Da ist eine Menge Wahrheit dran, aber wir sind auch heute im Leben und beruflich anders aufgestellt.
Meine Eltern hatten in den 1970er (West) nur 1 Auto zur Verfügung, heute hat jede Familie doch mind. zwei Fahrzeuge (auch wenn es ein zusätzlicher Oldtimer ist). In der Stadt können wir uns das Leben kaum noch leisten, also ziehen wir ins Umland, was wiederum ein zusätzliches Auto bedarf. Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Schulen, das ist wiederum in der Stadt, so müssen wir also immer wieder Kids-Taxi spielen. Dann sollen wir beruflich flexibel sein, so wie bei mir, und fährt viele KM zur Arbeit.
So bleibt nichts anderes über, als weiterhin mit dem Trecker (Diesel) KM abreißen. Zumindest haben unsere 2 VW TDI´s von 2001 und 2003 schon einen Partikelfilter und die grüne Plakette. Was als nächstes kommt, mit "blauer" Plakette oder so, wird alle Pendler erwischen. Dies ist ein ewiger Kreislauf, ändern wir unsere Lebensumstände und fahren deswegen sparsame und Co2 arme Diesel, werden wir wieder auf Benziner getrimmt, bis alle umgestiegen sind, dann werden die Benziner wieder verteufelt. Das hatten wir auch schon mal Ende der 1980er. Ein E-Auto kommt dch für niemanden in Frage, der sich mal wirklich Gedanken gemacht hat. Viel zu teuer in der Anschaffung, schlechte Umweltbilanz wegen der Batterien, geringe Reichweite (außer TESLA, aber viel zu teuer für normale), und die Fahrzeug-Ladung in einer Hochhaussiedlung in der Stadt, möchte ich mal sehen, schmeißt jeder sein Ladekabel über den Balkon? In der Stadt macht ein E-Auto sogar noch Sinn, aber auf dem Land, im Eigenheim, könnten wir das Laden zwar durchführen, aber zu geringe Reichweite macht das wieder zum Unsinn bei Pendler.
Für mich ist als einzige Alternative, die Brennstoffzelle. Abgase nicht vorhanden, Strom wird dort prodziert, wo er benötigt wird und getankt wird fast wie beim Verbrenner. Die Tankstellen müssen sich halt noch umstellen.
Ralph