Beiträge von bepone

    Bitte an die Moderation:

    Könnten die Beiträge zum Thema RWD-Abdichtung bitte in ein extra Thema “Erfahrungen mit Radialwellendichtring-Abdichtung an der Kurbelwelle“ verschoben werden?


    Vielen Dank!

    Gruß

    Benjamin

    Das Thema hier soll sich um die Kolbenringabdichtung drehen, die scheint mir irgendwie noch nicht so richtig “erforscht“ und die einzige Quelle bezüglich des Stoßmaßes ist eine Aussage von Frank.

    Quelle? Versuche?


    Klar ist der Radialwellendichtring die technisch saubere Variante, ich will die Probleme aus meiner Sicht halt einmal ansprechen, auch wenn es nicht zum Thema passt.


    1. Benötigter Adapter zündungsseitig auf den Kurbelwellen der letzten Ausführung.

    Diese sind dafür gemacht, dass der Innenring der KoRi-Abdichtung aufgeschoben wird. Dementsprechend benötigt man für RWD (Radialwellendichtring) einen Adapterring, um auf ein gängiges Innenmaß für erhältliche RWD zu kommen. Der Ring soll saugend auf die Kurbelwelle passen und die Oberflächenbeschaffenheit muss in Härte und Rauheit passen, sonst wird der RWD oder der Ring ruckzuck weggeraspelt (und drallfei gedreht).

    Problem: Käufliche Ringe gibt es nicht, also benötigt man jemanden, der einem diesen Ring dreht, es sei denn, man hat selbst Zugang zu passendem Rohmaterial und Drehbank.

    Ich selbst habe mir einen Ring von Frank anfertigen lassen, und der sitzt relativ klapprig auf der Kurbelwelle.

    Also, pfuschen und Ring aufkleben, Zentriert ist was anderes. Aussage, “typisch Trabant“, seltsamerweise sitzt der Ring der KoRi-Abdichtung aber wie maßgeschneidert.


    2. Benötigter Adapter zündungsseitig für das Kurbelwellengehäuse. Dieser soll saugend ins Gehäuse passen (analog Außenring der KoRi-Abdichtung) und einen korrekten Innendurchmesser für erhältliche RWD haben.

    Diese Adapter gibt's sogar für teuer Geld zu kaufen!

    Ich habe mir einen bei ebay Kleinanzeigen gekauft. Passende RWD hätte es für noch teureres Geld dazugegeben, allerdings ohne Staublippe. Also Mist.

    Der Adapter ist genauso super. Sitzt klapprig im Gehäuse (im Gegensatz zum originalen KoRi-Abdichtung Ring) und den tollen O-Ring zur Abdichtung hat es beim Fügen der Kurbelgehäuse-Hälften in den Spalt gequetscht und abgeschert. Also, pfuschen und Ring einkleben, wobei der Klebespalt schon heftig groß ist.


    3. Auswahl RWD.

    Viton / PTFE soll es sein, soviel ist klar. Aber soll es einer werden für 2 oder einer für 20 Euro? Welche Breite wählt man am Besten? Mit oder ohne Staublippe? Natürlich mit, aber da wird die Auswahl schon wieder sehr eng.



    Alles in allem fehlt ganz einfach eine fertig käufliche Lösung für die Zündungsseite, die tatsächlich technisch sauber und ein Motorleben lang funktioniert und einen preislich nicht von den Socken haut.

    Der Einbau der KoRi-Abdichtung ist das wesentlich kleinere Übel.


    Fast alle Modernen Motoren haben Wedi Abdichtung und das Funktioniert, viel mehr Sorgen mache Ich mir teilweise um diese neuen PTFE Dichtringe, die nehmen Einbaufehler sehr übel.


    ...bei den heutigen Materialien gibt es da kaum Probleme mehr.

    Das klingt für mich nach Widerspruch.



    Gruß

    Benjamin

    Wenn du von diesem Motor noch das Stoßmaß auf der Kupplungsseite dazugeschrieben hättest, würde der obige Text auch zum Thema passen. ;)

    Oder zumindest erstmal die benutzte Abdichtungs-Variante benannt.


    Ich hab jetzt beide Varianten ausprobiert und mit keiner bin ich zu 100% glücklich, also wird es wieder so, wie es original zum Motor passt.



    Gruß

    Benjamin

    Hallo,


    gibt es denn Erfahrungen, wie klein der Spalt in der “Werkskonfiguration“ gewesen ist? Der Motor, dessen Abdichtungen ich gerade auf dem Tisch habe, lief absolut sauber in allen Bereichen und es gibt überhaupt keinen erkenntlichen Verschleiß an der Abdichtung, auch bei besagter Kupplungsseite nicht. Die 0,3mm waren also “ab Werk“.

    Waren übrigens rund 25000km drauf.


    Ich hatte den auf Radialwellendichtring umgerüstet, da der Motor unten nie ganz trocken gewesen ist. Doch auch mit den RWDs ist es nicht viel besser, jetzt kommt nur der Sprit aus dem Vergaser mehr zum Tragen. Am Laufverhalten hat sich absolut nichts geändert.

    Deswegen geht's beim nächsten Öffnen wieder zurück auf die originale und robuste Kolbenring-Abdichtung.


    Das Axialspiel kann ich noch messen, wobei mir dieser Weg doch deutlich “labyrinthiger“ und der Wert deswegen als der unkritischere erscheint. Beim Stoß pfeift es dagegen einfach raus.


    Gruß

    Benjamin

    Hallo Allerseits,


    die Kurbelwellen-Abdichtung mittels der Kolbenring-Variante ist ja sehr haltbar, dafür aber nie 100%ig dicht.

    Ich schaue mir gerade entsprechende Teile an und frage mich, welches Spaltmaß der Kolbenringe am Stoß wohl anzustreben ist.


    Ich bin mir sicher, es hier bereits gelesen zu haben, aber kann es leider nicht mehr finden.

    Gemessen habe ich gerade 0,12mm zündungsseitig und 0,3mm kupplungsseitig. Ist das in Ordnung oder geht es im Sinne einer besseren Dichtheit noch enger, vor allem auf der Kupplungsseite?



    Danke im Voraus für eure Antworten!

    Grüße

    Benjamin

    Hallo,


    mit welchem Brennstoff befeuerst du den? Und entsteht beim Heizen damit Wasserdampf, der sich wieder auf den Scheiben im Auto niederschlägt?


    Ich hab sowas noch nie benutzt, deswegen meine Fragen.



    Gruß

    Benjamin

    Hallo,


    du kommst, wie bei derartigen Instrumenten üblich, nur über den gebördelten Ring heran. Also musst du ihn ringsum vorsichtig mithilfe eines passenden Schraubendrehers aufhebeln, ggf. in mehreren Durchgängen. Und nur soweit, wie unbedingt notwendig.


    Den Ring kann man abschließend wieder stufenweise mit Schraubendreher umlegen, also zubördeln. Von vorn ist das dann nicht mehr sichtbar.


    Gruß

    Benjamin