Letztes Wochenende mit Schwiegervater und Freundin einen Ausflug mit Zicke gefahren.
Bei mehr als 35 Grad, Windstille, häufigem Abstellen in der Sonne.
Auf kleinen Straßen bzw. Offroad unterwegs, wo man nicht schnell fahren kann.
Mein Testbericht:
Nach dem Parken
Einzig bei den Gurtklauen muß man aufpassen, daß man sich nicht verbrennt.
Zicke heizt sich wegen der großen Fenster schnell auf. Dank Duroplastdach ist viel Hitze (über 50 Grad innen) aber schon nach ein paar Sekunden Lüften wieder raus.
Das Hartplastelenkrad mit Lederbezug läßt sich trotz Sonnenbestrahlung gut anfassen, ebenso die anderen Bedienelemente. Die Handbremse habe ich mit Fahrradlenkergriffen versehen. Das tut gut im Sommer wie im Winter.
Während der Fahrt ist es vorne angenehm, wer auf der Rückbank sitzt, wird allerdings schonend in Salzwasser gedünstet. Da nützt auch die Zwangsentlüftung nichts. Die Vorderfenster müssen fast völlig offen stehen, damit hinten noch Luftzug ankommt. Dabei wehte es mir trotz Steckfrisur sofort die Haare in die Augen, so konnte ich nicht fahren.
Bei einer späteren Fahrt über die A4 funktionierte das mit mehreren Haarspangen links wunderbar.
Dazu kommt, daß meine Zicke zwangsbeheizt wird. Trotz geschlossener Klappen kommt ein wenig heiße Luft durch die Mischkammer. Das merkt man sonst kaum, bei fast 40 Grad und heißem Motor strahlte es von der Spritzwand ganz mächtig Wärme ab.
Mein Fazit:
Zwei Takte, zwei Zylinder und zwei Kurbeln als Klimaregulierung sind zumindesstens für dauerfrierende Mädels völlig zureichend. Für Freundinnen auf dem Rücksitz, die im März bei 5 Grad Luft lachend in die ebenso kalte Ostsee springen, eher nicht.