Beiträge von trabantfahrer

    ....Man sollte wohl langsam die "kann man alles selber machen" Schiene verlassen weil dem nämlich nicht so ist, außer man bastelt gern.

    Und das betrifft nicht nur Motore oder Getriebe. Auch im Bereich Fahrwerk oder Bremse muß der Laie sich überlegen, was er mit einem Fehler seinen Mitmenschen unter Umständen antut. Was man hier manchmal so liest....


    Anderseits wiederum auch ein Lob an die, die ihr Unwissen dartun und um Rat fragen und nicht planlos rumfriemeln. Dafür mein Respekt!

    Ach Gerd...;)


    Jedes elektrische Bauteil hat einen Widerstand. Bei Kabeln sind das im Idealfall 0Ohm. Das ist aber technisch nicht machbar. Daher werden die Kabel so dimensioniert, daß deren Widerstand für die Funktion des angeschlossenen Verbrauchers vernachlässigbar klein ist oder die Erwärmung des Leiters in einem bestimmten Rahmen bleibt. Hat ein Bauteil einen Widerstand so fällt über diesem Bauteil auch eine Spannung ab wenn Strom fließt. Beispiel: Es fließen 10A. Dein Kabel hat einen Widerstand von 0,1Ohm. U=RxI folglich fällt über dem Kabel 1V ab. Bei 50A und 0,1Ohm wären das 5V. So kleine Widerstände sind aber nicht wirklich meßbar. Daher wird der Spannungsfall unter Last ermittelt. Somit kannst Du genau eingrenzen, ob Du ein Problem Masse- oder Plusseitig hast oder die Kabel i.O. sind.


    Edit:


    Bei einem Blechauto kann der Anlaufstrom des Starters deutlich über 1000A liegen. Dieser Peak dauert zwar nur 1...2ms aber auch bei diesem maximalem Strom dürfen über den Kabeln nur 1...1,3V 'verloren' gehen. Somit liegt der Widerstand einer Starterhauptleitung im Bereich um 10mOhm (Milliohm)


    Wenn Du Plus - und Masseseitig je 1,5V verlierst und deine Batterie auf 10V einbricht bleiben 7V am Starter übrig.


    So wie sich die Widerstände im Stromkreis addieren (Reihenschaltung), so addieren sich auch die Teilspannungen. Über dem größten Widerstand fällt auch die größte Teilspannung ab.

    Hatte mal ähnliche Probleme. Trommel hat auch immer geschliffen... Das war in meiner Anfangszeit als blutiger Tollpatsch. Problem trat ebenfalls nach Reparatur auf. Die Trommel war auf der Nabe festgerostet und ich bekam sie nicht ab. Mächtig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft... Ich also Kraft meiner Wassersuppe rechts und links der Trommel einen ordentlichen Schraubenzieher reingesteckt und versucht, die Trommel abzuhebeln. Zusätzlich mit Hammer nachgeholfen ging sie auch ab. Ergebnis nach langer Fehlersuche: Ankerplatte verbogen. ;(

    War hier zumindest üblich wie es scheint. Kenne ich von mehreren Fahrzeugen. Vielleicht unterschied man auch, ob es sich um einen Adapter handelt, der freilich eine eigene wirksame Länge hat, um diese dann adaptiert wird oder um eine neue Aufnahme, die eine eigene Gesamtlänge hat. Zumindest bei meiner VA auch als wirksame L. bezeichnet.


    Wie auch immer scheint es sich hier tatsächlich um Ausnahmen zu handeln... Insofern Asche auf mein Haupt. :wechgeh:


    Edit:


    Ein korrigiertes Gedamtmaß ist bei einer behördlichen Überprüfung greifbar bzw. prüfbar. Ein Differenzmaß zu etwas das nicht mehr sichtbar oder vorhanden ist nicht. Insofern macht auch diese Art der Eintragung Sinn.

    Da hat die Plauener DEKRA wohl alternative Fakten geschaffen...




    Edit:


    Meine 15mm längeren Querleker-Laschen hat die DEKRA auf die gleiche Art eingetragen..




    Vielleicht ist ja auch die Art der Beschreibung in gewissem Rahmen frei wählbar wenn kein Gutachten einen Text/ Wortlaut vorgibt.

    Die wirksame Höhe ist C. Der Absatz, also die Differenz zwischen B und C ist am unteren Teller ebenfalls vorhanden. Somit befindet sich die Mitte des Lenkers beim Maß C. Davon ausgehend, daß die Glocke am Unterboden anliegt. Bei den alten Feller wärs natürlich anders. Ich baue keine Adapter ein sondern verlänger die Glocken mit Originalteilen. Auch hier wird die wirksame Länge vom Bodenblech bis zum Ende, also C, gemessen und eingetragen.

    Laßt ihn mal die tatsächlichen Spannungsfälle messen. Vielleicht kann bitte mal jemand oder mehrere parallel das an iO- Fahrzeugen tun. Ich bin sicher die Werte sind höher als an Westblechen. Ich habe leider kein ReferenzFahrzeug mehr. So wird Gerd was lernen und wir auch.


    Ich bin gespannt. ;)

    Die 3...4V sind nach meinem Verständnis die Differenz zwischen Leerlauf - und Lastspannung, jeweils am Anlasser und an der Batt an + und - gemessen.



    gerd:


    Führe bitte mal exakt folgende Spannungsmessungen durch:


    Batt - zu EBZA-Masse-Kabelschuh bei Zündg. ein

    Batt - zu EBZA-Masse-Kabelschuh bei Zündg. ein und Heckscheibenheizung ein

    Batt + zu Zündspulenanschl. Kl.15 (Stift-Schraube an Spule) bei Z. ein

    Batt + zu Zündspulenanschl. Kl.15 (Stift-Schraube an Spule) bei Z. ein und Heckscheibenheizung ein

    Batt + zu +Anschluß am Anlasserzugmagnet während Startvorgang

    Batt - zu Anlassergehäuse während Startvorgang

    Ich hab das als Differenz zwischen Batteriespannung mit und ohne Last betrachtet... Spannungsfall ist in dem Fall die Spannung zwischen Batt + und Anlasser + während des Startens, bzw zw Batt - und Anlassergehäuse. Damit kannst Du die Kabel und Anschlüsse bewerten.


    Hat jemand Referenzwerte? Mir kommt das an den Spulen recht dürftig vor.


    Ist Deine eben benannte Leerlaufspannung Batt (12.46V) bei Zündung ein oder aus?


    Zum prüfen könntest Du mal ein Pluskabel von Batt+ zu Kl.15 an den Spulen ziehen.


    Wird es denn mit ExtraBatt/ Fremdstarten besser wie Macha vorgeschlagen hat?

    Ohne Strom kein Ohm...


    Die Werte sind nutzlos. Intressant lediglich Anlasser + zu - beim Starten. Intressant wäre der maximale Spannungsfall zw. Batt.Pol und Anlasser-Anschluß beim Starten. Hier sollte maximal 1V zusammenkommen. Jeweils auf der + und auf der -Seite.

    Doch selbst das hat nur Aussagekraft wenn man den Strom kennt.


    Schlechte Kabel= hoher Spannungsfall bei hoher Batteriespannung und kleinem Strom.


    Schwergängiger Anlasser= hoher Spannungsfall bei niedriger Batteriespannung und hohem Strom.


    Schwache Batt. = niedriger Spannungsfall bei niedriger Batteriespannung und kleinem Strom.


    Abglutschte Kohlen= niedriger Spannungsfall bei hoher Batteriespannung und kleinem Strom.


    Langsam dreht der Anlasser in allen Fällen.

    Versuch mal das System selbst unter Druck zu setzen. Warm, noch besser heiß. Dann laß den Druck mal paar Stunden wirken. Kerzen raus und dann mal in die Zylinder schauen. Jede Werkstatt hat dafür eine spezielle Pumpe. Wenn Du keine beschaffen kannst Versuch irgendwo ein T-Stück einzubauen und an den freien Anschluss adaptiert Du z.B. ein Fahrradventil. Dann mit Luftpumpe 1.5bar drauf.


    Es gibt nur 2 Möglichkeiten für Blasen wenn komplett entlüftet wurde. Dampfblase aufgrund punktueller Überhitzung oder Eintrag von Abgas wg defekter Kopfdichtung. Es gibt auch Testflüssigkeit zum Nachweis von CO2 im Kühlmittel.

    Kannst Du die Zylinderkopfdichtung zu 100% als dicht bewerten?


    Bei VW gibt es aktuell Motoren/Kühlsysteme, die nach mehreren 1000km die Behälter leer werden lassen, weil sich irgendwo eine Luftblase versteckt hat, allerdings sind das stark verschachtelte Systeme. Nur so am Rande...


    Wenn alles iO und luftfrei ist, würde ich auch die Pumpe als zu klein betrachten. Die "normalen" Zusatzpumpen wälzen i.d.R. nur Teilkreise wie AGR-Kühler oder Ladeluftkühler um. Wenn wir von der gleichen Pumpe reden... Hast'e mal bitte ein Foto?

    Oha... Nee da wird erst mal nix. Aber zumindest könntest Du Glück haben und muß es nicht zwingend zerlegen. Evtl. sind nur die beiden Simmerringe (Eingangs- und Flanschwelle) undicht. Getriebe raus und wechseln. Einmal N8Schicht und der Urlaub kann kommen. Ein Riß im Gehäuse ist natürlich nicht ausgeschlossen.


    Aber das ist nicht die Trennfuge...

    Blinken eigentlich die Rückleuchten mit wenn Du warnblinkst (bei Licht aus) ?

    Gibt es einen Unterschied zwischen Standlicht, Abblendlicht und Fernlicht in Bezug auf das Verhalten der Blinker?

    Wo befindet sich Deine Warnblinkkontrollampe? Zufällig oben im Tacho?

    Gibt es weitere Elektrikfehler in Deinem Fahrzeug?

    Gerne. Selbst ausgebaut wird's günstiger.

    Sind ja nur 160km... Wir haben auch einen Trabant als Werkstattersatzwagen.


    So. Genug Werbung.



    Wenn eine Chance besteht, die Trennfuge in der Zeit zuzuschmieren, in der sie nach der Reinigung noch trocken ist, würde ich das schon versuchen. Wenn davon der Urlaub abhängt.... Die Kiste wird mit diesem Problem unterwegs nicht auseinanderbrechen und der Reparaturerfolg ist kurz nach der Rep abschätzbar.


    Ordentliche Rep nach dem Urlaub vorausgesetzt...