Ich denke das mit dem Widerstand wird gemacht um die interne Schaltung zur Spannungsreduzierung zu entlasten. An dem Vorwiderstand hast du bei entsprechend großem Betriebsstrom einen Spannungsabfall. Folglich muss die Uhr selbst bzw. es wird vermutlich intern eine Z-Diode mit Widerstand sein (ich hab die Schaltung jetzt auch nicht im Kopf) weniger Energie "vernichten" um die Betriebsspannung für den Schaltkreis und die elektronik zu generieren. Ergo wird es weniger warm und die Bauteile leben länger. Ich denke Anfangs hat man das unterschätzt, es gab ja auch noch viele 6Volt Fahrzeuge wo das Problem nicht besteht. Später wurde dann der Widerstand genommen um sicher zu gehen. Das Dauerplus dient ja nur dem Speichern der Uhrzeit. Da fliest kein großer Strom und wo wenig Strom da wenig warm also braucht man da auch keinen Vorwiderstand
Noch ein Tipp: Die Uhr benutzt den Weltbekannten (NE)555 bzw. die DDR version der B555 Timerschaltkreis um die LED spannung zu pulsen und so die Helligkeitssteuerung der LED's zu realisieren. Also das die 7-Segment Anzeige dunkler wird bei Nacht und nicht blendet. Ich hatte mal eine Uhr da war dieser Defekt (wurde wahrscheinlich + und - vertauscht beim Anschliesen). Bei der Chronos Uhr geht wirklich nur der DDR B555 (und wohl noch einige wenige andere Typen). Das ist dahingehend interessant da eigendlich nicht bekannt ist das es verschiedene NE 555 Schaltkreise gibt oder sich diese zwischen den Herstellern unterscheiden. Bei einer bestimmten Verschaltungsart ist eine Flanke anders. Dies trifft aber bei 99% der Anwendungen nicht zu. Aber in der Uhr ist der Schaltkreis genau so verschaltet. Also wenn der defekt ist, unbedingt einen original DDR B555 einbauen und keinen Westschrott