Beiträge von FREDDY

    Hallo allerseits,

    bin gerade wieder hierüber gestolpert. Ja, es sind einige Zweitverwertungen enthalten, teilweise wurden auch Artikel extra für das Heft geschrieben.

    Was die Trabant-KB angeht, so ist da leider etwas schief gelaufen. Ich hatte einiges (!) korrigiert und aktualisiert (auch die o.g. Punkte), aber leider konnte das offenbar nicht berücksichtigt werden. Warum, weiß ich leider nicht.

    Viele Grüße,
    Freddy

    Ich wehre ich mich dagegen, dass hier ein Profi als Wohltäter hingestellt wird. Er verdient Geld mit dem, was er tut, und deshalb muss ein anderer Maßstab angelegt werden als bei Hobbyisten, die sich gegenseitig helfen. Der Ton macht die Musik.


    Nichtsdestoweniger ziehe ich meinen Hut davor, im tiefsten Westen einen IFA-Service aufzumachen. Glücklicherweise kam ich selbst schon immer ohne klar 8)

    Nö, überhaupt nicht. Da geht's ums Prinzip. Wenn er nicht wollte, hätte er das einfach sagen und gehen können. So aber war es ein von vorne bis hinten extrem unverschämter Auftritt. Leider kann ich das beurteilen, weil ich beruflich ständig mit Händlern aller Art zu tun habe.


    Im übrigen: Wer sagt, dass ich ein komplettes Auto auf den Schrott gebe? ;)


    Er er muss wirklich ein Wohltäter sein, der kleine Herr Heinz.

    Es. Geht. Nicht. Um. Den. Preis.


    Sicher ist es legitim, ein Geschäft nicht zustande kommen zu lassen, und genau das habe ich in beiden Fällen ja getan.


    Aber: Es ist ein Unterschied, ob man (wie ich es tat) dankend ablehnt, oder ob man (wie er es tat) 1. das Objekt so herablassend wie nur irgend möglich schlecht redet, um sich und seine "Fähigkeiten" groß zu tun, 2. dies tut, obwohl der Sachverhalt bereits klar ist, 3. sich die Argumente je nach Verhandlungsposition so hindreht, wie man es gerade braucht ("Teile sind nicht mehr so billig wie früher, deshalb muss ich einen Mondpreis aufrufen" vs. "Trabant ist immer noch nix wert, deshalb biete ich eine unverschämt niedrige Summe"), 4. überhaupt ein Gebot abzugeben, obwohl man aus Platzmangel gar nicht an einem Kauf interessiert ist.


    Wer sich beim Geschäftemachen so behandeln lassen will, bittesehr. Ich weiß aus meinem beruflichen Alltag sehr gut, dass es auch anders geht, und sogar viel besser.


    Und was meine Reaktion angeht: Mit "gib mir Kohle" hatte die sicher nichts zu tun. Ich bin in der glücklichen Lage, mir das Oldtimerhobby leisten zu können und Trabant zu fahren, weil ich Trabant fahren WILL.

    Na wir wollen mal nicht polemisch werden. Der Gewinn liegt im Einkauf, das weiß jedes Kind, das Handel treibt. Aber der Ton macht die Musik, und wer sein Geschäft darauf aufzubauen scheint, unbedarften Laien mithilfe zur Schau getragener Arroganz Teile und Fahrzeuge aus den Rippen zu leiern (wie oft hat die Tour wohl schon funktioniert?), der verdient nicht die Akzeptanz jener, denen er eigentlich auf Augenhöhe begegnen müsste.

    Mal zurück zum Ausgangsthema: Auch ich habe Erfahrungen mit dem IFA Servce Heinz in Harthausen gemacht. Sie lauten wie folgt:


    Als ich vor ca. Einem Jahr nach zwei Dreieckslenkern für meinen 89er suchte, bot mir Herr Heinz zwei gebrauchte an - ausgeschlachtet, ohne vorher die Zentralmuttern zu öffnen, mit durchgekniffenem Handbremsseil, überzogen mit UBS und dennoch rostig. Gebraucht halt, nicht hoffnungslos. Aber viel zu teuer. Argument: Solche Teile kriege man ja nicht mehr so billig wie früher.


    Über einen gemeinsamen Bekannten kam ich nun erneut mit ihm in Kontakt, da ich einen 1970er 601 und einen 1.1er abzugeben habe. Beides Teileträger, beide entsprechend morsch, was ich ihm am Telefon ausführlich erklärt hatte. Obwohl er da schon sagte, dass er eigentlich keinen Platz habe, kam er die Autos trotzdem anschauen. Kaum war er aus seinem Auto gestiegen, fing er an, die Trabis schlecht zureden - an sich schon ein absurdes Vorgehen, denn ich selbst hatte ja nicht das Geringste beschönigt. Hinzu kam eine Platzmangel-Litanei, und schließlich der rechte Fuß auf der hinteren Stoßstange, um zu gucken, ob selbige noch hält. Das. Macht. Man. Nicht.


    Meine Preisvorstellung lag bei jeweils 300 Euro VHB (!) Ob das viel ist oder nicht, will ich gar nicht diskutieren, denn das Angebot von Herrn Heinz war nachgerade eine Frechheit: "100 Euro für beide."


    Ich habe dann entschieden, dass ich die Karren lieber dem Schrotti schenke, als sie ihm zu verkaufen.


    Mein Fazit: Hier will ein arrogantes Jüngelchen eine schnelle Mark machen. Sollte das von Erfolg gekrönt sein, sei es ihm vergönnt. Ich jedenfalls mache lieber weiterhin Geschäfte auf Augenhöhe, bei denen am Ende beide Seiten zufrieden sind.


    Grüße,
    Freddy

    Sehr beruhigend, dass euch die Geschichten gefallen! :D


    Im übrigen: Ich weiß beim besten Willen nicht, wieso ich Meerane nach Dresden verortet habe – wahrscheinlich hatte ich beim Schreiben gerade was anderes im Kopf, und in der Redaktion ist es ausnahmsweise niemandem aufgefallen. Ich gelobe geographische Besserung ;)


    Viele Grüße,
    Frederik


    P.S.: Danke @ande für's Mitmachen!

    Zur Info: Wir haben einen – wie ich finde – würdigen 1.1er für die Geschichte gefunden :)


    Und zur Sache: Der 1.1er hat mich früher nie interessiert; dann bin ich einen gefahren und musste erkennen, dass das gar kein so verkehrtes Auto ist. Allerdings nur dann, wenn man Trabi-Fan ist. Denn ein gutes, ausgewogenes Auto (wie etwa der zeitgenössische Polo) ist ein 1.1er nun wirklich nicht. Doch ich mag ihn trotzdem – und will ihn nicht mehr missen!


    Was ich mich nun noch frage: Classic Data für eine 1.1 Limousine im Zustand 2 einen Marktwert von 4.100 Euro an. Ich halte das für Unfug – was beobachtet ihr?


    Grüße,
    Freddy

    Hallo Zusammen,


    in meiner Eigenschaft als hauptberuflicher Schreiberling suche ich gerade nach einer fotogenen 1.1er Limousine. Soll heißen: Original und in schöner Farbe (also: nicht weiß oder papyrus, gerne blau oder gelb), darüber hinaus in technisch gutem Zustand und fahrbereit. Die Geschichte soll in einem großen Oldtimermagazin erscheinen, die Fotos macht ein Profi-Fotograf. Ich bin dankbar für jeden Tipp und jede Fährte, da hier im tiefsten Westen die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, ein passendes Fahrzeug zu finden. :(


    Falls jemand was weiß, freue ich mich über eine Nachricht – ich rufe auch gerne zurück.


    Viele Grüße und besten Dank,
    Freddy

    Das Auto selbst liegt ruhig, es flattert nur das Lenkrad – nach rechts und links sowie nach oben und unten. Laut Aussage des Schraubers sollen übrigens die Traggelenke "etwas" Spiel haben; er fand aber, dass ich mit der Reparatur ruhig noch warten und die Zeit nutzen könne, um Teile zu suchen...
    Gruß,
    Freddy

    Hallo Leute,


    habe gerade meinen 1.1er aus der Oldtimer-Werkstatt meines Vertrauens geholt. Ich hatte ihn dort abgegeben, weil ich ab 90 km/h ein leichtes Lenkradflattern habe (bzw. schon immer hatte – nur bin ich halt nie schneller gefahren...). Der Meister fand das zu meinem Erstaunen gar nicht schlimm, und ich frage mich: ist das bei der verschlimmbesserten 1.1er-Konstruktion vielleicht einfach normal?


    Gruß,
    Freddy

    Update: Der Schieber bewegt sich und bedient dabei sogar den Bowdenzug UND den Wasserhahn. Allerdings kommen sich Hebel und Bowdenzüge untereinander ins Gehege....Ich fahre diese Woche noch mal ne Runde, und dann sehen wir weiter....

    Tag Zusammen,


    im Winter fiel es mir nicht auf. Doch jetzt, da die Tage wärmer werden, geht es mir doch "etwas" auf die Nerven: Mein 1.1er heizt. Er kann nur eine Temperatur (sehr heiß), wobei der mittlere Schieberegler klemmt; offenbar lässt sich der Bowdenzug keinen Millimeter mehr bewegen. Ist das ein bekanntes Problem? Wenn ja, was kann ich tun?


    Gruß,
    Freddy

    "Audimobil" ist doch die Mitarbeiterzeitschrift von Audi!? Was hat das mit dem Trabant zu tun?


    Stimme meinen Vorrednern zu, in Liebhaberkreisen wird sich da niemand finden lassen. Aber was spricht dagegen, ein schlecht aussehendes Auto herzunehmen und so zu tun, als ob?

    Ich glaube, die Probleme mit Fertan haben mehrere Ursachen:


    1. Die Tatsache, dass die Anwender nicht lesen können


    2. Die Tatsache, dass Fertan abgewaschen werden muss und


    3. Dass keiner so recht versteht, was Fertan eigentlich ist und was es tut.


    Fertan ist ein Rostumwandler – und "Hardliner" der Karosserieinstandsetzung sagen ja auch mit einem gewissen Recht immer wieder, dass man Rost nicht umwandeln kann. Rost ist Rost ist Rost, sozusagen. Fertan funktioniert aber – wenn man es exakt (!) genau so verarbeitet, wie der Hersteller es wünscht. Sprich: Unter Laborbedingungen. Ohne eine schützende Schickt Lack oder Fett wird Fertan immer wieder rosten. Ich selbst hatte indes den Fall, dass meine mit Fertan vorbehandelte Hinterachse nach Lackierung und einigen Monaten Lagerung plötzlich wieder Rostpünktchen aufwies. Was ich falsch gemacht habe, konnte ich bis heute nicht nachvollziehen.


    Noch ein allgemeines Wort: Bremsenreiniger ist zum Entfetten vor einem Lackauftrag UNGEEIGNET. Gerade bei Brunox Epoxy muss die Oberfläche absolut fettfrei sein, sonst kann das Zeug nicht wirken. Also besser Silikonentferner nehmen – gibt's sogar im Baumarkt...