Beiträge von Fridl

    Und da zeigten sie heute eine, die durch C19 ihren Geruchssinn fast vollständig verloren hat. Und das soll jetzt wohl der neuste letzte Schrei am Coronahimmel sein und vermehrt auftreten. Nach C19 stinkt kein Furz mehr.

    Der zeitweilige Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns ist absolut kein neues Symptom einer C19-Erkrankung. Das wurde in den Medien bereits während der ersten Welle vor knapp einem Jahr erörtert.


    Ich kenne einen Kandidaten, dem es genau so ergangen ist (damals im letzten März). Der Kollege ist erstmal 2 Wochen lang komplett ausgefallen, Danach hat er wieder versucht, im Homeoffice zu arbeiten, aber über 1-2 oder gar 3 Monate (so genau weiß ich es nicht mehr) waren nicht mehr als 4-6 Arbeitsstunden am Tag möglich, ohne dass der Kollege wieder über starke Kopfschmerzen oder anderes klagte, und deshalb immer wieder vorzeitig Feierabend machen musste.


    Der Kollege hatte keinen schweren Verlauf der Krankheit, ganz im Gegenteil. Und er konnte sie zu Hause auskurieren. Aber die Nachwirkungen zogen sich über Monate hin. Und der zeitweilige Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns war auch dabei.


    Der Kollege ist meiner Meinung nach auch kein Simulant, auch wenn ich ihn vorher noch nicht so lange kannte. Sein genaues Alter weiß ich nicht, Er ist recht jung (so um die 30). Sein Engagement für die Arbeit war immer sehr hoch, und was er mir selbst sagte, hatte er auch vor, in der Firma etwas Karriere zu machen.


    Im Nach hinein bin ich am überlegen (bis kurz vor Ausbruch hatte ich ja noch physischen Kontakt zu dem Kollegen), ob ich nicht selbst infiziert wurde aber auf Grund meines eigenen Immunsystems nicht erkrankt bin. Das wird man wohl nicht erfahren. Auf jeden Fall habe ich noch niemanden weiter angesteckt (jedenfalls niemanden der wenigen Kontakte, die ich noch physikalisch habe, abgesehen von den Kontakten, denen man beim Einkaufen ausgesetzt ist).


    Viele Grüße

    Steffen

    Blanke Metallteile (egal ob verzinkt oder blankes Eisen oder Alu) konserviere ich einfach mit transparentem Schutzwachs. Hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Vor dem Einsatz wird es dann einfach blankpoliert, oder wenn etwas dicker aufgetragen wurde, erstmal mit sich selbst angelöst. Oder an den RBZ lässt du es einfach so, bzw. frischt es etwas auf.


    Das gute alte Karipol Aero46 gibt es ja seit geraumer Zeit wieder zu kaufen, jetzt under der Marke Elaskon Aero46.


    Von innen würde ich die RBZ mit reichlich Bremszylinderpaste behandeln. Bei Wachs oder Fett hätte ich Bedenken, dass man es nicht restlos wieder heraus bekommt, was für den Betrieb mit DOT 4 unabdingbar wäre.

    Ein Kumpel hat auch einen B1000 Halbbus/Kombi mit Dieselmotor (der Heizölverbrenner aus dem 3er Polo). Der zieht Dir auch nicht das Hemd vom Hintern

    Ich weiß nichts so richtig mit den Ressentiments zum B1000 anzufangen. Anno 1993 hab ich mal für 3 Monate ein Modell aus den späten 1980ern (mit Schiebetür) gefahren. Solange Zündung und Vergaser halbwegs klingelfrei eingestellt waren (das hab ich nicht selbst gemacht), fuhr sich der richtig gut. Auch auf längeren Strecken würde ich mal sagen; besser als ein Trabant, Vor allem auf Grund der komfortablen Federung.

    Ja, Ich hab da auch schon so einiges bestellt, Ein Paket musste sogar schonmal mit einem Gabelstapler ausgeladen werden. Ich war meistens zufrieden. Wenn nicht, dann genügte ein Anruf, und alles wurde zu meiner Zufriedenheit geregelt. Allerdings habe ich dort auch noch nie regenerierte Vergaser, Motoren, Getriebe oder ähnliches gekauft.


    Beim Video fällt auf, dass die Scheibenbremse am Fahrschemel des 601 mit Gleichlaufwelle bezüglich der Umrüstbarkeit irgendwie mit der Scharniergelenkwelle verglichen wird.... Das erzeugt ein leichtes Geschmäckle, was aber auch an der Jounaillie liegen kann (lost in translation).

    Das kann gut sein. Ich kann mich nach den vielen Jahren auch nicht mehr genau daran erinnern, wo genau das Gelenk gebrochen war. Auf jeden Fall wurde die Welle noch halbwegs geführt und das Rad (vorn rechts) drehte frei ,sodass das Abschleppen bis nach Hause möglich war.


    Die Ursache war dann nach der Zerlegung klar erkennbar. Abgesehen davon, dass die Gelenke sowieso schon stark verschissen waren, hatte irgendwer den (ich glaube wellenseitigen) Bolzen durch eine Schraube ersetzt, und die Mutter mit ein paar Körnerschlägen "gesichert". Das hat wohl vor allem deshalb so lange funktioniert, weil die damalige Vorbesitzerin mit dem Auto eher nur von zu Hause zum Konsum und zurück gefahren ist, und dabei nie voll aufs Gas getreten hat.


    Das Gelenk war jedenfalls regelrecht aufgesprengt, Die Schraube hat sich am Gewinde selbst abgenutzt und zusätzlich auch die Bohrungen aufgeweitet. Aber nach dem Bruch wurde die Welle vermutlich trotzdem noch am Kugelzapfen des Achsstumpfes geführt.

    Desinfektionszeug im Haushalt, VOR Corona?! - nie und nimmer!

    Wieso nicht? Also eine Flasche Brennspiritus steht bei mir eigentlich immer rum. ;)


    Spaß beiseite: Ein kleines Fläschchen Desinfektionsspray gehört bei uns inzwischen seit einigen Jahren zur Reiseapotheke. Nicht zum regelmäßigen Gebrauch sondern zur Anwendung bei Bedarf.


    Auch seit Corona hat sich daran nicht viel geändert (außer dass ich zusätzlich noch ein paar Desinfektionstücher mitführe, für alle Fälle). Eine Minute gründlich Hände waschen mit Seife sollte eigentlich ausreichen, Auf öffentlichen Toiletten benutze ich aber der Vollständigkeit halber seit einem Jahr auch zusätzlich das zur Verfügung gestellte Desinfektionsmittel. Und hinterher fasse ich nichts mehr an,


    Einkaufen tu ich nicht mehr ohne Handschuhe. Trotzdem wasche ich mir hinterher die Hände, genau so, wie ich es vor Corona auch schon getan habe.


    Gruß Steffen

    Zum aus und einpressen vom Bolzen werde ich in Zukunft nur noch Hammer und Heizluftföhn benutzen.

    Alternativ zum Hammer (ich hoffe es handelt sich um einen Kupferhammer) könntest du dich auch nach einem größeren Schraubstock umsehen. Der sollte aber wenigstens so dimensioniert sein, dass man auf einem Hebel von 50cm mit ca. 80kg Körpergewicht kräftig herumturnen kann, ohne das Teil zu zerstören.


    Ich habe in meiner Werkstatt ein uraltes Teil (möglicherweise sogar Vorkriegsware). Das Ding ist zwar an den Führungen total verschlissen, aber die Spindel tut es noch. Daher hatte ich bisher noch keinen Bedarf an der Anschaffung einer hydraulischen Presse. Alles, was irgendwie zwischen die Backen passt, konnte ich damit bisher (ggf. mit etwas Anstrengung) ein- und auspressen.


    Zur Anlassfarbe (meine Meinung als Laie): Getriebeseitig dürfte die schwächste Stelle der Welle der Bereich des Auges für den Bolzen sein. Wenn es das zerreißt, dann sollte die Welle immer noch vom Antriebsbecher geführt werden. Das sollte ausreichen, um nach dem Knall noch sicher zum Stehen zu kommen, Der Becher ist danach aber sicher auch hinüber. Mehr Angst hätte ich davor, die Welle mit dem Hammer krumm geklopft zu haben.


    Mir selbst ist mal vor über 30 Jahren radseitig ein Kreuzgelenk gebrochen. Allerdings bei einer Geschwindigkeit von unter 50km/h. Passiert ist da gar nichts, und gemerkt habe ich es nur, weil plötzlich kein Antrieb mehr da war, und der Motor leer hochdrehte. Auch das Abschleppen über 2km bis nach hause war problemlos möglich.

    Was erwartest du denn? Was sollte man deiner Meinung nach besser machen?


    Sorry für die dumme Frage, aber igrendwie sehe ich hier nur immer Rumgemecker, ohne jedwede Vorschläge zur Verbesserung der Zustände. Ausgehend natürlich vom aktuellen Ist-Zustand. Beispiel: Dass das Gesundheitswesen in den letzten mindestens 20 Jahren kaputt gespart wurde, und überall Personalmangel herrscht, lässt sich nicht binnen weniger Monate ändern. Gefragt sind jetzt Maßnahmen, die unter den gegebenen Bedingungen irgendwie umsetzbar sind.

    Ich hatte das auch gehört. Entweder in der Tagesschau oder in den Nachrichten auf Ö3. Ich war davon genau so irritiert. Wenn sich seitdem keiner mehr darüber aufregt, dann halte ich es genau so, wie in den letzten 10 Monaten: Füße stillhalten, Kontakte vermeiden und abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Ebenfalls habe ich heute gehört, dass die 40-50% Impfquote in Israel auch nur die erste Injektion betrifft. Die zweite Dosis hätten nach dieser Quelle bisher erst sehr viel weniger Leute erhalten.


    Also einfach weiter abwarten. Etwas anderes bleibt uns sowieso nicht übrig.


    Bleibt gesund

    Gruß Steffen


    Edit, PS: Mein Beitrag bezieht sich auf die Israel Geschichte, die weiter oben diskutiert wurde. Während ich schrieb hat sich leider ein aus meiner Sicht destruktiver Beitrag dazwischen geschoben.

    Ich musste letztes Jahr im Wartebereich des Bürgeramts unfreiwillig einen Sitzplatz einnehmen, den ein ca. Mittdreißiger auf Geheiß einer Ordnerin für "einen älteren Herrn" freigegeben hat. =O:/

    Wobei in Sachen Kinderbetreuung auch der Arbeitgeber in der Mitverantwortung stehen sollte. Dass das geht, sieht man aktuell bei mir in der Firma. Wer wegen Kinderbetreuung während des Lockdown nicht in der Lage ist, 100% zu arbeiten, kann ohne Probleme die Arbeitszeit bis auf irgendein Limit reduzieren, bei 100% Bezahlung. Für besondere Härtefälle sind auch individuelle Regelungen möglich. Hat mich selber überrascht, dass das so einfach geht. Sicherlich kann sich nicht jede Firma solche großzügigen Regelungen leisten, aber ich gehe ganz stark davon aus, dass die Entscheidung meines Brötchengebers auch nicht ganz uneigennützig ist.

    des reicht auch wenn du den bolzen bis bündig antrieb auspresst,

    Ich würde den Bolzen schon vollständig auspressen, und dann für 2 Stunden ins Tiefkühlfach legen. Man braucht auch einen ordentlich großen Schraubstock, um den erforderlichen Druck aufzubringen.

    Interessanter Vortrag. Wann ist das aufgezeichnet worden?


    Ich habe mir die ganzen knapp 90 Minuten vorhin vollständig reingezogen. Beeindruckend war es allemal, auch wenn Dr. Sonntag gegen Ende immer mehr dazu überging, eher vom Blatt abzulesen. Es dürfte ja in dem Alter auch kein Pappenstiel mehr sein, so einen langen Vortrag zu halten, und die Informationen sind ja alle rübergekommen.


    Das erinnert mich gerade an Juni 2001. Damals hatte ich das Privileg, im ehemaligen Bonner Bundestag an der Konferenz "Software-Pioniere" teilzunehmen. Die meisten der Vortragenden waren damals ebenfalls in einem sehr hohen Alter, und es fiel mir oft schwer, den Vorträgen zu folgen. Aber kaum ein Vortrag dauerte länger als 30-60 Minuten. Umso mehr ziehe ich vor Dr. Sonntag den Hut, dass er das mehr als 85 Minuten durchgezogen hat. Von den damaligen Vortragenden dürften übrigens inzwischen auch nur noch die Jüngsten am Leben sein.


    Jetzt ergreift mich direkt die Lust, die 4 DVDs von der Konferenz nochmal anzusehen, bzw. das dazu erschienene Buch (ISBN 3-540-43081-4) nochmal durchzublättern.


    Nochmals Danke für den Link.


    Gruß Steffen

    Reicht es nicht schon derzeit mit Panikmache. Muss man das hier noch auf Zwang durch ziehen?!

    Wer zieht denn hier was auf Zwang durch? Der einzige Zwang, den ich hier im Thread erkennen kann, ist der, der dich treibt, dich und deine unorthodoxe Vorgehensweise gebetsmühlenartig wiederholt rechtfertigen zu müssen, sobald ein kritischer Kommentar kommt. Dabei ist das völlig unnötig. Du musst dich für überhaupt nichts rechtfertigen. Und das wissen mit Sicherheit auch alle, die hier aktiv mitlesen und schreiben.


    Mach einfach weiter, berichte hier und alles ist gut. Bei kritischen Kommentaren oder Rückfragen antworte konstruktiv oder lass es sein. Ich weiß sehr wohl, dass es sich nicht gut anfühlt, wenn das eigene Machwerk beim Publikum eher gemischt aufgenommen wird. Aber warum veröffentlichst du das alles eigentlich hier? Um hilfreiches Feedback zu erhalten? Dann musst du mit dem Feedback auch umgehen können.


    Und wenn jemand einen Witz auf deine Kosten macht: Halte ihn aus oder gib eine bessere Retourkutsche.


    Wir sind hier alles erwachsene Menschen. Also bitte weitermachen und nicht ständig die beleidigte Leberwurst spielen.


    Gruß Steffen

    An den Augen sind oftmals zwei kleine Öffnungen

    Genau. Ich hab noch keinen Lenker gesehen, der am Auge dicht verschweißt war. Beim Konservieren tritt dort immer als erstes das Konservierungsmittel aus.


    Während der Fahrt kann dort Spritzwasser eindringen. Und das ist der eigentliche Grund, welcher die Entwässerungs/Konservierungsbohrung an der tiefsten Stelle rechtfertigt.


    So ein bissel Kondenswasser kann auch in allen anderen Hohlräumen entstehen. In Schwellern, die auch Verbindung zum Innenraum haben viel eher, als an Fahrwerksteilen (bei denen keine Temperaturdifferenz zwischen innen und außen besteht). Aber am Schweller wird wohl niemand ohne Not eine Entwässerungsbohrung gegen Kondenswasser setzen.

    Hat man früher das im Zuge der Hohlraumkonservierung schon mitbehndelt

    Bei den Lenkern, die die Bohrung noch nicht ab Werk haben, kannst du sicher davon ausgehen, dass sie im Zuge der Hohlraumkonservierung des Neuwagens in einem Fachbetrieb in der DDR unbehandelt blieben. Fahrwerksteile wurden dort ganz sicher nicht ohne genaue Anleitung angebohrt.


    Und ab Werk kam die Bohrung ja erst kurz vor Produktionsende. Mehr muss man dazu sicherlich nicht sagen.

    Und wenn man die Löcher an den tiefsten Punkt macht und sie ordentlich mit konserviert werden können sie offen bleiben....

    Jedoch ist gegen einen passenden Verschlussstopfen auch nichts zu sagen.

    Wenn man die Löcher wieder verschließt, dann funktionieren sie ja nicht mehr als Entwässerung!!! Dann wäre es besser gar nicht zu bohren, sondern nur über die Löcher von den Stoßdämpfer-Lagerböcken zu konservieren.


    Gruß Steffen

    Von innen haben wir sie nicht konserviert. Bohrt man in dem Fall einfach ein Loch und los gehts?

    Bei der Schraubenfeder-Ausführung sollte eigentlich schon ab Werk eine Konservierungsbohrung an der Unterseite des Lenkers vorhanden sein. Auf deinem Foto kann ich jedoch keine erkennen, dann gab es sie wohl nicht immer. Also kannst du sie entweder selber setzen, oder du konservierst durch die Gewindebohrungen der Lagerböcke der Stoßdämpfer.


    Apropos Lagerbock: sehe ich da noch eine festgerostete Mutter vom Stoßdämpfer dran pappen? =O

    Ist es denn ein bekanntes Problem dass die Lenker aufgrund von Korrossion brechen?

    Wenn du mal durch ältere Themen hier stöberst, wirst du feststellen, dass es kein Einzelfall ist, dass dünngerostete Fahrwerksteile eben auch mal brechen.


    Insbesondere wenn das Fahrzeug über Jahrzehnte in einer Wiese festgewachsen ist, ist zu erwarten, dass außer Blätterteig nicht mehr viel übrig ist. Aber bei dir wird ja sicher das Wachs die tragende Funktion übernehmen.


    Hast du die Gummis an den Lenkeraugen eigentlich mit eingewachst? Wenn ja, verträgt sich das? Wie sehen die Augen unter den Gummis aus? Ist da noch Material übrig?