Das finde ich sehr interessant. Über dieses Thema habe ich mir auch schon etwas Gedanken gemacht, da vermutlich ich die Kurbelwelle meines 88er 601 innerhalb kürzester Strecke kaputtgefahren habe (Glockenspiel). Außerdem versuche ich innerhalb des Maschinenbaustudiums in Hinsicht auf die berufliche Zukunft den Motoren etwas näher zu kommen.
Könnt ihr (Heckman, FG) oder gern auch jeder andere bitte mal (auch gern per PN, falls es für zu viel Diskussionsstoff sorgen würde) genauer die Verhältnisse der "heißen" Trabantkurbelwelle benennen? Welche Lagerstelle(n) sind die am meisten (thermisch) beanspruchten und fallen statistisch am häufigsten aus, und was habt ihr noch so für Vermutungen zur Erklärung?
Sterben die mit Motoren mit Gleitlagern in den oberen Pleuelaugen, und damit mit Mischungsverhähltnis 1:33 gefahren werden, auch so häufig den Kurbelwellentod wie die Werksmäßig für 1:50 ausgelieferten Motoren?
Ich hatte mich bis jetzt vorwiegend mit einzylinder Zweitaktmotoren von Zweirädern beschäftigt, die zwar deutlich höher drehen dafür aber zur Kühlung des unteren Pleuellagers direkt mit dem Frischgasstrom beaufschlagt werden. Erfahrungen mit dem Trabantmotor konnte ich noch nicht so viele sammeln. Daher interessiert es mich, wie das erfahrenere Leute so handhaben und technisch begründen.