Beiträge von mr.schust

    Tino23


    Diese Uhr hat ein mechanisches Uhrwerk zum aufziegen, lediglich die Beleuchtung ist elektrisch (Gleiches Lämpchen mit Fassung wie im Tacho). Komplett aufgezogen läuft die uhr sa. 5-6Tage. Hab in meiner Limo auch eine, ist ein hübsches und relativ seltenes Zubehör.


    Übrigens habe ich mich mal beim Uhrmacher erkundigt, ob sowas noch repariert wird und obs noch Ersatzteile gibt. Das Uhrwerk ist ein tschechisches und fand u.A. auch im Fahrtenschreiber beim W50 verwendung.

    Natürlich überprüfe ich vorher mit ner Messuhr, ob die Markierung der Riemenscheibe noch "passt" und setzte dann wenn notwendig ne neue. Davon gehe ich aber bei ner ordentlichen Einstellung aus. Und natürlich ist der ZZP der EBZA auch en wenig dynamisch! Habt ihr denn noch nie genau die Markierung der Riemenscheibe während eines Einstellvorganges beobachtet? Warum soll man denn die Zündung dynamisch bei etwa n=1500 einstellen? Doch nicht aus lauter Spaß, sondern deswegen, weil sich der Zündzeitpunkt mit steigender Drehzahl und den damit verbundenen höheren Fliehkräften etwas verschiebt. Um da einen ordentlichen Mittelwert zu erreichen, stellt man sie nicht bei n=600, nicht bei n=4500 sondern bei n=1500 ein.

    Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage an die Spezis:


    Ich möchte mir aus neuen Einzelteilen 2 Achsialluftgebläse zusammenbauen. Mir fehlen leider dazu die Distanzbuchse zwischen den beiden Kugellagern und die beiden Abdeckscheiben außen an den Lagern. Ich würde mir die Buchsen gern aus Rohr schneiden und für die Scheiben kann man evtl. Unterlegscheiben verwenden. Nun bräuchte ich dafür folgende Maße:


    Buchse: Länge / Außen- und Innendurchmesser


    Scheibe: Stärke / Außen- und Innendurchmesser


    Ich habe schon in meinem Ersatzteilkatalog von 75 nachgesehen, aber da stehen die Maße ni drin. Am Besten wäre es natürlich, wenn jemand die fehlenden Teile für mich hätte. Ich bräuchte 2 Buchsen und 4 Scheiben.


    Danke schonmal!

    Wenn du die Radbremszylinder regenerieren lässt, kostet das noch weniger als 10€ pro stück (vorrausgesetzt du schickst deine Altteile ein), zumal du dann wieder Originalteile in entsprechender Qualität verbaust. Mit neuen Zylindern für 10€ pro Stück wäre ich vorsichtig. Ich habe da meine Erfahrungen gemacht..... Bei mir kommen vorerst nur noch regenerierte Originalteile (von der Firma Mallin) zum Einsatz. Es empfiehlt sich im Übrigen nicht nur einzelne RBZ zu tauschen, sondern wenn dann gleich komplett.


    Zur Sache mit der Rückführung der Autos: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Uiuiui, da habt ihr euch aber was vorgenommen. Ich finde euer Vorhaben Spitze! Damit wäre wieder ein sichergeglaubter Schrottplatzkandidat gerettet, weiter so! Bloß mit dem 68er Baujahr haut einigen nicht hin. Scheint ja eine Ersatzkarosse von 89 zu sein, denn auch die Schraubenfedern weisen darauf hin. Mein Farbvorschlag wäre ihn wieder Panamagrün zu lackieren und auf Stand 89 zu bauen, denn den wieder auf Stand 68 zu bringen ist fast aussichtslos, allein wegen der Karosse.

    Mir hat mal jemand erzählt, dass auch speziell Rottöne schwer herzustellen, bzw. es schwer war an benötigte Pigmente zu kommen. So soll es angeblich Zeiten gegeben haben, wo ein Wartburg in rot mit einem Aufpreis belegt war, nur der Farbe wegen. Und wenn man mal so überlegt ist da auch was dran. So wirklich viele IFA-Fahrzeuge in Rot gibt es nicht. Vornehmlich Zweiräder fallen mir da ein und die meisten Trabants und Wartis in rot gingen sicherlich in den Export. Ich glaube man war auch erst relativ spät fähig (mit den vorhandenen Mitteln) ordentliche rote Lacke selbst herzustellen. Wenn ich so an die die Rottöne bei Simson denke... Wer hat noch nen Star, der oft der Witterung/Sonneneinstrahlung ausgesetzt war und noch immer einen tadellosen original Rotton aufweist? Ich wette keiner

    Du bist echt ein witziger Typ: Du willst, dass dir der Motor auf der langen Reise nicht um die Ohren fliegt, willst ihn aber nicht auf Verdacht komplett regenerieren. Soweit so gut. Also ist es doch selbstverständlich ihn auf Herz und Nieren zu prüfen, und das kannst du nunmal nur durch die Demontage und genaue Messungen, so wie FG es vorgeschlagen hat. Um Pleullager zu wechseln musst du auch nicht den Rumpfmotor zerlegen, aber die gehen eh als Letztes kaputt. Die Kurbelwelle mit ihren 4 Lager würde mir da schon mehr Sorgen machen. Wenn du also auf Nummer sicher Gehen willst, ob der Motor das die 7tkm mitmacht, wirst du wohl oder übel alles zerlegen, reinigen und prüfen müssen. Vorallem da du ja garnicht weißt, wie viele km der Motor mit der Welle und den Zylis tatsächlich runter hat. Die Dichtungen werden dabei selbstredend alle mit erneuert.


    Aber mittlerweile bestätigt sich hier mein Verdacht, dass es nur darum geht mit wenig Aufwand (Geld, Arbeit) und nem billigen Auto möglichst viel Aufsehen zu erregen. Die Marke Trabant spielt dabei keine Rolle! - Aber ich kann mich auch täuschen

    Bevor du die Bremse wieder zusammenbaust, bau gleich mal die Bremsbackennachsteller mit aus und reinige sie gründlich! Dann baust du sie wieder zusammen und schmierst sie mit etwas Kupferpaste oder zur Not auch Fett und prüfst sie auf Funktion (siehe WHIMS). Als Nächstes drückst du beide Kolben gleichzeitig in den RBZ und öffnest dabei die Entlüftungsschraube. Dabei müssen sich die Kolben leicht in den RBZ hineinschieben lassen. Dann die Entlüftungsschraube wieder zu machen. Danach montierst du wieder die Bremsbacken und die Trommel (schraube diese aber noch nicht ganz fest) und betätigst anschließend die Bremse. Die Trommel muss sich nun wieder leicht drehen lassen. Wenn das der Fall ist kannst du wieder alles fest anziehen. Eventuell kann es auch nötig sein das Bremssystem mal zu entlüften, ne nachdem ob evtl. Luft drin ist.

    Die Idee ans ich mit nem Trabant so eine Reise zu machen finde ich wirklich gut und vorallem zeigt sie, zu was unser Trabi noch immer im Stande ist. Schließlich wurden seinerzeit einige große internationale Rallys gefahren und gewonnen! Auch denke ich, das wenn die beiden entsprechend auf den "Trip" vorbereitet werden, sie ihn problemlos meistern werden! Was mir jedoch überhaupt nicht passt, ist die Tatsache die Autos dort zu verschachern! Glaubt ihr wirklich dort findet sich irgendeiner, der die beiden Autos entsprechend schätzt?! Wenn ich überlege: Man kauft sich ein Auto, richtet es mit viel Aufwand und auch Geld her, macht solch eine lange Reise und kommt vielleicht ohne große Panne dort an - Mit nem Trabant aus den 80er Jahren! Ich würde es im Traum nicht fertig bringen diese Autos zu verschachern! Schließlich werden eure Trabis das sein, worum es sich schließlich bei der ganzen Reise geht: Eure Gefährten, die euch bis dort runter bringen. Ich hoffe, dass euch die Autos bis zu diesem Zeitpunkt dermaßen ans Herz gewachsen sind, dass ihr es nicht fertig bekommt sie dort zu verkaufen und wenn doch, dann das es euch verdammt schwer fallen wird. Schlussendlich ist es fast immer so, dass wenn man sich einmal tiefgründig mit dem Trabant beschäftigt hat, ihn eigenhändig repariert hat, ihn hegt und pflegt man ihn schlussendlich ins Herz schließt. Das wirst du so schnell nicht mit nem anderen Auto erleben.


    Was mich dennoch sehr interessieren würde: Wieso kommt ne Gruppe Leute aus Bayern augerechnet auf die Idee, sich Trabanten für dieses Vorhaben auszusuchen? Warum keinen Golf, Käfer, Polo....?

    Das mit den Kabeln sieht nach Anhängerschaltung aus, eventuell wurde da später dann mal auf elektronischen Blinkgeber für Anhängerbetrieb umgerüstet, wo dann ja an den Rückleuchten "gemaust" wird. Somit wäre dann der extra Blinkkreis überflüssig.

    Jepp, Auspuff könnte es auch sein. Ich finde jedoch die Fußdichtung warscheinlicher. Ich würde da keine Experimente betreiben mit saubermachen und dann nochmal gucken wo's herkommt. Zylinder runter, alles schön sauber machen (alte Dichtungsreste entfernen), gleich Kolben und Zylinderlauffläche mal mit kontrollieren (meinetwegen auch die Kurbelwelle, sofern es möglich ist), und wieder schön sauber mit neuen Fußdichtungen und Krümmerdichtungen zusammenbau. Die Zylinderköpfe kannst du, sofern sie dicht sind auf den Zylindern lassen und gleich geschlossen abnehmen. Somit weist du gleich etwas über den Zustand deines Motors und hast alles dicht. Der Materialeinsatz dabei ist ja ohnehin fast 0.


    Achso: wichtig beim festziehen der Zylinderfüße ist nur, das du entweder vorher den Krümmer montiert hast und sich somit die Zylis ausgerichtet haben oder noch viel besser, du baust dir aus einem Stück Flachstahl die Vorrichtung dafür. (siehe WHIMS, Spezialwekzeuge)

    Nochmal zu der Tankgeschichte:


    Ich sagte ja, dass der flache Tank mit dem S50 B1 1976 erschien. Selbstverständlich konnte man auch weiterhin Fahrzeuge mit hohem Tank bestellen. Das S50 N hatte ja schließlich auch bis zum Schluss den hohen Tank. Übrigens sind die niedrigen Tanks von S50 und S51 in der Form verschieden. Es gibt also für die S50/S51 3 verschiedene Tanks.

    Ich habe den Intervall meiner Pumpe über das vorsichtige verbiegen der Kontaktfahne eingestellt. Dazu den schwarzen Plastedeckel entfernen, darunter befindet sich die Mechanik. Da kannst du deutlich die beiden Kontaktflächen erkennen. Du kannst die Pumpe auch dabei laufenlassen. Soweit ich mich erinnere verlangsamt sich der Rhytmus, wenn man die Kontakte voneinander entfernt. Probiers am Besten selbst mal aus! Bei mir hats funktioniert und funktionier immer noch :thumbup:

    Da ich das Ganze nun die letzten Tage aufmerksam verfolgt habe, möchte ich auch gern mal meine Sicht der Ding schildern. Meiner Meinung nach sollten das auch noch viele Andere tun, die hier nur still mitlesen! Denn schließlich reflektiert es ja die Ansichten und Meinungen, wie es mit "unserem" treuen Gefährten aktuell und in Zukunft weiter geht. Wie sich eben die Szene und der Status des Auto wandelt. Es fällt auch auf, dass es in letzter Zeit immer öfter zu solchen Diskussionen kommt, ich erinnere nur an die Geschichte mit dem "Monsungelben" und das mit der "Rallye wo dann die Autos dort gelassen werden". Solche Aktionen stoßen eben in der letzten Zeit immer öfter auf Ablehnung. Und wie ich finde auch zu Recht!


    Nun zu meiner Ansicht:


    Ich finde es nicht schlimm, wenn einem Neuling der hier einen ordentlichen Wagen in einem originalen Zustand vorstellt, nahe gelegt wird das Auto nicht sinnlos zu verbasteln, sondern es entweder zu erhalten und zu pflegen oder eben komplett zu restaurieren. Denn eben darum sollte es doch schließlich allen hier gehen: Um den langfristigen Erhalt und die Pflege des Trabant. Es kauft sich doch heute kaum noch einer nen Trabi, der sich in keinster Weise mit dem Auto verbunden fühlt oder sich damit identifizieren will. Und wenn, dann ist das die absolute Ausnahme. Eigentlich können wir ja alle froh sein, dass es noch relativ günstig ist einen Trabant zu fahren und vorallem miß Ersatzteilen zu versorgen. Denn wenn man weiß wie, bekommt man so ziemlich alles noch zu sehr günstigen Preisen. (Mal die Murmeln und P70 ausgenommen, da gibts schon zum teil echte Wucher!) - Aber Andererseits kann ich es aus einem Grund kaum erwarten, dass die Ersatzteil- und vorallem Fahrzeugpreise kräftig steigen. Und zwar genau aus dem Grund, damit der Trabi dieses Image als Bastelauto für Jedermann endlich verliert. Damit er eben nicht mehr als Stockcar, als Werbeträger, als Spaßmobil, oder als Versuchsobjekt endet. Denn das hat mit der Erhaltung und Pflege des Trabant rein garnix zu tun. Genau das wird den meisten hier gehörig auf den S... gehen. Und wenn man dann hier antritt und sein "Projekt" schildert, in dem es im großen und Ganzen darum geht einen Trabant für die Nachwelt unbrauchbar zu machen, ist es doch nicht verwunderlich, dass es bei den Liebhabern auf Ablehnung stößt. Das heißt nicht, dass man das Auto dann nicht im herten Alltag bewegen darf, denn das mache ich selbst genauso (Habe ja nur Trabis :thumbup: ). Aber dann gehört es dazu sich sorgsam darum zu kümmern und das sieht nicht wie beim Westauto aus, indem man tankt und ab und zu in die Waschstraße fährt! Ich persönlich betreibe schon großen Aufwand meine Fahrzeuge in einem ordentlichen Zustand zu erhalten und wenn ich einen Defekt oder einen Schaden feststelle, wird dieser auch umgehend behoben. Es ist mir wichtig, mit einem gepflegten, voll funktionstüchtigen und gutaussehenden Trabant im Alltag unterwegs zu sein. Denn schließlich vetrete ich damit ja mich und mein Verhältnis zu dem Auto und indirekt auch das aller anderen Trabantliebhaber. Und wenn ich dann einen Trabant sehe, der nur runtergewirtschaftet wird, bzw. wo sich der Besitzer nicht ordentlich um das Auto kümmert, ärgere ich mich schon darüber. Denn sowas trägt nicht zum besagten Imagewechsel bei!


    Einigen scheint es nur danach zu gehen, sich im Kultstatus und des "Andersseins" des Trabant zu sonnen, als lustig und besonders individuell dazustehen und dabei noch möglichst wenig Geld auszugeben :thumbdown: . Das aber zum Besitzen eines Trabant mehr dazu gehört, als nur der Wille Aufsehen zu erregen wird denen nicht klar. Den Meisten hier ist es wirklich ernst und sie investieren viel Zeit und Geld in ihre Autos und haben sich nicht umsonst für einen Trabant entschieden.

    idefix: der Tank ist der richtige. Das S50N hatte nur den hohen Tank. Der flache war erst ab dem S50 B1 drauf was dann etwas später (glaube ab 4/5 '76) kam.


    Das Schutzblech wurde leider abgesägt. Der Seitendeckel ist wie du schon sagtest falsch, da das S50N kein Zündschloss im Seitendeckel hat. Auch eine herkömliche Säurebatterie ist dort nicht verbaut, sondern nur Monozellen. Der Seitenständer der bei dir dran ist gehört auch nicht dran. Die allerersten S50N /B hatten den Scheinwerfer in silbergrau lackiert, kann aber sein, dass das nur Nullserie war.


    Wenn wir schon mal beim Thema S50 sind: Ich hab vor Jahren mal ein S50 B2 Bj 1976 restauriert, auch noch in dem seltenen Zitronengelben Farbton. Leider hab ichs nicht behalten....