Beiträge von DavyJones

    Nabend auch,
    bin gerade dabei mir einen schicken Ersatz-Anlasser fertig zu machen und wollte eben auch die Kohlen erneuern. Die da Kohlen ja festgelötet zu sein scheinen habe ich versucht, diese mit einem Lötkolben los zu löten - aber nichts passierte. Habe zwei verschiedene Lötkolben versucht, Temperatur hatten sie (vorher mit Lötzinn getestet) aufjedenfall. Oder ist das evtl. gar kein normaler Lötzinn...? Bin ich etwa aufm Irrweg? :huh:

    Das Bodenblech hat zusätzlich zwei Längsträger bekommen, wie bei allen anderen hier auch. Ja hätte ich, aber ich wollte versuchen so viel original-Blech wie nur möglich zu erhalten. Is meine erste Restaurierung, da klappt leider noch nich alles perfekt. Aber ich bin zufrieden mit Allem. :)


    Achso, Bilder von der Schweisserei habe ich leider gar keine gemacht. Da fehlte mir leider die Motivation, zumal das auch der mit Abstand aufwendigste Teil von allem war. :D

    Die Pumpe läuft unter 75° C getaktet und auf kleinster Drehzahl. Allerdings habe ich meinen kompletten Grill geöffnet und bei 20° C und Überlandfahrt mit 20 km passiert natürlich nicht allzu viel. Fahre den Apparat noch sehr schonend, hat noch keine 1000 km gelaufen. Schonend heißt nicht mit übertrieben niedrigen Drehzahlen sondern nicht über 80 und viel mit Freilauf. Muss allerdings sagen, dass die Kiste selbst bergauf mit ca. 1/2 Gas doch beeindruckend gut vorangeht! Wahnsinn dieser Dreizylinder, ehrlich.


    Die Temperatur habe ich immer mit einem Laser-Therometer am Kopf gemessen. Aber ich war mir nie sicher, wie sehr viel wärmer das Innere wohl sein mag. Außerhalb des roten Bereichs hatte ich Oberflächentemperaturen am Kopf von max. 85° C.


    Und ja, das war er. Habe ihn damals für 100 EUR gekauft, die Wartburgbremse war schon drin, hatte wohl früher mal Jemand zu DDR Zeiten umgebaut. Und einen Kombi, den ich ja suchte, mit eingebauter Wartburgbremse und auch noch in meiner Nähe war schon fast wie ein 6er im Lotto. Alleine die ganze Schweißerei hat ca. 1 Jahr gedauert.

    Ich muss dazu sagen: Bei mir gibt es keinen Heizkreislauf. Die warme Luft vom Heizlüfter wird direkt vom Hauptkühler angesaugt. Wie schnell er warm wird kommt auf die Außentemperatur an. Bei über 30 ° C steht die Temperaturanzeige nach 20km Überlandfahrt am Rand des roten Bereichs. Bei 20 ° C kommt sie nicht einmal in dessen Nähe. Habe den Pumpengeber jetzt direkt in das Thermostatgehäuse gebaut, bzw. in den kleinen Schlauchanschluss, wo eigentlich der Schlauch zum Heizungs-Wärmetausche dran kommt.


    Aber nebenbei mal was anderes: Habe mal ein kleines Video meiner kompletten Restauration, bzw. Umbauphase gemacht. Die 'dummen' Kommentare unten nerven den einen oder anderen wahrscheinlich, aber ich konnte es einfach nicht lassen. ;)


    Video

    Wieso, es geht doch schließlich um den Wabant oder verstehe ich da jetzt was falsch?


    Dass das Thermostat raus muss ist mir schon klar, das ist es natürlich auch. Verbaut habe ich auch keine kleine billig-Pumpe sondern die EWP 80 + Steuerung. Das der Geber auf den Motor muss habe ich mir schon gedacht. In der Anleitung der Pumpe wird geschrieben, dass der Geber ambesten ins Thermostatgehäuse sollte. Das habe ich mich aber bisher nicht getraut, da das Material des Thermostat-Gehäuses ja sehr dünn ist - deshalb meine Frage, wo diejenigen, die hier ebenfalls eine EWP 80 haben (glaube es waren mind. 2 Leute) diesen Geber verbaut haben?

    Hab mal 'ne Frage an alle die auf elektrische Wasserpumpe umgebaut haben. Wo habt ihr den Temperaturgeber für die Pumpensteuerung verbaut?
    Ich habe immer wieder Hitzeprobleme - je nachdem wie die Temperatur draußen ist überhitzt sich die Kiste schnell oder eher langsam - aber der Zeiger hört einfach nie auf zu steigen und geht irgendwann immer über rot. Der Temperaturschalter für den Lüfter hat glaube ich ein Schwelle von 85° C oder so. Läuft aber fast nie an. Und wenn dann immer nur ganz kurz. Habe die Vermutung, dass die Pumpensteuerung nicht die richtige Motor-Temperatur bekommt, denn mein Pumpengeber sitzt nicht auf dem Motor sondern im Schlauch am Thermostatgehäuse, ca. 20cm vom Motor entfernt.

    Naja schon, aber im modernen Kfz ist ja doch ein wenig mehr Knautschzone vorhanden. Bzw. hat man da nicht unbedingt gleich den Motor aufm Schoß. Der Trabant wurde ja für solche Geschwindigkeiten ursprünglich nicht entwickelt, bzw. waren die Autos zu seinerzeit ja generell noch nicht so schnell und hochgezüchtet wie heute, würde ich mal behaupten.

    Ein richtiger Käfig oder auch Zelle besteht nicht nur aus Rohren in der Fahrgastzelle. :?:


    Achso ok, dann hab ich das falsch verstanden. Auf den Bildern sah man leider bisher immer nur den Innenraum.


    @ P60: Es war ja nur mal ein Gedanke. Ich kenne jetzt nicht die Namen aber gesehen habe ich das hier im Forum schon alles. Bzw. was die Zylinderköpfe angeht meinte ich sowas wie das hier.


    Doch trotzdem ich kann als Feuerwehrmann einfach nicht glauben, dass man in unseren Autos die wir hier alle fahren einen Unfall bei 140, 150 oder 160 km/h überlebt, trotz Verstärkungen und so weiter. Ich hoffe auch, dass das niemals irgendwann bei irgendwem passieren wird.

    Habe meine Plakette heute auch endlich bekommen! Zwar musste ich jetzt zwei Mal zur Nachuntersuchung, sodass zu den ursprünglichen 330 EUR nochmal 120 dazu kamen, aber für eine Vollabnahme (das Auto war länger als 10 Jahre nicht angemeldet, außerdem müssen sämtliche Papiere komplett neu ausgestellt werden) denke ich doch hinnehmbar. Denn der Umbau selbst war eigentlich weniger problematisch, die größten Probleme haben eben Dinge wie z.B. Tacho und Fahrgestellnummer, bzw. Baujahr gemacht.
    Morgen ab zur Zulassungsstelle und dann isses endlich soweit!


    Was mich allerdings interessieren würde:


    Wenn ich das 50 PS Maschinchen jetzt noch etwas weiter aufmotzen wollen würde - 3-Vergaser-Anlage, Reso-Auspuff, anderer Zylinderkopf... solche Geschichten halt. Müsste man dann irgendwann noch mehr an der Karosse verstärken?
    Viele bauen ja einen Käfig ein, wie man öfters sieht - ist der denn zwingend notwendig? Bzw. gibts da eine Grenze ab wann der unbedingt rein muss?
    Weil mich wundert es immer, da durch den Käfig ja doch eigentlich nur die Fahrgastzelle selbst versteift wird, sodass nichts einknicken kann. Was aber hilft einem so ein Käfig, wenn man mit ~700 kg frontal irgendwo gegen fährt oder einem einer reinfährt. Gerade bei den Karren mit geändertem Differential. Mit 140 oder 160 Sachen ist es doch einfach absolut unmöglich in dieser Kiste irgendwas zu überleben.

    Das Ritzel habe ich vor ein paar Tagen erst eingebaut, da ich zuerst das falsche (alte Version) eingebaut hatte. Dadurch wurde die Tachosituation zwar deutlich besser aber eben immer noch nicht so wie sie soll.
    Letzte Möglichkeit wäre natürlich eine verschlissene Schnecke an der Abtriebswelle... Das Getriebe habe ich zwar selbst überholt, aber das ist auch schon über 3 Jahre her. Das wäre echt der Gau schlechthin.

    @ Woodstock: Ja, das macht ja dann auch Sinn. Aber meiner zeigt eben zu wenig anstatt zu viel an... Bzw. habe ich 4 Stück ausprobiert und bei allen exakt dasselbe Phänomen.


    @ OldschoolMuscle: Tachowelle ist nagelneu. Wenn da wirklich was rutscht, müsste sich das dann nicht irgendwie durch Zeigerwackeln bemerkbar machen oder so? Es ist ja auch immer exakt gleich. Ich verstehe das Alles nicht.

    Vielleicht liegt das ja alles doch wieder im 'Ermessensspielraum' des Prüfers... Der eine so, der andere so.


    Jedenfalls habe ich meine Tachomessung heute nochmal mit 2 Trabant-Tachos gemacht. Und siehe da... ganz genau dasselbe. Bei ca. 61 kmh laut navi steht die Tachonadel genau zwischen 50 und 60. Egal ob gebrauchten oder neuen, Trabant oder Wartburg, der Effekt ist überall gleich.
    Ich verstehe einfach nicht wie das sein kann. Ich habe das neue Diff, 165/70er Reifen... alles nix außergewöhnliches.

    Ja schon klar. Aber man kann ja schlecht mit der Einschätzung losfahren, dass der Hänger so über den Daumen gepeilt ungefähr nicht zuviel wiegen dürfte, mit dem was man da noch so alles reingepackt hat. Verstehste was ich mein? Kann doch kein Mensch einschätzen ob die Kiste mit Krims-Krams für den Urlaub jetzt 50 oder 100 Kilo mehr wiegt - ich zumindest könnte es nicht.

    Okay, interessant. Aber ist ja irgendwie auch quatsch, denn wer hat denn schon eine passende Wiegeeinrichtung im Garten stehen. Aber gut zu wissen, dann brauch ich wenigstens kein schlechtes Gewissen haben, wenn mich mal wer anhalten sollte.


    Vielen Dank für die Hilfe! :thumbup:

    Hallöchen,
    habe mir letztes Jahr einen Camptourist 5 von 1974 mit original-Papieren gekauft. Farbe des Stoffs ist Blau/Orange, bzw. das Orange ist schon eher Rosa. :D
    Ein mordsgeiles Teil muss ich sagen. Aber ein paar Fragen habe ich doch, da ich mit solchen Anhängern, bzw. Zelten noch überhaupt keine Erfahrung habe.


    1. Laut Fahrzeugschein handelt es sich um einen Camptourist vom 20.08.1974 mit einer zulässigen Gesamtmasse von 500 kg ungebremst. Aber laut der Liste hier im Forum gibt es gar keinen Camptourist 5 mit 500kg zul. Gesamtmasse und ungebremst... fehlt der vielleicht in der Liste? Oder stimmt hier was nicht?


    2. Frage: Welches Auto durfte denn früher in der DDR 500kg ungebremst ziehen? Eigentlich darf das Ding ja nicht hintern Trabi, schon klar, aber hat das damals wen gejuckt? Oder wurde da einfach drangehangen was dran ging?


    3. Ich bin absoluter Anfänger was das Aufbauen von dem Ding angeht. :rolleyes: Kann vielleicht Jemand eine passende Anleitung empfehlen? Oder kann man dafür auch die des Camptourist 6 nehmen?


    4. Wie lagere ich so einen Anhänger ambesten? Derzeit steht er fast das ganze Jahr über in einer trockenen Scheune, leicht geöffnet damit die Luft dadrin etwas zirkulieren kann... Meine Größte Angst ist Schimmel. Wie vermeide ich den ambesten?



    Ansonsten wahnsinns Teil, muss ich ja sagen. Da geht echt gut was rein!

    Ja eben genau das hat er ja gemacht, eine Fahrgeräuschmessung auf einer festgelegten Prüfstrecke. Wurde alles vorher ausgemessen und so... bin da zwar kein Fachmann, aber das sah schon alles soweit ganz korrekt aus. Er hatte seinen Adjudanten mit der gemessen hat und der Prüfer ist vorbeigefahren, 3 Mal.
    Er meinte eben solang die ganze Maschinerie nicht komplett original ist muss diese Messung gemacht werden. Wahrscheinlich hätte ich ihm den Trabant-Luftfilter auch als Wartburg-Filter verkaufen können, aber bin ja nunmal kein Unmensch... Naja, was solls.

    Steht das zufällig irgendwo geschrieben, das mit den 10% Abweichung? Er hat bei mir mit Trabi Luftfilter 85 dB im 2. Gang bei 30 km/h gemessen und meinte das würde keinen Sinn machen, können wir gleich vergessen. Alles über 80 dB geht nicht, meinte er. Das finde ich doch irgendwie ziemlich unmöglich, da ja selbst der Trabi-Motor mit 82 dB eingetragen ist...


    Also habe ich das jetzt richtig verstanden, dass du 92 dB eingetragen bekommen hast oder wie?


    Achso, ich habe jetzt zum Test einfach mal einen nagelneuen, unbenutzten Wartburg-Tacho verbaut. Bei dem war das Phänomen so ziemlich gleich... letzte Instanz ist ein Trabi Tacho, vielleicht passiert da ja was. Ansonsten weis ich auch nicht mehr weiter.