Beiträge von Tim

    Doch ich kenne einen Nachteil den ich auch oft beobachtet habe.

    Die Buchsen sind eine thermische Entkopplung und genau dafür gedacht.


    Ist sie nicht montiert, dann reißt der Gummi bzw. lößt sich die Vulkanisierung der Gummi/Metalverbindung viel öfter als mit Buchsen. Es wird für den Gummi dort zu heiß.


    Da habe ich definitiv in den letzten 25 Jahren einen Unterschied bemerkt.

    Was magst du jetzt ohne Bilder und weitere Einzelheiten hören?


    Verschenk ihn....ist am einfachsten, streßfreiesten und auch schnellsten.

    Weil TF fiel, wie hat Casi früher immer gemacht :dududu:.....nee es waren die Augen so nach rechts/links, aber den gibts hier nicht :zwinkerer:


    Nun hab ihr euch ja verständigt und wir können uns auf den Lüfter konzentrieren.

    Nein, aktuell hab ich keinen 13er Ahl da ......mal schauen ob auf der Abeit einer ist.


    Und ja,wie erwähnt schwankt die Bohrungstoleranz sehr, aber mit Tendenz eher zur Pressverbindung (Übergangspassung).

    Ich habe dafür leider keine Zeichnung, aber ich habe mal neue, unbenutzte Teile rausgekramt. 8 Keilriemenscheiben und 2 Lüfterräder. Zum Messen der Bohrung hab ich nur den digitalen Messschieber, für die Welle eine digitale Bügelmessschraube.


    Das Fazit ist leider ernüchternd. Wenn die Wellen noch relativ identisch sind (der Unterschied beträg ca. 4/1000) so sind die Bohrungen doch teilweise erheblich abweichend.

    Woran das liegt kann man nur mutmaßen. Aber wenn bei Scheibe 1 die Reibahle noch scharf war, so war sie bei Scheibe 2500 schon merklich abgenutzt und die Bohrung damit enger. Eine Scheibe hat innen wie eine Spirale einen (maschinellen) Kratzer der durch einen harten Span oder gebrochene Schneide beim rausdrehen entstanden sein kann.


    Zwei Scheiben lassen sich relativ locker von Hand auf die Welle Schieben, die anderen benötigen ein Werkzeug oder Hitze, da geht von Hand nur ein "anschnäbeln".


    Hier die gemessenen Werte für Welle und die Scheibe mit dem höchsten Wert, welche sich dann auch ohne jeglichen Widerstand auf die Welle schieben läßt.

    Beim zweiten Lüfterrad ging die Scheibe schon merklich schwerer rauf, diese hatte an der Welle 13,014.

    Der Wert auf den Messschieber wird höher als 13,01 sein, also sowas wie 13,018. Eine andere Scheibe die (gerade so) auf die 13,01 gemessen wurde geht nur mit Nachdruck von Hand auf die Welle.



    Diese Scheibe ging auch nur auf der einen Welle so leicht von Hand rauf. Beim zweiten Lüfterrad nur sehr schwer und alle restlichen 7 Scheiben gingen nicht von Hand rauf.



    Hier die Bohrung der engsten Scheibe die gerade mal so angesetzt werden kann, aber ohne Werkzeug (Schlagdorn/Presse/Hitze) nicht auf die Welle raufgeht:



    Hätte ich hier beim messen nur mehr Druck gegeben, wäre die Anzeige bei 13,00 geblieben. Ich hab hier zum zeigen die 12,99 gelassen um es zu verdeutlichen.


    Insofern schlußfolgere ich jetzt für mich, dass es sicher schon eine Übergangspassung sein soll, wo die Scheibe mittels Werkzeug zu montieren und ggf. wieder abzuziehen ist. Die Fälle wo die Scheibe so von Hand auf die Welle geht ist ein aufeinandertreffen von oberen Abmaß Bohrung mit unterem Abmass Welle, was aber nur relativ selten auftritt.

    welchen innen Durchmesser haben die alten?

    Die Zylinderkopfdichtung mit dem Innendurchmesser 75,4 - 0,4 wird serienmäßig ab 28. 11. 1966 Motor-Nr. 60-301372

    verwendet.

    Davor war sie 74 -0,4 (wurde in die 75,4 geändert da es Probleme mit der Phase (zu groß)am Zylinder gab) und ab Juli 1968 dann die bekannten 82. Der Bund am Kopf kam erst 1969.


    Damit man es besser ablesen kann hab ich es "hingeschoben". Beim messen waren es 75,15.


    Da scheiden sich die Geister und es wird fast so heiß wie Öl diskutiert........

    Das LM47 hat 2% MoS2, also im Grunde nicht besonders viel.


    Festzuhalten wäre bei aller Diskussion dazu, schaden kann es nicht und bei Radlagern sollte man schauen, dass das verwendete Fett nicht zu dünn ist und ausgeschleudert wird.


    Wenn man die Konsistenz von Wälzlagerfett und einem Fett mit MoS2 Anteil vergleicht, wird man feststellen, dass es sehr dünn ist.


    Daher gab es auch früher in der DDR das MoS2 als pures Pulver. Damit konnte man dann dem Wälzlagerfett einen Hauch beimischen und so die "Notlaufeigenschaften" verbessern.

    Ja hab ich vorhin auch gesehen. An Zylinder 1 offenbar den kompletten Schmodder mit Farbe überdeckt.........

    Auch zeigt Bild 1 ein anderes Motorgehäuse als das Zusammengebaute, so das erstmal fraglich ist was man da bekommt.

    Auch die Fussdichtungen mit "Riesenlöchern" für die Stehbolzen sehen merkwürdig aus.


    Wenn "Beispielbilder" verwendet werden und nicht genau die von den Teilen die auch zusammengebaut wurden ist Vorsicht angesagt.

    Da wird eine offensichtlich werksneue Welle gezeigt und am Ende steckt innen dann in dem Motor den man kauft eine........

    Ich sags ganz offen, ich mag diese rauh gestrahlten Oberflächen nicht. Auch der Schmutz haftet dort im Laufe der Zeit deutlich besser als am eher glatten Serienguss.


    Und am Ende passt es auch optisch nicht zum gut aussehenden Getriebe, dass ja hier eher ein (wenn auch sehr glänzendes) originales Oberflächenaussehen hat.


    Ansonsten...gut gemacht 🙂

    Wenn ich einen Motor habe der so aussieht....zerlege ich den sowieso komplett, denn anders bekomme ich den garnicht sauber.


    Undichtigkeiten kommen auch gern über die Stehbolzen/Schrauben oben zum Kopf hin nach außen.

    Das Problem der ZKD ist, dass sie innen zum Stehbolzen hin am dünnesten sind und dort unberbranntes Öl über den Bolzen rausgedrückt werden kann. Das geschieht lange unbemerkt, weil es dabei keine merkbaren Kompressionsverluste gibt. Man sieht das erst beim genauen Hinsehen, wenns dann wie hier vom Themenersteller zu sehen hinten am Zylinder runterläuft. Viel tun kann man dagegen wenig, außen bei Anziehen ein paar (wenige) Nm dazu zu geben.



    Man kann das gut nach abnehmen der Muttern/Schrauben/Zylinderkopf (je nach Ausführung) sehen wenn sich genau dort Öl gesammelt hat.


    Das ist aber auch eher ein Problem jüngeren Datums. Die alten ZKD waren mit kleinerem Innendurchmesser und auch an den Schrauben dick genug um nicht so zu "suppen".


    Hier der Vergleich, oben die beiden Alten und unten eine Neue.