Beiträge von Duesentrieb

    Wenn ich das Geschriebene recht interpretiere; dann trennt die Kupplung sobald der Schalthebel berührt / betätigt wird. (Laufender Motor, im Leerlauf)

    Demzufolge müsste der Motor bei eingelegtem Gang abgewürgt werden, bzw. das Fahrzeug anfahren (mit entsprechender Drehzahl / Last), sobald der Schalthebel losgelassen wird.

    Ist dem so?

    Stimmt nicht ganz. Im Betrieb ergeben sich hier leichte axiale Verschiebungen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung vom Alu-Kurbelgehäuse zur stählernen Kurbelwelle, die ja am anderen Ende geführt wird. Deswegen sitzt auch an dieser Stelle ein Zylinderrollenlager...

    Hallo Matthias 1980 und ein herzliches Willkommen hier! :)


    Die Bremsen-Problematik, den 1.1 betreffend, hatte mich auch eine ganze Weile beschäftigt. (Aber die Zeit ...)

    Vielen Dank für die Mühe was zu suchen, was mit wirklich geringen Änderungen passt, günstig ist und noch längerfristig in brauchbarer Qualität zu bekommen ist! (Und zudem kein ungeprüfter, krummer, illegaler Mist ist!)


    Sicher wäre es optimal, wenn die Scheibe noch einen Millimeter dicker wäre, aber das ist kein wirklicher Nachteil, da diese theoretisch bis zur auf der Scheibe angegebenen Mindestdicke genutzt werden darf und auch da werden die Beläge nicht rausfallen. Ich habe überhaupt keine Bedenken deswegen und wer auf Nummer sicher gehen will, tauscht die (günstigen) Scheiben wenn die Beläge runter sind.


    Apropos Beläge...

    Die oben verlinkten Beläge; wie geschrieben, müssen nachgearbeitet werden und taugen vielleicht als Briefbeschwerer. Illegaler wie gefährlicher Mist!

    Es würde mich und auch alle anderen Leidgeprüften freuen, wenn Du noch eine Alternative zur "gepressten Kuhsch..." finden kannst! :)


    Danke! :)


    EDIT: Der Matthias 1980 hat mir Bilder übermittelt, die ich für ihn einstelle. Bei ihm klapps nicht. Das Bild mit der 'Nahaufnahme' zeigt die minimal nachgearbeiteten Bohrungen.

    Nochmals danke! :)

    Vor einiger Zeit hatte ich mich in dem folgenden Thema ausführlicher mit der NGK Kerze beschäftigt, warum diese nicht so optimal ist.


    Iridium Kerzen in der Pappe?


    Bosch W5AC, bzw. mit Entstörwiderstand WR5AC kann ich ruhigen Gewissens für den Serien-Pappmobilmotor empfehlen.

    Alles andere auf eigene Gefahr.


    Noch etwas; ein Teilehändler möchte in erster Linie was verkaufen - ob das immer richtig / sinnvoll / gut ist, steht auf einem anderen Blatt...


    LG

    Gunnar: Die Menge an Nebenluft, welche über die Kolbenringabdichtung im Motorbetrieb eingezogen werden sollte, ist nicht mal homöopatisch.

    Die Ölspuren, welche mit der Zeit auftreten, sind zugegebenermaßen optisch nicht ansprechend, funktionell ist das System als dicht zu betrachten.

    Bei so manch cosig weichen Elastomerdichtlippen würde ich behaupten, dass diese zeitweise auch als Rückschlagventil (Unterdruck im KG) wirksam sind, ohne dass (zunächst) ein Ölaustritt zu bemerken ist.

    Die Angaben zur max. Druckbeständigkeit der (Viton-) Wellendichtringe ist i. d. R. bei statischer Druckbelastung. Je höher die Drehzahl um so geringer ist die Druckbeständigkeit, bzw. steigt der Stress durch die Druckwechselbelastungen.

    Wie sonst lassen sich übermäßiger Abrieb an der Dichtlippen-Anlagefläche wellenseitig, wie Spuren eingedrungener feiner Fremdkörper in die Wälzkörper erklären, wie Du es u. a. bereits beobachtet hast?


    EDIT: Es gibt die Beobachtung, dass jemand beim Zusammenbauen des Motors den Außenring der Riemenscheiben-seitigen Kolbenringabdichtung nicht, oder nur unzureichend mit (dem falschen) Dichtmittel eingesetzt hatte, aber da kann die Kolbenringabdichtung nix dafür.

    Nun, wenn ich anmerken darf, warum der Aufwand?

    Die Kolbenringabdichtung funktioniert doch unauffällig, zuverlässig und ist dauerhaltbar.

    In dem guten Vierteljahrhundert Pappmobilerfahrung hatte ich ich niemals irgend einen Defekt oder eine anderweitige funktionsbeeinträchtigende Auffälligkeit an diesen Teilen beobachtet.

    Bei Motoren mit Wellendichtringen an den Selbigen, bzw. den korrespondierenden Gegenspielern des Öfteren, mit zum Teil unpraktischen Folgewirkungen...

    Starr ist das beim 2-Taktmobil nicht gut. Ich hatte vor x Jahren hierzu schon mal was ausprobiert, aber schnell wieder verworfen - eben aus den bereits beschriebenen Gründen. Die Stirnkappe incl. der Aufnahmen der Karosserie / Stirnwand, wie auch Gelenkscheibe und das Lenkgetriebe werden bei jeder Bodenwelle atypisch belastet (knarzt/knackt), sobald die Lagerung der Lenksäule einen lastfreien axialen Ausgleich nicht mehr zulässt.

    Beim 1.1er ist das Lenkgetriebe an der Karosserie verschraubt, da kann man das getrost kugelgelagert ausführen, weil da tut sich nix, auch bei extremen Fahrbedingungen nicht.