Beiträge von JOJOGS

    Soo TÜV und AU sind durch, ohne Mängel bestanden. Laut deren Tester läuft die Pappe mit 0,5 Volumenprozent CO im Leerlauf. Kann doch gar nicht sein... Wie kommen solche Werte zustande?

    Naja mich soll es nicht stören. Den Vergaser hab ich neu gemacht, glaube nicht, dass er so viel Nebenluft zieht. Hat auch hervorragend auf die LGS reagiert, als ich ihn eingestellt habe.

    Hallo Leute,


    bei meinem Trabi Baujahr 86 mit 28H1-1 steht mal wieder die HU und AU an. Hatte den Vergaser vor kurzem neu gemacht und eingestellt. Nun zeigt mein eigener CO-Tester circa 4,00 Volumenprozent CO an. Allerdings weiß ich nicht ob der Wert stimmt. Weiß jemand wie da beim TÜV die Toleranzen sind?

    Sparvergaser soll ja eigentlich max 3,50 haben.

    Hallo Leute,


    ich will das Wagnis eingehen und mir für den Urlaub einen Qek mieten um ihn an meinem 601 zu ziehen. Die Nachteile sind mir bekannt, aber ist sicherlich trotzdem ein Erlebnis. Nun brauche ich dafür aber doch extra Spiegel. Hat da jemand einen Tipp wo günstig welche zu bekommen sind?

    Ob original oder nicht ist egal, hauptsache ich kann damit den Qek fahren.

    Hey Leute,


    ich würde gerne in den Ferien mit meinem Trabi zum Campen fahren, allerdings besitze ich keinen Klappfix und es würde sich für mich nicht lohnen einen zu kaufen. Wisst ihr ob man die irgendwo leihen kann? Bei den Queks hab ich schon Leihangebote gefunden. Aber mit dem 601er machen die ja nicht so einen Spaß.

    • Beim Einbau eines Vergasers 28 HB 4-1 (mit Luftsteuerventil) als Austausch gegen einen Vergaser vorangegangener Baumuster sind die beiden Stiftschrauben zur Vergaserbefestigung um 3 mm zu kürzen und nur eine Dichtung zwischen Motor und Isolierplatte beizulegen.


    Hier ein Auszug aus dem WHIMS.

    Wie es scheint hatte ich es nicht ganz richtig im Kopf. Ist aber seltsam beschrieben hier. Im Ratgeber Zweitaktmotoren stand auch was dazu.

    mal was ganz anderes: Ist der Lüfter am Kühlluftgehäuse dicht? Oft fehlt da das Gummi oder es gibt große Luftspalte. Dann ist die Kühlung nicht mehr ganz so gut.

    habe jetzt den Leerlauf noch mal nach euren Hinweisen eingestellt. Diesmal habe ich die UGS vorher schon um drei Umdrehungen aufgedreht, sodass der Leerlauf hoch war. LGS war eine Umdrehung raus. Dann hab ich mit nem digitalen Drehzahlmesser nachgemessen und mit der LGS den Leerlauf auf die höchste Drehzahl gebracht. Das ging sehr fein abzustimmen. Allerdings sagt mein CO-Messgerät nach einregulieren auf 640 Umdrehungen mit der UGS jetzt 4,0 Volumenprozent CO. Die Frage ist, ob mein Messgerät spinnt oder man mit der Methode CO-Werte über dem Grenzwert von 3,5 erhält.

    Ja, Extraluft ist der falsche Ausdruck, hast recht. Das ist dann ja quasi die Hauptluft, die dann zusammen mit der Luft aus der Bohrung der Drosselklappe zum Zündgemisch wird.


    Auf jeden Fall danke für die Erklärungen! Ich bin leider beruflich sehr weit weg von Technik etc.

    Das macht es nicht leichter :)

    Ah ok danke. Dann verstehe ich es jetzt so: Die Leerlaufdüse und die Leerlaufluftdüse liefern ein vorzerstäubtes Benzin, dass durch die Leerlaufgemischdüse kommt und dann durch die Leerlaufbohrung in das Saugrohr kommt. Die Luft, die das Benzin erst zündfähig macht, kommt aus der Bohrung der Drosselklappe. Das ist quasi das Grundleerlaufsystem, das durch die Düsen festgelegt ist. Dann gibt es aber eben noch den Umgemischkanal. Und da verstehe ich es nach wie vor so, dass dort erstmal durch die LGS einreguliert, das vorzerstäubte Benzin eingemischt wird. Aber trotzdem noch extra Luft durch eine Bohrung im Saugrohr dazu kommt. Am Ende des Umgemischkanals kommt das Gemisch aus der Leerlaufgemischdüse und das aus dem Umgemischkanal zusammen und tritt durch die Leerlaufbohrung in das Saugrohr, wo es dann eben durch die Luft aus der Drosselklappenbohrung zündfähig wird. Die erste Zeichnung war aus dem Deutschen Straßenverkehr. Die zweite ist meine ich direkt vom Werk.


    Wenn durch den Umgemischkanal nicht noch extra Luft kommen würde, würde doch das ganze System mit den zwei Schrauben gar keinen Sinn machen. Dann könnte man doch alles über die LGS regeln.

    Danke für deine Erläuterungen, wirklich sehr ausführlich! Ich verstehe es aber immernoch etwas anders.

    Auf dem Bild hier sieht man doch, dass extra Luft in den Ungemischkanal gesaugt wird und zwar aus dem Saugrohr.

    Das Kraftstoffluftgemisch, dass durch die LGS geht, kommt nur von der Leerlaufluftdüse und der Leerlaufkraftstoffdüse.

    Das Problem ist ja, dass sich die UGS und die LGS Gegenseitig beeinflussen. Ich hab das so verstanden, dass die UGS dem Leerlaufgemisch noch zusätzlich Luft beimischt, aber das Leerlaufgemisch eben nach der LGS zur UGS gefördert wird. D.h es kommt auf die Ausgangsstellung der UGS und LGS an. Ist die Frage welche Grundeinstellung man vornehmen müsste, damit der Leerlauf bei aufdrehen der LGS auch ansteigen kann.


    Ich hatte meine UGS nämlich nur eine Umdrehung raus. D.h es kommt wenig Zusatzluft ins System. Kann natürlich sein, dass dann der Leerlauf nicht ansteigen kann, weil zu wenig Luft ist und das Gemisch so nur anfettet.


    Bei mir war immerhin der Krümmer undicht, bzw die Verbindung Krümmer Vorschaller. Ob das Einfluss hat weiß ich leider nicht.

    Ja, die gehen da wahrscheinlich vom Neuzustand aus. Motor und Vergaser haben aber auch erst 14.000 km runter. Mein CO-Tester ist erst circa 1 Jahr alt, aber ich hatte bisher nicht die Gelegenheit ihn gegenzutesten. Auf jeden Fall hatte ich mega Probleme den Drehzahlanstieg festzustellen... Irgendwie merke ich keine Stelle, wo die Drehzahl deutlich ansteigt. Meistens verändert sich gar nichts an der Drehzahl.

    soo hab mal neue Kerzen, Stecker und Kabel verbaut. Minimale Veränderung dadurch. Beim Kontrollieren der Motorlager viel mir auf, dass der Krümmer an der Verbindung zum Vorschalldämpfer locker war. Keine Ahnung ob das auch Einfluss auf den Leerlauf hat. Mir ist auch aufgefallen, dass der Motor mit circa 3 Umdrehungen LGS raus am rundesten läuft. Aber da ist der CO-Wert bei 4,3 gewesen. Also viel zu hoch. Es gab allerdings mal so eine Tabelle im Deutschen Straßenverkehr, da stand LGS circa 3 umdrehungen raus ergibt irgendwas um die 2,5. Also entweder mein Abgasmessgerät stimmt nicht oder die Tabelle ist nicht mehr gültig, da damals noch die Drosselklappe mit dem 1,8 Loch verbaut war.

    Da reicht meine Erfahrung mit ausgefallenen Töpfen leider nicht das zu beurteilen. Zumindest ist die Fahrleistung ganz normal. Da merkt man keine Aussetzer. Frage mich auch wie der schwankende Co-Wert zu Stande kommt. Werde aber neue Stecker und Kabel testen. Die sind schon sehr alt.

    Ich habe mittlerweile den Vergaser noch mal rausgebaut, gesäubert, geplant und den Wedi, sowie die Dichtung der LGS getauscht. Dann hab ich den Motor warmgefahren und an der LGS gedreht, bis ich die höchste Drehzahl erreicht hab. Dann mit Abgastester den CO-Wert noch etwas runtergeregelt. Leider läuft er immernoch nicht wirklich rund im Leerlauf, kein Vergleich zu meinem anderen Trabi. Komischerweise schwankte der Abgaswert dauernd hin und her, zwischen 2,2 und 3,0. Bei meinem anderen Trabi war der sehr konstant. Hab jetzt irgendwie die Zündung im Verdacht. Kann es sein, dass er manchmal nicht zündet und die Probleme daher kommen?

    Ich muss auch sagen, dass sich manche LGS trotz neuem Dichtring ziemlich leicht drehen lassen. Keine Ahnung ob die sich von selbst verstellen, wenn es nur wenig ist, merkt man da wahrscheinlich nicht wirklich was.. Von daher wäre die Hammermethode eventuell ganz sinnvoll, um sich da abzusichern. Weiße Plombe hab ich bei meinen auch immer gefunden.