzieren und die sehr schlechte Masse der Trabantkarosse zu kompensieren.


    Radio ist ein JVC mit kurzem Gehäuse, damit es vor den Lüftungsschacht passt.


    Türverkleidungen sind aus 4,5mm Siebdruckplatten gebaut, mit Kamei Ablagefach, Minicooper Türgriffen, Alufensterkurbeln, Türöffner neue Ausführung, 1cm Schaumstoff gepolstert mit Möbelstoff bezogen. 65mm MDF Ringe für die TMT`s und das alles ist mit VA Schrauben in Aluminium Einziehmuttern verschraubt. Eine Wassersperrfolie ist auch vorhanden. Kabeldurchführung ist von "pimpmysound".


    Als nächstes waren die altertümlichen Sitze drann. Ursprünglich sollten es zwecks Aufwand BMW E30 Sitze werden, aber die sind mitlerweile schweineteuer oder schrott. Also nach Sitzen gesucht die relativ schmal sind. Hängengeblieben bin Ich bei E46 Compactsitzen die Ich umsonst bekommen habe und nur 30Tkm im Spenderauto verbaut waren, dementsprechend war auch der Zustand. TOP!


    Konsolen gebaut um keine Löcher bohren zu müssen, und die Sitze leicht nach innen verdreht eingebaut um als Fahrer besser die nach innen versetzten Pedalen zu ereichen.


    Aktuell wird auch noch der Rücksitzbezug vom BMW passend genäht um auch die abgerockte Rücksitzbank farblich passend zu machen.


    geplant sind noch andere Umbauten, wie Schaltstang, Lenkrad, Sicherungskasten, Verkabelung, aber das wird erst nächstes Jahr umgesetzt.

  • Beim Lesen deiner Beiträge reift bei mir die Erkenntnis, dass du eine negative Grundeinstellung zum Trabant hast.

    Zitate:

    "altertümlichen Steinzeittechnik

    die technisch sehr schlechte Vorderachse

    die Vorderachse eine Fehlkonstruktuon

    Wurstmotor

    der ständig süffelnde Serienkram

    die altertümlichen Sitze"

    Zitate Ende.

    Also warum überhaupt?

    Deine Bemühungen in allen Ehren, aber die dauernden abfälligen Bemerkungen suggerieren dem geneigten Leser, dass er nur mit Schrott herum fährt. Und das kommt bei mir nicht gut an.

  • Hier noch ein paar Bilder vom Innenraum. Das Frontsystem wird über eine Weiche getrennt, denn das Radio hat noch keine Aktivweiche!


    Als Hinweis möchte Ich sagen das 6x9 in der Hutablage genügend Bass produzieren und man kann auf einen Woofer verzichten, man sollte sie aber über eine 6mh Spule bei 100hz mit 6db abtrennen, denn der Tiefbass neigt zum dröhnen! Die Trabantkarosse erzeugt in dem Bereich eine Resonanz! In einer ungedämmten Tür sollten Alumembranen oder Carbonmembranen verbaut werden, denn die Duoplasttür erzeugt eine hohle und pappig klingende Resonanz, bei der PP Membranen extrem scheiße klingen! Aber selbst mit Alu ist die pappige Türresonanz deutlich zu hören. Ich sehe vom dämmen allerdings ab, denn die wurstigen Türschaniere sind mit dem 16er TMT schon am maximum, 2-3 Kg Dämmmaterial zusätzlich würden die Schaniere und das Türblech überstrapazieren!

  • Danke Steffen das du voran gehst, sonst wäre ich wieder das Arschloch.

    Eigentlich sollte er dankbar sein, das man an dem Auto so viel ändern kann oder muss.;)

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  • Hegau, die Grundkonstruktion dieses Autos ist fast 60 Jahre alt. Steinzeitlich ist angefangen beim originalen Kabelbaum über den Antriebsstrang bis hin zu fast allen beweglichen Teilen! Währe Ich in der BRD groß geworden würde ich wahrscheinlich einen Käfer pimpen und auch darüber so schreiben, denn alles aus dieser Zeit ist technisch fragwürdig! Citroen 2CV, Renault 4, Opel Kapitän usw. Für manche ist es ein Oldtimer der original erhalten bleiben muss, andere machen daraus ein Sportgerät mit elektrischer Servolenkung, Ich betrachte es als leicht verständliche Nostalgie die Ich auf Meine Art modernisiere. Wem das nicht passt, braucht das hier nicht zu lesen!


    Ich finde 2-Taktmotoren cool, meine Frau will einen Trabant, Ich möchte basteln, fertig.


    Ich bitte darum hier keine negativen Kommentare zu lassen die mit Meinem Projekt direkt nichts zu tun haben, Das ist MEIN Fred! Ich habe genug Pappenforumgeprügel erlebt! Ich schreibe diesen Fred für Mitleser denen es zu blöd ist hier wegen technischer Fragen "verprügelt" zu werden oder wegen der Geheimnistuerei nicht vorwärts zu kommen. Ich nehme sachliche Kritik an, und diskutiere auch gerne über eine andere Sichtweise aber Meine Ausdrucksweise ist Meine Sichtweise, und so lange Wir noch die Meinungsfreiheit haben sollte das auch kein Problem darstellen!?


    Außerdem ist es sehr schwer an bestimmte Informationen zu kommen, alles was Ich weis oder aktuell dazulerne wird hier niedergeschrieben um Anderen diese nervenraubende Arbeit zu ersparen und auch dem einen oder anderem den Wind aus den Segeln zu nehmen.


    Und Ich hoffe das "die 3 lustigen 5" aus diesem Forum, die überall Ihren negativen Senf dazugeben um alles sofort im Keim zu ersticken sich hier zurückhalten! Da es scheinbar schon wieder los geht?

  • Bitte verstehe mich nicht falsch, ich verfolge deine technischen Lösungen mit Interesse. Auch wenn ich sicher nicht alles davon gut heisse.

    Mich stören eben nur diese abfälligen Bemerkungen, das muss doch nicht sein. Und wenn du für dich die Meinungsfreiheit in Anspruch nimmst, dann gilt sie doch auch für mich, oder? ;)

    Die negativen Kommentare sind deine eigenen, nicht meine.

  • Ladadämpfer sind die billigste Lösung für die Vorderachse, aber passen keineswegs von Ihren Dämpferwerten zum Trabant was alleine schon der Ladaachslast zu entnehmen ist. Durch Tips von Freunden kam Ich sehr schnell drauf dort Dämpfer einzubauen die von der Achslast her wenigstens ein wenig passen. Opel Manta/Ascona B Vorderachsdämpfer! Diese passen 1:1 bei Serienblattfedern hinten und vorne, auch bei geringer Tieferlegung. Der Markt bietet hier unzählige Lösungen! Ich entschloss Mich Koni STR.T Dämpfer zu nehmen, da Sie Stickstoffgefüllt sind, die Dämpferwerte halbwegs passen und sie sind vergleichsweise billig.

    dann bitte sachliche Erklärung dafür

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  • Eben, und das "alles aus dieser Zeit technisch fragwürdig" wäre, ist eine ebenso merkwürdige Ansicht.

    Es wurde unter völlig anderen technischen Rahmenbedingungen entwickelt und sollte unter völlig anderen Rahmenbedingungen funktionieren und vor allem instandzuhalten zu halten sein. Während heute meistens Reparatur=Austausch heißt, wurde früher wirklich noch repariert, d.h. möglichst wenig wegschmeißen. Natürlich bedingt das einen völlig anderen technischen Aufbau, der uns, die wir bald nur noch High Tech gewohnt sind, natürlich ungewohnt erscheint, aber deswegen müssen das doch nicht gleich alles Fehlkonstruktionen sein.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Mitlerweile ist die Handbremse fertig und der "Tieferlegungsblock" von KRTek eingebaut. Auf einem Bild ist zu erkennen das der Block auf beiden Seiten ca. 20mm in der Luft hängt. Dadurch wird die Feder gezwungen diese 20mm mehr gerade zu bleiben bevor sie nach unten abfällt. Der Block ist 24mm hoch und durch die erzwungene Federlage ergibt sich eine tatsächliche Tieferlegung von knapp 40mm. Auch für Mich erstaunlich. Durch die erzwungene Vorspannung der Feder fühlt Sie sich auch etwas härter an, was aber im Fahrversuch noch getestet wird. Schrauben wurden M12x115 10.9 verwendet.


    Die Handbremswippe von Honda musste leicht modifiziert werden, und die Halter der Seile mussten auch gegen den Plan versetzt werden, weil selbst das kürzeste VW Seil vom lupo noch zu lang für den Trabant ist. leichtgängige Wippe mit dem recht guten Nachsteller der VW Bremse ergibt eine recht coole Handbremsmimik!


    Achsstümpfe, Riemenscheiben und Bremsteile sind lackiert und kommen in den nächsten Tagen ins Auto. Bremsadapter vorne stammen von Trabantwelt und sind qualitativ sehr gut und passend, alle benötigten Scheiben und 10.9 Schrauben werden mitgeliefert! Als Hinweis sollten die 4 Nietlöcher der Achsstümpfe vor dem bearbeiten auf 8,0-8,2 aufgebohrt werden, bei Mir waren sie leider nur 7,3mm groß und die M8 Schrauben passten nicht durch.

    Die gefährliche Dauerstromleitung für den Bremslichtschalter wurde abgesichert und in den Innenraum zum neuen Schalter verlegt.

  • Es ist in den 2 obersten Beiträgen alles erklärt worum es hier geht! Wem es nicht passt das Ich abwertend über die veraltete Technik schreibe mus das hier nicht lesen! Mir sind alle Fakten und Marktveränderungen von 1960-2017 bekannt, und auch Ich sehe die Entwicklung der Gesellschaft hin zum abhängigen Konsumsklaven mit bedauern, aber nur weil es "früher" eben so war muss Ich heute nicht auf bestimmte Annähmlichkeiten verzichten.


    Wer auf die Originalität des Trabants besteht und Wer nur gutes über das Pappauto lesen will wird hier im Pappenforum bestimmt fündig und kann es einfach lassen meinen Fred zu verfolgen. Meine Ansichten sind Zeitgemäß, oder währe es besser einen S3 Motor sammt Fahrwerk unter die Pappkarosse zu bauen und dann zu sagen: Mein Trabant?


    Und Hegau, das was du über die Jahre so getrieben hast finde Ich klasse! Aber abfällige Bemerkungen zu kritisieren bei Dingen wie einem Rotstiftmotor der falsch angefasst nichtmal die 26PS aushällt, einem Kabelbaum der mit GANZEN 8 Sicherungen versehen ist, einer Vorderachse die gewissenermaßen eine Fehlkonstruktion ist bei der im Neuzustand schon die Verspannung zu Verschleiß führt ist nicht wirklich ernst gemeint? Aller Ostalgie zu Ehren, aber Ich benenne nur Fakten. Davonn abgesehen finde Ich neben der fehlerhaften Vorderachse die Hinterachse eigentlich für relativ gut! besser als mach moderner Scheiß!

    Ich kann doch nichts dafür das aus dem Trabant 500 der seiner Zeit sogar eine Revolution darstellte in 30 jahren Entwicklung nur eine facegeliftete und mit 4-Speichen-Lenkrad versehene Sozikiste wurde? Schönes Auto mit Kultfaktor, aber selbst einem 1975 Billigauto vollkommen hinterherhinkend. Ich bau ja keine selbstfahrende Elektrobude daraus, sondern ändere einfach die Uralttechnik ab in was halbwegs modernes bei dem auch die Folgekosten eingerechnet werden. Warum soll Ich Radbremszylinder aus Ungarn kaufen die qualitativ minderwertig sind oder 3 jahre alte "Originalgummiteile" verbauen wenn Ich für weniger Geld was besseres bekomme? Warum soll Ich Stukos einbauen die die Verwindungen der VA noch schlimmer machen wenn es günstig vernünftige Sachen gibt? Meine Grundgedanken sind alle schon erklärt, und da es hier und anderswo häufig Fragen zu den Sachen gibt die Ich hier schreibe werde Ich den Fred genauso weiterführen wie Ich ihn begonnen habe.

  • Hinweis: Die Löcher in den Achsschenkeln sollten nur auf 8,0mm aufgebohrt werden, nicht größer.

    Die gefährliche Dauerstromleitung vom Bremslichtschalter kommt übrigens wenn nichts verfriemt ist von Sicherung 8, ist also ab Werk (und das von Anfang an) abgesichert.


    Zu deiner Meinung zum Auto äußere ich mich mal nicht, warte aber gespannt auf weitere technisch interessante Umbauten

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • OK, Ich hatte das Problem das bei genau 8mm der letzte Bund ohne Gewinde zu sehr gerieben hat und Ich je eine Schraube nicht festbekam! hab desshalb auf 8,2 aufgebohrt. Sicherung 8 ist richtig, da Mir aber zu viel dort drann hängt hab Ich das jetzt sepperat gemacht. Nächstes Jahr werde Ich den ganzen Kabelbaum überarbeiten und alles einzeln absichern. Selbst der DKW Munga hat mehr Sicherungen. Aber solche Anregungen und Kommentare sind Erwünscht, Ich bin nicht unfehlbar! Ich korrigiere das mal!

  • Wenn nur die letzte Schraube nicht in die Bohrung will, dann feile ich genau da ein paar Striche weg.

    Besser ist aber nieten.

  • einer Vorderachse die gewissenermaßen eine Fehlkonstruktion ist bei der im Neuzustand schon die Verspannung zu Verschleiß führt ist nicht wirklich ernst gemeint?

    meine VA fährt unverändert seid 2000 ohne Mängel, wo ist also der Verschleiß oder was mache ich falsch? Was ist das Problem am Serienmotor, ich kann dem nicht folgen.

    Sorry, genau so wie Du hier sachliche Kritik forderst, könnest du auch mal sachlich bleiben und deine falschen Behauptungen über das Auto weg lassen.

    So ein Umbau ist ja ganz nett zu lesen aber bei der Warheit sollte man schon bleiben oder wenn man keine Ahnung hat, einfach weglassen.

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