Beiträge von bepone

    Hallo,

    erstmal mit WD40 und Konsorten versuchen. Ist das Knarzen dann weg, war es die richtige Stelle.

    Danach muss aber wieder ordentlicher Schmierstoff ran.


    Gruß

    Benjamin

    Das mag alles so sein, Frank und ich bestreite es gar nicht. An vielen Stellen haben wir auch keinen Einfluss drauf.


    Ja, es geht, weil es Gummi ist. Irgendwie. Und auf der Kupplungsseite kann man auch eher mal wieder ran, nachsehen und notfalls austauschen. Vielleicht sogar die Schwungscheibe 1mm runterdrehen und den nächst kleineren RWD nehmen im Innendurchmesser.

    Trotzdem kann man es auf der Gegenseite richtig machen, wenn man es sowieso anfasst. Damit es dort u.U. sorglos ein Motorleben lang hält.


    Es gibt auch viele andere Baustellen, wie z.B. die Drehschieber. Nachbau schön und gut, aber gelasert ist weniger schön, weil die Schnittkanten hart werden. Aber man muss sich eben Gedanken drüber machen, damit man nicht noch mehr Unglück rein bringt, als sowieso schon in dem Motor steckt.


    Gruß

    Benjamin

    Frank, dass du dich nicht schämst!


    Spaß beiseite, es geht doch nicht darum, dass alles 150%ig und aufs letzte Tausendstel genau sein muss. Aber man sollte schon nach dem Stand der Technik und den vernünftigen Regeln des Maschinenbaus arbeiten können. Der Ring für den RWD ist ein Paradebeispiel dafür, dass man das in der Hand hat und dass man mit einem lächerlichen Mehraufwand an Grips darüber entscheidet, wie gut und wie lange das Teil funktioniert.


    Diese "das ist doch nur ein Serientrabant" - Mentalität, die man bei ruckzuck vorfindet, ist absolut daneben und zeigt außerdem, was tatsächlich hinter der großen Klappe steckt, was er drauf hat und wie er die Dinge angeht.

    Das trifft aber, denke ich, auf dich absolut nicht zu.


    Ruckis Einstellung ist schon sehr passend, das was man so sieht und hier vollmundig als supertoll angepriesen wird, ist eher ein Witz. Allerdings kein besonders guter.


    Gruß

    Benjamin

    Dann, ruckzuck, erkläre mal bitte, was der Trabantmotor mit der Auswahl der Passung für den Dichtring zu tun hat.


    Muss der Dichtring dort nicht 100% dicht sein oder seine vorgegebene Lebensdauer nicht erreichen, weil die Toleranzen am Trabant sowieso unter aller Kanone sind? Oder steht in den Herstellerkatalogen "gilt nicht für Trabant"?

    Und genau diese Herangehensweise ist Pfusch, das kannst du drehen und wenden oder albern finden, wie du willst. Wenn ich sowas lese, möchte ich nicht wissen, wie der Rest deiner "Schöpfungen" aussieht.


    Wer ach so viel mit sowas zu tun hat und dazu noch sowieso alles kann, der kann dem Dreher doch sagen, dass er da eine h8 und Rz1,6 randrehen soll oder nicht?


    Mehr hab ich dazu nicht mehr zu sagen.


    Gruß

    Benjamin

    Bei einem Wedi von vorgegebener Toleranz zu sprechen halt ich für albern, ein 41er Wedi dichtet von 40,5-42 alles ab.


    Was ist daran misszuverstehen?


    Erst erzählst du was von einem großzügigen Bereich von 1,5mm für den Dichtring und danach bist du bei 4/100. Ja was denn nun?

    Schau bitte in die Kataloge der Hersteller von Radialwellendichtringen, da stehen die vorgegebenen Toleranzen und Oberflächenrauheiten drin, alles andere ist Pfusch. Auch am Trabant.

    Und wenn du nicht in der Lage bist, deinem Dreher eine entsprechende Toleranz vorzugeben, der kann die nämlich i.d.R. ganz mühelos einhalten, bist du halt ein Pfuscher oder denkst, dass sich das am Trabant nicht lohnt.


    Ich habe Franks Ringe genommen, weil ich denke, dass er sich noch am meisten eine Platte macht. Umso überraschter bin ich, auf welche lasche Art und Weise das Thema jetzt hier angegangen wird.


    Gruß

    Benjamin

    Keine Toleranz für den RWD ist Pfuscherei und Grobschlosserei. Hat am Motor nichts zu suchen meiner Meinung nach. Zumal wir es hier auch noch selbst in der Hand haben.


    Frank die Schwungscheibe ist Guss, das wird sich anders verhalten.

    20000km Laufleistung ist mit Verlaub ein Witz, da wäre der Begriff Wurstmotor tatsächlich angebracht und ihr macht den Trabantmotor gerade zu einem solchen. Schade, das hätte ich so nicht erwartet, gerade an diesen neurologischen Stellen.



    Gruß

    Benjamin

    Dann wird es mit dem Teil von dir voraussichtlich keine Probleme geben, Frank. :)


    Allerdings, der Laufring von Gunnar ist absolut Schrott und das ist nicht wegzudiskutieren. Ein Radialwellendichtring hat auf einem Durchmesser mit genau vorgegebener Toleranz zu laufen, um seiner Funktion garantiert nachzukommen, und das ist nicht einfach ein Freimaß. Wie ich das so sehe, muss die Passung bereits nach schätzungsweise 1000km wegradiert gewesen sein und da sprichst du von einer Mücke? Das halte ich, bei allem Respekt, für nicht passend an der Stelle.



    Gruß

    Benjamin

    Stimmt nicht.

    Wenn das Zeugs, aus welchen Gründen auch immer, vom RWD weggewandert ist, wird es auch nicht mehr zurückgedrückt.

    Da nämlich der Druck "davor" und "dahinter" derselbe ist, wenn man davon ausgeht, dass sich Druck im Raum gleichmäßig verteilt und der RWD dicht ist.


    Anders sähe die Geschichte aus, wenn der RWD nicht gegen den Unterdruck gefeit wäre. Dann wäre im Unterdruck-Fall nämlich ein Überdruck von außen auch am RWD innen anliegend, der dafür sorgen würde, dass die Pampe bzw. Partikel vom RWD nach innen weg wandert.

    Wilde Theorie oder die Erklärung der Pampe im Lager? ;)



    Gruß

    Benjamin

    Ich mache immer alle Berühr- und Zentrierflächen sauber und dann kommt etwas Graphitpaste dran. Die Trommeln fallen dann nach Entfernen der Senkschraube schon von alleine runter.


    Man wiederholt das ja auch jährlich oder mindestens zweijährig, je nach Laufleistung, um zumindest mal nach den Bremsbacken und Radbremszylindern zu sehen. Also kann da bei normaler Pflege gar nichts festrosten.


    Gruß

    Benjamin