Beiträge von Pierre Bille

    Ja, war eine fruchtbare Zusammenkunft. Natürlich bin ich wieder mit vielen Aufgaben im Gepäck zurückgekehrt. Es muss ja eben alles passen, für alle Seiten.


    Digital gefällt mir gar nicht. Etwa 25.000 Euro dürfte ein Digital-Heft kosten. Eine gedruckte Auflage etwa 45.000 bis 62.000 (je nach Auflage). Bei der gedruckten Heften bekommt man ja noch Geld durch die Verkäufe.

    Ich brauche für 6 Seiten Text/Bild gut und gerne zwei Tage. Von 9 Uhr bis 18 Uhr. Bin ja nur ein Eisenbahner mit Oldi-Erfahrung, der auch mal sagen durfte, was ins Heft soll. Einem gelernten Layouter dürfte das natürlich leichter von der Hand gehen. Dafür muss man mir nicht erklären, wie ein Getriebe funktioniert. :thumbup:


    Blocksatz sieht schon gut aus, aber ich persönlich mag die riesigen Zwischenräume nicht, oder das bewusst Buchstaben weggelassen werden. Ich habe schon überlegt, ein anderes Format zu wählen, gleiche Höhe, nur etwas breiter. Dann läuft die Schrift auch besser...

    Vielleicht möchte ja jemand zum chauen kommen? Teilnehmen geht nur mit Fahrzeugen bis Bj. 1945. Auch hinterherfahren ist nicht erlaubt, weil unfair den anderen gegenüber. (Planungskosten werden durch die Anzahl der Teilnehmer geteilt, außerdem soll das geschichtliche Bild erhalten bleiben. Ganz wichtiger Punkt: die Gefahr durch die "modernen" Fahrzeuge: stärkere Bremsen und ein besseres Leistungsgewicht, deshalb machen wir ja das spezielle Treffen.


    Infos und die Anmeldeunterlagen gibt es hier: http://oldtimerferien.de/40600.html

    Im Getriebe mag Sand drin sein, eine kräftige Spülung und schon läuft es wieder...


    Wie Deluxe schon schrieb ist die Materie nicht einfach. "Gut Ding will Weile haben" - schönes Sprichwort. Fakt ist: kein Mensch gibt freiwillig Haus und Hof zur Sicherheit für ein Wagnis, welches die Summe von 1/2 bis einer Million Euro für ein Jahr bedeutet! Alleine die Druckkosten für ein Heft belaufen sich auf etwa 40.000 Euro. Dazu der Vertrieb, die Spedition, die Personalkosten im Verlag von etwa 20.000 Euro, Miete 1.000 Euro, Lohnbuchhaltung, Insolvenzabgabe, IHK-Abgabe, Kosten für die freien Redakteure um die 6.000 Euro, Portokosten etwa 1.000 Euro, die Remissionskosten, und, und, und. Alles zusammen kommen schnell 50.000 bis 60.000 Euro für ein Heft zusammen, je nach Auflage und Erscheinungsweise. (2-mtl. bedeutet Druckkosten gleich 20.000 Euro)


    Wenn es, wie der Planungsstand derzeit scheinbar ist, zu Weihnachten vielleicht auch "nur" ein Heft mit einem festen Ostblockanteil gibt, dann sind die Macher ein recht hohes Risiko eingegangen, welches dann auch bitte durch zahlreiche Verkäufe honoriert werden sollte. Von den Verkäufen am Kiosk erhält ein Verlag nur 50,5%, der Rest bleibt bei der Verkaufsstelle. Ein Abo wäre daher lohnender für beide Seiten. Der Verlag hat nach Abzug aller Kosten etwa 15 Cent mehr vom Heft und einen festen Abnehmer, der Abonent erhält sein Heft garantiert ein paar Tage früher frei Haus geliefert.


    Auch ich bin in zahlreichen Titeln und Vereinen als Autor tätig. Zum Teil bezahlt, ein anderes mal unbezahlt (BMW Veteranenclub, Victoria, VFV...) Mit Deluxe kann ich also schon hautnah mitfühlen.


    Anmerkung des Moderators:
    Bitte keine Klarnamen im Forum. ;)
    Hab's geändert...

    Ich fahre zwar seit 20 Jahren keinen Trabant mehr, möchte aber etwas zur Arbeit an meinem Wagen etwas schreiben. Mein Lacker nahm ihn mit Absicht nicht im Schnelldurchgang vor. Trotz penibler, äußerst dünner Verzinnung und fast Null Spachtel, stand der Wagen 14 Tage Nacht für Nacht in der Trockenkabine. Restfeuchteminimierung. Dann der erste Arbeitsgang, 14 Tage Trocknung, zweiter Arbeitsgang, 14 Tage Trocknung. So ging das drei Monate. Das Ergebnis? Perfekt! Keine Welle, keine Delle. Leider nicht für 1.000 Euro, auch nicht für 3.000 Euro. Ein paar (wenige) Euro mehr waren es schon.


    Wer billig kauft kauft doppelt, sagt ein bekanntes Sprichwort.


    Wenn ich nun ein Jahr länger auf das Fahrerlebnis warten muss, dafür aber das Ergebnis stimmt, dann mache ich das.

    Ich hatte vor ein paar Tagen eine Mail erhalten, in der sinngemäß stand:


    "Schickt die Mail an 30 Freunde, die sollen sie an weitere 30 Freunde schicken, usw.:


    Die Konzerne wissen: wenn ihr am Montag nicht tankt, dann tankt ihr eben zwei Tage später. Tanken werdet ihr. Da hilft nur boykottieren! Ab sofort werden Shell sowie Total/Elf als die zwei größten Konzerne. Wenn diese ihr Benzin nicht mehr wie gewohnt loswerden, müssen sie mit dem Preis fallen. Die anderen Konzerne müssen da mitgehen..."


    Anmerkung von mir: das hat schon einmal funktioniert. Shell und die Brent Spa, Shell zog den kürzeren...

    Nun, eines nicht zu vergessen, wir Deutschen meinen alles immer Bierernst sehen zu müssen! Im Rest der Welt streitet man sich, wer zum Festumzug anläßlich der Zerschlagung des Faschismus oder des Kriegsendes die SS-Uniform anziehen darf! Diese Leute haben keinerlei Erinnerungen mehr an diese Zeit. Ob ein polnischer Bauernjunge, oder ein englischer Prinz. Wir sollten es einfach so betrachten, wie die es mit dem Honni-Bild gemeint war: ein Spaß! Ohne Hintergedanken.

    Das kann ich gut verstehen. Die Teile, die ich suche, die liegen meist nur in den Plexiglas-bedeckelten Ablagen. Grätzin- und Amal-Hebel, Magura-Hebel, Amal- und Gräzin-Vergaser, Tacho's von P+S. Und die anderen Dinge, die größeren, die kaufe ich nicht aus der Modder heraus. Etwas gepflegt sollte das Material schon präsentiert sein. Denn wenn es im Regen ohne Kolben und Zylinder auf der Wiese liegt, dann ist es dem Händler keine Achtung wert, und dann wird das irgendwann Schrott.

    Neuruppin hat dieses Jahr wieder alle Clischees erfüllt. Scheiß Wetter, super Stimmung, viele Teile, Wasser, Matsch, guten Glühwein, Bratwurst.


    Leider versperren immer mehr Haushaltsauflösungen mit ihren Ständen die Plätze. Folge: gute Teilehändler stehen mit ihrer Ware auf der Wiese in der Modder und der Markt wird aufgebläht. Man läuft sich mehr und mehr den Wolf.
    Lösung: entweder aussperren die jungs, oder in die Randgebiete mit denen. Und wichtig: vollmotzen! Damit die freiwillig das Feld räumen.


    Warum so drastisch? Weil in Neuruppin am gleichen WE am anderen Ende der Stadt ein Trödelmarkt stattfindet, weil der Oldtimerverein den Teilemarkt vor 27 jahren als Oldtimerbasar ins Leben gerufen hat. Schade, dass das jetzt eine Entwicklungsgesellschaft macht und nur noch ans Geld verdienen denkt. Das ist kurzfristig vieleicht positiv. Irgendwann nimmt der Obstmarkt, China-Klamotten-Stände und Tröler überhand - und dann bleiben die Oldtimerleute plötzlich weg. Aus die Maus. Der Markt findet dann woanders statt...

    Ersatzteile werden genügend angeboten. Zum einen passen recht viele Teile vom 321, 326 und EMW 340. Zum anderen ist recht viel Handarbeit auch heute noch durch Handarbeit zu reparieren. Holz und Blech, Verdeck...
    Spezielle Teile wie die Räder, Nieren, Gitter, Sitze, Armaturen, Hinterachse oder die Winker gehen schon richtig ins Geld. Für einen Satz Winker bekommt man schon eine restaurierte MZ RT 125/3, oder einen gut erhaltenen fahrbereiten Trabi.
    Motor, Getriebe und Vorderachse kosten dagegen kein Geld.