Beiträge von kurt

    Hallo Leutz


    Ich habe einen Trabi erfolgreich total restauriert, also bis zur letzten Schraube. Die MFK (TÜV) sowie die Ersthinverkehrsetzung da Import aus Deutschland ist ohne Probleme beim ersten Anlauf gelungen. Nach anfänglich kleinen Kinderkrankheiten läuft er nun ganz passabel. Da es der erste Zweitakter ist den ich je gefahren bin, habe ich so meine kleinen Problemchen in der Bedienung.
    1. Beim zu Hause wegfahren ist es erforderlich bis zur Strasse die ersten 200 Meter mit ca. 10 - 20 Km/h zu fahren. Dies ist sehr schwierig da dar Trabi sehr stark ruckelt. Mit warmem Motor ist dies etwas besser.
    2. Beim Gaswegnehmen im 3ten Gang bei Geschwindigkeit von 50 Km/h und darunter ebenfalls. Auch ist das fahren in einer Kolonne sowie im Stadtverkehr in den unteren Geschwindigkeiten nicht einfach.
    Um dies zu vermeiden arbeite ich sehr viel mit der Kupplung um die Ruckelei etwas abzufangen und somit die Kraftübertragung zu schonen. Nur tut mir dabei die Kupplung weh und ich gebe ihr dadurch keine lange Lebensdauer.
    Also wer hat einige gute Typs für einen Anfänger was das Trabifahren angeht. Wie kann man mit dem typischen zweitakt ruckeln umgehen.


    Für gut gemeinte Ratschläge bin ich sehr dankbar
    kurt

    Erstzulassung eines Importautos sowie Vollabnahme als Oldtimer (Trabant 1972) in der Schweiz. 5 Einheiten a Sfr. 50.- gleich Sfr. 250.- (Kanton Solothurn).
    Weitere Kosten sind die Fahrzeugpapiere Sfr. 60.-


    Eines Alltagsautos: MFK (Motor-Fahrzeug-Kontrolle) Sfr. 60.-
    Eines Oldtimers: MFK Sfr.120.- plus jeweils Fahrzeugpapiere Sfr. 60.-


    Diese Kosten können in den verschiedenen Kantonen leicht unterschiedlich sein. Ist ein Fahrzeug nicht in Ordnung so ist eine Nachkontrolle nötig, jedoch zu einem reduzierten Preis von ca. Sfr. 20.-


    Zur Info: 1 Sfr. gleich ca. 0,65 Euro.


    Ein Fahrzeug wird in der Schweiz nicht Ab und An-gemeldet. Es wird ausser und wieder in Verkehr gesetzt. Wird ein Fahrzeug vorübergehend ausser Verkehr gesetzt so ist das Nummernschild bei dem MFK zu hinterlegen. Beim wieder in Verkehr setzten ist ein Versicherungsbeleg zu bringen und die gleiche Nummer kann gegen eine Gebühr von ca. Sfr. 20.- wieder bezogen werden. Die Fahrzeugpapiere bleiben dieselben. Ändert das Fahrzeug seinen Besitzer so sind neue Fahrzeugpapiere erforderlich. Wohnt ein Fahrer im gleichen Kanton und hat er keinen längeren Unterbruch im Besitz und Fahren eines Fahrzeuges so hat er sein Leben lang dasselbe Nummernschild.


    Es kann also vorkommen dass ein Fahrzeug über 20 Jahre ausser Verkehr gesetzt wurde, so sind nur eine MFK (TÜV) Prüfung sowie neue Fahrzeugpapiere erforderlich. Gesamtkosten ca. Sfr. 120.-

    @heckman
    Schleifen der Kurbelzapfen sowie härten oder auch nitrieren für eine Fachfirma kein Problem. Meine natürlich nur beim 4takter mit Gleitlager, habe das schon einige male machen lassen (Fahrzeuge siehe in „meine Galerie“).
    Beim 2takter fehlt mir die Erfahrung, deshalb mein Interesse in diesem Thema. Habe für meinen Trabi eine angeblich Neue K-Welle im ebay gefunden. Hoffe nur dass sie nicht mal von der Werkbank gerollt ist wie du zuvor erwähnt hast.


    @G-Punkt
    Danke für die Info von: http://www.fischer-fahrzeugtechnik.de
    Da hast du vollkommen Recht das mit den Ersatzteilpreisen beim Trabant, das sind paradiesische Zustände. Ich habe noch nie so günstig eingekauft. Ich habe auch noch nie so günstig ein Auto restauriert wie den Trabant. Ich denke ein Trabant kann man nicht mit einem anderen Auto gleichen Jahrgangs vergleichen, es ist halt etwas ganz anderes. Bei meinem Besuch in der noch DDR (1989) nach dem Fall der Mauer, mag ich mich noch an eine Verpflegung in einer Landgasstätte erinnern. 2 x Mittagessen 1x Bier 1 x Apfelsaft Westmark 5.20. Auch das war paradiesisch.

    RonnyB
    Habe mal die K-Welle genau betrachtet. Ist wirklich so wie du schreibst, der Hubzapfen ist mit der Inneren Kurbelwange- ein Stück. Ein überschleifen währe kein Problem wenn da nicht auch auf den Durchmesser zum einpressen in die äussere Wange geachtet werden muss. Irgendwie ist ja alles machbar ist nur eine Frage des Preises.
    Was ist mir der besagten Fischer-Welle? Wer und wo ist Fischer? Warum veröffentlicht man nicht diese Adresse? Ist ja zum Wohle von Käufer und Verkäufer.


    @G-Punkt
    Es ist bekannt dass die Japaner (Toyo & Co.) die teuersten Ersatzteilpreise haben. Nur eine 4-takt Welle mit Gleitlagern lässt sich auch viel einfacher und kostengünstiger zu regenerieren. Ist auch selten nötig da unter normalen umständen der Motor auch ein Autoleben durchhält. Sollte es für 300 Euro möglich sein eine Neuangefertigte Trabi-Welle zu erwerben so währe dies auch wirklich sehr günstig. Da kann ich mich deiner Meinung nur anschliessen.


    Grüsse: kurt

    @G-Punkt, 2TViper
    Danke für Euere Ausführungen. So wie Ihr schreibt ist es auch verständlich. Eigentlich habe ich mir gedacht dass die Pleuellager auch ersetzt werden. Wenn man es sich aber genau überlegt so ist dies für den Preis den eine regenerierte K-Welle kostet auch nicht möglich.
    Bei einigen ausgestorbenen Italienischen Motorräder lassen sich Heute in Italien nachgefertigte Reparatursätze kaufen. Darin sind enthalten ein neue Kurbelzapfen, Pleuel sowie die dazugehörigen Lagerrollen. Da es sich aber meist um Einzylinder handelt sind sie relativ auch einfach zu restaurieren. Der Preis für ein 100ccm Motorrad, für solch einen Reparatursatz belaufen sich auch ca. 75-100 Euro. Ich denke dies währe auch für den Trabant möglich. Dies würde aber auch bedeutend mehr kosten was zur Zeit der Trabantbesitzer nicht zu bezahlen bereit währe. Bestimmt wird eines Tages der Trabant vom Billigauto zum begehrten Oldtimer und da gäbe es auch Leute die diese Kosten auf sich nehmen. Somit würde es sich auch wieder möglich K-Wellen zu regenerieren, auch von der Firma Müller.
    Gruss: kurt

    Ich denke für eine grössere Übersetzung fehlt es beim Trabi an Drehmoment. Nach meiner Meinung ist beim Trabi Motor und Getriebe gut aufeinander abgestimmt.
    Ein Fünfganggetriebe aus dem Motorsport hat nur enger liegende Übersetzungsunterschiede um möglichst immer in der nähe des optimalen Drehzahlbereich des Motors, Leistung verlangen zu können.

    Hallo Fritz
    Kurt ist da. Unser Freund hat die Weissheit mit dem Löffel gefressen. Schon fast drei Monate hier dabei und Zoff in allen Ecken. Wie war es doch so schön zuvor ohne den Brunnenvergifter. Lange hält der nicht durch, wetten wir. Ich tauche mal ab und gehe auf anonym bis es wieder windstill ist. Du hast ja meine E-Mail.

    Bullenbeisser
    Bist Du aber schlau nun bring endlich was Konstruktives. Ich habe mal einen Bremszylinder von einem Showfahrzeug verchromen lassen. Das Resultat habe ich noch vor Augen. Übrigens hast Du mal eine Bremstrommel oder Bremszylinder selber angefertigt? Ich denke schon Du bist ja so gut in Materialkenntnis. Oder hast Du mal ein Oldtimergetriebegehäuse versucht zu schweissen? Ist echt „Scheisse“ wenn noch minimale Ölresten aus dem schwammigen Aluminium kommt. Nach über 30 Jahren Erfahrung in der Oldtimerrestauration lese ich immer noch Fachbücher, aber eben ich bin ja blöd. Nur wenn man es einsieht kann man sich bessern die andern bleiben es.
    Ach ich hab noch zwei Bilder angefügt was ich bei der letzten Bremsrevision selber anfertigen musste.


    Oh noch etwas. kannst auch mir die Bilder schicken. Wenigstens etwas wo ich besser bin.

    Ich bin doch recht erstaunt. Da stellt jemand eine Frage und bittet um eine Antwort. Statt etwas Konstruktives zu schreiben, macht man ihn hinter vorgehaltener Hand zum Idioten. Ich finde das äusserst unfair und unkollegial unter scheinbar Gleichgesinnten. Ist doch gerade auch das Forum hier geschaffen um einander (auch den Laien) zu helfen und mit guten, aus Erfahrung erfolgten Ratschlägen zu helfen. Ist es nicht selbstverständlich dass auf jede anständige Frage, auch wenn sie für einzelne noch so dumm erscheint, eine anständige Antwort erfolgen soll. Bedauerlicherweise melden sich oft Leute bei denen es die Erzieher versäumt haben, sie ab und zu bei flegelhaftem benehmen kräftig an den Ohren zu ziehen. Für mich ist dieses Thema somit hier beendet.
    :winker: :winker: :winker: :winker:



    Im Zitat nochmals die Frage zur allgemeinen Erinnerung.


    Zitat

    Hallo Leute.


    Bin zur zeit über den Umbau meines Trabis. Nun wollte ich mir den HBZ verchromen lassen.
    Hat das jemand von euch schon mal machen lassen und muss man was beachten(innen verchromen).


    Danke

    @honke
    Chrom hat noch andere Eigenschaften als Optik, lol.
    Mal ein Fachbuch lesen, lol.


    Zitat

    hauptbremszylinder beschichten damit er länger hält??


    Wäre doch ein berechtigter Grund, lol.


    Zitat

    wie oft bremst er??


    Soviel wie nötig, und vielleicht auch ein bisschen mehr
    :heuli2: :heuli2: :heuli2:

    Richtig was "TV P50" sagt.
    Die Frage ist wirklich nicht dumm und "ricosachsen" hat sich sicherlich nicht Gedanken über die Optik gemacht. Ich sehe aber ein Problem da der Zylinder aus Guss ist und somit leicht porös. Bei einem gebrauchten Bremszylinder kann das Material mit Bremsflüssigkeit voll gesogen sein, was ein einwandfreies annehmen des Chroms nicht 100 %tig gewährleistet. Weiter wird es nicht einfach sein einen Bremszylinder wegen seiner Bauart innen zu verchromen. Ich denke konstruktive Antworten sind hier gefragt und nicht dumme Sprüche.

    Hallo Peter, :winker: :winker: :winker:
    schön von Dir zu hören. Melde Dich doch mal wenn Du in der Gegend bist. Trabi ist noch nicht fertig. Habe Pause gemacht und ein Fahrzeug eines Freundes repariert. Ich denke, so hoffe ich dass ich so in zwei Wochen weitermachen kann. Eigentlich schade dass Du als echter ex DDR-erler kein Trabi mehr hast.
    Grüsse: kurt

    Wer die Nachrichten verfolgt und über die Landesgrenzen hinaus schaut. Der kann eins und eins zusammenzählen, und weiss dass in Energieversorgung schwere Zeiten auf uns zukommen werden. Das jüngste Beispiel die Gaslieferungen au die Ukraine haben viele wachgerüttelt. Was eben gerade in den moslemischen Ländern passiert lässt schlimmes befürchten. Das vielleicht nicht oder reduzierte Auto fahren währe noch bei weitem nicht das schlimmste. Es gibt noch weit andere Bereiche bei denen es uns noch mehr schmerzt.

    Grundsätzlich sollte jeder Autofahrer über das Gefühl verfügen ob sein Fahrzeug auf allen Zylindern läuft oder nicht. Zugegeben ab 6 Zylinder dürfte es für den Laien etwas schwieriger werden. Man sollte NIE oder nur kurze Stecken fahren wenn nicht alle Zylinder arbeiten. Warum? derjenige Zylinder der nicht arbeitet wird durch den Treibstoff den er nicht verbrennt und immer noch ansaugt ausgespült. Genau, das Öl wird durch das unverbrannte Benzin abgewaschen und der bereffende Zylinder wird sehr beschleunigt ausgeleiert. Sollte das Fahrzeug noch über einen Katalysator verfügen so dürfte auch dieser seinen Zweck nach kurzer Zeit nicht mehr erfüllen. Autofahrer die finanziell gut gepolstert sind können sich eine Weiterfahrt leisten. Es sind damit keine Sicherheitsrisiken verbunden, auch leisten sie der Wirtschaft einen kleinen Dienst. Jedenfalls die Werkstatt freuts.

    Vandalismus ein altes Problem das leider im zunehmen ist. Zu viele Leute hängen auf der Strasse rum weil sie keine Arbeit haben oder nicht arbeiten wollen. Die Unruhen in Frankreich waren da ein Beispiel. Ich hoffe man hat sich da ernsthafte Gedanken gemacht, man muss der jüngeren Generation wieder eine Zukunft bieten. Es ist oft Langeweile und suchen nach dem benötigten „Kick“. Oft sind es auch Neider oder pseudo-Grüne. Auch verfügen immer weniger über den nötigen Respekt vor fremdem Eigentum. Niemand ist als „Schlecht“ geboren. Wird jemand „Schlecht“ so hat das immer seine Gründe. Unsere Politiker usw. sind da gefordert um das Problem bei der Wurzel anpacken zu können. Trotzdem wollen wir positiv in die Zukunft blicken und einen Beitrag zur Besserung leisten.
    Wünsche allen noch ein gutes neues Jahr.