Beiträge von Macha

    wir können von unserem PC aus schlecht die praktischen Dinge tun, die du selbst tun musst.
    Es sind bereits Sachen genannt, die du tun musst.
    Ich selbst seh das so, dass am Motor wohl nichts sooo viel passieren kann beim "Vorsichdahinstehen". Es können aber Dichtungen porös werden, Dichtringe durch Bewegungslosigkeit(einseitige Belastung, Lager sind nie Spielfrei)undicht werden, oder sich einfach Ablagerungen durch die Zeit und den Ölanteil im Gemisch gebildet haben, die nicht gewünscht sind.Kolbenringe könnten festgammeln in der Nut oder oder oder.
    Das muss man eben erst untersuchen oder man vertraut einfach und muss auf die Ereignisse reagieren, weil man vorher nicht agiert hat.
    Was aber immer bei oder vor Wiederinbetriebsetzen erfolgen sollte ist eben, den Vergaser ausbauen, richtig reinigen, Funktionsfähigkeit des Schwimmers ,der Schwimmernadel und des Startersystems untersuchen. Wenn der Flansch dann noch plan ist(den kann man übrigens nicht erneuern, sondern muss den planschleifen.) dann kommen neue Dichtungen dran, in der vorgeschriebenen Anzahl und Qualität, dann kann man noch die Zündung kontrollieren und dann erst sollte man den Startversuch unternehmen.
    Also mach erstmal die Dinge, die vorgeschlagen wurden, berichte was und wie du was getan hast, welche Fehler aber immer noch auftreten .
    Im einfachsten Fall würd ich nämlich an deiner Stelle mal ohne Choke versuchen zu starten und dann erst den Choke dazu, klingt aus meiner Sicht nach abgesoffen. Kannst du aber auch selbst feststellen, wenn du nach den ersten beiden Startversuchen, ohne zu orgeln mal vorn aufmachst und die Kerzen betrachtest. Wenn die Klatschnass sind, mal ohne Choke starten.
    Also berichte
    Macha

    um das elektrisch aufzudröseln, du hast eine volle Batterie? Die Batterie ist mit mindestens 25qmm Cu mit - (Minus) an Motorblock fest und dauerhaft verbunden. Der +Plus geht mit genau dem gleichen Qerschnitt auf den Anlasser. Das Zündschloss hat ebenfalls plus der Batterie auf 30. Du schaltest auf die erste Schaltstellung. Jetzt ist im Schalter der plus von 30 auf 15 geschaltet und wenn deine rote Kontrollampe in Ordnung ist sollte die jetzt leuchten. Bei dem Startversuch (30 wird kurz auf 15 und 50 geschaltet und zieht den Magnetschalter an) Danach sollte deine Lampe bei erreichen der Ladespannung aus gehen. Kontrollier mal ob der Zündanlassschalter auch keine Spannung mehr auf 50 hat. Denn dann würde der Anlasser immer noch drinn sein und deine Bordspannung vollständig zum erliegen bringen.
    also Zündanlassschalter auf Funktion prüfen (anlassstellung muss zurück gehen) 50 muss danach spannungslos werden.
    Macha

    aber, wenn der vorn so aussieht, hat er lange keine Wartung/Schmierung mehr gehabt (sonst wäre das Schmiernippel sauber)
    Und ich würd nicht als erstes die hinteren Bremszylinder tauschen.
    Fang erst mal vorn an und kümmer dich um die Manschetten, sonst bleibst du liegen wegen defektem Antrieb. Dann sind die neuen Bremszylinder hinten umsonst investiertes Geld.
    Sieht aus als müsstest du die Manschetten tauschen, dann muss eh alles raus. Dabei kannst du ja dann alles sauber machen, kontrollieren und neu Fetten.Auch die Lenkungslager nicht vergessen
    Macha

    Bei der Stellung Z (zu) wird bei dir vermutlich richtigerweise, der Betätigungsweg durch die Form im Hahn begrenzt.
    Wenn der Hahn nicht leicht schräg zur Fahrtrichtung eingebaut wird, könnte es sein, dass der Betätigungsweg nicht ausreichend ist.und deshalb R(Reserve) nicht erreicht wird.
    Musst erst mal ohne eingehangenes "Gestänge" versuchen ob er sich um 180 grad drehen lässt. sonst musst du ihn nochmal ausbauen und sehen was den Weg behindert(innen).
    wie gesagt der Hahn muss leicht schräg eingebaut werden, weil die "Benzinhahnverlängerung" ja relativ gerade laufen soll. Damit nicht zuviel Kraft zum Betätigen benötigt wird.
    Vor mehr als 20 Jahren war ja die Benzinhahnverlängerung noch nicht drin, sodass viele sich sowas selbst gefertigt haben. Bei mir im VEB haben wir ganze Serien davon gebaut.
    Die Verlängerung bestand aus einem beidseitig geschlitztem Rohrstück welches über den richtigen Betätigungshebel gesteckt war, eine Mutter (ich glaube M24) mit einer auf einer Schlüsselfläche mittig eingeschraubten M6 Sechskantschraube diente als Klemmring.
    In der anderen geschlitzten Seite war ein Gelenk bestehend aus einem Rundteil welches in einer Bohrung lief. Der Verlängerungshebel war aus 4mm massivem Stahldraht. Man war durch seine besondere Biegeform in Verbindung mit dem "Gelenk" in der Lage den Benzinhahn von "fern" zu bedienen. Viele hatten ja schon eine Filzablage vorn. Durch diese wurde einfach ein Loch gemacht und das abgewinkelte Stück der Verlängerung hindurchgesteckt, und Fertsch
    Alle hergestellten Teile wie geschlitztes Rohr und Betätigungshebel wurden ordentlich galvanisch oberflächenveredelt, sodass es zwar klar war, es ist gebastelt, aber eben auf hohem Fertigungsniveau.(Für Rohrstück und Bügel gab es sogar eine Fertigungszeichnung)
    Es gab auch "Hersteller" mit Lösungen, aus sehr aufwendigen massiven Frästeilen, in Karl-Marx-Stadt.


    das mal so nebenbei
    Macha

    Wenn man den Tank nicht mehr voll hat (auch über 5 l gefüllt) kann trotzdem der Benzinhahn ausgebaut werden.
    Den Benzinschlauch bei geschlossenem Hahn demontieren. Die Tankhalterungen demontieren, den Tank ankippen und auf der Seite lagern(Deckel muss drauf bleiben). Jetzt kann der Hahn demontiert werden ohne dass Benzin verloren geht oder man erst vollständig entleeren muss. Das geht bestimmt bis ca 10 l im Tank. Bei vollem Tank und Drehen um 180 grad muss man damit rechnen, dass aus dem Belüftungsloch im Deckel und bei neueren Tanks aus dem Benzinschlauchbelüftungsloch Benzin austreten kann. Evtl auf einem Eimer ablegen.
    Also bei 5l ist das überhaupt kein Problem den Hahn zu kontrollieren oder zu wechseln. Anschließend alles montieren, Dichtheitskontrolle und alles ist fein.
    Macha

    bei ein klein wenig Nachdenken ist das mit der Menge / min überhaupt kein Problem.


    Sagen wir, der Trabant verbraucht ca 10 l/ 100km und du hattest dabei in einer Stunde 100km geschafft, würde das bedeuten in einer Stunde müssen 10l durch den Schlauch und das Nadelventil fließen, nun schnell noch die 10l / 60min geteilt ist also 0,16666 l/min.


    Macha

    m3morix schade, dass es nicht hingehauen hat, freue mich aber, dass der kleine zu laufen scheint.
    Falko63 hast vollkommen recht, die Änderungen waren amtlicher Natur, ich glaube von der Zulassungsstelle der Volkspolizei, manchmal in Verbindung mit der KTA bei der mei alter Herr arbeitete.
    Ich habe auch noch einen Brief von meinem alten Herrn, bei dem von 600 Kombi in 601 Kombi Umbau dokumentiert ist. Bei Kauf durch meinen alten Herrn durfte das Fahrzeug laut Dokumentation nur als Ersatzteilspender weiterverwendet werden. Dann hat es laut Brief als 601 nochmal ne neue Karosse bekommen und ist amtlich zugelassen gefahren. Ich glaub auch früher haben Beziehungen nur denen geschadet die keine hatten.
    Wenn ich am WE in C bin schau ich mal nach dem Brief und meld mich per PN
    Macha

    könnte eventuell so passieren wenn die standart 25 qmm verbindung von der batterie zum motorblock und damit auch zur anlassermasse nicht vorhanden wäre.

    Standard sind aber 35qmm Alu und durch das Fließen des Werkstoffs, Korrosion und lockere Klemmstellen kann genau das passieren, was nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit sein kann(bei nicht durchgeführter Wartung) , die Verbindung versagt zumindest teilweise ihren Dienst, ist aber noch optisch vorhanden.


    Der Idealfall ist, wenn alle Verbraucher sternförmig an der Energiequelle angeschlossen sind.

    und genau das ist eben falsch


    @crom hat die richtige Lösung aufgezeigt . Die Masseverbindung wird zum ersten und einzigen Punkt gezogen und von dort Weitergezogen zu anderen Punkten.
    die Massepunkte liegen somit in Reihe.

    das halte ich wirklich für ziemlich gefährlich...


    und kann dir mal schnell dein kabelbaum abbrennen...

    Wenn man die Aspekte der Sicherheiten und Gefahren betrachtet, stellt aus elektrischer Sicht eher das zusätzliche Kabel Batterie Karosse eine Gefährdung dar.
    Angenommen die Verbindung von Minus nach Karosserie ist topp in Ordnung, Das Kabel Minus Getriebe ist durch Korrosion, schlechte Übergangswiderstände und lockere Klemmstellen nicht mehr in der Lage Verbindung zu schaffen. Damit ist Minus über den Bypass an Karosse, von dort über Hilfsramen nach Getriebe und somit zum Anlasser geführt. Wenn die Verbindung Hilframen zu Motor nun auch nicht ganz fest ist, kommt es zum "murgeln" (Funkenüberschlägen) an dieser Stelle.
    Bei mir ist dort unten auf keinen Fall nur Staub, sonder Öl und Dreck. Ich will jetzt nicht weiterdenken. Wenn wegen schlechten Startverhalten dann Zwangsweise Georgelt wird.
    Aus Sicherheitsgründen wäre es richtig nur ein Minus zu führen, da bei MinusKontaktverlust des größten Verbrauchers nach der Ursache gesucht werden muss.
    In der Starkstromtechnik macht man auch nicht zwei Einspeisungen parallel.Und wenn, dann Von unterschiedlichen Netzen und nicht gleichzeitig.
    Macha

    Minus ist aber bei mir am Motor bzw Getriebe, der Anlasser hat bei mir nur plus. Muss ich dass jetzt "wechseln" ? Das hat aber bisher so gut funktioniert.
    Minus wird über eine Getriebe Hilfsrahmenverbindung auch auf die übrige Karosse gebrückt. Die Verbindung Minus der Batterie zu Karosse stellt also einen zusätzlichen Bypass dar. Wenn der später so eingebaut wurde ist das doch sowieso Ok.
    Macha

    m3morix
    Ich will mal beschreiben, wie ich' s mach( von meinem Alten Herrn abgeschaut ) wenn notwendig. Ich nutz eine andere Methode als @heckmann.
    Die beste Bedingung wäre eine Richtplatte in einer Werkstatt, die hat aber nicht jeder also muss eine andere Fläche herhalten, die gross genug und plan ist. z.B starke Möbelspanarbeitsplatte(Unterseite)oder auch Omas Küchentisch, Pappas stabiler Schreibtisch (glatte, plane Fläche). Mit einer aufgelegten Metallwasserwage sieht man an der Unterkante schon, ob das plan ist oder ob man nen hut durchschmeißen kann.
    Jetzt wird ein Stück von einem sehr feinem Schmirgelpapier aufgelegt, so gross dass der Flansch noch einige cm hin und her bewegt werden kann.
    Das feine Schmirgelpapier wird mit Kreide noch feiner gemacht, als es so schon ist.(Keidestück zweimal flächig darüberziehen)
    In den Vergaserflansch was reinstopfen(Putzlappen), was nach der Aktion herausgezogen werden kann und gleichzeitig evtl.hineingeratenen Abrieb entfernt.
    Dann nimmst du den Vergaser und ziehst ihn ohne Druck auszuüben über das Sandpapier hin und her. Nicht verkanten das ganze, und nur mit seinem Eigengewicht hin und her. Mit der anderen Hand das Schmirgelpapier festhalten. Wenn du jetzt die Fläche anschaust, müsstest du die ersten Bearbeitungsspuren auf den beiden äußeren Flächen (entgegengesetzte Fläche der Muttern) finden. Je besser du nichts verkantest oder verdrückst, beim Schleifen, desto spiegelbildlicher sind deine Bearbeitungsspuren.
    Jetzt ist es nur noch Fleiß und Gefühl was zu einem sauberen Ergebnis führt.
    Also trau dich einfach, klar kann vieles schief gehen, aber wer nichts versucht, weiss nicht ob er's geschafft hätte.
    Viel Erfolg
    Macha



    @ telefoner, danke für die Info wegen der Relais. Hattest ja noch nicht geschrieben, dass und wie du die nun eingebaut hast.OLM ein. Meine Meinung,
    durch zusätzlichen Masseverbindung, wird auch hier nur ein "Bypass" geschaffen. Wenn man das weitertreibt hat man bald überall ne zusätzliche Masse und nen zusätzlichen stärkeren Draht, obwohl die Originalbemessungen ausreichend dimensioniert sind. Um beim Original zu bleiben muss man nach den wirklichen Ursachen suchen, das ist langwierig und umständlich,( weils eben auch sein kann, dass man schlecht ran kommt) hat aber die gleiche Wirkung.OLM aus.
    Danke @heckman für die Flankenunterstützung.
    Ich bin eben für Original, dabei klammere ich ganz klar die 35qmm Alu aus. Das muss jedem klar sein, dass die raus müssen, weil man keine Chance hat diese Kabel zu pflegen. Alu fließt unter mechanischer Belastung, es müsste zur Vermeidung von Korrosion(und damit dem brüchig werden) gasdicht abgeschlossen sein(saürefreies Fett, PVC Isolierung. Gerinste Beschädigungen der Isolation oder des Fettfilms führen dauerhaft zur Korrosion, zum Brüchigwerden. Dem Fließverhalten bei mechanischer Belastung, könnte man nur durch ständiges nachziehen und fetten mit Säurefreiem Fett begegnen. Also raus mit dem Alu und mindestens 25qmm Cu rein. Das sollte dann so feindrähtig wie möglich sein und möglichst, wenn vermeidbar kein gelöteter Kabelschuhe. Damit würde der flex Vorteil genau an der Stelle verloren gehen, an der die Verbindung die stärksten Kräfte durch Schwingungen aushalten muss.

    Die drei Motorlager (Silentblöcke), der Gummi ist beidseitig noch fest mit den Metallplatten verbunden?
    Wenn die lose sind, sind die zwar noch montagemäßig da, aber die Funktion wird nicht mehr erreicht (schwingend aber fest montiert). Mal mit Hebel, am besten auf einer Bühne alle Silentblöcke kontrollieren.
    Berichte mal.
    Macha

    Ich hab mal in der Tabelle aus WHIMS nach dem angegebem Wert geschaut.
    http://trabitechnik.com/index.php?page=43&lang=de&page_number=2
    Ich dachte immer, dass er hier steht, aber es steht hier garnichts über Krümmer. Wo hattest du die 25N her? In der Tabelle stehen für M8 und Teile die aus Aluguss sind maximal 22,5(Fuss).
    Egal, du musst die Bolzen so behutsam, wie möglich rausholen. Putzlappen in die Zylinderöffnungen nicht vergessen, sonst kommt noch mehr Unheil, als es so schon ist.
    Starke Schweißer oder Grippzange würde ich bevorzugen.
    Aber gleich drei von vier dass klingt richtig nach Arbeit, ich denk einer ist schon Fumelei, der Motor ist doch bestimmt noch eingebaut.
    Also viel Glück.
    Macha

    Wenn die Feder gebrochen ist, müssen beide Federn oder der Fliehkraftversteller getauscht werden. Wann der wirklich richtig ausgelekt ist dabei nicht so wichtig, sondern, muss funktionieren. Ich weiss, dass er als Unterwegshilfe auch ganz demontiert wurde, Dann auf 4mm vor OT eingestellt. Dann ist aber der Kaltstart nicht so gut.
    Der muss leichtgängig sein, nicht hängen, dann erfüllt er seine ihm zugedachte Aufgabe und der Kleine schnurrt.
    Macha

    Ich hab mir nochmal alle deine Fragen und Antworten durchgelesen. Als allererstes schreibst du ja, dass der kleine unter Last Zündaussetzer hatte.
    Da wäre auch von mir der erste Blick auf das Zündsystem gegangen.
    Also Zündkerzen raus, ist eine schwarz? dann hättest du schon mal den Kandidaten, dem du etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen solltest.
    Nun habt Ihr aber so viel versucht, getauscht, probiert demontiert und montiert, dass alles oder nichts mehr sein kann.
    Deshalb hilft nur noch, akriebisch alles nochmal zu kontrollierten.
    Das soll nicht der OLM sein, sondern ne Anleitung zum Kontrollieren und nachdenken, ob das alles abgehackt werden kann.
    Benzin ist im Tank, es fließt bei geöffnetem Benzinhahn auch in ausreichender Menge?
    Ladung der Batterie ist ausreichend, um den Anlasser zu bewegen und starten zu können?
    Vergaser ist plan, montiert und dicht(Gasdicht Ansaugsystem)?
    Es sind alle Düsen wieder montiert und sauber? Der Schwimmerstand wird durch den Schwimmer auf der richtigen Höhe gehalten?
    Drosselklappe/Startvergaser funktioniert?
    (am besten, du hast mal einen Vergaser, von dem bekannt ist, dass er geht,und baust den ein)
    Das sag ich nur, weil du schriebst, dass ihr auch am Vergaser gewesen seid.
    Wenn hier alles ausgeschlossen werden kann, geht es zur Zündanlage.
    Elektrodenabstand der Kerzen überprüfen 0,4 -0,6mm (Fühllehre), Kerze mit kleiner Drahtbürste säubern, kontrollieren auf Überschlagstellen.
    Wenn möglich Kerzenstecker neu( der Widerstand im Stecker könnte defekt sein, wenn der überschlägt, sieht mans dem Stecker trotzdem nicht an.
    Früher konnte man die Widerstände demontieren und wechseln, das erkennt man wenn man von der Zündkabelseite einen Schlitz im Messingteil erkennen kann.
    Zündkabel neu anschneiden, Kerzenstecker montieren.
    Ob die Zündspule iO ist, kann man nicht sehen, das könnte nur ne Werkstatt messen.
    Als praktische Kontrolle ist nur die Bewertung des Zündfunken an der Kerze bei angesteckter Kerze (Gewinde irgendwo am blanken Motor anliegend)oder direkt das Zündkabel in einiger Entfernung zur Masse halten. Der Zündfunke sollte kräftig und blau aussehen.
    Damit hat man erst mal die Sicherheit, dass ein Zündfunke da ist. (dh, der Unterbrecher hebt ab, in der Zündspule wird durch Induktion eine Spannung induziert, die sich über die Funkenstrecke entladen kann)
    Jetzt Kontrolle, ob die Zuordnung der Zündspulen(Zündkabel)zum richtigen Zylinder geht.
    Ist das Zündkabel richtig in der Zündspule?(fest eingesteckt) gegebenenfalls das Zündkabel noch mal nachsetzen(sicherer Kontakt in der Zündspule?)
    Sind die Kabel der Unterbrecher an der richtigen Zündspule angeschlossen(normal ist in Fahrtrichtung vorn liegend Zylinder 2 hinten zylinder 1. Hat die Verbindung zur (15) vom Zündanlassschloss sicheren Kontakt auch am Zündanlassschloss ?
    Jetzt Kabel(grün) vom Unterbrecher 1(in Fahrtrichtung vorn liegend) muss auf Zündspule für Zylinder 1 gehen. Das andere(grün/rot) auf Zylinder 2.
    Die Kabel sind durchgängig, fest und haben keine Scheuerstellen gegen Masse.
    evtl Kondensatoren tauschen.
    Jetzt alle Zündeinstellungen überprüfen und berichtigen. Für die beste Kontrolle halte ich persönlich, OT suchen(Messuhr), 4mm zurück und nun bei gespreitztem Fliehgewicht mit Prüflampe genau den Öffnungspunkt des Unterbrechers dort hin stellen(Lampe muss zwischen Masse und Blechstreifen geklemmt bei eingeschalteter Zündung langsam aufleuchten). Das gleiche am Zylinder 2, Unterbrecher 2 wiederholen.


    Jetzt hab ich alles durchgespielt, außer defekte kondensatoren, die aber durch neue Unterbrecherplatte ausgeschlossen sein sollten.
    also Kerzen reinBenzinhahnauf und Starterklappe gezogen und anwerfen den Kleinen. Das muss doch mit dem Teufel zugehn, wenn er jetzt kein Töröng,Döng Döng macht.
    Berichte mal
    Macha