Beiträge von Moosi1987
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Ich denke mal das geht nur wenn du ne anständige Poliermaschine hast. Mit der Hand wird das nichts, da kriegst du die Politur nicht richtig durchpoliert! Und der Lack hat viele Hologramme.
Ansonsten richtige Vorgehensweise: Erst polieren dann wachsen (wenns kein Kombiprodukt ist)MfG
PS: Kannst ja hier mal schauen, das hab ich mit meiner Poliermaschine wieder hinbekommen! Bei dir erspart sich ein Poliergang, da du Schleif+HGL in einem hast. Klick
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Und wieder hast du Recht
Ein Kellwellenprofil gibts trotzdem, das wo die Kupplungsscheibe drauf läuft...
Es geht mir nicht um die Funktion der gesamten Welle sondern nur das Vorhandensein bestimmter geometrischer Details.
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Ja Schieberad ist da nicht drauf Aber das Keilwellenprofil ist vorhanden...
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Danke
Wir müssen vom Studium aus einen Konstruktionsentwurf machen. Dabei soll eine Getriebewelle mit Schieberad und Zahnrad ausgelegt (unter anderen der Werkstoff) werden. Das Schieberad ist dabei über ein Keilwellenprofil auf der Welle fixiert. So und da die Getriebeeingangswelle vom Trabi alles hat, ist sie eine gute Vorlage.
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Hallo zusammen,
ich bräuchte mal die genaue Bezeichnung des Werkstoffes aus dem die Getriebewellen des 601 hergestellt wurden.
Gibts vllt. eine technische Zeichnung, wo man es entnehmen könnte?
Grüße Moosi
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Wunderschöner Trabantwagen! Gefällt mir!
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Sehr feiner Wagen,
der muss unbedingt so erhalten werden
Grüße -
Na klar kann man alles per Hand polieren, das Ergebnis ist sicherlich für viele zufriedenstellend
Ich kann für meinen Part nur die Maschine weiterempfehlen. Man hat nach der Politur keinen Tennisarm, es wird alles sehr gleichmäßig glänzend und der Zeitaufwand sinkt. Die Anschaffung lohnt sich allerdings nicht für Gelegenheitspolierer... -das ist klar
Und den Lack durchpolieren ist bei richtiger Handhabung auch Unwahrscheinlich. Wenn man die falsche Politur nimmt und auf einer Stelle poliert kann man das übrigens auch mit der Hand schaffen.
So ist es halt, jeder hat seine Sichtweise und man muss es am Ende selbst wissen für was man sich entscheidet.
Grüße -
Da mein Projekttrabant in Zwickau zum Strahlen ist und ich bisschen Zeit gefunden hab, habe ich die Poliermaschine ein wenig geschwungen.
Zuerst kam eine Motorhaube dran in der Farbe ... Tja welche Farbe ist das? Versifftes Papyrus?
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Schilfgrün?
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Ahorngelb?
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Nein es ist Champagner-Beige!!
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Die Haube wurde natürlich erst gewaschen und dann von den Elaskonresten befreit. Dann eine Runde mit Feinschleifpolitur und mittleren Pad poliert. Danach Hochglanzpolitur und weiches Pad gefaren. Zum Schluss noch einen Wachs aufgetragen, Emblem mit Kunststoffpflege eingerieben und fertig war der Lack. Perfekt ist es nicht geworden wie man im letzten Bild sieht. Einige feine Kratzer sind noch zu sehen. Aber die ursprüngliche Farbe ist wieder sehr schön zum Vorschein gekommen...Das nächste Stück ist eine persisch-orange-NACHLACKIERTE Heckklappe.
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Für das richtige persisch orange ist es bisschen zu dunkel...
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Gearbeitet wurde wie nach obiger Beschreibung.
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Die Klappe wurde damals viel zu grob angeschliffen, die Riefen kriegt man natürlich nicht raus, in der Sonne sieht man das Unheil.Der letzte Lack ist zwar nicht vom Trabant aber trotzdem von einem Ostfahrzeug, nämlich Barkas.
Dieser Kollege schaut ziemlich trüb und müde aus...
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Doch auch hier lies siche einiges rausholen.
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Hier hab ich nur in einem Schritt poliert nämlich 2 Klekse Feinschleif und 2 Kleckse Hochglanzpolitur mit mittleren Pad.
Das Ergebnis nach dem Wachsen kann sich sehen lassen!
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Was ist das für eine Farbe, das weis ich grad selbst nicht, für Champagner-Beige isses bissle zu dunkel.
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Wer braucht schon ne Neulackierung wenn man solchen Originallack haben kann?
In dem Sinne,
MfG Moosi -
Mir hat letzte Woche jemand erzählt, dass er keinen Trabi mehr strahlen lassen würde. Im Nachhinein würde überall der Sand rausrieseln und während der Fahrt hätte man noch immer das Geräusch vom Sand in den Hohlräumen.
Kann das jemand widerlegen oder bestätigen? Weil ich möchte meinen eigentlich auch zum Strahlen bringen!
MfG -
Verglichen zu heutigen Lacken lässt sich schon relativ viel aus dem Trabilack heraus holen , wie auch Trabisammler und Sigg zeigen.
Aber ehe man mit professioneller Poliermaschine und Polituren ala 3M einlässt sollte man schon sich etwas belesen, da man teilweise auch viel Schaden anrichten kann Die Baumarktpolituren (Sonac und Nigrin) sind da so konzipiert, dass nichts groß passieren kann. -
@ heckman: Genau das meine ich einmal ne richtige Grundordnung drinne und dann regelmäßig ein bisschen was gemacht und alles ist in Butter.
Ich hab mein schwarzes Westauto auch einmal richtig poliert und dann nur noch Handwäsche gemacht. Und immer wenn ich ihn gewaschen hab, werde ich gefragt ob ich denn schon wieder poliert oder gewachst hätte. "Nein nur gewaschen..." -
Und was kostet sowas?
Was natürlich fraglich ist:
Wie oft kann man solch eine Hardcore-Politur durchführen, bis die Grundierung zu sehen ist? Das dürfte die Kernfrage sein...Es wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass es billig ist! Die Maschine allein kostet ca. 470€, dann noch Polituren, Pads und Microfasertücher dazu, da würde ich auch nochmal 200€ veranschlagen.
Also es ist nicht mal ebenso gekauft...Ja ich denke so wie ich dadrüber bin das kann man vllt. 5-8x machen dann wirds kritisch (vom Bauchgefühl her). Aber letztendlich muss man das ja auch nicht . Angenommen du lässt das 1x richtig machen. Dann pflegst du immer schön den Lack mit Wachs oder Versiegelung, aller 2 Jahre gehst du dann mal mit einer feinen Politur drüber und dann hast du da eigentlich nie Sorgen oder läufst Gefahr bis auf die Grundierung zu kommen!
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@ Danny76: Ich weis, dass es dem Lackierer nicht gefällt und wird dann wieder richtig entfettet bzw. entsilikoniert
@ SRRaser: Weil das Antennenloch wieder zu laminiert werden soll und dann müsste dort eh bisschen lackiert werden, und eh ich Flickschusterei mache, lass ich gleich alles lackieren
@ BO601: Da hast du recht, man muss schon mehr als 2x im Jahr sein eigenes Auto polieren, dass es sich ein bisschen lohnt!
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Für meinen Einstand ins Forum möchte ich nicht gleich einer Frage beginnen sondern eventuell etwas zum Wissen beitragen
Dann leg ich mal los Ich hab gestern einmal eine Probestelle an dem Dach meines Originalaufbau-Projekttrabis poliert...
Das ist die Ausgangslage: Trabantdach Papyrusweiß (BJ 6/89 9x.xxx km), und wahrscheinlich noch nie Politur gesehen!Verwendet wurden:
Exzenterpoliermaschine Festool ROTEX 125
Polierpads (mittel, weich)
Festool Polituren (Schleif, Feinschleif, Hochglanzpolitur)
Microfasertücher
Schutzwachs: Meguiars TechWaxNun lassen wir die Bilder sprechen [Blockierte Grafik: http://www.autopflegeforum.eu/forum/wcf/images/smilies/thumb.gif]
Das Foto ist mit Blitz aufgenommen, ich denke man sieht, dass der Lack einfach nur dreckig und stumpf ist...
[Blockierte Grafik: http://pu.polo9n.info/Y3rBFxegHpU77rMDmTbk.jpg]Probestelle abgeklebt:
[Blockierte Grafik: http://pu.polo9n.info/RRJXMTdu68mr2ByGBCqd.jpg]Dann erster Durchgang mit 3 Klecksen Schleifpolitur und einem Klecks Feinschleifpolitur, die ROTEX auf Stufe 1 und erstmal verteilt und gleich auf Stufe 6 und mit mäßig Druck Politur durchpoliert. Die Politurreste werden danach gleich wieder entfernt mit dem Microfasertuch.
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Dann folgten 2 Durchgänge mit Hochglanzpolitur und weichen Pad, nach selber Vorgehensweise... Ergebnis:
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Zum Schluss noch den Meguiars Tech Wax drauf gemacht, 6min trocknen lassen und wieder abgenommen mit dem Microfasertuch:
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Man kann das irgendwie garnicht glauben, dass wieder soetwas wie Glanz entstehen kann!
Und auf dem letzten Bild kann man nochmal schön, im Vergleich, die Verunreingungen sehen auf der linken Seite!
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Auf die Arbeitschritte Waschen, abkneten hab ich bewußt verzichtet, da das Dach sowie nochmal neu lackiert wird (Antennenloch wird wieder zu laminiert werden).
Alles in allem ne Arbeit von ca. 20 min. Der 1K DDR Lack lässt sich ganz gut bearbeiten im Gegensatz zu modernen Klarlacken westlicher Autos.
So ich hoffe nen interessierten Leser gefunden zu haben
Bei Fragen oder Kritik immer her damit!
MfG Moosi