Beiträge von obtampon

    Früher hatte ich mich immer gefragt, warum echte, originale Scheunen- oder Garagenfunde immer so schnell weg waren. Jetzt weiß ich es.

    Der Trabant braucht definitiv viel Fachwissen und Können, wenn man es richtig machen möchte. Und noch was ganz Wichtiges, was viele Leute vergessen: GELD!

    Ich habe mittlerweile aufgehört zu zählen. Vielleicht gönne ich mir den Spaß mal ganz am Ende. Ein neuer Opel Adam ist ganz sicher schon drin.



    Leider ist die Technik teilweise so robust, dass sie auch mit massiven Fehlern und Schäden noch irgendwie läuft, Zuverlässigkeit hin oder her.

    Dazu kommt, dass viele den Trabant nur "cool" oder "lustig" finden. Mal eben für Zwischendurch. Da wird dann einer mit Tüv gekauft, welcher 2 Jahre irgendwie am Leben gehalten wird und später kommt er wieder weg. Und so dreht sich die Spirale von Besitzer zu Besitzer weiter nach unten bis die Karre irgendwann auf dem Schrott landet.


    Mossi Dein Ansatz ist wirklich gut. Nahezu jeder Trabant ist auch wirklich eine Vollbaustelle. Viele wissen es nur nicht, weil es schön verdeckt ist. Der Lack außen glänzt ja ^^



    Zu Beginn dachte ich, ich kann alles in meinem kleinen Kellerraum machen. Quasi mit Hammer und Meissel. Völlig illusorisch und naiv. Mittlerweile ist jener Raum nur noch ein Ersatzteillager und es ist eine Garage mit Strom, Werkbank und viele Werkzeuge dazu gekommen. Die Infrastruktur sollte man also auch nicht außer acht lassen.

    Dieses Teil wäre mal wieder ein klassisches Beispiel dafür, was man neu produzieren könnte.

    Anscheinend gibt es noch zu viele davon bzw. gelten gewisse Standardsprüche: Das ist ein Trabi, der hat so viel Spiel. Das ist ein Trabi, der bremst eben so schlecht.

    In Zukunft wird man um eine Neuproduktion nicht herum kommen, aber das kann noch dauern.


    Mein Lieblingsspruch auf Kleinanzeigen: Rostfrei :)


    EinfachErik : Dachrahmen komplett durchgefault, Pappen unlösbar angeklebt, Türen unten durchgerostet, Streben vom Fahrersitz gebrochen, Rostloch im Kofferraumboden (versteckt unter Bitumen und Antidröhn), Motorhaubenspinne durchgerostet, Kühlluftgehäuse gerissen... Ich könnte jetzt ewig so weiter machen.


    Kurzum: Ich hatte keine Ahnung! Wobei man viele Sachen wirklich erst beim Auseinanderbauen entdeckt hat.


    Was ich damit sagen will: Lieber das hässliche, vergraute, ehrliche Entlein kaufen und selber machen (wenn man es kann) oder sich helfen lassen. Erstens ist die Erwartungshaltung eine andere und zweitens stimmt der Preis. Für jemanden, der nur mal so 1-2 Jahre einen Trabi fahren will, ist das egal. Da gilt eher: Hauptsache Tüv.


    DDR-Lack kann schon glänzen, wenn man ihn ordentlich poliert. So viel Tiefenglanz wie moderner 2K-Acryllack hat er aber nicht.


    Ich kann jetzt wieder nur von Farben Schiessl sprechen:

    Die mischen etwas Mattierer mit in den Lack, damit es oldtimergerechter aussieht. Viele Bemängeln oft das extrem plastische Aussehen von Restaurationen. Ich hoffe, dass ich es damit etwas eindämmen kann.


    Oben Pastellgrün von Gäbel, unten mein eigenes Pastellgrün von Schiessl. Farbwiedergabe ist definitiv nicht getreu (meins ist eher grünlich, das original geht viel deutlicher ins Gelbe), aber man sieht den Glanzunterschied.

    Fairerweise muss man dazu sagen, dass der obere Ton mit dem Pinsel und der untere Ton mit der Spraydose lackiert ist.

    Die Oberfläche war nicht wirklich glatt, somit glänzt der obere Lack deutlich mehr aufgrund der größeren Schichtstärke.


    Hatte noch andere Teile zum probelackieren da, die sind allerdings schon alle in den Müll gewandert.

    OB, woher kennst du Jürgen Gäbel?

    Auf der Suche nach Pastellgrün bin ich irgendwann mal dort gelandet über fünf Ecken. Habe mir auch eine Lackprobe schicken lassen. Es ist nun doch kein originaler Farbton geworden, der aber relativ nahe an das originale Pastellgrün heranreicht. Habe letztendlich bei Farben Schiessl bestellt. Sehr nettes und kompetentes Team.


    Die Schwankungen der Lacke ab Werk aus der Zeit sind wirklich extrem, dazu noch das Alter, UV-Belastung usw. Hat mir alles nicht so recht gefallen. Vielleicht hatte ich auch eine falsche Vorstellung davon. Oft sah die Farbe dann "in echt" nicht so aus, wie ich mir das wünschte.


    Hier mal die selbe Farbe auf zwei verschiedenen Notebooks dargestellt. Wenn ich jetzt noch das Handy daneben gehalten hätte, wäre eine dritte Farbe dazu gekommen, aber mit dem musste ich ja das Foto knipsen ;)


    So kommt es, dass man sich in einen Farbton verliebt, den es so original gar nicht gibt. Naja, ich bin jetzt sehr zufrieden und 100 % original muss es bei mir auch nicht sein.

    Ral kannst du komplett vergessen. Ist doch kein Zaun, sondern ein Auto.


    Mit NCS kannst du eventuell Glück haben. Ansonsten mal bei Farben Schiessl oder Gäbel Berlin nachfragen. Vlt hat schon mal irgendwo jemand etwas auslesen lassen. Lackpoint Dresden hat eventuell auch was da.

    Die Preise für ein originales Emblem werden in den Keller rauschen, falls die Reproduktion originalgetreu sein sollte.

    Zumindest fallen alle Bastler aus der ursprünglichen Käuferschicht.

    Also wer noch Gewinn machen möchte: Jetzt, bevor es zu spät ist.


    Freue mich sehr auf die Embleme. Könnte mich gar nicht zwischen Edelstahl und Chrom entscheiden. Vielleicht gibt es auch gleich zwei ^^. Bin gespannt. Edelstahl ist immer etwas dezenter und bläulicher im Glanz. Mal sehen, wie es dann wirkt.

    Ich kann die Beitrage von Fg601 nur dick und fett unterstreichen.

    Umweltfreundlichen E- und Hybridautos sind eines der größten Lügen des 21 Jhd. Die Leute werden verarscht von vorne bis hinten und die Politik treibt das Spiel zusammen mit den Konzernen munter weiter. Ich muss das nun wirklich mal so drastisch ausdrücken und bin definitiv kein Verschwörungstheoretiker, ganz im Gegenteil, aber dieses "grüne" E-Auto geht mir so auf den Senkel. Ich bin kein E-Auto Gegner, wer schon mal in einem Tesla mitgefahren ist, weiß warum, aber sie als Umweltengel zu bezeichnen (wie so oft in der Politik geschehen) ist falsch, zumindest immer noch!


    Erstmal zum Thema Feinstaub. Die Grafik sagt alles.



    Quelle: Umweltbundesamt


    Ein Großteil des problematisches Feinstaubes aus dem Bereich Verkehr wird aber auch durch das Aufwirbeln von Staub, sowie Brems- und Reifenabrieb produziert, d.h. der Anteil an Feinstaub aus dem Auspuff ist noch deutlich geringer als hier dargestellt (etwa 10% des Gesamtanteils der Sparte Verkehr).

    Dieser ganze aufgeblasene Dieselhass ist also ebenso Blödsinn. Wirklicher Blödsinn.



    Nun zum Thema Gesamt-CO2 von E-Autos:


    Zitat aus einem Artikel auf Chip.de (Könnte auch seriösere Quellen nennen, aber es war so schön formuliert):


    "Eine schwedische Studie geht nun sogar noch einen Schritt weiter. Sie meint: Die CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster. Damit sich ein Elektro-Auto von der Größe eines Tesla Model S ökologisch rechnet, muss man acht Jahre damit fahren. In der Studie des schwedischen Umweltministerium wird gezeigt, dass bereits die Produktion der Lithium-Ionen-Batterien mit enormen Emissionen verbunden ist. Die Autorinnen haben dabei ausgerechnet, dass bei der Herstellung pro Kilowattstunde Speicherkapazität rund 150 bis 200 Kilo Kohlendioxid-Äquivalente entstehen. Im Fall des Tesla Model S mit 85 kWh wären das rund 17 Tonnen CO2. Das ist enorm viel, betrachtet man den jährlichen pro-Kopf-Ausstoß an CO2 in Deutschland von rund zehn Tonnen. Die schwedische Studie kommt zu den Punkt: Ein Fahrzeug mit einem benzinbetriebenen Motor könne acht Jahre gefahren werden, bevor es die Umwelt so stark belastet habe wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S - den Stromverbrauch beim Fahren noch gar nicht berücksichtigt."


    Wie setzt sich der Strom in Deutschland zusammen (Vielen Dank an der Stelle an die überstürzte Energiewende)? Genau, zur Hälfte aus fossilen Brennstoffe, die einiges an CO2 produziert.



    Wenn ich jetzt den Bogen weiter spanne und noch die Umweltschweinerei der Gewinnung der Rohstoffe für die Akkuproduktion mit einfließen lasse, wird das Ganze ein totales Fiasko.


    Trotzdem ist die E-Mobilität der richtige Weg. Es braucht noch Zeit. Ich bin also ganz froh, dass das E-Auto noch nicht massentauglich geworden ist.

    Als Übergangslösung sehe ich zur Zeit nur Gasantriebe (v.a. Erdgas) und evtl. Brennstoffzelle. Dazu dann

    sparsame konventionellen Motoren. So lange man aber jene Personen mit "dicken Autos" (Extrembeispiele: G63/G65 Amg, Porsche Cayenne Turbo S...)

    nicht gnadenlos zu einem monetären Umweltbeitrag zwingt, wird sich daran wenig ändern. Aber den bößen Vw Polo 1.6 Tdi verbieten wollen. Was für eine Umweltsau, der Diesel! Ab morgen fahren alle LKW mit... ja mit was eigentlich?


    E-Mobilität ja, aber mit Verstand und vor allem mit korrekter Werbung.

    @Hegautrabi Trotzdem darfst sich deine Frau über das Auto freuen. Falls ich irgendwann mal zu viel zu viel Geld kommen sollte, dann würde mir ein Tesla wirklich gefallen. Die Beschleunigung ist jenseits von gut und böße.


    Edit: Wie lange hält der Tesla Akku eigentlich? 8 Jahre sind eine lange Zeit. Wenn der also nach 10 Jahren platt ist, sieht es noch düsterer aus...

    Laut Gabor von Wartburg.eu (oben genannter Verkäufer) kommt eine Version in Edelstahl und Messing verchromt. Anscheinend sind die Embleme kurz vor der Fertigstellung, was aber nicht heißt, dass es sie übermorgen gibt. Das hat sich alles ganz schön gezogen und wird sich auch noch etwas hinziehen.

    So als Notbehelf ists ok, hauptsache kein Loch gebohrt und nicht fest verbaut. Das mit dem mehr rechts hören empfinde ich nicht so sehr als störend und nach hinten legen...da sind wir uns einig.

    Ja. Mir geht es genau so. Will wegen dem H nichts einbauen (würde ich auch so nicht wollen) und für so n bisschen Gedudel reicht es. Echten Hifi-Surroundsound sollte man nicht erwarten.

    Trotzdem können diese kleinen Boxen klanglich mittlerweile Einiges. Höre auch zu Hause sehr oft damit.


    Ich habe mittlerweile den hier und bin echt zufrieden. Die Optik passt auch gut zur Oldtimer Thematik.

    Ich habe den hydraulischen Wagenheber auf Gehwegplatten gestellt und das Auto vorne mittig am Geweih angehoben. Dann Böcke links und rechts an die Schweller

    Warum das Rad neu erfinden? Die Warburgbremse zu implantieren ist zu aufwendig und die VW Bremsanlage ist H-fähig, da erstmals 1994 von Feller verbaut.

    Ist h-fähig für die Baujahre ab 1984. Und das auch nur mit viel Glück.


    Ich hatte letzte Woche bei 8 Prüfern angefragt. Alle haben mich abgewiesen. Zu mir hat mal jemand von einer berliner Trabantvermietung gesagt: "Wir bekommen hier wirklich viel abgenommen (Cabrio, Stretch-Limo), aber Scheibe mit H-Kennzeichen? Keine Chance"

    Oh gott, da bekomme ich es ja mit der Angst zutun. 600 Flocken für Dreieckslenker, die man trotzdem aufarbeiten muss. Wuha, da fröstelts mich direkt.

    Viele Teile sind ja wirklich goldstaub. Ich sehe das wie der Rest hier: Zum Glück passen die 601er Teile erstmal. Dann kann das Auto schon mal gefahren werden. Wenn dann die Gelegenheit da ist, kannst du immer noch zurückrüsten.


    Die Karosserie wird auch einiges an Liebe brauchen, vielleicht kann man bis dahin die Teile irgendwo zu einem vertretbaren Preis auftreiben.

    Gleichlaufgelenkwelle kommt sowieso rein, das wäre nicht das Problem.


    Kennt jemand Prüfer, die sich schon öfter mit Materie Scheibenbremsumbau auseinander gesetzt haben und etwas kulanter bezüglich der Bestimmungen sind?

    Gerne auch per PN. Vielleicht sollte ich direkt bei denen Anfragen, anstatt es hier zu versuchen.


    Und bitte keine Diskussion um das H-Kennzeichen. Ich weiß, dass diese Art und Weise vielen hier sauer aufstößt.