Beiträge von Schrauberin

    Es gibt in meinem Viertel keine Garagen. Viele Grundstücke haben zwar private Garagen, aber nichts zu vermieten. Ein Nachbar hat Glück gehabt, er konnte von einem anderen Mieter eine Garage übernehmen. Schon die Parkplätze an der Straße sind knapp. We nach 8 Uhr heeme kommt, braucht gar ni mehr suchen.


    Zum nächsten richtigen Garagenhof fahre ich 6 Haltestellen mit dem Bus. Das möchte ich auch nicht jedesmal tun, wenn mich gelüstet, mit meinem Auto mal fahren zu wollen. Außerdem soll der auch irgendwann in Baugrund umgewandelt werden.


    110 Euro finde ich deftig, für 30 Euro würd ichs mir überlegen. Ich weiß was es heißt alles auf Pump bezahlen zu müssen und bin froh, überhaupt einen Trabi halten zu können.

    Das Nadelzeug bekomme ich nicht mit einer einfachen Wäsche wieder ab. Die Nadeln stecken hinter den Dichtingen, unter den Zierleisten, kleben am Schaltstock, an der Blattfeder und in allen feinen Ritzen.
    Obendrein möchte ich nicht einmal wöchentlich waschen, nur weil es Nadeln, Zweige und Baumharz regnet.


    Garage hätte ich gerne, aber woher soll die kommen? Ich benutze meine Zicke lange nicht täglich, aber sie wird ab und zu gebraucht, denn den Besitz eines zweiten Alltegswagens kann ich mir schlichtweg nicht leisten.

    Kann mich der Meinung von Pinokio anschließen. Schließlich fahren wir was besonderes, nämlich Trabant und nicht Gebrauchsauto von A nach B.


    Ja, wir fahren was Besonderes, aber wo soll ich mitten in der Stadt eine Garage herbekommen, die weniger als 10min Fußweg entfernt liegt? Aufm Dorf haben wir auch keine Garage, allenfalls das Carport eines Nachbarn, wo ein fleißiger Marder wohnt.


    So steht meine Zicke notgedrungener Weise ständig draußen, entweder an der Straße oder im Garten.


    Die Hinterlassenschaften diverser Nadelbäume empfinde ich als Schlimm. Das Zeig ist überall, in jeder Ritze, klebt an Öl und Elaskon.
    Natürliich möchte ich einen Parkplatz mit Dach, aber woher nehmen? Bin froh wen ich hier im Viertel überhaupt einen finde.

    Für mich muß er möglichst leise klingen und möglichst viel Warmluft fördern. Anforderungen an ein 12-Monats-Alltagsfahrzeug eben.


    Und da hab ich mit einem anderen, neuen Exemplar deutliche Unterschiede festgestellt. Weniger beim Klang, als beim Luftdurchsatz. Beide sind angeblich IFA, wobei ich nicht weiß, ob die Ungarn das Logo auch nachprägen.


    So tut denn immer noch mein 26 Jahre alter VSD seinen Dienst, dick verpackt in Alufolie und alte Farbeimer gegen den Straßenschmutz, in der Hoffnung daß er noch lange durchhalten möge.

    Frag mal bei Rothmann, Försterlingstraße 22h, 01259 Dresden
    Tel. 0351/2017417 Mo-Fr 10-18 Uhr


    Die haben alles passend, auch Seitenverkleidungen. Mit original aussehenden neue Bezugsstoffe, die sehen sehr schön aus. Ich hab schon drauf gesessen ;)


    Ich hab mir meine Sitzbezüge selbst genäht, aber natürlich mit modernen Stoffen aus dem Stoffhaus.

    Nee, es gibt keinen Punkt mehr. Dafür wurde das Bußgeld angehoben. Auch nicht besser.


    Der Zweck der Umweltzone ist die Reihnaltung der Luft insb. von Feinstaub. Hier ist en korrekt eingestellter Zweitakter gut raus, denn er emittiert wenig Feinstaub, dafür mehr Aerosole (Grobstaub, Tröpfchen). Stickoxide komme auch wenig raus.


    Aufgrund der unsinnigen Klassifizierung der Plaketten ist eben beim Trabi "Emissionsklasse nicht bekannt" und damit fällt er raus, obwohl er wenig Feinstaub und NOx emittiert.


    In Leipzig kommt es drauf an, wann man ordnungswidrig in die Zone fährt. Zu Pfingsten z.B., wenn viele Ausländer in der Stadt sind, kontrollieren die wenig. Da wird ohnehin wild geparkt und wie viele von den ausländischen Besuchern besorgen sich vorher eine Plakette?

    Ich habe es mit dem Meßschieber nachgemessen:


    4mm Scheibendicke
    7mm Abbstand innerhalb des "U" ohne den Filz allzusehr zusammenzudrücken


    Macht 3mm Spiel. Das ist leider zuviel. Dazu komm, aß die Scheibe auch nach vorne und hinten Spiel hat. Ist sie hochgekurbelt, liegt sie an der hinteren senkrechten Kante gerade mal 2mm auf dem Filz auf. Verbunden mit dem seitlichen Spiel erzeugt das eine schöne Undichtigkeit mit Luftzug.


    Besser als Mitbewerber kann viel heißen, ich weiß ja nicht was die so verkaufen.


    Die Scheiben sind von 1987. Ab/bis wann gab es die 5mm Scheiben? Muß mir wohl andere Scheiben holen, wenn es keine anderen Gummis gibt.

    Ich hätte auch gern gewußt, wo man die Reflektoren neu beschichten lassen kann.


    Was macht man eigentlich bei der Demontage und anschlieendem Zusammenbau mit den Metallnasen, die in die Aufnahme des Lampentopfs passen und dem Leuchtgehäuse einen festen Halt geben?


    Hab das auch für den Umbau auf die (angeblich besseren) VW-Lampen nicht kapiert. Die ganze Höhenverstellung geht doch nur, wenn diese Metallnasen in die Zugnen einrasten.

    Meine sind von Trabiteile und passen NICHT. Die Scheibe klappert und der Fahrtwind zieht rein.
    Es liegt nicht nur an der Dicke der Scheibe, sondern anscheinend ist auch die Größe kleiner geworden, sodaß die Scheibe bloß am Rand der Dichtung anliegt.


    Ich werde mir auch Filz besorgen und mit Pattex einkleben. Vielleicht bekommt man so einigermaßen eine Führung der Scheibe hin.


    Im jetzigen Zustand läßt sich die Scheibe bei Fahrt nicht vollständig hochkurbeln, weil sie sich verkantet. Bei geschlossener Scheibe zueht es am Kopf.

    Habe noch den originalen VSD drin. Ich weiß nicht, wieviel von der Dämmung noch übrig ist. Der originale NSD, den wir aufgeschnitten haben, zeigte ein verheerendes Bild: Von den heißen Abgasen war die Dämmung komplett zerstört und das Lochblech nur noch Krümel.


    Habe jetzt einen ungarischen NSD drin (irrigerweise mit IFA-Kennzeichnung). Woran erkenne ich den inneren Zustand des VSD? Es rieselt nix wenn man ihn umdreht.


    Habe auch noch einen ungarischen VSD (auch irreführenderweise mit IFA-Prägung). Der ist zwar genauso leise, heizt aber deutlich schlechter als mein originaler. Mir ist das unerklärlich, das ist letztendlich nur ein Rohr.

    Über solche "Fertigungstoleranzen" haben sich die Leute vom VEB Sachsenring früher auch keine Gedanken gemacht. Perfekte Trabis gibt es nicht. Es sind immer irgendwo ein paar mm zuviel oder zuwenig. Immer dieser preußische Perfektionswahn, der paßt nicht zu unserem Arbeiter- und Bauernstaat.


    Ich habe auch die Türdichtungen von trabteile drin. Sind sehr gut, endlich regnet es nicht mehr so rein. Einzig die Fensterdichtungen von denen passen nich richtig, das Glas hat so viel Spiel, daß es klappert und zieht wie Hulle.

    das einzige, was bei den Oldtimern meist nicht so toll ist, dass man nicht merkt wenn es kaputt geht /ist, da hinten nur ein Licht (pro Seite) zur Verfügung steht. Auch das Bremslicht. Mir ist auf der fahrt nach DD ( und ich fahre eigentlich bis auf Tanken straff durch) der Bremslichtschalter abgeschmiert....habs erst bei Ankunft gemerkt....


    Dagegen hilft eine Bremslicht-Kontrollampe am Armaturenbrett. Ich bin begeistert davon, denn sie leuchtet, wenn auch das Bremslicht leuchtet und ich kann die hinter mir fahrenden besser einschätzen.
    Den Blinker kontrolliert man durch die widerstandsabhängige Blinfrequenz. Ist eine Lampe kaputt, blinkt es schneller. Die Funktion der Hauptscheinwerfer sieht man.


    Bei modernen Autos muß zur Fehlerdiagnose der Chip ausgelesen werden. Beim Trabi reichen die 5 Sinne.

    bolzen/splint lenkrad?[/url]


    @ TV P50
    Genau den habe ich gelesen. Dein Ausdrücker ist erstklassig, aber das Ziel war, es mit einfacheren Mitteln zu bewerkstelligen.
    Bekommst du den Bolzen mit deinem Werkzeug auch wieder eingedrückt? Wie geht das?


    Heraus bekomme ich den Bolzen (mein Testbolzen war aber auch glatt und ohne Rost) auch mit meiner Pfuschmethode, aber nicht wieder hinein.
    Ich bekomme ihn nicht genau in der Achse der Löcher eingedrückt. Er steckt beim Ansetzen schief im Loch und dann kann ich mit meinem Wackeldingens keinen Druck mehr ausüben.


    Wir werden wohl den Schaltstock ausbauen und dann mit einem kleinen Schraubstock freischwebend hinterm Lemkrad eindrücken. Keinesfalls hämern! Die Plaste des alten Lenkrads ist bei Erschütterungen wie ein rohes Ei.

    Ich habe mir Gedanken gemacht, wie man möglichst einfach den Kerbstift aus der Bohrung im Lenkstock drücken kann.
    Es gibt hier ein Thema, wo sich jemand extra ein Ausdrückwerkzeug hat bauen lassen. Ich wollte es erst einmal mit Hausmitteln versuchen.


    Ich brauchte dazu einen Abzieher (gibts z.B. bei ibäh), zwei Unterlegscheiben (Durchmesser 30mm, 10mm Bohrung), eine Rohrzange und ein en Bolzen 8mm bzw eine Schraube.
    (Bild 61)

    Die Spitze an der Spindel muß man glattfeilen, damit sie nicht ständig vom Kerbstift rutscht.Ist der Kerbstift soweit wie möglich ausgedrückt, nimmt man eine Schraube als Bolzen zu Hilfe, um den Stift weiter herauszudrücken. Das Gewinde des Abziehers paßt leider nicht durch das Loch der Bohrung im Lenkrad. Ich habe keine Abzieher gefunden, deren Gewinde unter 8mm (Durchmesser des Kerbstifts) hat.
    (Bild 63)

    Die Unterlegscheibe leidet etwas unter den Kräften und verbiegt sich. Das ganze System ist sehr lavede, weshalb etwas Fingerspitzengefühl gefragt ist und man immer wieder abrutscht. Man kann auch 2 Unterlegscheiben nehmen, allerdings ist das dann so wackelig, daß ich damit nicht arbeiten konnte.
    (Bild 65)

    Den Lenkstock mußte ich ziemlich brutal mit der Rohrzange und Kraft lösen. Auch ohne Kerbstift steckt er ziemlich fest in der Aufnahme.
    (Bild 64)


    So habe ich also das Lenkrad im "Trockenversuch" (abgesägter Lenkstock) derfolgreich demontiert. Allerdings gelingt es mir nicht, den Kerbstift wieder gerade durch die Bohrungen einzuführen. Wer weiß Rat?
    Besonders, daß ich den Stift nicht wieder hinein bekomme, weil er sich verkantet und ich nicht genau in der Achse drücken kann (die Vorrichtung wackelt ziemlich), halten mich davon ab, das Ganze am "lebenden Objekt" zu praktizieren. Raus geht es jedenfalls ganz gut, aber rein nur mit Glück.


    Was nutzt es mir, wenn ich das Lenkrad "schonend" (ohne die ganze Einrichtung zu zerhämmern) ausbauen kann, aber des neue Lenkrad nicht eingedrückt kriege? Vielleicht fällt mir dazu noch was ein. Lenkstock ausbauen ist jedenfalls nicht ideal.
    Ich möchte auch anmerken, daß mein altes Lenkrad auf dem Bild, Hammerschläge auf den Bolzen sehr übel nimmt, reißt und dann wieder neu gespachtelt werden muß. Daher suche ich nach Methoden, die ohne grobe Gewalt auskommen.

    @Friesentrabbi
    Ich bin übrigens Geographin (Stadtplanerin) und mache nach Meinung anderer, sehr kurzweilige Stadtführungen.


    Am 9. Mai darfst du winken. Dann fährt wieder mal die Campus Classic (alle möglichen Autos). Diesmal von der TU Dresden über Moritzburg, Rossendorf, Neustadt/Sa., Pirna, Gottleuba, Dipps zurück zur TU.


    Ich werde wieder in der Gruppe der "IFAs" mitfahren. Hätte evtl. auch noch Platz im Auto.
    http://www.mfd.mw.tu-dresden.de/tudcc/index.php/teilnehmer15



    Die Trabisafari ist eine sogenannte "Gaudi" für Wessis, die sonst schon alles erlebt haben, und ehemalige Ossis die "rübergemacht" sind. Zum Glück (leider?) gibt es noch genug Ersatzteile, um dieses Wirtschaftsunternehmen auf Gewinnbasis zu betreiben. Wegen Steuereinnahmen aus Tourismus können die auch in der Umweltzone Berlin wirtschaften, was Privatfahrern verwehrt bleibt.
    http://www.trabi-safari.de/

    @Friesentrabbi
    Das war bestimmt die "Trabisafari". Das ist ein Unternehmen, das Trabis zum Selberfahren in Berlin und Dresden vermietet. Die armen Trabis. Weil die meisten Leute damit nicht umgehen können, ist der Verschleiß sehr hoch.


    Meine Heimatstadt hätte ich euch auch gezeigt, im Trabi selbstverständlich, wenn ihr mich abgeholt hättet. Nun ja. So habe ich am Straßenrand ein paar optische Verschönerungen an meiner Zicke vorgenommen.


    Und wieso sind 10Watt Soffitten nicht zugelassen???


    Ich glaube (möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen), daß du in die Außenbeleuchtung nur die Leuchtmittel stecken darfst, die vom Werk oder durch ABE/KTA freigegeben sind. In die Innenbeleuchtung darfst du stecken, was gerade in die Fassung paßt. Aber bei Außenbel. bilden Leuchtmittel und Streuglas eine Einheit, deren Unbedenklichkeit auf Blendung, Streuung usw. geprüft wird. Daher (meine ich) ist alles außer 5W-Soffitten bzw. 21W-Birnen prüfflichtig.

    In der Tat. Auf dem Foto ist überaus deutlich erkennbar, dass die Kanten und Randlauf unter der Pappe mit höchster Wahrscheinlichkeit übel vom braunen Gilb befallen sind.


    Ach, da kommt etwas Farbe drauf, Abschleifen nur wenns unbedingt sein muß. Dann sieht man das nicht mehr so. Es soll ja laut Schorschi nur 5 Jahre halten, und danach kann sich der Nachfolger mit dem Rost unter den Farbschichten rumärgern. Oder das Vehikel landet in der Presse weil es zusamenfällt falls es überhaupt je eine Zulassung bekommt *g* *omg*

    Ne verschlissene Welle klingt meiner Erfahrung nach eher dumpf-rasselnd. Bei nem gebrochenen Kolbenring merkt man auf jeden Fall die geringere Verdichtung im Vegleich. Da die Teile des gebrochenen Rings noch irgendwo im Motor herumfliegen können, muß man auf jeden Fall demontieren.
    Nach dem Zerlegen sieht man dann was Phase ist.