Tachobeleuchtung

  • Ich bin doch nicht bekloppt und fahre tagsüber mit Licht.


    Du bist dann also auch so einer, der bei Regenwetter und Nebel am Tage ohne Licht unterwegs ist.


    Im übrigen muss Ich fast jeden Tag feststellen, das ein Audi, der mir jeden Tag entgegenkommt in der Dunkelheit mit seinen Voll-LED-Scheinwerfern weniger blendet, als 50% aller anderen KFZ.


    Bei den Kontrollleuchten könnte man ja auch eine automatische Umgebungslicht Anpassung verbauen, eine LED spart ja auch Strom und bei einen Trabant mit 6V Anlage ist jedes gesparte Watt von Vorteil.

  • Du bist dann also auch so einer, der bei Regenwetter und Nebel am Tage ohne Licht unterwegs ist.

    Genau, ich fahre sogar auch nachts bei Neumond ohne Licht, wenn ich die Strecke kenne. :sleeping:

  • Humor und Spaß muss sein, es wäre aber trotzdem schön, wenn wir das persönliche raushalten könnten und so diskutieren, wie auf Seite 2! :)

  • Du bist dann also auch so einer, der bei Regenwetter und Nebel am Tage ohne Licht unterwegs ist.


    Frage mich gerade, was das eine mit dem anderen zu tun hat? Man schaltet das Licht ein, um den Licht- und Sichtverhältnissen angepasst unterwegs zu sein. Für mich kein Grund, im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein mit Licht zu fahren? Gerade beim Trabant... Aber selbst beim Viertakter ist das für mich nur Birnenverschleiß und Spritverschwendung. Das heißt aber nicht, dass ich z.B. in Waldgebieten nicht auch das Licht einschalten würde.

  • Der_Ingenieur schrieb:
    Ich bin doch nicht bekloppt und fahre tagsüber mit Licht.


    Frage beantwortet @Ennatz1902


    Natürlich schaltet man das Licht nach den Sichtverhältnissen ein, wenn Ich aber die Ausage vom Ingenieur lese, dann passt doch meine Fragestellung. Ich fahre am Tage bei guter Sicht auch nur mit Tagfahrleuchten und den rest macht mein Auto zur not selber

  • Tja, meiner Meinung nach unterstellt man mit sowas dem anderen akute Blödheit. Ist ja eigentlich alles nur gesunder Menschenverstand. Gut, der fehlt einigen, hier aber niemandem.

  • Naja, des Ingenieurs Einwand ist nicht unberechtigt; genaugenommen haben kurzsichtige Prüfingenieure immer mal die FLK bemängelt, obwohl die geleuchtet hat. Die werden ja auch nicht jünger. Jetzt sieht er auch in seiner neonbeleichteten Halle auf den ersten Blick, daß die FLK ok. ist.

  • Bei den Kontrollleuchten könnte man ja auch eine automatische Umgebungslicht Anpassung verbauen, eine LED spart ja auch Strom und bei einen Trabant mit 6V Anlage ist jedes gesparte Watt von Vorteil.


    Vermutlich wäre das gerade bei den 6V-Kandidaten sehr sinnvoll, denn wenn @Marlene schreibt, daß die LED-FKL nun auch bei Neonlicht auf den ersten Blick zu sehen ist, dann möchte ich nicht wissen, wie man sich nachts mit der LED selber blendet. Der Adaptation des Auges sei dank.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • So, ich bin jetzt mal alle Vorschläge und auch die Anleitung in Ruhe durchgegangen!


    Selbst bauen ist sicher die "beste" Methode, da man die Beleuchtung dabei schön individuell anpassen kann!
    Das Bauen fällt für mich aber wohl aus, da ich mit Elektronik leider nichts am Hut habe. Die LED da hineinzulöten würde ich wohl hinbekommen, aber ich vertraue in dem Fall lieber auf Leute vom Fach oder auf fertige Produkte..


    @hjs: Danke für den Link. Die Mindestbestellmenge sehe ich eigentlich nicht als Problem an, bei dem Stückpreis. Da hat man dann auch einige LED's als Reserve. :D
    Aber möglicherweise könnte man sich auch zusammentun?


    @Marlene: Danke für die verlinkte LED. So wie es aussieht, werde ich die wohl einfach auch mal ausprobieren. Die hat bisher den attraktivsten Preis und es gibt schon Erfahrungen damit! :)

  • Also blenden tut das Teil mich jedenfalls nicht. Es ist einfach heller als die Originalfunzel. Wenn ich das Trägheitsmoment überwinde und die Dinger auch in warmweiß kriegen kann, will ichs mal mit der Beleuchtung ebenfalls probieren, denn bei den 12-V-Tachos fehlen ja die silbernen Flanken der Tachonadel, so daß beim Einfahren in Tunnels die sinnigerweise rote Nadel erstmal weg ist. Ok, das sind alles Luxus"probleme", aber wenns passende LEDs für ein paar Euro zu kaufen gibt, warum soll mans nicht mal probieren. Bei der Gelegenheit: Ich hab vorgestern erstmals ne Nachbaufassung von Trabantwelt für die Leuchtweitenkontrolle verbaut, weil diese Superfassungen ja reißen wie blöde. Ich bin überzeugter Trabanfahrer, es gibt kein besseres Auto, aber diese Scheixx- Messing (?) Fassungen krepieren bei mir wie die Fliegen. Mal sehen, ob die heute verwendete Legierung haltbarer ist.

  • So, 'Jugend forscht' könnte das heißen. Man muss ja nicht unbedingt irgendwelchen Legorobotern den persischen Bauchtanz beibringen. Eine kleine Lampenbastelei tuts vielleicht auch.
    Bei soeiner LED wird viel Licht zur Seite abgegeben, kann aber wegen des ungünstigen Winkels da nicht weg
    und gelangt deshalb zur Linse. Die habe ich mal abgemacht (gedreht und nicht geschliffen - sollte aber dasselbe sein).
    Im Ergebnis ist ein leuchtender Ring und mittendrin der funzelige Chip zu sehen.
    Als nächstes habe ich zwei Lämpchen umgebaut. Der Brückengleichrichter soll die Sache unabhängig von der Polarität machen. Hab sogar darüber nachgedacht, statt des Widerstandes eine Stromquelle einzubauen. Dann wäre den Dingern die Bordspannung auch noch egal. Aber dazu wird es nicht kommen.
    Denn das Ergebnis war ernüchternd: Als Kontrolllampe sind die LEDs gut geeignet, für die Tachobeleuchtung aber bringen sie überhaupt keinen Gewinn.


    MfG
    hjs

  • @hjs: Danke, dass du uns an deinem Versuchsergebnis teilhaben lässt. Jetzt wissen wir, was nicht den gewünschten Erfolg bringt, das spart dem ein oder anderen viel Arbeit! Danke dafür! :)
    Deine Lösung aus dem Link gefällt mir ziemlich gut. Da ich aber einen Tacho mit Tages-km-Zähler umbauen will, und auch Wert auf diesen lege, kommt das wohl leider nicht für mich in Frage.. Schade.
    Ich werde wohl mal die LED's ausprobieren, die @Marlene verlinkt hat. Mal sehen, wie die sich so machen. Wenigstens wird die Beleuchtung dadurch vermutlich kalkweiß, darum geht es ja in meinem speziellen Fall. Schön hell sollte sie natürlich trotzdem sein..
    Es dauert eventuell noch eine Weile, aber ich werde euch, falls erwünscht, auf dem laufenden halten!

  • Hallo,
    wie hell wählt ihr eure LED's?
    Ich dachte daran, den Silberpunkttacho innen neu zu weißen und in den Hintergrund 5 warm-weiße 5mm 15000 mcd 15° in Reihe zu schalten und gegen die Gehäusewand zu richten. Davor würde ich einen 22Ohm-Widerstand hängen. Was denkt ihr, taugt das?
    Bei den KL's bin ich mir jedoch vollkommen unschlüssig, da ich gerne einen Kompromiss hätte zwischen Sichtbarkeit bei Sommer-Sonne und blendfrei bei nächtlicher Fahrt.
    Welche Helligkeitswerte also bei grün/blau/rot?
    Muss die Ladekontrollleuchte separat sein, oder könnte ich sie auch mit der Tachobeleuchtung verknüpfen?
    Und zu guter Letzt: Können Farben lumineszieren unter einer indirekten Anstrahlung durch LED's?


    Grüße, Falk

  • Also 22 Ohm erscheint mir deutlich zu klein. Schau mal ins Datenblatt Deiner LEDs, welche Stromstärke dort genannt wird. Dann 15V geteilt durch Stromstärke in Ampere ergibt Widerstand in Ohm.
    Ich würde die LEDs parallel auch schalten.
    Wenn Du eine Drehstromlichtmaschine hast, wird sie die kleine rote Lampe vermissen. Kann sein, dass Dir dann die Erregerspannung fehlt. Da gibt es aber bestimmt etwas schlaues, wie Du das ersetzen kannst.

  • Ich bin von 14,4V Spannung ausgegangen, Stromstärke der LED's sind 20mA und da ich 5 in Reihe Schalten wollte, brauche ich keinen so großen Widerstand, der nur unnötig Wärme erzeugt. Oder nicht!?

  • Die Dioden haben nach überschreiten der Flußspannung einen sehr geringen Innenwiderstand. Wie groß genau, weiß ich nicht. Vielleicht geht das aus dem Datenblatt hervor. Er ist auf jeden Fall sehr klein.
    Ich würde es auch bei Reihenschaltung mal mit ca. 700 Ohm bei 1/4 Watt versuchen.

  • Prinzipiell geht in Reihe. In der Praxis hatte ich aber schonmal eine defekte LED und dann ist alles dunkel. Seit dem mache ich sowas immer parallel und jede LED mit einen separaten Vorwiderstand. Soviel verbratest du da nicht.
    Bei der Ladekontrolle must du aufpassen. Die Glühlampe sorgt für einen definierten Stromfluss (Erregerstrom für die Lima). Mit einer LED funktioniert das nicht mehr. Du must anstelle der Lampe einen Leistungswiderstand einbauen um den selben Stromfluss wie mit der Lampe zu generiert. Parallel zu diesem Leistungswidertand kommt dann die Ladekontrolle-LED mit eigenem Vorwiderstand. Leistungswiderstand brauchst du um die 70Ohm und mindestens 2Watt (am besten 5Watt typ).


    mfg. paul

  • Also 22 Ohm erscheint mir deutlich zu klein.

    Scheint mir auch so. Vielleicht um eine 10er Potenz vertan? 220 Ohm würde bei angenommen 2V/20mA LEDs gut passen.


    Dann 15V geteilt durch Stromstärke in Ampere ergibt Widerstand in Ohm.


    Du hast vergessen, hier die Spannungsabfälle der LEDs abzuziehen. Bei angenommen 2V pro LED sind das in Reihe schon mal 10V. Dann bleiben für den Vorwiderstand je nach Ist-Bordspannung nur noch ca. 2 - 4,4V.


    Ich würde an dieser Stelle übrigens auch die Reihenschaltung bevorzugen (vorausgesetzt die Betriebsspannung der LEDs liegt unter 2...2,3V), weil so der Vorwiderstand deutlich weniger Verlustleistung verheizen muss. Je nach den tatsächlichen LED-Parametern kommt man in Reihe dicke mit 'nem kleinen 1/8 W Teil aus. Parallell könnte ein großer 1 W Klopper schon eng werden.


    Gruß Steffen


    Edit: Oops, ichwar zu langsam.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()