Wenn es nur um Musik unterwegs geht und nicht um ein Kfz-Zubehör, ist vielleicht meine Variante interessant.
- Verstärker (Car-Hifi-Alukiste) unterm Sitz
- Boxen ca. 10*15cm mit Klettband/Gurtband/Schnürsenkel an Radkasten/Ablage
- MP3/FM-Player mit Klammer am Kettband der rechten Box
- Aufladen an Bordsteckdose mit USB-Adapter oder zu Hause
- Verdrahtung fliegend unter Fußmatte/Radkastengummi
Alles ist "einzeln entnehmbar", beinahe unsichtbar versteckt und ohne wuchtige Bedienpaneele. Im Armataurenbrett hab ich noch die Plasteblende.
Die Bedienung des Player geht blind. Meiner hat noch richtige Tasten und eine Lautstärkewippe.
Der Klang ist Dank des EQ im Player und Holz-Boxen (kein Plast) außergewöhnlich gut und laut für ein 1-Wege-Baßreflex-System. Man kann ziemlich aufdrehen bevor es verzerrt. Eine Baßrolle wollte ich ursprünglich auch noch, aber die kleinste paßte gerade eben nicht mehr unter die Sitzbank.
Damit der Verstärker (dem ja kein klassisches Radio vorgeschaltet ist) nicht dauernd läuft, hab ich ihn an die Zündung gekoppelt. Mit Zündspulenabschaltung kann man dann auch im abgestellten Fahrzeug Musik hören. Ein Schalter täte es auch, birgt aber die Gefahr, daß man ihn vergißt. Da ich vergeßlich bin, hab ich die idiotensichere Variante gewählt. Die Zündspulen leben auch noch.
Der FM-Teil des Players spielt brauchbar (Großstadt). Für DAB könnte man eine extra Receiverbox unter den zweiten Sitz legen und einen MP3-Player mit AUX-Eingang versuchen zu finden.
Radiosender hör ich seit Jahrzehnten nicht mehr. Bei mir läuft im Auto wie zu Hause "Hausradio" vom Speichermedium.