Beiträge von Fridl

    Da das Öl überwiegend im hinteren Teil der Getriebeglocke versammelt ist, würde ich annehmen, dass es von der Schwungscheibe dorthin geschleudert wurde. Ergo wäre die schwungscheibenseitige Kurbelwellenabdichtung ein möglicher Kandidat als Übeltäter. Im Umkehrschluss müsste dann aber der Motor auf diesem Topf auch Nebenluft ziehen. Gab es dafür irgendwelche Anzeichen, als er noch in Betrieb war?


    Getriebeseitig gäbe es neben dem Simmering an der Antriebswelle auch noch die Dichtung am Deckel der Abtriebswelle als Kandidaten für Inkontinenz. Das ist der Deckel mit den 4 Schrauben und dem Pfeil nach oben. Allerdings würde dort das Öl normalerweise nach unten austreten und sich dann eher unten in der Glocke sammeln.


    Daher würde ich annehmen, dass es eher vom Motor kommt und von der Schwungscheibe verteilt wurde.


    Lässt sich feststellen, ob es sich um Motor- oder Getriebeöl handelt? Evtl. am Geruch?

    Die meisten sagen, das Heft sei eigentlich viel zu billig - verglichen mit anderen Spartenzeitschriften aus dem "special interest"-Segment stimmt das vermutlich sogar.

    Nicht nur vermutlich. Ich lese ganz gerne das elektor-Magazin. Das erscheint alle 2 Monate, hat etwas über 100 Seiten und kostet 14,90 EUR.

    und wenn dann der Fahrtwind gestaut durch den Trichter nur durch den Lüfter muss ist das denke ich nicht sinnvoll.

    Ja, vielleicht. Aber solange der Kühler ohnehin vom Fahrtwind angeströmt wird, braucht man eigentlich überhaupt keinen Lüfter. Zumindest ist das meine Erfahrung.


    Und ob dann der Fahrtwind durch den Trichter oder alle möglichen anderen konstruktiven Hindernisse so oder so nicht optimal durch den Kühler strömen kann, dürfte in der Praxis nur eine untergeordnete Rolle spielen, weil solange der Fahrtwind strömt, ist auch der ganze Kühler wirksam. Meine Erfahrung: der Kühler kühlt immer im Fahrtwind.


    Wenn der Fahrtwind aber ausbleibt dann ist man auf Leben und Tod auf eine hohe Effizienz des Lüfters angewiesen. Und der sollte dann möglichst auch die gesamte Fläche der Kühlers beströmen, statt nur 50%.


    Nicht mehr oder weniger wollte ich mit meinem Beitrag weiter oben sagen, und ich freue mich darauf, hier weiter mitlesen zu dürfen.


    Gruß Steffen

    Und am Schwimmer nur vorsichtig rumbiegen,

    Am besten lieber überhaupt nicht. Der Toleranzbereich des Kraftstoffniveaus in der Schwimmerkammer ist relativ groß. Mit der Dicke der Dichtungen am SNV kann man da in der Regel schon viel erreichen ohne am Schwimmer zu biegen. Gegebenenfalls muss man aber entscheiden, was das geringere Übel ist, denn der Schwimmer in den HB-Vergasern erzeugt nur dann den optimalen Gegendruck auf das SNV, wenn SNV und Druckfläche des Schwimmers genau 90° zueinander stehen. Das ist aber die höhere Kunst, von der ich noch nie Gebrauch machen musste.


    Biegen am Schwimmer kenne ich eigentlich nur von den Vergasern am S51 (also 16N irgendwas)

    Irgendwie steht das Absaufen, was du jetzt beschreibst, im völligen Widerspruch zum Abmagern, was du im Eingangsartikel beschrieben hattest. Wie darf man das verstehen? Hast du das Laufverhalten des Motors einfach falsch interpretiert?


    Ist jetzt auch egal. Zerlege den alten Versager, reinige ihn ordentlich, und nimm die üblichen Prüfungen vor (z.B. Spiel der Drosselklappenwelle, korrekte Bedüsung, SNV usw. ). Beim Zusammenbau mit neuen Dichtungen etc. nimm die Grundeinstellungen vor. Die sind auch irgendwo hier im Forum zu finden. Vor ein Paar Jahren hatte ich einige Mühe dabei, habs dann aber gefunden, nachdem ich nach Beiträgen des Users Klaus Pelf gesucht hatte.


    Bei der Einstellung des Schwimmers solltest du beachten, dass das Trockenmaß nur eine grobe Voreinstellung ist. Je nach Streuung von Masse und Verdrängungsvolumen des verwendeten Schwimmers. Erfahrungsgemäß sind heutige Nachbau-Schwimmer eher nicht oder nur bedingt zu empfehlen.


    Eine wesentlich genauere Methode zur Ermittlung des Kraftstoff-Niveaus in der Schwimmerkammer ist die sogenannte "Senfglasmethode". D.h. man legt den Schwimmerkammerdeckel mit montiertem Schwimmer und SNV und Kraftstoffleitung auf den Rand eines Becherglases, lässt dann das Benzin über die Leitung einlaufen, bis der Schwimmer das SNV schließt und kann dann im Becherglas das Kraftstoffniveau (Abstand zur Oberkante des Glases) messen,


    HTH.


    Gruß Steffen

    Eine Gegenüberstellung der Kupplungstypen (radial gefedert bzw. ungefederrt) findest du im WHIMS von 1990. Liegt das etwa nicht unter deinem Kopfkissen???


    https://trabitechnik.com/index…e_number=6#03.%20Kupplung


    Hauptargument für die radial gefederte Ausführung und den Automaten mit Bandmitnahme ist die deutlich höhere Grenznutzungsdauer und die geringere Neigung zum rupfen beim Einkuppeln.


    Welche Kombinationen möglich und nicht möglich sind steht ebenfalls dort.


    Darüber hinaus gibt es neben der radialen Federung noch eine Axiale (im Mittelstern der Kupplungsscheibe), Ich weiß jetzt nicht genau wie genau das im WHIMS erörtert war. Aber die radial gefederten Scheiben sind auch immer axial gefedert. Die ganz starren Scheiben gab es glaube ich nur bis in die 60er Jahre und sollten heute nur noch für Original-Fans eine Rolle spielen.


    Zur Kombinierbarkeit von radial gefedert/ungefedert gilt folgende Faustregel:


    Der Kupplungsautomat mit Bandmitnahme erfordert immer eine radial gefederte Kupplungsscheibe. Habe ich früher auch nicht genau verstanden, aber nachdem ich erstmals einen Bandmitnahme-Automaten in der Hand hielt, verstand ich sofort warum das so ist,


    Den Automaten ohne Bandmitnahme kannst du mit beiden Kupplungsscheiben kombinieren, allerdings erreicht die radial gefederte Kupplungsscheibe im ungefederten Automaten nicht die volle Lebensdauer (verschleißt also genau so schnell wie die radial ungefederte?


    Alle Klarheiten beseitigt?


    Viele Grüße

    Steffen

    Sieht sehr professionell aus, gefällt gut.


    Bei den ohnehin umfangreichen Blecharbeiten, hätte es sich nicht angeboten, den Lüfter etwas auf Abstand zu setzen und gleich einen kompletten Lufttrichter hinter dem Kühler zu modellieren? Meiner Meinung nach würde das den Wirkungsgrad deutlich erhöhen, denn so nackt besaugt der Lüfter ja gerade mal geschätzt 50% der Fläche des Kühlers. Oder reicht da der Platz nicht? Hab lange keinen Barkas mehr von innen gesehen.

    Bei den Chaosverursachern konnte ich bisher noch keinen geschlechtsabhängigen Unterschied feststellen. Auffällig ist eher, das Leute, die Angst haben, einen Kleinwagen zu fahren, sich im großen Wagen plötzlich sicher fühlen, und sich auch nicht ansatzweise an der Kolonne stören, die sie hinter sich her schleppen. Ungünstig ist auch, dass das Fernlicht normaler PKW nicht mal mehr bis zum Außenspiegel solcher Dreckschleudern reicht.


    Richtig unangenehm wird es, wenn man mit dem Trabant hinter solchen Leuten her fahren muss. Da ist man hilflos ausgeliefert.

    Mit dem großen Mazda fährt sie,

    wer nichtmal mit der einfachen Technik im Trabant zurecht kommt, sollte meiner Meinung nach erst recht kein großes Auto fahren. Vor diesem Hintergrund brauchtvman sich über das tägliche Chaos auf unseren Straßen nicht mehr zu wundern.

    Es gibt ja schon einige Gewächshäuser, welche mt der Abwärme von Kraftwerken und Industrie geheizt werden.

    Was meinst du mit "schon"? Die Abwärme von Wärmekraftwerken wird eigentlich meistens versucht, so gut es geht nachzunutzen. Das ist schon seit vielen Jahrzehnten so. Die riesigen Kühltürme, die seit den 80ern an vielen Kraftwerken zu sehen sind, sind eher der immer größeren Leistung geschuldet, und der Unfähigkeit, gleichzeitig die Abwärme sinnvoll nachzunutzen.


    Bist du mal vor 1990 auf der A9 von Leipzig nach Berlin gefahren? Wenn ja, hast du mal kurz vor der Elbbrücke bei Vockerode nach rechts geschaut? Da war ein riesiges Meer an Gewächshäusern. Alle beheizt aus Vockerode. Und außerdem ging noch eine dicke Fernwärmeleitung bis nach Dessau. Ok, der Fairness halber muss man zugestehen, dass ein Teil der Abwärme dennoch zum Heizen der Elbe benutzt wurde. Aber ohne Kühlturm.


    Gruß Steffen


    PS: Das Kraftwerk ist schon seit Jahrzehnten stillgelegt, und statt der Gewächshäuser steht da heute ein Solarpark. Hoffentlich kann der das ersetzen, was man früher auf andere Weise versuchte, zu erzielen.

    Du kannst gern spotten, aber genau so hat es in der DDR damals auch angefangen. Langsam und über lange Zeiträume wird es schleichend immer besch***ener. Bis irgendwann das Überdruckventil kommt und die Leute nicht mehr wollen. Dann trifft man sich auf den Straßen wieder.

    Nein. Aus meiner Sicht ist es absolut unzulässig, die Verhältnisse 1989 in der DDR mit denen von heute im mehr oder weniger vereinten Deutschland zu vergleichen.


    Maßgeblich war 1989, dass die Einforderung demokratischer Grundrechte von einer großen Mehrheit des Volkes mitgetragen wurde. Das war ein recht klares Ziel und konnte auf Grund günstiger Randbedingungen schnell erreicht werden. Spätestens im März 1990 mit den ersten sogenannten "freien" Wahlen. Danach galten prinzipiell schon die Prinzipien des Kapitalismus, auch wenn es die DDR noch ein paar Monate gab. Vor allem gab es danach keine absoluten Mehrheiten mehr. Nur noch die relativen Mehrheiten, die eine schnelle D-Mark wollten und einen schnellen Anschluss der DDR an die Bundesrepublik. Ich schätze mal, viele von letzteren haben sich hinterher kräftig in den Arsch gebissen.


    Heute gibt es ebenfalls keine große Mehrheit, die eine grundsätzliche Änderung des Systems unterstützen würde. Dazu geht es den meisten viel zu gut. Außerdem gibt es ja nicht mal ein klares Ziel, was genau wie zu ändern ist. Natürlich regt sich jeder irgendwie über Fehlentscheidungen von Entscheidungsträgern auf, und darf das auch öffentlich tun. Aber ich vermisse konkrete Vorschläge, wie man welche Misstände beseitigen will ohne die demokratische Grundordnung zu kippen.


    Seit März 2020 sind wir in einer Krisensituation. Einige Entscheidungen müssen daher schnell getroffen werden. Ein demokratischer Entscheidungsprozess ist aber in der Regel nicht für schnelle Entscheidungen geeignet. Daher bin ich damit einverstanden, wenn mal hier und da in geregelter Weise demokratische Prozesse übergangen werden.


    Außerdem ist Demokratie nicht die Lösung aller Probleme. Ich bin der Meinung, selbst wenn die demokratische Mehrheit es nicht versteht, sollte die Berücksichtigung wissenschaftlich (mehr oder weniger) gesicherter Erkenntnisse mehr wiegen, als die Meinung des Volkes. Also nur im naturwissenschaftlichen Bereich.


    Ich glaube auch nicht, dass die aktuelle Krise ein auch nur annähernd ähnliches Gefahrenpotenzial für die Demokratie darstellt, wie es 1933 in der Weimarer Republik der Fall war.


    Und ich würde auch niemals die Straßenverkehrsordnung ändern wollen, nur weil es ggf. eine demokratische Mehrheit einfordern würde, nur weil die Mehrheit zu dämlich ist, die vorher sinnvoll festgesetzten Regeln einzuhalten- (Siehe Aufhebung des Rechtsfahrgebots auf mehr als 2spurigen Autobahnen, aber LKW und Gespanne dürfen nicht die äußerst linke Spur benutzen).


    Ach du meine Güte. Das war ein Rundumschlag. Jetzt könnt ihr mich gerne zerreißen, was das Zeug hält.

    Gruß Steffen

    Kann man so auch nicht ganz sagen, denn immerhin hatte der Programmierer ja an der Stelle mitgedacht, und genau das war vermutlich sein Fehler.


    Grundproblem ist wie immer die rein in Prosa formulierte Spezifikation, gepaart mit den Deutungsmöglichkeiten, die die deutsche Sprache erlaubt. Es ist durchaus legitim, sich im zweiten Satz auf Dinge des ersten Satzes zu beziehen, auch wenn da etwas anderes dazwischen steht. Grammatikalisch gesehen, fehlt im letzten Teilsatz einfach das Objekt. was aber umgangssprachlich durchaus üblich ist. Deshalb sollten reine Prosa-Spezifikationen immer in einfachen und vollständigen Sätzen erfolgen.


    Die einfachste Prosaische Beschreibung wäre gewesen (sofern ich die eigentliche Absicht des Auftraggebers richtig deute): "Geh zum Laden und kaufe einen Laib Brot und ein Dutzend Eier".


    Der Programmierer ist schon intelligent genug, um zu verstehen, dass er die Eier nur kaufen kann, wenn es sie auch gibt. Genau wie eigentlich auch das Brot. Aber da die Verfügbarkeit der Eier so hervorgehoben ist, dann könnte sich der letzte Teilsatz wohl auf das Brot beziehen.


    Ein guter Programmierer würde daher folgende Dinge hinterfragen:

    - Warum hängt die Menge des bestellten Brotes von von der Verfügbarkeit der Eier ab?

    - Falls sich der letzte Teilsatz auf die Eier bezieht, was soll ich mitbringen, wenn es zwar Eier gibt, aber weniger als 12?

    - Was soll ich mitbringen, wenn es kein Brot gibt?

    - Ist es nicht effizienter, erst im Laden anzurufen, um die Verfügbarkeit der Produkte festzustellen, und erst bei positiver Rückmeldung den Weg zum Laden zu gehen?


    Da der Auftraggeber aber die Ehefrau ist, und der Programmierer offensichtlich auch ein guter Ehemann, kommt es überhaupt nicht in Frage, die Anweisungen des Auftraggebers zu hinterfragen.


    Somit hat der Programmierer zwar alles Menschenmögliche getan, den Auftrag seiner Frau optimal zu erfüllen und auch wirklich mitgedacht, Aber ob das für den Haussegen hilfreich war...


    Ergo: Denken ist nicht die einzige Lösung aller Probleme.


    :);):/

    Da waren's noch keine 50 Jahre, aber vmtl. viele kupplungsintensive Kurzstrecken-Rumjuckelei.

    Auch die meisten heute 50-Jährigen Fahrzeuge dürften den den meisten Verschleiß bereits zu "Deiner Zeit" erfahren haben ;) . Zudem hängt ja an dem Auge der Verschleiß sicherlich nicht nur von der Betätigungshäufigkeit sondern auch vom Wartungszustand ab (Schmierung von Auge und Seilzug), bzw. von der Federkraft des Kupplungsautomaten.

    Gut dass ihr mich daran erinnert, mal in den Briefkasten zu schauen. Seitdem ich das Haus nur noch zum Einkaufen verlasse, vergesse ich das regelmäßig.


    Das Heft ist da aber noch keine Rechnung für dieses Jahr. Habe ich da was versaubeutelt?

    Man kann Tomaten einwecken. Gerade die aus eigener Ernte.

    :schock: Steht das im Kochbuch oder im Strafgesetzbuch?

    Also bei selbst geernteten Tomaten lässt es sich meistens einigermaßen steuern, dass sie zeitnah frisch verbraucht werden können. Alles andere ist bei den mühsam aufgezogenen Gewächsen frevel. Wenn es doch mal zu viel geworden sind, finden sich auch immer dankbare Abnehmer dafür. Ok, einmal hat mir meine Nachbarin auch freudig berichtet, dass sie meine Tomaten zum Kochen benutzt hat, aber das war dann ihre Sache, geschenkt ist geschenkt.


    Bei uns wurde früher auch viel eingekocht. Ein paarmal hat meine Großmutter sogar Erdbeeren eingekocht, das konnten wir ihr aber zum Glück mit einiger Überzeugungsarbeit :hau: :peitsche::puke: abgewöhnen. Auf die Idee, sich an den Tomaten zu vergreifen, ist sie zum Glück nicht gekommen ;)

    Aber Tomaten? Die nehme ich mittlerweile aus der Konserve

    Tomaten aus der Konserve? Wie soll das den gehen? Dann kann ich doch gleich Tomatensauce kaufen... Nee, entweder aus dem eigenen Garten, oder wenn der Import wegen der 500km Entfernung logistische Probleme bereitet, dann kann man während der Saison auch mal beim gut sortierten Gemüsehändler ein paar schmackhafte Exemplare finden. Ansonsten verzichte ich lieber ganz darauf.