Wegen Lima-Lager - Nachtrag:
Eine ungute Erfahrung meinerseits möchte ich noch zum Besten geben.
Es war einmal in einem fremden Land - Marokko - da hat sich das riemenscheibenseitige Lager der Drehstromlima von meinem Hycomat, nach nicht mal 1000 km nach Einbau dieser Lima in Wohlgefallen aufgelöst.
Ärgerlich, da die Lima von einer sächsischen Spezialfirma für teures Geld regeneriert wurde (war Bestandteil eines Teilekonvoluts) und kein Reserve-Lager mit auf der Reise war.
Zum Vergleich: Die Lima unbekannter Laufleistung hingegen vom zweiten Marokko-Trabi, MichiU, wurde vor Antritt der Reise gereinigt und die alten Lager mit frischem Fett versehen. Diese tut seit vielen 10tkm ohne weiteres Zutun das was sie tun soll.
Aber Glück im Unglück! In dem Kaff gab es eine "Autowerkstatt". Dem Typen im schwarz-schmierigen Overall die ausgeglühten Überreste des Lagers vor die Nase gehalten. Ja, er hätte ein solches Lager, aber gebraucht. Auf die Frage wo man ein Neues bekommen könnte, sagte dieser sinngemäß, im Laden.
Einer der beiden Jugendlichen, die auch dort waren hat uns zum diesem Laden geführt - nebenbei noch etwas zum Ort erzählt - und da stand ich in diesem Laden. Hinter dem winzigen Tresen, welcher von einer gewaltigen Menge an allen möglichen Autoteilen umzingelt war, legte mir die Dame mit Kopftuch gleich drei verschiedene Lager des selben Typs auf den Tresen: Billig - Mittelklasse - Luxusqualität. Das SKF-beidseits-geschlossen-Luxuslager kostete umgerechnet 5 Euro.
Puh! Glück gehabt. Luxuslager eingebaut, am furztrockenen Lager auf der Schleifingseite dieser "toll" regenerierten Lima die verharzen Krümel ausgewaschen und frisch gesalbt.
Bepone: Wenn sich ein gebrauchtes Lager noch gut anfühlt, dieses frisch zu schmieren ist auch aus meiner Sicht eine gute Sache ohne Risiko von Kollateralschäden.
LG
P.S.: www.trabant-meets-afrika.de