Beiträge von Duesentrieb

    Enrico; vielen Dank für die Info!

    Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sind die Scheiben derzeit alle vom selben Erzeuger.

    Das ist dann unpraktisch, weil jene welche sind leider unbrauchbar (und ohne jegliche Kennzeichnung).

    Kumpel hat 4 Stück von diesen ausprobiert und jede war wellig / unfahrbar.

    (Fährt derzeit mit gebrauchten original Scheiben.)


    Zu den Klötzen; da gebe ich den Link weiter. Danke Mario! :)

    (Die nachgearbeiteten Nachbau-Klötze von einem der genannten Pappmobilteilehändler haben massives Fading wenn es trotz Motorbremse etwas länger bergab geht!)

    Zum Schmieren des “Getriebes“ reicht handelsübliches Mehrzweckfett.

    Wie sich die Walzen einstellen lassen, ist für das technisch sehende Auge quasi selbsterklärend.

    Was für die Erkennbarkeit der Nadel hilfreich ist, wenn das Glas vor dem Zusammenbau gründlich gereinigt wird. Am Glas innen anhaftender Gilb verschlechtert die Reflektion des Lichts welches die Nadel indirekt beleuchtet.

    Hallo DanTrab,


    die Ursache für die schleichende Verdunkelung ist, dass der Becher des verzinkten Gehäuses innen anläuft / oxydiert und so nur schlecht reflektiert.

    Wie bepone schrieb hilft nach Möglichkeit matter Weißlack.

    Bei dieser Gelegenheit kann man die Mechanik des Tachos / Zählwerks reinigen und frisch schmieren.


    Noch wegen BA9S Lämpchen mit mehr Leistung; das ist nicht zu empfehlen da sonst das Kunststoff des Zählwerks unter der Wärme leidet.


    LG

    Die Backen von ATE haben kleine Sticker mit der KBA Nummer, sind neben einer allgemeinen Einbauanleitung in einer versiegelten Verpackung auf welcher steht, dass diese für den Trabant P601 geeignet sind.

    (Das sind meines Wissens die einzigen derzeit erhältlichen Nachbau-Backen die legal sind.)

    Die Cosid Backen sind identisch mit den ATE Backen und halten auch Gefällstrecken stand, so lange man es nicht übertreibt.

    Was bei den ATE / Cosid Belägen nach einer Weile gerne auftritt, dass die kalte Bremse “beißt” bei niediger Geschwindigkeit. Drüberschmirgeln hilft, aber das kommt nach ein paar tausend Kilometer wieder.

    Richtig, es sind Leuchten die für Zweirad-Fahrzeuge bestimmt sind - der TÜV-Mensch hat die Sache für gut befunden, war regelrecht begeistert.

    OT:

    Am Qek Jr. hab ich knapp unterhalb der Aluschiene zusätzliche dezente LED Blinker und Rückleuchten montiert um besser erkennbar zu sein.

    Die originalen Rücklichter sind im Vergleich zu mach aktueller Leuchtentechnik doch ziemliche Funzeln. Auch hier keine Kritik bei der HU.

    LG

    Übung oder auch Talent.
    (Ich kenne da ein paar Kameraden die hauptberuflich schweißen - liebloses hingekleckse / heißkleben /...)


    Nochwas zu Schweißnähten und Querlenkern:
    Es sind originalgleiche Nachbauten in Umlauf, deren Schweißerei auch nicht gerade prickelnd aussieht. (Hab da leider keine Möglichkeit gehabt Bilder zu machen.) Aneinander gereihte Einzelpunkte und da wo man kurz durchgezogen hat, ist die Naht aufgeplatzt.

    So lange nix tragisches passiert...

    Fettpresse:
    Vor knapp 30 Jahren hab ich mir eine Einfache mit Schlauch für rund 20 DM aus dem Baumarkt geholt - funktioniert immer noch. Lediglich das Mundstück sitzt nicht mehr ganz so fest wie früher.
    Fett für die Schwenklager, Handbremsseile; Einfaches und "geschmackloses" Mehrzweckfett. :)

    LG

    Zusatzluftschieber - Schema und kurze Funktionsbeschreibung:



    [Blockierte Grafik: http://www.senatorman.de/bilder/LJET-045.jpg]

    (1) Drosselklappe

    (2) Luftmegenmesser

    (3) Zusatzluftschieber

    (4) Stellschraube Leerlaufgemisch (Motor betriebswarm)

    (Pfeile = Luftstrom)



    (Anmerkung: Der Zusatzluftschieber ist in der folgenden Grafik andersherum als oben dargestellt.)

    [Blockierte Grafik: http://www.senatorman.de/bilder/LJET-042.jpg]


    (1) Schieber

    (2) Bimetallstreifen

    (3) Heizwicklung

    (4) El. Anschluss (Spannungsversorgung bei laufendem Motor)



    Bei kalten Motor steht der Schieber nur wenig im Leitungsquerschnitt (rote Pfeile).

    Somit gelangt zusätzliche Luft an der Drosselklappe via Bypass vorbei - gibt quasi Gas - um somit die höhere Reibleistung des kalten Motors zu kompensieren.


    Der Bimetallstreifen wird im weiteren Motorbetrieb erwärmt und "verbiegt" sich, und somit wird der Schieber in den Leitungsquerschnitt geschoben. Bei betriebswarmem Motor macht der Schieber schließlich zu.

    D. h., wenn der Zusatzluftschieber kalt ist und man schaut durch, dann kann man die Stellung des Schiebers erkennen. Nach ein paar Stunden im Gefrierfach sollte der Scheiber nahezu vollständig den Querschnitt freigeben.

    Tut er das nicht, dann ist sehr wahrscheinlich das Bimetall "lahm" geworden und / oder der Schieber ist durch Dreck / Fremdkörper in seiner Bewegung eingeschränkt / blockiert.