Ich kann die Beitrage von Fg601 nur dick und fett unterstreichen.
Umweltfreundlichen E- und Hybridautos sind eines der größten Lügen des 21 Jhd. Die Leute werden verarscht von vorne bis hinten und die Politik treibt das Spiel zusammen mit den Konzernen munter weiter. Ich muss das nun wirklich mal so drastisch ausdrücken und bin definitiv kein Verschwörungstheoretiker, ganz im Gegenteil, aber dieses "grüne" E-Auto geht mir so auf den Senkel. Ich bin kein E-Auto Gegner, wer schon mal in einem Tesla mitgefahren ist, weiß warum, aber sie als Umweltengel zu bezeichnen (wie so oft in der Politik geschehen) ist falsch, zumindest immer noch!
Erstmal zum Thema Feinstaub. Die Grafik sagt alles.
Quelle: Umweltbundesamt
Ein Großteil des problematisches Feinstaubes aus dem Bereich Verkehr wird aber auch durch das Aufwirbeln von Staub, sowie Brems- und Reifenabrieb produziert, d.h. der Anteil an Feinstaub aus dem Auspuff ist noch deutlich geringer als hier dargestellt (etwa 10% des Gesamtanteils der Sparte Verkehr).
Dieser ganze aufgeblasene Dieselhass ist also ebenso Blödsinn. Wirklicher Blödsinn.
Nun zum Thema Gesamt-CO2 von E-Autos:
Zitat aus einem Artikel auf Chip.de (Könnte auch seriösere Quellen nennen, aber es war so schön formuliert):
"Eine schwedische Studie geht nun sogar noch einen Schritt weiter. Sie meint: Die CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster. Damit sich ein Elektro-Auto von der Größe eines Tesla Model S ökologisch rechnet, muss man acht Jahre damit fahren. In der Studie des schwedischen Umweltministerium wird gezeigt, dass bereits die Produktion der Lithium-Ionen-Batterien mit enormen Emissionen verbunden ist. Die Autorinnen haben dabei ausgerechnet, dass bei der Herstellung pro Kilowattstunde Speicherkapazität rund 150 bis 200 Kilo Kohlendioxid-Äquivalente entstehen. Im Fall des Tesla Model S mit 85 kWh wären das rund 17 Tonnen CO2. Das ist enorm viel, betrachtet man den jährlichen pro-Kopf-Ausstoß an CO2 in Deutschland von rund zehn Tonnen. Die schwedische Studie kommt zu den Punkt: Ein Fahrzeug mit einem benzinbetriebenen Motor könne acht Jahre gefahren werden, bevor es die Umwelt so stark belastet habe wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S - den Stromverbrauch beim Fahren noch gar nicht berücksichtigt."
Wie setzt sich der Strom in Deutschland zusammen (Vielen Dank an der Stelle an die überstürzte Energiewende)? Genau, zur Hälfte aus fossilen Brennstoffe, die einiges an CO2 produziert.
Wenn ich jetzt den Bogen weiter spanne und noch die Umweltschweinerei der Gewinnung der Rohstoffe für die Akkuproduktion mit einfließen lasse, wird das Ganze ein totales Fiasko.
Trotzdem ist die E-Mobilität der richtige Weg. Es braucht noch Zeit. Ich bin also ganz froh, dass das E-Auto noch nicht massentauglich geworden ist.
Als Übergangslösung sehe ich zur Zeit nur Gasantriebe (v.a. Erdgas) und evtl. Brennstoffzelle. Dazu dann
sparsame konventionellen Motoren. So lange man aber jene Personen mit "dicken Autos" (Extrembeispiele: G63/G65 Amg, Porsche Cayenne Turbo S...)
nicht gnadenlos zu einem monetären Umweltbeitrag zwingt, wird sich daran wenig ändern. Aber den bößen Vw Polo 1.6 Tdi verbieten wollen. Was für eine Umweltsau, der Diesel! Ab morgen fahren alle LKW mit... ja mit was eigentlich?
E-Mobilität ja, aber mit Verstand und vor allem mit korrekter Werbung.
@Hegautrabi Trotzdem darfst sich deine Frau über das Auto freuen. Falls ich irgendwann mal zu viel zu viel Geld kommen sollte, dann würde mir ein Tesla wirklich gefallen. Die Beschleunigung ist jenseits von gut und böße.
Edit: Wie lange hält der Tesla Akku eigentlich? 8 Jahre sind eine lange Zeit. Wenn der also nach 10 Jahren platt ist, sieht es noch düsterer aus...