Beiträge von SigmundFreud

    Danke für den Link!
    Hast du deinen "alten" Kabelbaum daneben gelegt und dann die Längen nachgemessen? Da bei mir so einiges ergänzt/weggenommen wurde und der Wagen wie gesagt wohl mal einen Kabelbrand hatte werde ich wohl nicht in der Lage sein das am original nachzumessen. Würde mich über Tips freuen!

    Das mit den Farben stimmt. Bzgl. der Funktionalität ist ja erstmal der Querschnitt entscheidend und ggf. kann man ja auf Unifarben zurückgreifen und die Kabel jeweils am Ende beschriften, sodass man sie wieder zuordnen bzw. richtig anschließen kann.

    Teil1:
    Angefangen hat alles wie so viele Dinge im Leben mit einem feucht fröhlichen Abend in guter Gesellschaft und kühlem Bier.
    Da der erste längere Urlaub in unserer Ausbildung gekommen war und wir fast 1 Jahr keinen Urlaub hatten wollten viele aus unserem Kurs
    einen längeren Urlaub in Angriff nehmen. Konkret war dies bei vielen aber noch nicht. Wie auf dem Bild zu sehen, hatten wir Urlaub allerdings dringend nötig.
    [Blockierte Grafik: http://w311.info/images/smilies/nahrung002.gif]
    Das wir das Ganze wirklich und überhaupt umsetzen würden war an jenem Abend natürlich
    noch nicht klar. Ich wusste bis dahin nicht was ein Getriebe ist, dass
    es Autos gibt bei denen man heute noch Öl in einen Tank kippen muss oder
    dass man einen Vergaser auf der Standspur einer Autobahn wechseln kann.
    Aber wie man vllt auf dem ersten Bild sieht habe ich das alles an diesem Abend schon
    geglaubt [Blockierte Grafik: http://w311.info/images/smilies/smily397.gif]




    "LASST DIE KIRCHE MAL IM DORF"


    Nach besagtem Abend möchte ich
    jetzt hier mal den Weg illustrieren wie wir von der Runde Bier auf die
    Autobahn Richtung Belgien gekommen sind.


    Teil2:
    Nachdem wir
    uns im Suff dazu entschieden hatten uns ein Auto zu kaufen und einen
    anderen Kontinent zu besuchen kam als erstes der Morgen danach. In
    anbetracht der Situation hätte es wahrscheinlich auch gut passieren
    können, dass wir vergessen hätten was wir uns nachts zuvor überlegt
    hatten. Wir hatten jedoch mit einer Anwesenden über die Machbarkeit
    diskutiert und sie wollte aufjedenfall auch mitkommen, sodass sie uns
    glücklicherweise alles wieder in Errinnerung rief und uns gleichzeitig
    mitteilte das sie sich doch überlegt hätte lieber zuhause zu bleiben.
    Was auch nicht verwunderlich war - hohe Stiefel und Schminkköfferchen
    hätten sicher keinen Platz im Trabbi gefunden. In den folgenden Wochen
    blieb alles erstmal auf Sparflamme und wir rechneten mal ein bisschen
    rum und kamen zu der Entscheidung, dass es aus finanziellen und
    organisatorischen Gründen sicher einfacher wäre, wenn wir uns noch
    jemanden mit ins Boot holen würden. Dafür kam eigentlich sofort eine
    unserer Mitschülerinnen in betracht (Annika war auch auf der Party
    aufder wir uns das alles überlegten, wo dann zufällig auch das oben
    gezeigte Foto entstanden ist), von der wir überzeugt waren, dass sie das
    Zeug dafür haben würde. Glücklicher Weise sagte sie zu. Johannes,
    Annika, Michael, Afrika und ein Trabant. Wir teilten uns verschiedene
    Aufgabenbereiche zu, sodass es organisatorisch etwas übersichtlicher
    wurde. Johannes beschäftigte sich mit der Suche nach einem geeigneten
    Wagen, ich holte diverse Informationen,Berichte und Routenvorschläge ein
    und Annika passte auf, dass wir auch ja nicht übers Ziel
    hinausschossen. Im März fanden wir dann nachdem wir bereits einen
    Trabant besichtigt hatten einen Wagen in der Nähe der unseren
    Vorstellungen entsprach. Kombi, gute Substanz, 500€ und jede Menge
    Ersatzteile. Glücklicherweise hatte Johannes bereits einen Trabant über
    den TÜV gebracht,sodass wir zusätzlich auf ein breites Sammelsurium an
    Teilen aus seiner Garate zurückgreifen konnten.Wir überführten den Wagen
    auf einem Autoanhänger ( was letztlich auch eine schweißtreibende
    Arbeit war, da man nicht mit breiten Autoanhängern durch enge
    Fahrradstraßen fahren sollte...) und fingen an den Wagen zu zerlegen. zu
    prüfen und auf Funktionalität umzubauen.


    Nach ersten Probefahrten, dem Austausch des halben
    Bremssystems, einer Einstellung der Schaltung wagten wir uns dann zum
    TÜV um eine Einschätzung unserer bisher erbrachten Leistung zu
    erbringen. Sicher war der Wagen noch nicht optimal vorbereitet ( so
    mussten wir den Wagen bis 30min vor der Abnahme noch laufen lassen, da
    wir irgendwo ein Benzinleck hatten wenn der Wagen aus war. Nachher
    stellte sich herraus, dass es an einer defekten Dichtung im Benzinhahn
    lag, die immer dann Undicht wurde, wenn der Hahn geschlossen war...) und
    die AU kostete uns einen Kasten Bier ( danke an die Jungs von der
    Werkstadt ;) ). Aber nach einigem hin und her bekamen wir dann TÜV und hatten ein verkehrssicheres und straßentaugliches Vehikel.


    Nun hatten wir es mittlerweile April und wir wurden langsam
    kribbelig, da der Wagen angemeldet werden musste um ihn im täglichen
    Einsatz zu testen und Kinderkrankheiten und Marotten auszumerzen und
    weiter als Expeditionsfahrzeug umzurüsten. Also meldeten wir den Wagen
    an und nahmen immer wieder kleine Änderungen vor um zu testen wie
    praktikabel unsere Ideen waren.


    Letztlich entschieden wir uns, nachdem der Wagen
    einigermaßen zuverlässig lief, dazu an einem Tag nach Holland ans
    IJsselmeer und zurück zu fahren. Mit im Kofferraum einiges an unnützem
    Gewicht, sodass wir unter "kampfbedingen" Spritverbrauch, Straßenlage
    auf der Autobahn und allgemeinen Fahrkomfort testen konnten.




    Mitten in Holland und kein Sprit mehr



    Außerdem bekam der Wagen nach diesem Trip eine neue
    Motorhaube verpasst. Schockmoment. Nachdem wir für eine kurze
    kulinarische Spezialität an einem MCD in Holland eingekehrt
    waren,überprüften wir auf dem Parkplatz ob alle Dichtungen im Motorraum
    dicht waren. Dabei geschah es in einem Moment der Unachtsamkeit, dass
    Johannes oder ich vergaßen die Motorhaube komplett ins Schloss einrasten
    zu lassen und letztlich die Haube nur auf dem Rahmen auflag. Nachdem
    wir gegessen hatten fuhren wir also los, ich am Steuer und nach 500m bei
    70km/h gab es plötzlich einen riesen Knall und ich sah nur noch gelb!
    Die Motorhaube war bei voller Fahrt aufgeschlagen und stand nun
    orthogonal zur Fahrbahn auf dem Wagen. Johannes der auf dem
    Beifahrersitz saß hatte glücklicherweise das Fenster geöffnet sodass er
    schnell einen Überblick über die Situation auf der Straße vor uns bekam
    und wir den Wagen mit seinen Anweisungen sicher zum halten bekamen. Zum
    Glück war die Haube nicht abgerissen und die Scheibe nicht gesplittert.
    Wir fixierten die Haube wieder am Wagen und konnten unsere Fahrt
    fortsetzen. Zuhause tauschten wir die Haube mit einer alten die noch in
    der Garage stand.
    Der Wagen fuhr insgesamt wie Schmitz Katze und
    nachdem ich das erste Mal am eigenen Leib erfahren konnte was die
    ReserveStellung am Sprithahn bedeutet kamen wir gesund und frohen Mutes
    wieder im beschaulichen Westfahlen an.Weiter entschieden wir uns nach
    dieser Tour gegen den Dachgepäckträger, da der Platz im Innenraum
    optimal ausgenutzt genügend Raum für 3 Personen bot. Wer viel mitnehmen
    kann, nimmt auch viel mit. Da wir Gewichtstechnisch höllisch aufpassen
    mussten war der Dachgepäckträger sowieso überflüssig. Übrigends
    verstauten wir den mitgenommenen Ersatzmotor erstmalig hinter dem
    Fahrersitz, was ganz hervorragend funktionierte und ein wenig Gewicht
    von der Hinter auf die Vorderachse verteilte.


    Dann bekam der
    Wagen in einem Prozess gespickt von Promille und Diktatoren den Namen
    "Sir Largo Sun Mao Obasi". Wie genau das zustande kam ist nicht weiter
    bekannte. In den nächsten Wochen beschäftigten wir uns jetzt im Detail
    mit der Planung der Route. Wir kauften Karten, lasen Reiseberichte und
    reduzierten unsere Packliste auf ein gesundes Maß an
    Überladung.Werkzeuge und Ersatzteile wurden für wichtig und unwichtig
    befunden, gekauft, geordnet und eingepackt. Wieviel wir genau mithatten
    haben wir auf einer Treckerwaage nachgemessen, aber ich hab die Zahl
    grad nicht im Kopf, sodass ich das mal nachtragen werde. Als Point of
    Return nahmen wir uns den Ort: Ait ben haddou südlich von Marrakesch (http://de.wikipedia.org/wiki/A%C3%AFt-Ben-Haddou). Gerne wären wir auch in die WestSahara bis nach Ad-Dakhla (http://de.wikipedia.org/wiki/Ad-Dakhla)
    gefahren jedoch wäre dies planerisch nur unter großen Kompromissen
    möglich gewesen, sodass wir dies als Option zwar nicht ausschlossen wir
    uns aber unter gegeben Umständen auf ein erreichbareres primäres Ziel
    einigten.


    Nach den hektischen letzten Tagen trafen wir uns
    31.07.2010 gegen 19Uhr vor der Kirche unser beschaulichen Stadt.
    Johannes besuchte noch die Messe und Annika und ich begannen das Auto
    mit den letzten persönlichen Utensilien zu füllen. Dabei wurden wir von
    unseren Eltern, Geschwistern und Freunden unterstützt.
    Nach einem letzten Gruppenfoto fuhren wir Richtung Belgien los und ließen die Kirche im Dorf...

    Hallo,


    hat jemand vllt einen Grundschaltplan um einen Kabelbaum nachzubauen oder hat schon mal jemand auf eigene Faust einen kompletten Kabelbaum nachgebaut und kann mir den ein oder anderen Tipp geben? Einen "einfachen" Schaltplan der Elektrik habe ich im Netz gefunden, jedoch ohne Angabe der Länge der einzelnen Kabel. Könnte mir natürlich auch einen fertigen Kabelbaum kaufen, aber aus sportlichem Antrieb heraus hatte ich überlegt selber mal den Lötkolben anzuschmeißen. Mein Neuerwerb hatte wie ich festellen konnte anscheinend einen feinen Kabelbrand unter der Konsole und jetzt ist rein gar nichts mehr nachvollziehbar.
    Hab das WHIMS grad nicht zur Hand. Sollte dort ein solcher Plan drin sein, so revidiere ich diesen Beitrag.


    BTW es handelt sich übrigends um eine Limo von 89 mit Hängerkupplung,NebelSW,Mäusekino und NebelSL.


    Schönen Abend, Sigmund

    Hallo zusammen!


    Da ich neu im Forum bin, möchte ich mich,inspiriert von bseQ "Schwedentour mit dem Trabant", mal etwas mit einer persönlichen Geschichte einbringen um ein persönliches Profil abzuzeichnen. Wer mir fishing for compliments vorwirft, kanns behalten ;) Vielleicht hat sie der ein oder andere schon einmal gelesen, da ich sie bereits in einem andern Forum verschriftlicht habe und sie der Einfachheit halber hier "nur" erneut posten werde. Inhaltlicht gehts um eine Reise mit einem Trabant Kombi von Münster nach Marokko und dem Weg zurück im Jahr 2010. Vllt gefällt es ja dem ein oder anderen. Es handelt sich primär um die Geschichte wie wir sie damals erlebt haben mitsamt aller Dummheiten und glücklich überstandenen Abendteuer. Der Reisebericht ist auch noch nicht komplett, aber soweit wie er verschriftlicht ist, werd ich ihn mal vorstellen.


    Zur Übersicht:
    Die 3 Teilnehmer waren Johannes, Annika und ich. Damals allesamt Krankenpflegeschüler in Ausbildung. Ahnung vom Auto hatte nur Johannes.
    Der Rest ergibt sich eigentlich aus der Geschichte selber.







    Mhm, dass mit dem einbinden der Fotos klappt nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Werd mich am Wochenende mal damit beschäftigen.

    Danke!


    Interessehalber. Würde denn jemand die Kühlung weiter als nur die Einstellung eines optimal kühlenden Gemisches bei einem Serienmotor verbessern, wenn eine überdurchschnittliche Fahrzeit am Stück angestrebt wird?
    Überdurchschnittliche Fahrzeit bedeutet ja nicht überdurchschnittliche Geschwindigkeit und damit Erwährmung des Motors. Gibts da so eine Erfahrungsgrenzwert ab der man sagt: Ab 600km ohne längere Pause braucht das Material mal eine ordentliche Abkühlphase?


    Ideen, ob sinnvoll oder nicht, zur zusätzlichen Kühlung gibt es ja einige. Z.B.:
    http://pf31.pappenforum.de/boa…ung-verbessern/#post55097
    oder
     [Blockierte Grafik: http://img137.imageshack.us/img137/5738/55301007nj9.png
    Ich weiß,die obrige Wasserkühlung gehört wohl eher nicht in diesen Kontext sondern in den Rennsport...

    Ich habe keinen umfassenden Überblick über das Forum, aber ungefähr darauf zielte meine Eingangs gestellte Frage auch ab. Wenn ich hier als "HobbyBASTLER" akzeptiert werde dann bleibe ich auch.


    Die Griechen haben ja mal gesagt: Denken sei Dialog.


    Ich finde es immer toll, wenn ich ich ein Problem mit einem Trick lösen kann, der sich durch unter Umständen jahrelange Erfahrung als optimale Lösung ergeben hat. Sowas kann man halt nicht aus Büchern lernen. Faktische Informationen gibt es ja zu genüge, aber es gibt auch einfach Kniffs und Handgriffe die einem nur ein alter Hase beibringen kann. Mit etwas Abstand betrachtet also eine WinWin Situation. Grade hier vermute ich, dass der Trabant, der als zum Teil selber zu reparieren entworfen wurde, ein unheimliches Potential bietet. Die Erfahrung von mehreren Generationen von Trabifahrern reduziert sich ja bei weitem nicht auf die bekannten Reparaturhilfebücher. Außerdem liegt es glaube ich in der Natur eines Forum, dass sich zwangsläufig Fragen ergeben, die Basics betreffen und schon oft diskutiert wurden. Grade Neulinge eines Forums ( nicht Anfänger auf dem Gebiet ) geraten da schnell in die Zwickmühle, wenn das Forum der einzige Ansprechpartner ist, was einen Austausch über das Problem angeht. Wie gesagt, mit etwas Abstand könnte dies allerings genau so gut eine WinWinSituation sein, wie es vllt für den jahrelangen User nervig ist.


    In diesem Sinne hoffe ich auf die ein oder andere interessante Diskusion.


    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo liebe Trabifreunde, Trabiliebhaber und Schrauber!


    Ich habe mich vor 2 Tagen hier im Forum angemeldet und auch schon etwas in den Foren gestöbert.
    Jetzt bin ich etwas verunsichert, ob ich den hier so richtig bin.


    Kurz zu mir und meiner Trabierfahrung.
    Vor 2 Jahren bin ich mit 2 Freunden zusammen mit einem Trabant 601 Kombi nach Marokko gefahren. Kenntnisstand = 0.
    Ich hab mich nach dem Urlaub viel mit den Basics, grundlegendem Verständnis usw. beschäftigt. Kenntnisstand = 0,5.
    Dann habe ich mir letzten Sommer einen Wartburgwrag zugelegt, über den TÜV gebracht und wieder verkauft. Kenntnisstand =1,5


    Dann habe ich mir vor 2 Wochen für 280€ wieder einen Trabi 601 Limo gekauft, bei dem ich aktuell angefangen bin das Schätzchen vor dem sicheren Rosttod zu bewahren.
    Hauptsächlich kann ich mich ( Krankenpfleger und kein KFZi ) für den Trabant begeistern, weil er in Bezug auf Technik und Inversitionsvolumen für mich im Vergleich zu modernen Autos zu händeln ist.
    Ich hab einfach Spaß die Dinge selber anzugehen, womit ich hier denke ich mal nicht allein bin.


    Auch ist der Wagen für mich eher ein GEBRAUCHSGEGENSTAND als ein Haufen Zucker im Regen, den es vor jeder Art von unliebsamer Begegnung zu schützen gilt.



    Jetzt habe ich hier schon einige Beträge gelesen, indenen sich Hilfesuchende, wie ich es hier auch werden könnte, Hohn, formal korrekte aber spitze Belehrungen und Inkompetenz anhören mussten(nicht auf meine paar Beiträge bezogen), nur weil sie ihr Schätzchen nicht als Wertanlage betrachten. Das das Forum nicht zu einer Notfallapotheke vagabundieren will kann ich verstehen und das bestimmte Themen nicht 1000mal durchgekaut werden müssen ist auch klar.


    _ Ich bin eigentlich nicht zimplerich was eine klare Kommunikation angeht, aber ist das Forum offen für Einsteiger, die die Weißheit noch nicht mit Löffeln gefressen haben? _


    Mit freundlichen Grüßen
    Sigmund

    Naja die Zündspulen kann man ganz ordentlich mit einem Passivkühlsystem verbessern, dass am hinteren runden Ende die Fläche vergrößert die die Wärme abführt - Ist übrigends nicht meine Idee. Die Idee eines Wartburger, der die Mongolrally gefahren ist (und außerdem KFZtie ist und damit wohl weiß wo ein Problem entsteht), stammt übrigends zu dieser Problematik folgende Idee mit deutlicher Verbesserung:
    [Blockierte Grafik: http://www.wartburg-tourists.de/wartburgtourists_de/Fotos_files/DSCI0488.jpg
    (diese Konstruktion entstand behelfsmäßig irgendwo zwischen Deutschland und der Mongolei ;) )
    Problematisch bei wirklich langen Fahrten am Stück ist, dass die Zündspulen bei Überhitzung zu Zündaussetzern führen, was auf Dauer zu einem Problem werden kann.
    Wir sind damals mit dem Trabant die 2600km vom Münster NRW nach Tarifa in Spanien mit 3 Fahrern, Maximalgewicht und 20Grad in der Nacht und 35-50Grad am Tag in 60Stunden gefahren. Wie sich gezeigt hat, kann der Trabant diese Leistung trotz Alpen und Pyrenäen stemmen, vorrausgesetzt die Kühlung ist optimal und natürlich der Rest stimmt.Und nichts für ungut: Der besteingestellte Vergaser schützt den Trabant übrigends auch nicht vor Überhitzung wenn Jerusalem am brennen ist. ;) Ebenso wird am Krümmer in neuer Ausführung übrigends Luft abgeführt, die ihre Energie/Wärme aus der Hitze des Krümmers erhält. Vllt ist das allerdings wirklich maginal. Wir haben es aufjedenfall geschafft und ich denke, dass der Anspruch ans Material bzgl. Überhitzung wirklich nicht ohne war und das etwas Modifikation nicht falsch war...


    Der Erfolg gibt dem Ganzen, Abseits von jeglicher Bewertung durch 3., Recht wie ich finde.


    Ich hoffe auf konstruktive Kritik X(

    Hallo,
    sind vor 2 Jahren mit einem Kombi zu 3. nach Marokko gefahren. Ich kann das Projekt nur voll und ganz unterstützen.
    Mein Tip:
    Das zulässige Gesamtgewicht nicht außer acht lassen. Uns ist damals in Spanien auf der Rückfahrt ein Dreieckslenker aus der Titte gebrochen.
    Alle Seilzüge in Reserve haben. Blockvergaser. Sich mal etwas mit dem Wärmeverhalten der Zündspulen und der Kühlung für lange Abschnitte auseinandersetzen und evtl optimieren.
    Genügend Pausen einlegen. Wir haben nach jedem 300km Turnus die Zündkerzen gewechselt und dem Zylinder in der Zeit immer 15-60min damit einen möglichkeit gegeben Frischluft zu tanken.
    Die Sitze des Wagen kann man übrigends auch grandios mit minimaler Konfiguration einfach aus den Schienen ziehen und als bequemste Campingstühle nutzen und:
    eine warm eingestellte Heizung führt Wärme aus dem Motorraum ab.


    An einiges muss man sicher auch glauben, aber insgesamt haben sich diese Kniffs auf der Reise ergeben und bewährt.



    Oh ich seh grad, dass die Reise schon vorbei ist :D Vllt könnt ihr ja nochmal speziell hier von einigen Kniffs und Tricks berichten, die sich bei euch bewährt haben.