Beiträge von Fridl

    Ich würde das Standartbrett auf keinen Fall raus nehmen

    Da musst du was missverstanden haben. Es ist ja eben kein Standard-Armaturenbrett drin. Verbaut ist das auf dem zweiten Foto vom Kollegen Quoten Ossi , und das ist eben ein Sonderwunsch-Exemplar aus den 70er Jahren.


    Zum Lenkrad: naja, das PUR-Modell ist zwar nicht Original, aber vermutlich deutlich haltbarer als ein Standard-Lenkrad.. Letztere lösen sich je nach Luftfeuchtigkeit früher oder später unter ständigem "bluten" nach und nach auf. Bei meinem 77er ist das seit ca. 3 Jahren ein richtig unangenehmes Thema.


    Abschließend noch ein paar Gedanken zum eigentlichen Thema: Quoten Ossi : Vielleicht ist es sinnvoll, den Vater zu befragen, was die wirklichen Beweggründe für die Anschaffung des Fahrzeugs waren. Denn wie schon meine Voredner erwähnten: Für den Fahrspaß spielt die Originalität nur eine untergeordnete Rolle. Es kommt eher darauf an, was man als Besitzer des Fahrzeugs gerne hätte. Wenn man tatsächlich Originalität als oberstes Gebot betrachtet, braucht man erstens sehr viel Geduld, sofern Teile beschafft werden müssen, und zweitens muss man sich dann eben auch damit arrangieren, dass Original ggf. auch weniger Komfort bedeuten kann.


    Viele Grüße Steffen

    Das Niveau der Denunzianten wird wohl immer ähnlich sein. Damals wie heute.

    Denunziert wurde ich offensichtlich von niemanden. Ich hatte nur einen IM, der u. a. in meinem Umfeld Leumundszeugen befragt hat. Die Protokolle stammen vermutlich aus Treffen zwischen IM und Führungsoffizier. So ganz genau kann man das in den geschwärzten Dokumenten nicht nachvollziehen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Ausdrucksweise in den Protokollen nicht irgendwelchen Denunzianten zuzuschreiben ist.


    PS: Im Übrigen musste ich erstaunt und ein Stück weit auch entsetzt feststellen, an wie wenige Details ich mich aus dem relativ kurzen Überwachungszeitraum noch selbst erinnern konnte.

    Was ich gerade mache:


    Mich köstlich amüsieren bei der Lektüre meiner Stasi-Akte (zumindest dem, was seit meinem Antrag auf Akteneinsicht vor 2 Jahren inzwischen gefunden wurde. Es ist nicht zu glauben, was da für belanglose Dinge aufwändig konspirativ ermittelt wurden. Das hätte ich gerne wesentlich präziser beantwortet, wenn man mich einfach nur gefragt hätte. Für zusätzliches amusement sorgt auch die Ausdrucksweise in den Berichten, die zum Teil auch auf das Bildungsniveau der Zuträger schließen lässt.

    Es hat aber acht Jahre funktioniert. Problemlos sogar bis an die Ostsee und zurück

    Wenn das tatsächlich jahrelang "problemlos" funktioniert hat, dann vermutlich nur, weil sich zufällig 2 Fehler ungefähr aufgehoben haben. Und eine optimale Bremswirkung kann so niemals möglich gewesen sein.


    Fakt ist, wie jan_28 mehrfach bemerkt hat, dass auf einer Seite die falsche Ankerplatte verbaut ist. Wenn das so den Bremsenprüfstand bestanden hat, kann das nur möglich sein, wenn die korrekt montierte Seite nie die volle Bremsleistung aufgebaut hat.


    Hattest du nicht geschrieben, dass das extreme Schiefziehen nach mehreren Vollbremsungen begann? Dann hast du ja die Erklärung dafür, denn offensichtlich hat sich die Bremse auf der korrekt montierten Seite erst da richtig eingeschliffen.


    Gruß Steffen


    PS: der Krapprote war schneller 😉

    Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben? Vermutlich liegt es am fehlenden Zündfunken oder es gelangt kein Kraftstoff in den Vergaser? ||

    Ja, genau das solltest du überprüfen.


    Schreib doch am Besten erstmal auf, was du schon alles mit welchem Ergebnis überprüft hast, ansonsten können wir dir höchstens das vorbeten, was auch im Reparaturhandbuch steht.

    ...das mein linker Blinker sehr schnell blinkte und irgendwann gar nicht mehr ging.

    Wenn die Blinkfrequenz erhöht ist, deutet das darauf hin, dass nicht mehr die volle Last anliegt, d.h. eine Lampe nicht mehr mit blinkt. Vielleicht ist ja in einer der Blinkleuchten ein Steckverbinder lose, und ist nun ganz abgerutscht und hat Maseekontakt?

    Jetzt wäre die Frage, ob man mal in der StVO 77 recherchiert, dass das Fahren mit abgedeckten Nebelschwerden verboten war.

    Warum sollte das?


    Nebelscheinwerfer waren nie laut STVZO vorgeschrieben. Das heißt auch, dass sie nicht zwingend verbaut sein müssen, auch wenn sie es im Ausliererungszustand des Fahrzeugs waren.


    Weiterhin habe ich in der Fahrschule gelernt, dass alle am Fahrzeug verbauten, (und natürlich gemäß STVZO zulässigen) Zusatzbeleuchtungseinrichtungen entweder funktionieren, oder für andere Verkehrsteilnehmer klar erkennbar außer Funktion gesetzt sein müssen.


    So ein Kondom auf dem Nebelscheinwerfer erfüllt letztere Bedingung ebenso gut, wie die weggedrehten Blinkleuchten am S50, wenn die Batterie nicht mehr tut.


    Gruß Steffen

    Kennt jemand diese ungewöhnliche Batteriemaße?

    Äh ja natürlich. 2 R irgendwas Zellen in einer Papphülse. Gab es eigentlich in jedem Konsum. Und wenn du das Teil auf dem Foto etwas weiter im Uhrzeigersinn gedreht hättest, würde man auch sehen, wie die Zellen genau heißen. Aber du zeigst uns ja nur das 2R...

    Gerade auf Heimatbesuch habe ich dieses Jahr ausnahmsweise rechtzeitig vor Saisonbeginn mal nach dem Trabi geschaut. Eigentlich wollte ich nur eim paar Wartungsarbeiten machen, nun werde ich aber die nächste Baustelle umpriorisieren müssen.


    Nach 47 Jahren ist nun wirklich allerhöchste Eisenbahn dass die vorderen Pappen erstmals runter kommen. Einerseits gut, kann ich noch bissel schweßen üben, bevor ich an den anspruchsvolleren Stellen am Lexus weitermache. Andererseits passt es mir zeitlich gerade überhaupt nicht in den Kram. Werde mich wohl doch erstmal noch so über die Saison retten und im Oktober durch den TÜV mogeln. Dann habe ich in der Nächsten Winterpause Zeit, es ganz entspannt zu machen.

    Alle Zweiräder, die keinen festen Knieschluss des Fahrers zum Tank erlauben, sind prinzipiell schwer zu beherrschen. Bei den Simsonrollern bin ich als Jugendlicher beide mal probeweise gefahren, und hätte keins von beiden gegen mein S51 tauschen wollen. Bei mir war das Hauptproblem, dass beide viel zu klein für meine langen Beine waren. Neuer SR50 lag nach meiner Erinnerung besser auf der Straße als alte Schwalbe (mit vermutlich alten Reifen). Vorteil der kleinen Räder des SR50 ist vor allem, dass die Bremsen bei gleich großen Trommeln deutlich besser wirken.


    Grauenvoll war beim SR50 für mich die Anordnung von Bremspedal und Schaltmimik. Für beides musste man die Füße komplett vom Trittbrett anheben. Das macht es zu einer wilden Eierei, gleichzeitig zu bremsen und runterzuschalten oder Gang rauszunehmen zum Anhalten.

    Außerdem guckten so oder so unheimlich weit die Knie oben über den Spritzschutz hinaus.


    Gruß Steffen

    das entscheidene war das Rückschlagventil

    Genau genommen sollten es zwei Rückschlagventile sein. Eins zwischen Vorratsbehälter und Pumpe, das Zweite zwischen Pumpe und Düse.


    Das Ventil zur Düse hin verhindert, dass du beim Ansaugen das Wasser von der Düse her zurück saugst, und nicht, wie gewollt, gegen die Schwerkraft aus dem Behälter. Das zum Behälter verhindert, wie oben schon erwähnt, dass das angesaugte Wasser in den Behälter zurück gedrückt wird.


    Gruß Steffen

    Ich habe gehofft die sind jetzt besser geworden..

    Was erwartest du von ca. 100W Heizleistung? Natürlich können die Dinger keine Heizung ersetzen. Dafür sind sie auch gar nicht vorgesehen. Bringt genau so viel, wie eine 100W Glühlampe aufzuhängen.


    Genau so wenig würde ich so ein Ding im Dauerbetrieb betreiben. Da glüht nämlich irgendwann die Steckdose.


    Bei früheren Autos habe ich hingegen schon öfter von so einem Teil Gebrauch gemacht, allerdings nicht fest installiert. Nur wenn bei extremen Bedingungen direkt zum Losfahren die Scheibe ums verrecken nicht durchsichtig blieb, hab ich es einfach aufs A-Brett gelegt. Und hatte auf den ersten Metern die Hände frei zum Fahren, statt ständig an der Scheibe rumzuwischen. Nach wenigen Minuten wurde das Ding wieder abgeschaltet.


    Bei neueren Autos wird in solchen Fällen an der Windschutzscheibe meist ohnehin elektrisch zugeheizt, da ist so ein Teil in der Tat völlig nutzlos.

    Und mit der Postkugel komme ich da vermutlich auch nicht drauf, weil die im abgesenkten Zustand noch immer zu "hochbeinig" ist.

    Bevor ich meine Lunzenau im Boden versenkt habe, hatte ich mir Auffahrrampen aus Holzpaletten gebaut. Damit gab es praktisch gar keine Einschränkungen bezüglich der Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Einziger gravierender Nachteil ist tatsächlich die schlechte Zugänglichkeit des mittleren Fahrzeugbereiches. Besonders, wenn man, wie ich, in der Hubhöhe eingeschränkt ist.


    Rangieren mit der Lunzenau war auf dem nicht besonders guten Betonboden auch keine Freude. Seit sie versenkt ist, hat sich das eh erledigt.

    Wenn man die VA auf Duplex umbaut, gibt es doch an der HA grundsätzlich keinen Anlass, etwas zu ändern. Wenn die hinteren Leitungen gewechselt werden müssen, hat das nichts mit dem Duplexumbau zu tun. Bei allen Fahrzeugen, die vor 1979 gebaut sind, stellt sich an der HA das Problem, dass es keine fertig konfektionierte Bremsleitung mehr zu kaufen gibt. Den Lösungsansätzen von Tim habe ich nichts hinzuzufügen.


    Gruß Steffen

    Klaus Schlenziger und Hagen Jakubaschk waren in der "Elektronik-Szene" der DDR die Experten schlechthin!

    bei Schlenzig gehe ich mit. Bei dem anderen Herrn ist mir nur der nach ihm benannte Effekt erinnerlich: Alles fehlerfrei aufgebaut, aber nüscht funktioniert. Und hinterher analysiert, dass es so auch gar nicht funktionieren konnte.


    Dann fiel wohl der Apfel nicht weit vom Birnbaum.

    Steckt man es um funktioniert er komischer Weise,aber eben nur auf einer Geschwindigkeit.

    Was genau steckst du um, damit es auf einer Geschwindigkeit funktioniert? Ich denke, sobald du die 54d verbindest, fliegt die Sicherung?


    In welcher Position befindet sich der Wischermotor (bzw. der Endlagenschalter) beim Versuch der Inbetriebnahme? In meiner Skizze oben ist die Ruhelage dargestellt, also 54 und 54d durch Endlagenschalter verbunden. Außerhalb der Ruhelage muss der Endlagenschalter 54d mit 31 verbinden.


    Am Schalter sind nur 4 Anschlüsse relevant. Bei dir müssen das 54d, 31, 31b und 31c sein. Die anderen beiden sind für die elektrische Scheibenwaschpumpe. Bist du wirklich sicher, den richtigen Schalter verbaut zu haben? Wenn er beispielsweise statt der 31c eine 54 hat, ist es der falsche Schalter. Verbindest du dort die 54 mit der 54 des Wischermotors, hast du im ausgeschalteten Zustand einen Kurzschluss.


    Gruß Steffen


    PS: Um beide Stufen des Wischermotor sowie Endlagenschalter modular (ohne Schalter) zu testen, kannst wie folgt vorgehen:

    1. Schließe am Wischermotor nur die 54 (am entsprechend abgesicherten Plus) und 31 an Fahrzeugmasse an.
    2. Verbinde kurzzeitig 31b am Wischermotor mit Masse bzw. 31--> Motor läuft mit erster Geschwindigkeit.
    3. Verbinde Kurzzeitig 31c am Wischermotor mit Masse --> Motor läuft mit zweiter Geschwindigkeit.
    4. Um den Wischermotor anschließend wieder in die Endlagenposition zu bringen, verbinde 31b mit 54d bis der Motor stehen bleibt.

    Achtung: Die Schritte 2, 3 und 4 natürlich nicht gleichzeitig ausführen! Ausgangspunkt ist immer der Schritt 1!

    wäre noch die Frage, ob die in der Werkstatt überhaupt damit gefahren sind - oder ob der evtl. sogar nur geschoben wurde.

    ... was ja bei Oldtimern eher ein Zeichen des Respekts wäre, wenn man den Motor des Kundenfahrzeugs nicht startet, wo es auch geschoben werden kann.