Wie lange halten Automobile aus heutiger Produktion

  • Der Fahrfußhebel spricht die 90er an und als Beispiel kommt dann der Trabant...
    Thema verfehlt.
    Die Technik der 90er war durchaus noch geeignet, die halbe Million (teils ohne besondere Anstrengung) zu erreichen. Versuch das mal mit der aktuellen, aufgeblasenen Technik.

    Toni: Da kannst du doch gar nicht mitreden! Weder besitzt du sowas noch fährst du sowas im Privatbereich....Und was war mit deinem Astra Caravan? Der eine schafft es seinen Opel relativ problemlos zu fahren über 400tkm und anderen scheitern...


    Und da ich beruflich etwas in die Zukunft blicken kann, und nicht nur bei BMW!: heute hat man viel mehr Wissen, wie lange ein Bauteil hält, und legt es darauf aus...



    Wir haben einen M3 E92 im Dauerversuch der mittlerweile 300tsd Milen runter hat > Referenzfahrzeug für die EPA


    Was gab es in den 90zigern nicht alles:


    brennende Astra`s
    rostende Golf 3
    rostende C-Klassen
    Hinterachsprobleme beim E46
    Skoda Zylinderköpfe im Favorit und Felicia


    alles schon vergessen?

  • Ich kenne da einen Sierra, der sagt was anderes.


    [EDIT:] Hör auf rumzueditieren, wärend ich antworte! :meckerkop::zwinkerer: [/EDIT]

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

    Einmal editiert, zuletzt von Sasch ()

  • Stimmt, könnte ja auch einfach deinen Beitrag zurückbearbeiten! :evil:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Mittlerweile müssen Autos zu Privatschraubern geschafft werden, weil die von Vertragswerkstätten weggeschickt werden, aktuell bei einem Kumpel, Mercedes Transporter, Diesel.
    Und ein 1.3 cdti Opel, Fiat Entwicklung. Kopf runter 14h....
    Das meine ich. Der Quark ist ja mittlerweile unreparabel.

  • Naja, wenn hier schon rostende Gölfe und Sterne aus den 90ern genannt werden... - die Probleme sind nicht gelöst und sollen es ja anscheinend auch nicht. Golf 5 und 6 rosten auch wieder, genau wie der Passat 3C, - ganz erbärmliche Armutszeugnisse sind das, nicht mehr und nicht weniger.


    @Fahrfusshebel So ein Kopf soll ja auch nicht mehr repariert werden. Allerhöchstens soll sowas ausgetauscht werden.


    Und da ich beruflich etwas in die Zukunft blicken kann, und nicht nur bei BMW!: heute hat man viel mehr Wissen, wie lange ein Bauteil hält, und legt es darauf aus...

    Aber nur wenn man will. Da frag ich mich, warum heutzutage immer noch, bzw. immer mehr Federn brechen - eine regelrechte Krankheit ist das.
    Nur mal als Beispiel. Kann mich nicht erinnern, vor 20 Jahren soviel Federn gewechselt zu haben wie heutzutage. Dabei könnte sowas längst so hergestellt werden, das es ein Autoleben hält. Alles eine Frage des Wollens.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris79 () aus folgendem Grund: Zitat vergessen

  • Ich habe und fahre also kein Auto aus den NeunzigZIGern... Nur gut, dass andere Leute sich in meinem Leben besser auskennen, als ich selbst.
    Übrigens läuft der Caravan mit frischem TÜV (auf Anhieb) aktuell beim Käufer im Alltag. Kannst dir was anderes suchen, um mich zu kritisieren.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Da frag ich mich, warum heutzutage immer noch, bzw. immer mehr Federn brechen - eine regelrechte Krankheit ist das.

    Kann ich auch bestätigen: Ich fahre seit 2002 Golf 3 Variant TDI Bj.98.(Der erste hatte 295 tkm weg als er gestohlen worden ist, der jetzige hat nun 340tkm) Bisher noch keine Feder gebrochen.
    Bei meiner Frau ihrem 5er mit 1,4er Maschine und sage und schreibe 80PS ist die rechte Vorderfeder bei ca. 80tkm gebrochenn.

  • Glückwunsch, bist jetzt Teil der sinnlosen Laberrunde.

    Eben nicht! --> Zeit zu Schade, ich lese eber unregelmäßig (teils kopfschüttelnd) mit! Macht mal....

  • Schon wieder alles etwas aus dem Rudern gelaufen, schade. Ich konnte auch jetzt erst grob überfliegen, da ich bis eben hinter dem Lenkrad sass, heute allein 500km, FFM und NDH, voriges WE EF und die Tage dazwischen musste ich auch fahren. Waren diese Woche knapp 1200km. Soviel zu Fahrleistungen mit alten Autos. Kosten?
    Sprit. Und der von Tim angesprochene Zahnriemen bei mir bei 60k, ey....wollen wir über ein 15,- Ersatzteil noch reden, was in 10 Minuten getauscht ist?
    Andere Bauteile scheinen ewig zu halten. AGR...viel gescholten an dem Motor. Meins war seit 95 noch nicht runter.
    Ich will eigentlich auch gar nicht nix weiter sagen, hat eh wenig Zweck, weil hier offenbar jeder an jedem vorbeiredet.
    Neue KFZ können auch lange halten. Können. Im Schnitt tun sie das aber nicht so toll, wie die Werbung es verspricht und was einem der Kaufpreis erhoffen lässt.
    Knecht der Vertragswerkstatt, die oft selber nicht mehr weiter weiss.
    Im übrigen kenne ich einen altgedienten Mechaniker, der seinen Beruf an den Nagel hängen wird, weil es einfach zu blöd wird im Werkstattalltag....

  • Zitat

    Im übrigen kenne ich einen altgedienten Mechaniker, der seinen Beruf an den Nagel hängen wird, weil es einfach zu blöd wird im Werkstattalltag....

    Das ging mir schon nach fünf Jahren so. :D



    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,

    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!











  • Was ist eigentlich, wenn man beides macht?


    Neueres Zeug fahren UND alte Autos am Laufen halten? Zu welcher Religionsfraktion gehört man denn da? ;)


    Immer geht's gleich an die Substanz, immer wird gleich ein Glaubensbekenntnis draus. Braucht man das? :augendreh:
    Mir egal - ich mache einfach weiter, wozu ich Lust habe. Hab übrigens auch 'was aus den 90ern: Trabant 1.1 - alles andere ist entweder älter oder schon im neuen Jahrtausend vom Band gelaufen. Wenn ich fürs 13 Jahre alte Westblech jetzt bei knapp 200.000km billige Ersatzteile beim Großhändler kaufe, steht da Sachs, ATE oder auch mal TRW drauf. Und die laufen am Ende alle vom selben Band wie die Teile, auf denen das Markenlogo eingraviert ist. ;)


    Und das Heldenepos vom tollen 90er-Jahre-Auto beruht doch vorwiegend auf zwei Dingen:


    1. einem Wenigfahrer und Garageneigner als Erstbesitzer - die wenigsten hier werden ihre 90er-Autos selbst als Neuwagen gekauft haben, profitieren also zuallererst mal davon, wie der damalige Neuwagenkäufer mit dem Fahrzeug umgegangen ist. Dieser Teil des Ordens gebührt also nicht dem Erhalter, sondern dem Neukäufer von damals, ohne den es übrigens diese netten Gebrauchten gar nicht gäbe.
    2. konsequentem Ausblenden der zur Erhaltung geleisteten und weiterhin zu leistenden Arbeitsstunden. Ich kann mich da an ziemlich weit zerlegte Autos erinnern, zu denen es hier Bilder gab...einfach mal nur 25,-€ pro Stunde Selbstschrauberei ansetzen, dann relativiert sich vieles...


    Davon abgesehen, daß jeder selber wissen muß, ob er sich neben Job und Oldtimerhobby auch noch wochenendweise unters Alltagsauto legen will.


    Daraus aber eine Quasi-Religion zu machen, ist übertrieben... :zwinkerer:

  • Und der von Tim angesprochene Zahnriemen bei mir bei 60k, ey....wollen wir über ein 15,- Ersatzteil noch reden, was in 10 Minuten getauscht ist?

    Das mag auf deinen Wagen zutreffen. Wir haben auch so einen Astra F als Cabrio mit 75 PS, da stimme ich dir zu. Daneben steht der Astra G Caravan mit 16V und da ist das schon eine ganz andere Baustelle ;)


    Ich versuche in dem Zusammenhang das große Ganze in seiner Vielfalt zu sehen und da gibt es eben nicht nur VW und Opel. Und der Zahnriemen war nur ein Beispiel. Es gibt heute an Autos mechanische Teile die es auch früher schon gab, die heute aber deutlich einfacher und schneller zu tauschen sind als früher. Beispiel wäre hier ein Radlager. Das war früher eingepresst und erforderte viel Zeit und Werkzeug. Heute sind das zum Teil kompakte Einheiten die man in 30 Min. statt 3 Stunden tauscht.


    Thomas und wenn du sagst im Schnitt halten die Neuen nich so doll, dann nur zu...Zahlen auf den Tisch! Gemessen an den Produktionszahlen haben wieviele welchen Schaden?
    Und nicht vergessen, dem Grunde nach stehe ich auf deiner Seite, mein neuestes Auto ist von 91 und die beiden meiner Frau von 97 und 98. Ich gehe nur bei der Argumentation nicht ganz mit, dass die Neuen heute nicht mehr haltbar sind.

  • Deli, meine Kiste war erst 2 Jahre ein Mietwagen in Braunschweig, zum Schluss war's ne relativ runtergewirtschaftete Kiste, die beim Türken auf dem Hinterhof stand. Also schonmal kein Argument ;)
    Und weil du vermutlich mit den Bildern auf mich ansprichst, das "grösste" war mal Kopf runter und Dichtung neu machen. Inner Bastelhöhle. An einem Tag. Nicht wie 14h nur Kopf ab wie weiter beschrieben.


    Tim Zahlen habe ich nicht.
    Ich höre aber regelmässig Sachen aus einer Entwicklungsabteilung von VW und kenne auch zwei, die dort tätig sind/waren.
    Es ist in der Tat so. Es schwirren mittlerweile inoffizielle Zahlen durch den Raum von 3 Jahren und 80.000 km für lebenswichtige Bauteile. Das ist fakt.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fahrfusshebel ()

  • An letzterem ist schon was dran, was Fahrfusshebel schreibt. Diejenigen, die aus der Branche kommen und täglich damit zu tun haben, können und wollen das auch kaum abstreiten... - wir arbeiten mit Ingenieurbüros z.B. von der GTÜ und Dekra zusammen, die das ebenso bestätigen.


    Klar gibt es auch immer wieder diejenigen, die sagen: stimmt alles nicht. Die Praxis sieht aber anders aus.


    Ist zwar offtopic, läuft aber auf's gleiche raus. Früher hat eine Waschmaschine 20 Jahre und länger gehalten. Heute überlebt sowas grade so die Garantiezeit und streckt dann die Füsse. In der Automobilbranche ist es doch ähnlich und da sieht mit bestimmten Bauteilen nicht anders aus.

  • Nur VW oder gilt das mit 3 Jahren und 80tkm auch z.B. für einen Toyota aus Fernost oder andere nichtdeutsche Hersteller bzw. soll das auch bei anderen deutschen Herstellern so sein?

  • Ich hab das Thema bisher nur mal kurz überflogen..... Aber ohne das jemand Neuwagen kauft, gäbe es ja keine alten Kisten die man dann weiter am leben halten kann oder?


    Sicherlich werden die aktuellen Fahrzeuge nicht mehr den Oldtimerstatus erreichen wie die Fahrzeuge bis zu den 90er Jahren somit wird auch das Hobby "Oldtimer" langsam aber sicher aussterben.


    In Zukunft wird auch die Mobilität für jüngere Generationen eine andere sein und daher denke ich wird sich das Thema von selbst auflösen.