@heckman na vorne und hinten am rad
-vorne müssen es ca.6mm weniger als hinten sein (vorspur)
sozusagen das gleiche wie mit der orginalen spureinstellvorrichtung ausem zubehör
hier noch mal was vom trabiteam löbau:
Radeinstellwinkel kontrollieren
Der Begriff
"Radeinstellwinkel" umfasst Vorspur, Radsturz, Nachlauf und Spreizung
der Räder. Anlage 1 enthält die hierfür geltenden Werte. Nicht stimmende
Einstellungen beeinträchtigen Fahreigenschaft des Fahrzeugs und
Reifenverschleiß nachteilig.
Vorspur vorn: Das Ermitteln der
Vorspur der Vorderräder ist nur mit einem speziellen Spurmaß (Bild3-24)
möglich. Die Vorspur stimmt, wenn die Vorderräder, gemessen an den
Felgenkanten in Achshöhe, bei diagonalbereiften Rädern mit Reifen der
Dimension 5,20-13 vorn um 5-7 mm und bei Radialbereiften Rädern mit
Reifen der Dimension 145 SR 13 um 2-4 mm näher zueinander stehen als
hinten. Das Fahrzeug muss unbeladen sein.
Vor dem Messen der Vorspur ist das Fahrzeug auf den Messvorgang vorzubereiten. Dazu gehört, dass der Reifeninnendruck in den
Bild 3-24 Spurmaß zum Ermitteln der Vorspur der Vorderräder
Vorder-
und Hinterrädern stimmt, dass die Felgen in Ordnung sind, dass die
Radlagerspiele die richtigen Werte aufweisen, dass die Gelenke der
Querlenker sowie der Spurstangen nicht ausgeschlagen sind und dass das
Lenkgetriebe richtig eingestellt ist. Ferner muss die Möglichkeit
gegeben sein, das Fahrzeug auf einer völlig ebenen Fläche abzustellen.
Erst wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, kann das Ermitteln der
Vorspur beginnen. Und das geschieht wie folgt:
1.Vorderräder ausrichten und dabei Lenkradspeiche in waagerechte Stellung bringen.
2.
Federn des Fahrzeugs durch zwei- bis dreimaliges starkes Drücken auf
die Karosserie vorn und hinten in die Normallage bringen.
3.
Spurmaß an der Rückseite der Vorderräder in Achshöhe ansetzen, die
beiden Messpunkte mit Kreide markieren, das ermittelte Maß abnehmen und
notieren.
4. Fahrzeug so weit nach vorn schieben, bis sich die
Räder um genau 180° gedreht haben und die Kreidestriche an den
Felgenkanten jetzt in Achshöhe nach vorn zeigen.
5. Spurmaß an
der Vorderseite der Felgen in Achshöhe und damit in Höhe der
Kreidestriche ansetzen, das Maß abnehmen und notieren.
6. Wert
der Vorspur aus den abgenommenen Werten ermitteln, mit den vom Werk
vorgegebenen Werten von 5-7 mm bei diagonal bereiften Rädern und von 2-4
mm bei radialbereiften Rädern vergleichen und Vorspur gegebenenfalls
korrigieren.
Ein Korrigieren der Vorspur der Vorderräder ist an
den Gewindestücken der Spurstangen (Spurstangenköpfe) möglich (Bild
3-25).. Zweckmäßigerweise geschieht das bei waagerechter Lage der
Lenkradspeiche an beiden Spurstangen zu gleichen Teilen. Anderenfalls
schleichen sich Einstellfehler ein, die sich dann im Schiefziehen des
Fahrzeugs bei Geradeausfahrt und erhöhtem Reifenverschleiß bemerkbar
machen.
Zum Einstellvorgang selbst muss man wissen, dass zunächst
die Kontermuttern der Gewindestücke gelöst und danach beide
Gewindestücke mit einem Maulschlüssel entsprechend gedreht werden. Ein
Drehen nach vorn ergibt mehr Vorspur, ein Drehen nach hinten weniger
Vorspur. Abschließend sind die Kontermuttern mit den Sicherungsblechen
wieder ordnungsgemäß zu sichern.
Vorspur hinten: Die Vorspur der
Hinterräder beträgt -2,0mm bis +4,Omm und wird gegebenenfalls nach der
gleichen Meßmethode ermittelt wie bei den Vorderrädern. Ein Korrigieren
ist jedoch nicht möglich und in der Regel auch nicht notwendig. Die
Dreiecklenker gewährleisten bei Intaktheit und ordnungsgemäßem Festsitz
die vorgeschriebene Vorspur.
Abweichungen in der Vorspur der
Hinterräder sind meist auf äußere Einwirkungen (z.B. Unfall)
zurückzuführen, bei denen die Dreiecklenker in Mitleidenschaft gezogen
wurden. In solch einem Falle können die Lenker nur erneuert werden. Ein
Nachbiegen (Richten) nur leicht verbogener Lenker durch den Fachmann
(Vertragswerkstatt), wobei eine örtliche Erwärmung mittels Schweißflamme
zur Unterstützung des Biegevorgangserfolgen kann, ist statthaft.
Bild 3-25 Spurstange mit Gewindestück; 1 - Kugelgelenk, 2 -Kontermuttern mit Sicherungsblechen, 3 - Gewindestück, 4 - Spurstange
Bild 3-26 Messen des Radsturzes; die Differenz zwischen a und b ist der Sturzwert
Radsturz vorn:
Das Maß für den Radsturz vorn ist 16 2:3 mm bei unbelastetem Fahrzeug.
Das heißt, die Vorderräder stehen oben um diesen Betrag weiter
auseinander als unten. Abgenommen wird das Maß gleichfalls an den
Felgenkanten, wobei die im Abschnitt "Vorspur vorn" genannten
Bedingungen geschaffen sein müssen. Bild3-26 zeigt den Messvorgang mit
Lot. Wissen muss man dazu folgendes:
- Schnur entsprechender
Länge, an der ein Lot befestigt ist, oberhalb der Radmitte an den
Kotflügel kleben und warten, bis das Lot völlig ruhig hängt.
- Abstände
a und b zwischen Schnur und Felgenkante messen und die ermittelten
Werte notieren, dabei den Messpunkt an der Felgenkante mit Kreide
markieren.
- Fahrzeug so weit nach vorn schieben, bis sich das
Rad um genau 180° gedreht hat und der Kreidestrich an der Felgenkante
die neue Lage eingenommen hat.
- Bei ruhig hängendem Lot die Abstände a und b auch in dieser Stellung des Rades ermitteln und die Werte notieren.
- Die Werte beider Messungen vergleichen, es müssen sich die gleichen Beträge ergeben haben.
Ergibt
sich als Ergebnis der beiden Messungen zwischen Schnur und unterer
Felgenkante ein um 16 ± 3mm größerer Abstand als zwischen Schnur und
oberer Felgenkante, stimmt der Radsturz.
Ein gegebenenfalls
notwendiges Korrigieren des Radsturzes als Folge der Summierung
möglicher Fertigungstoleranzen bei den Einzelaggregaten, die das System
"Vorderachse" bilden, ist in Selbsthilfe nicht möglich. Es muss dazu die
Vorderfeder ausgebaut und das Führungsloch für den Herzbolzen im
Hilfsrahmen nachgearbeitet werden. Die Vorderfeder kann danach so
montiert werden, dass der Radsturz, der von Hilfsrahmen, Vorderfeder,
Achsschenkeln und Querlenkern bestimmt wird, beiderseits gleich groß
ist. Bei Verdacht auf unterschiedliche Radsturzwerte zwischen rechts und
links mit der Folge, dass sich das Fahrzeug in seinem Lauf nur durch
ständiges Gegenlenken in der Spur halten lässt, informiert man die
Vertragswerkstatt und lässt hier den Schaden beheben.
Radsturz hinten:
Der Sturz der Hinterräder beträgt bei unbelastetem Fahrzeug -28 ±3 mm
und wird durch die konstruktive Gestaltung der Dreiecklenker in
Verbindung mit der Hinterfeder eingehalten. Ermittelt wird er
gegebenenfalls wie bei den Vorderrädern.
Größere Abweichungen im
Sturz der Hinterräder mit der Folge eines relativ große
Reifenverschleißes können dann zu verzeichnen sein, wenn die Hinterfeder
extrem "ermüdet" ist. Es empfiehlt sich in solch einem Falle das
Erneuern der Feder durch die Vertragswerkstatt. Ein Nacharbeiten der
Dreiecklenker zwecks Sturzverbesserung ist nicht möglich.
Nachlauf und Spreizung:
Für das Ermitteln dieser beiden Werte sind optische Messgeräte
erforderlich, über die in der Regel nur Diagnosestationen verfügen. Der
Messvorgang ist deshalb auch nicht beschrieben. Festgestellt sei
lediglich folgendes:
- Mit "Nachlauf" wird der Abstand
zwischen dem Radaufstandspunkt und dem Schnittpunkt der Verlängerung der
Lenkungsachse mit der Fahrbahn bezeichnet.
- Der Begriff
"Spreizung" ist definiert als Neigungswinkel des Achsschenkelbolzens zur
Senkrechten, wobei die Spreizung der Räder zusammen mit dem Nachlauf
derselben die selbsttätige Ruckstellung der Räder zum Geradeauslauf
bringt.
-
habs mir nicht nochmal selber durchgelesen aber hier müsste alles drin stehen