Beiträge von JohanMD

    Mir ist heute ein Lenkgetriebe für den Trabant "zugeflogen".
    Ein Kollege war ganz erfreut, dass ich einen Trabant habe und meinte: "Ich hab da noch ein Lenkgetriebe, dass bringe ich dir mit. Bei mir wird es nur schlecht!"
    So habe ich es gratis bekommen. :)

    Sehe auch nur Zinkblech. Wäre Edelstahl nicht auch sehr unzweckmäßig für einen "Gartenabfall-Hänger"? M.E. wird dieser Werkstoff nur für Lebensmitteltransporte genutzt.

    Der Kolben und Zylinder waren beide noch "Made in GDR". Man muss dem Fliewatüüt aber zu Gute halten, dass die Betriebsbedingungen schon sehr hart waren. Der Klemmer kam nach 50 km Fahrstrecke bei 32°C im Sommer und Soziusbetrieb. Da würde ich als Kolben auch ins Schwitzen kommen. Ausserdem war ja bereits ca. 1500 km lang nicht genug Öl vorhanden, was sich sicher noch "begünstigend" ausgewirkt hat.


    "Offtopic on"Die Fernost-Kolben habe ich nie selbst getestet, waren aber in etwa so haltbar, wie die Haubenpuffer am Trabant... Mit anderem Mischungsverhältnis wurde das gar nicht erst probiert. Meine Erfahrung: Für das Geld statt 2 Billigheimern einen originalen Satz Kolben und Zylinder kaufen. "Offtopic off"

    Tim: Da hast du ja trotzdem noch schön etwas abgestaubt! :)
    Mit Kolbenfischer habe ich, zumindest für die Simson, stets gute Erfahrungen gemacht. Billig war der nie aber dafür waren die Tuning und Ersatzkolben und Zylinder standfest.

    Das ist richtig. Nur bin ich der Ansicht, dass alte Reifen ein Punkt sind, an dem man mit wenig Aufwand viel Risiko vermeiden kann. Das ein Trabant oder dessen Fahrer auch ein Problem darstellen können, steht ausser Frage.
    In diesem Tröd ging es ja um das Reifenthema. Da aufgrund der Originalität mit uralt-Schlappen zu fahren erscheint mir fahrlässig.

    TrabantDD: Ich würde mir neue Reifen in Originaloptik kaufen und die alten Aufheben.
    Reifen sind aus Kautschuk, das ist ein Naturmaterial, das unterliegt einer Alterung. Das beginnt bei UV-Licht, geht über mech. Belastung (Walkarbeit, Temparatur, Haftreibung) und endet bei biologischem Verschleiß (Pilze, Algen).
    Das so ein Reifen nicht den Sicherheitsanforderungen entspricht, versteht sich von allein. Ob Du damit fährst, bleibt am Ende natürlich dir überlassen, jedoch vertrete ich die Ansicht, dass man Gefährdungen stets da vermeiden sollte, wo man die Möglichkeit dazu hat.


    Johan

    Deluxe: Wohl eher nicht. Das Segment wird sich doch sicher an den absatzstärksten Klassen orientieren, somit also auf Kleinwagen und SUV.
    Ich vermute, dass das auf einen Bereich zwischen 165/14" und 225/17" hinausläuft.
    Aber gut finde ich trotzdem, dass die Marke aufrecht erhalten wird. Hat bisher ganz gut funktioniert (Nudossi, Elsterglanz, Nährstange...:))

    Hervorragend, wie viele Ideen sich ansammeln.
    Um den Bezug zum ursprünglichen Fröd mal wieder herzustellen: Zum Reinigen der Streuscheiben und Reflektoren muss man die beiden nicht von einander trennen.
    Falls doch von Nöten, dann durch Fugen auskratzen oder im Ofen erwärmen.

    Hab gestern einen Satz Lampenträger, Rückleuchtenabdeckungen und Frontblinker komplett, in gutem Originalzustand fürn 601, für 9 Oiro in der Bucht erstanden.

    Woraus besteht denn der Reflektor bzw. die aufgedampfte Schicht? Sonst kann man ja mal mit einer Mischung aus Wasser+Fit+Isopropanol (eigentlich für Schallplatten) probieren. Sofern das die silberfarbene Schicht verträgt...

    Das habe ich schon versucht. Leider sind die Extremitäten der Hand nicht ausreichend lang, um an die Streuscheibe zu langen.
    Eine Idee, was man noch nehmen könnte? Zur Not ginge ja sicher auch, den Reflektor mit ausreichend Papier/ Lappen "auszustopfen".