Beiträge von GaragenObermotz

    Ich denke das ist die Sparker Ignitech TCIP4 die es jetzt wohl auch bei Trabantwelt gibt. Bei ORP gibt es die auch. Am besten dazu mal auf der Seite vom Wartburgpeter schauen, da gibts einen Interessanter Bericht.
    Die Zündung selbst, den Pickup und die Sektorscheibe für den Wartburg inkl. einer einfachen Zündkurve gibt es auch schon einige Jahre direkt beim Hersteller. Ist nur etwas umständlicher direkt in Tschechien zu bestellen und die Anleitung war zumindest vor 2 Jahren auch etwas dürftig. Auch ist es etwas friemelei die einzubauen da der Unterbrechernocken abgedreht bzw. modifiziert werden muss. Einfach anbauen ist nicht (war vor 2 Jahren so). Keine Ahnung ob da Trabantwelt jetzt was anders gelöst hat, so wie es auf dem Bild scheint glaube ich das aber nicht. Auch ist zum vernünftigen Einstellen zwingend eine Zündblitzpistole notwendig. Ein direkter Ausgang für Kompaktzündmodule ist leider auch nicht vorhanden.


    Ansonsten ist die Zündung schon cool, man kann alles erdenkliche Einstellen und der Beifahrer kann während der Fahrt am Laptop die Zündkurve hin- und herschieben ^^
    Meiner Meinung nach ist die Zündung vom Detlef mehr Plug&Play, dafür kann man bei der Sparker selber alles Verändern und hat mehr Möglichkeiten (Drosselklappenpoti, Schaltblitzausgang u.s.w.).


    Anmerkung: Da es mich damals Tage der Suche gekostet hat....Die Zündreihenfolge beim Wartburg ist nicht gleich der Zündspulenausgänge :D

    Versuch nen 30er zu bekommen. Der Funktioniert im Grundsetup am Trabantmotor super und reicht auch für etwas Tuning locker aus. Der 32er mag sicher auch gehen, ich habe den am Trabant aber noch nicht probiert. Nachteile: Benzinanschlussstutzen für 6mm Schlauch (anstatt 8mm am 30er), Das Aluknie von der Ansauganlage passt nicht plug&play, keine Powerjet (die man aber auch nich unbedingt braucht)

    Tüftel: Unter der Mutter die das Schaufelrad hält sitzt noch ein Gummidichtring (O-Ring), der ist auch oft defekt und es suppt dann genauso aus der Bohrung. Den Gummiring kann man aber leicht tauschen. Ist der Grafitring oder der große Gummiring der da drumherum ist defekt wirste einen neuen brauchen, den bekommste aus deinem alten Kopf schlecht raus. Ich habe letztens einen Nachbau Regenerierungssatz (Ungarn) verbaut weil ich nix anderes bekommen habe und das Funktioniert soweit auch. Am Anfang hats noch etwas gesüfft aber mittlerweile scheint es dicht zu sein. Muss sich halt etwas einschleifen.

    Nadel ist ganz kompliziert. Ich habe da auch keine Lösung wie man die vernünftig auswählt. Das beste ist wohl versuchen irgendwie mit Topham zu kommunizieren weil die (laut eigener Aussage) Vergleichstabellen haben. Dann solltest du aber auch genau wissen was du brauchst/willst. Andernfalls über die Buchstaben auf der Nadel versuchen die Winkel abzuschätzen (steht auch was auf der Topham Seite) und dann eine Nadel mit flacheren Winkeln bestellen. Habe ich mal versucht, war scheiße. Wichtig ist die letzte Zahl auf der Nadel. Je größer diese Zahl, desto dicker ist die Nadel am stumpfen Ende. Um die Teillast abzumagern brauchst du also eine Nadel wo diese letzte Zahl größer ist als auf deiner jetzigen Nadel.


    Nochma zu deinem Ansaugschlauch....52mm ist recht wenig. Wenn bei Vollgas die maximale Leitung anliegt ist es okay. Solltest du kein vernünftiges Vollgas abgestimmt bekommen und trotz verkleinern der Hauptdüse die maximale Beschleunigung beim Gas zurücknehmen haben, dann würde ich versuchen den schlauch größer zu machen.

    Ich frag mich ja immernoch wie ihr damals auf den Prüfstand drauf gekommen seid. Ich wollt ja auch mal, aber da haben gut 5cm Bodenfreiheit gefehlt :/ Aber genug OT.


    Tüftel: Was fürn durchmesser hat denn der Flexschlauch vom Luffikasten zum umfunktionierten serien-"Ramair" Trichter?


    PS: auch ich freu mich mal wieder was vom Leif zu lesen :thumbup:

    MAJ und PJ wirken ab dem Punkt parallel, wo der Schieber beim öffnen das Austrittsrohr der PJ freigibt. Wenn die über den vollen öffnungsbereich des Schiebers immer parallel wirken ist entweder das Diagramm Falsch, oder das Austrittsrohr der PJ geht bis auf den Vergaserboden...


    Schraub doch einfach mal die PJ Düse komplett raus und fahre mal :D

    Okay wusste nich das der Vergaser serienmäßig eine PJ hat. Umso besser, ein Spielplatz mehr :thumbup: Den rest hat FG ja schon erklärt. Sinn ist halt wirklich, dass du ab einer bestimmten Schieberöffnung (je nach Länge des PJ-Austrittrohres im Ansaug des Vergasers, bei deinem Vergaser ohne Rohr dann erst bei voller Schieberöffnung) das Gemisch zusätzlich Anfetten kannst. Je höher die Drehzahl, desto höher die Geschwindigkeit der vorbeiströmenden Luft und desto mehr wird angefettet.

    Wenn du im Teillast gesprotzel hast wenn du hochdüst und er bei Vollast Fehlzündungen macht weil er (dann schon) viel zu mager ist, dann ist einerseits die Hauptdüse zu klein und zum anderen passt deine Nadel vermutlich nicht zum Motor. Du brauchst dann eine Nadel die dicker ist und die Teillast abmagert. Ist ja aber nicht neu das Problem, das die Mikunis am Wabu mit der Seriennadel in der Teillast viel zu Fett laufen. Ich persönlich würde auch mal testweise ganz ohne Luftfilter fahren bzw. nur nen Sieb dran machen und den Vergaser "RICHTIG" fett bedüsen. ich wette der geht besser :D Ich glaube nämlich nicht das deine Ansauganlage mit dem Vergaser gut Harmoniert. Übrigens, wer von Mikuni Topham was braucht, die machen von 15.12. bis 08.01. Urlaub. Also noch fix bestellen :whistling:

    Mir fehlt da wirklich das nötige Wissen und die Theorie muss ich zugeben. Im Endeffekt ist das alles Wahnsinnig interessant aber das zu Berechnen ist einfach noch eine andere Liga. Ich hatte gehofft durch probieren zum Ziel zu kommen, aber irgendwann kommt man halt an seine Grenzen. Immerhin ist das Startverhalten und die Gasannahme Klasse :rolleyes:

    Die Ansauganlage ist eine ganz häßliche Geschichte. Da muss ich auch nochmal meinen Senf dazugeben, auch wenns vom Gurkenmotor ist. Ich habe jetzt ewig rumporobiert den TMX32 an einer 311er Brücke im B1000 vernünftig abzustimmen. Motor u.s.w. alles Serie, nix Leistungsgesteigert, wirklich nur der Mikuni als einigste Änderung dran. Mit der originalen Ansauganlage in originallänge bekommt man einfach kein Vollgas abgestimmt. Ich hab ewig probiert...ich bekomms nicht hin. Dabei ist der 32er Mikuni im Durchlass nur minimal größer als der originale BVF, der einen 30er Lufttrichter hat. Nach dem Umbau auf Wartburg Ansauganlage vom Jikov, welche im Rohrdurchmesser ein paar Millimeter dicker ist, läuft es etwas besser aber es fehlt immernoch Leistung. Ich komme nicht an die Fahrleistungen eines gut eingestellten BVF ran. Auch nach Änderung der Ansauglänge u.s.w. bin ich nicht wirklich Glücklich. Da merkt man dann ganz deutlich was eine ausgeklügelte, optimal in Resonanz abgestimmte Ansauganlage bringt. Herzugehen und zu sagen "Der Vergaser ist 34mm und wenn ich überall 34mm mache geht das" muss leider nicht zwangsläufig Funktionieren. Ich denke auch das man bei einem Wartburgmotor im Trabant die paar fehlenden PS oder NM durch eine bescheidene Ansauganlage vielleicht garnicht so stark merkt. Der schwere Barkas ist da knadenlos. Gleiches gilt natürlich auch für einen getunten Trabantmotor. Der geht vielleicht besser als Serie, könnte aber mit einer richtig abgestimmten Ansauganlage vielleicht noch besser gehen. Leider alles sehr kompliziert :/