Beiträge von Fridl

    Unser Wohnwagen mit 550kg max. Achslast steht auf Trabant-Dreiecklenkern mit Škoda-Vorderfedern. Von den Maßen her könnten sie ungefähr zu deinen Federn passen. Sie sind sehr schön weich, ich möchte fast sagen ideal. Selbst das leere Fahrgestell lag damals bestens auf der Straße, ohne zu hüpfen, wie bei modernen Anhängern oft zu beobachten. Auch mit dem voll be- (und gelegentlich über-) ladenen Wohnwagen kommen die Federn sehr gut zurecht.


    Kombiniert sind die Federn mir originalen Trabant-Stoßdämpfern für Blattfeder. Die Stoßdämpfer sind um einiges länger als die Federn (ca. 10 +/- x cm). Um das auszugleichen, ist im Dom die obere Federauflage um den Differenzbetrag nach unten versetzt angebracht.


    Nachteil der Konstruktion ist, dass zum Wechsel der Stoßdämpfer der ganze Dreiecklenker abgebaut werden muss, wenn man sich nicht die Finger brechen will. Das war aber in 40 Jahren nur einmal nötig, und eine gute Gelegenheit, gleich die Achskörper zu renovieren.


    Von welchem Škoda-Typ die Federn genau stammen, kann ich leider nicht sagen. Aber mein Vater sollte es wissen, er hat das Ganze konstruiert und auch abnehmen lassen. Kann eigentlich nur MB1000, S100 oder S105/120 sein, wahrscheinlich S100. Für mich war es bisher nicht relevant. Ich habe noch 1 Paar Ersatzfedern, das sollte reichen, so lange ich noch lebe.


    Falls du an weiteren Details interessiert bist, kann ich das gerne recherchieren, wenn ich das nächste Mal in der Heimat bin.


    Gruß Steffen

    Alexander1999 : Bei deiner Skizze fehlt offensichtlich die Unterlegscheibe und der Dichtring. Das erklärt, warum du die Mutter bis auf Anschlag fest drehen kannst, ohne eine feste Verbindung herzustellen. Außerdem fehlt die schwarze Kunststoffkappe zum Schutz des restlichen Gewindes. Siehe erstes Bild von WW_Trabi .


    Im Ersatzteilkatalog https://www.trabitechnik.com/i…t=37&sub=53&language_id=0 sind die Kleinteile leider nicht näher im Einzelnen aufgeführt, aber auf dem Bild ist gut zu erkennen, wie es zusammen gehört. Dichtring, Scheibe, Mutter, Plastkappe.

    Marlene - vielen Dank für Deine Versuche das zu erklären, aber Du steckst wohl zu sehr im Stoff,

    daß es Dir schwer fällt, es allgemeinverständlich rüber zu bringen.

    Atomino : Meiner Meinung nach sind die Ausführungen von Marlene schon allgemein verständlich. man muss es nur richtig lesen und versuchen, zu verstehen.


    Ich hatte auch nur im zweiten Studium (nach 1990) gerade mal ein Semester mit Juristischen Dingen zu tun.


    Meiner Meinung nach sind die Ausführungen von Marlene dennoch gut zu verstehen.


    Wo genau liegt denn das eigentliche Problem? Oder was genau ist eigentlich unklar?

    Wie soll das denn funktionieren, daß sich ein Richter für zuständig erklärt ?

    Kann sich jeder aussuchen, welche Fälle er bearbeitet ?

    Eben nicht! Aber etwas derartiges scheint ja im konkreten Fall passiert zu sein, und darum ging es. Was genau, wird noch untersucht. Folgerichtig wurde das Urteil gekippt, und bzgl. weiterer möglicher Konsequenzen ist das Untersuchungsergebnis abzuwarten.

    Grundsätzlich ist findest du alles Wichtige in der "Basisliteratur" also WHIMS oder Reparaturhandbuch. Auch Online lesbar unter http://www.trabitechnik.com.


    Dort findest du die Anleitung zum Einbau und zum Einstellen, sowie zur Beurteilung des Verschleißes von Scheibe, Ausrücklager usw.


    Diese Literatur geht natürlich NICHT davon aus, dass die verwendeten Teile schon 30-50 Jahre alt sind, und ggf. die Schwungscheibe schonmal abgedreht wurde oder ein ggf. mehrfach regenerierter Kupplungsautomat zum Einsatz kommt.


    Deshalb empfahl ich dir oben, das Thema " Kupplung richtig einbauen " hier im Forum einmal durchzuarbeiten, was erst kürzlich ausführlich diskutiert wurde.


    In diesem Thema wird auch darauf eingegangen, wie die Grundmaße von Schwungscheibe und Automat sein sollten, wie dick die Kupplungsscheibe eigentlich sein sollte, und auch, wie man behelfsmäßig den Anpressdruck des Automaten ermitteln kann.


    Aus der Ferne wird dir niemand wirklich konkretere Hinweise geben können, denn wir wissen ja nicht, was bei deiner Kupplung konkret nicht in Ordnung ist. Eventuell könnten ein paar Fotos weiter helfen.


    Viele Grüße

    Steffen

    Wir habe bei unserer Osterwanderung in der Forststadt Tharandt eine hellgrüne P 60 Limousine mit dem Kennzeichen EBE - ... Sah sehr schick restauriert aus, nur der Nachschalldämpfer klang beschissen. ... Warst du das?

    Nein, das bin ich nicht. Wie in meinem Profil zu sehen ist habe ich keinen 600er. Und mein 601er ist nicht vollständig restauriert, aber der Auspuff ist neu 8o der hält bis München.


    In Sachsen-Anhalt werde ich auch regelmäßig auf mein Münchner Kennzeichen angesprochen.

    Gegen Ende leider zu viel Gesicht und zu wenig Auto. Heutzutage haben die Kameraleute häufig den künstlerischen Anspruch, das was den Zuschauer interessiert in schnellen unruhigen Cuts durchzujagen, aber wen jemand was erzählt bleibt die Kamera lange ruhig auf dem Erzählenden stehen. Genau umgekehrt wäre doch besser. Vor allem, wenn der Erzählende mit der Hand auf etwas zeigt, dann wird ruht die Kamera auf der Hand, und dem Zuschauer bleibt verborgen, worum es geht.


    War zum Glück in dem Film nicht ganz so ausgeprägt aber gegen Ende hat es genervt.

    Bei meinem Intervallschalter am 77er hatte ich ein ähnliches Problem. Dauerbetrieb ging zuverlässig, Intervallbetrieb ging mal besser, mal schlechter und mal gar nicht.


    Letztendlich war das ein Kontaktproblem. Was sich auch darin manifestierte, dass im Intervallbetrieb der Wischer oft nicht da stehen blieb, wo er sollte. Dann ging nur noch Wischer wieder aus, und dann von vorn.


    Beim Durchmessen des Schalters konnte ich dann in den verschiedenen Zuständen des Schalters Widerstände im 1-2stelligen Ohm-Bereich feststellen,


    Ich habe mich nicht getraut,, den Schalter vollständig zu zerlegen, da er vernietet ist und mir dann vielleicht das Innenleben des Wellenschalters so um die Ohren fliegt, dass ich es nicht mehr zusammen bekomme.


    Daher habe ich es zunächst mit Reinigungssprays versucht.


    Das Außengehäuse habe ich natürlich schon abgenommen, Dann kann man zumindest recht gut hinein sehen. Vor allem, wo die Kontakte des Wellenschalters sind.


    Zielgerichtet dort dann etwas Kontakt K60 appliziert,


    Mehrfach komplett durschschalten, und auch ein paar Minuten einwirken lassen


    Möglichst gut mit Kontakt K40 o.ä. wieder ausspülen


    Gucken, ob es geht.


    Vor der genannten Kur war der Intervallschalter bei mir wie gesagt eigentlich kaputt,


    Nach der Kur funktionierte er in allen Intervallstufen am Labornetztteil mit Spannungen zwischen 5V und 14V einwandfrei. Langzeittests mit 6V über je 12h in allen 3 Stufen ebenfalls erfolgreich.


    Am Auto funktioniert er seitdem ebenso problemlos. Jedenfalls als ich ihn vor 2 Jahren einbaute, Seitdem bin ich ja nicht mehr im Regen gefahren


    Gruß Steffen

    Was mich nach ca. 14 Monaten Pandemie momentan am meisten enttäuscht: Scheinbar hat niemand etwas daraus gelernt. Alle wollen zukünftig möglichst genau so bescheuert weiter machen, wie vorher. Das findet man offensichtlich normal.


    Im März und April 2020 gab es viele Initiativen, die für mich sehr vielversprechend aussahen. Vor allem was die Digitalisierung im öffentlichen Dienst und im Bildungswesen angeht. Berufsbedingt habe ich davon damals einiges mit bekommen. Aber heute höre ich überhaupt nichts mehr davon. Ein bissel was hat sich schon deutlich wahrnehmbar getan, zumindest mehr als es ohne die Pandemie gewesen wäre, aber viel war es nicht.


    Bei der Reisebranche hatte ich auch die Hoffnung, dass man neue Konzepte entwickeln wird. Weg vom Massentourismus, hin zu vernünftigen Konzepten. Aber diese Hoffnung hat sich schon letzten Sommer zerschlagen. Offensichtlich spielt auch das gemeine Volk dabei nicht mit. Denn als im letzten Sommer die Beschränkungen gelockert wurden, gab es einen Ansturm, wie noch nie zuvor, auf alles was es gab... Damit war das Entwickeln neuer Konzepte offensichtlich begraben, und man wartet auch in der Reisebranche einfach nur darauf, dass alles wieder so wird, wie vorher. ;(


    Anfang des Jahres sollte noch einmal verstärkt Druck auf Unternehmen ausgeübt werden, bei denen Büroangestellte, die nach wie vor vor Ort arbeiten müssen, verstärkt die Möglichkeit zum Home-Office bekommen sollten. Davon habe ich seit Wochen nichts mehr gehört. Im Gegenteil: Heute war ich mal wieder im Berufsverkehr unterwegs, das fühlte sich an wie vor 2 Jahren und nix "Lockdown". Bis Mitte März 2020 bin ich auch noch täglich mit dem Auto ins Büro gefahren (weil die technische Infrastruktur dort besser war), da war ich in der rush-hour fast alleine unterwegs.


    Ansonsten fühle ich mich von kaum einer der Einschränkungen, unter denen viele unserer Mitbürger offensichtlich sehr zu leiden scheinen, wirklich eingeschränkt. Das Einzige: der 500km entfernte Trabant kann eben auch nur mit einem Elternbesuch besucht und gefahren werden, aber das geht auch alles im Rahmen der Regeln. Und auch ansonsten kann ich mich ja sehr sehr frei bewegen, wenn ich will. Und das zu Krisenzeiten. Zum Glück habe ich keine schulpflichtigen Kinder.


    Gruß Steffen

    Unüberlesbar bist Du (eher ausnahmsweise ;) ) nicht meiner Meinung, diesbezüglich.

    Ich möchte dich nochmals darum bitten, mir nichts in den Mund zu legen, oder mir eine Meinung zu unterstellen, die ich nie geäußert habe. Ich hatte lediglich deine Behauptung hinterfragt, dass Steimle beim MDR schon länger "auf dem Index" stand. Wenn man solche Behauptungen aufstellt, dann sollte man sie auch belegen können. Alles Andere ist Verschwörungstheorie.


    An der Steimle Affäre sehe ich natürlich insgesamt auch ein gewisses G'schmäckle. Ich habe aber zu wenige Informationen über die ganzen Umstände des Rauswurfes, sodass ich mir dazu noch keine gefestigte Meinung gebildet habe. Es ist eben nicht immer alles gut oder böse, schwarz oder weiß.

    Der Mann polarisiert, weil er ein missliebiger Gegen-den-Strom-Schwimmer mit eigener Meinung ist.

    Auch hierzu gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Böse Zungen behaupten, er würde seinem Zielpublikum nach dem Mund reden, um seine Popularität zu steigern. Auch hier gibt es wieder kein schwarz und weiß. Ich versuche eigentlich mich nicht davon beeindrucken zu lassen, und bissige bzw. onorthodoxe Kommentare eher als Denkanstoß aufzufassen. Die persönliche Meinung des Protagonisten sollte dabei idealerweise eine Untergeordnete Rolle spielen.

    Die Sache ist doch nicht nach hinten los gegangen !

    Jetzt wird endlich öffentlich über das ganze diskutiert

    Da hast du natürlich in gewisser Weise recht. Auf jedenfall hat es über die Tagesschau eine breitere Öffentlichkeit erreicht.

    Aber grundsätzlich wird über "das ganze" ja schon recht lange öffentlich diskutiert, daran haben die Videos nicht viel geändert.

    Steimle stand längst auf dem Index, weil er mit seiner absolut nicht-mainstreamigen Meinung aneckte.

    Woher weißt du das?


    Mir gefiel es ebenfalls, dass er sich auch mal was Gewagtes zu sagen traute. Das machen aber viele andere Kabarettisten auch und ebenfalls in öffentlich rechtlichen Medien.


    Dennoch würde ich ihn nicht als Märtyrer stilisieren. Seinen Rauswurf hatte er in hohem Maße selbst eingefädelt.

    Auch, dass der besagte Shitstorm gg. Liefers und Co "aus der breiten Masse des Volkes" kam, wage ich zu bezweifeln. Der kam offenbar eher aus der "linientreuen", sämtlichen staatlichen Maßnahmen gg. Corona unkritisch gegenüberstehenden, "Masse".

    Interessante These... wie kommt man darauf?

    Ich kenne jedenfalls wesentlich (!) mehr Leute, die diese Aktion gut fanden.

    Auch ich fand die Aktion gar nicht so schlecht. Nur leider ist sie komplett nach hinten losgegangen. Erstens weil sie Hauptsächlich von der falschen Zielgruppe befürwortet wurde und zweitens weil sich die "breite Masse des Volkes" große Sorgen darüber machte, dass eben diese "falsche Zielgruppe" davon profitiert.


    Die Protagonisten haben das ja auch selbst erkannt, und keiner von ihnen wurde bisher in irgendeiner Weise sanktioniert. Und ich bin mir sicher, dass sie weiterhin versuchen werden, in vielleicht besser durchdachter Art und Weise ihre Kritik in die Öffentlichkeit zu tragen.

    Du darfst sie zwar sagen, musst aber bei Abweichung von der "Linie" wahlweise mit Abstempelung in die re oder li Ecke rechnen, oder auch mit dem einen oder anderen "Shitstorm" oder Karriereknick. Dafür gibt es doch genügend Beispiele, der bereits erwähnte Uwe Steimle ist nur eines davon.

    Bitte etwas differenzierter betrachten. Der "Shitstorm" zu der jüngsten Aktion kam nicht von der Obrigkeit sondern von der breiten Masse des Volkes, war also auch wieder nur freie Meinungsäußerung.


    Zu Uwe Steimle: Wer ständig in die Hand beißt aus der er gefüttert wird, muss sich nicht wundern, wenn die Hand ihn eines Tages nicht mehr füttert. Gefeuert wurde er nicht wegen mangelnder Systemtreue, sondern weil er seinen Arbeitgeber (den MDR) ziemlich angeschissen hat. Das hatte nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun.

    Als Erntehelfer habe ich mich in meiner Jugend häufiig verdingt. Der Job wurde aus damaliger Sicht recht angemessen bezahlt. Für mich war es ein Zugewinn an Erfahrung und auch ein Zugewinn an Taschengeld. Das Moped musste ja auch betankt werden.


    Wieso das heute nicht mehr so funktioniert weiß ich nicht. Vermutlich geht es zu Vielen viel zu gut. Und Viele sind sich zu schade dazu, sich die Hände schmutzig zu machen. Das können dann ja die Leute aus Osteuropa machen...

    Ich verstehe nicht warum hier im Thema gerade ein Richter so vehement verteidigt wird, der über etwas richtete, was er nicht hätte tun dürfen. Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass kein Richter absolut allmächtig ist? Denn wenn das so wäre, dann würden wir ganz schnell wieder im finstersten Mittelalter ankommen.