Beiträge von Marlene

Du hängst ihn aus und läßt Öl reinlaufen. Und beim Aushängen am Vergaser merkst Du auch gleich, ob da, wo der Zug eingehängt ist, auch eine Spiralfeder eingehängt ist, die Richtung Motorgehäuse zieht; die soll nämlich die Drosselklappe bei entlastetem Pedal geschlossen halten.

Also: Deine Kopfdichtung ist undicht, das bringt naturgemäß Probleme. Der Kasten von Deinem Steuerteil ist nicht richtig zu, warum? Wie sieht es dadrinnen aus? Eine Deiner Spulen (die größere) könnte die richtige sein, mußt Du mal nach der Nummer schauen, die ist hinten eingestanzt. Und die Elektrik kann, so wie sie aussieht, für Aussetzer durchaus infrage kommen. Irgendwie ist das drollig: Da hat wer nen Mikuni- Vergaser eingebaut, aber die ganze Zündanlage sieht aus wie kurz vor exitus. Da brauche ich keinen moderneren Vergaser, sondern es sollte alles erstmal auf Werksstandard ertüchtigt werden, dann läuft die Bude auch. Warum macht man sowas? Überholen ohne einzuholen?

Jo, das Steuerteil der EBZA lag wohl mal aufm Toaster, es ist eine Wartburg Kleinzündspule verbaut und die Kabelschuhe sehen mehr nach Wackelkontakt aus...

Ggf. wäre das Stößelspiel des Hauptbremszylinders zu überprüfen. 2-3 mm am Bremspedal müssen es sein.

Hm. Für 150 EUR habe ich vier Motoren in der Art, ein gebrauchtes P50- Getriebe und noch Limas und Anlasser bekommen. Einer der Motoren war fest, ok, aber die taugen nach der unbekannten Lagerung eh nur als Regenerierungsobjekte. Wie war das? 90,- EUR Altteilpfand zahlt man für nen regenerierten ohne Tausch? Genausoviel ist der hier auch wert plus die gammeligen Anbauteile. Sagen wir 100,00 EUR

Es kommt ja wohl auch drauf an, was man für nen Nachbau bzw. Originalteil hat. Man könnte mal nen Wiegeversuch mit verschiedenen Originalteilen, z.B. 70er und 80er Jahre und verschiedenen Neubauten machen. Zumal natürlich 5,3 kg auch "zwischen 5 und 6 kg" sind

Ich glaube, Heckman meint 5,6 Volt. Das ist gut

Das war nicht "meine" Anleitung, sondern die von Hegautrabi! Wellen vom Händler haben halt Gewährleistung, beim Privatmann wäre es sinnvoll, zu wissen, wer das ist und ob schomal jemand Wellen von dem erfolgreich verbaut hat. Hier ist ne Firma, die Wellen überholt, von der man gutes hört: http://www.mwt-mueller.de/ Ich selbst habe damit aber keine Erfahrung.

Die Starterklappe gibts nur beim H1-1, die anderen haben einen Startvergaser. Zieh den dicken Gummiansaugschlauch vom Vergaser ab und schau in den Einlaufkrümmer. Daselbst wirst Du eine Blechklappe finden, welche beim Ziehen des Chokezuges den Querschnitt des Krümmers verschließen sollte. Tut sie es nicht, muß die Mechanik überprüft werden.

Alternative: Zieh den Stecker von der nicht verölten Kerze. Bleibt der Motor stehen, läuft er nur auf einem Pott.

Du schraubst den Vergaserdeckel ab, legst ihn in/auf ein geeignetes Gefäß, z.B. einen Glasmeßbecher, wobei der Schwimmer frei hängen sollte und drehst den Hahn auf. Nach einer Minute drehst Du den Hahn wieder zu und schaust, wieviel Sprit im Gefäß angekommen ist.

Was nun? Wenn sie rehbraun sind, sind sie nich verrußt und umgekehrt. Mach mal ein Foto und stells hier rein. Aber ohne konkrete Werte für Zündzeitpunkt, Bedüsung, Schwimmerstand und Durchflußmengen ist das eh nur Rätselraten.

Naja, das mit den Schaltern ist beim Trabant auch schwierig. Beim Wartburg sind die besser verteilt. Wenn ich aber viel Trabant gefahren bin, mache ich gern mal beim Wartburg das Licht aus, wenn ich wischen will.

Die späten 6Ver (wie meiner) hatten ab Februar bzw. April 1982 keine Bakelitkappe (und deswegen auch keine Nase fürs Haltegummi an der Spannstrebe) mehr. Eigentlich müßten die Polbrücken mit Gummis abgedeckt werden, aber so welche habe ich nicht. Daher der Spritzlappen.

Was im Schein so alles als Gelb steht; meine zwei "scheingelben" siehst Du auf dem Avatarbild. Wobei der Papyrus "gelb-weiß" drinstehen hat, aber schon immer ganz und gar (Papyrus-) Weiß war... Vielleicht bezieht sich das auch auf die Polsterfarbe die ist gelb

Man nehme einen alten/übriggebliebenen Spritzlappen der Hinterachse, klemme diesen unter die Spannschiene der Batterie, fertig ist die Polabdeckung. Oder man nimmt ein anderes dickes Gummi, macht passende Löcher rein und steckt es auf die Schraubbolzen der Batterieklemme, Mutter drauf - fertig. Jedenfalls ist so ne Abdeckung grade bei den 6V- Batterien mit den offenen Polbrücken sinnvoll, falls mal ein Schraubenschlüssel den Weg zur Batterie finden sollte

Wahrscheinlich ist das Genex daran, daß es die über Genex net gab

Ist halt Ansichtssache. Ich war nie bei so nem Verein. Dafür haben wir demilitarisierte Raketenwerfer auf MAN- Fahrgestell beim THW als Fahrzeug der Fachgruppe Wassergefahren nachgenutzt. Die Karren waren (sind?) schon faszinierend, aber am besten wärs, Panzer, Raketenwerfer und Co würden überhaupt nur noch im Museum stehen. Wie man aber beim Blick auf die Krisenherde der Welt sieht, sind wir davon weit entfernt...

Der Kofferraum ist auch heute noch weit geräumiger als die krummen Luftlöcher z.B. eines Opel Corsa. Im Straßenverkehr war mal ein Vergleich zur damaligen Konkurrenz, die sah dagegen alt aus. Und der Kofferraum des Wartburg 353 ist sowieso ein Universum, verglichen mit denen anderer Autos. Beim Trabant 601 ist das einzige Limit die vergleichsweise kleine Ladeöffnung, da ging bei der Murmel mehr.

Zitat von EW-LB12

28 Jahre überlebt und dann kommt eine 27 jährige und macht so einen Quatsch

Sie hats ja nicht mit Absicht gemacht. Manche scheinen zu denken, ihnen könne sowas nicht passieren. Möge Dir eine anderslautende Erfahrung erspart bleiben.