Beiträge von Tim

    Wie verhält sich das mit dem mittigen, roten Bremslicht an einigen Fahrzeugen der frühen DDR?

    Auch das steht alles in den StVZO`s der DDR.

    Auch wie lange bei jeder Novelle was noch gültig ist oder gültig bleibt.


    Einfach selber raussuchen. ;)

    Somit etwas aus aktuellerer Produktion was du da hast?(wenn auch evtl nicht ganz neu)

    Du solltest das ganze Bild nehmen. Das macht es verständlicher.



    Und dann den Händler mal fragen wie lange das schon nicht mehr lieferbar ist. Könnte durchaus schon länger sein.


    Und so ist es bei vielen, das Teile die es schon ewig nicht mehr gibt noch gelistet sind. Was nicht anderes als eine Marketingtrick ist, um dich über die Suchmaschine auf die Webseite zu locken, um dann ggf. etwas anderes zu kaufen. Ganz alter Hut.



    phi was die Nummern angeht, so ist fraglich wie das wartungsfreie LG an diese gekommen ist.

    Wir wissen ja, das es nach 1980 und Ergänzung 87 keinen neuen Katalog für den 601 gab.

    Was aber nicht heißt das mit der 10 jährigen Ersatzteilverpflichtung, damals offenbar zum Teil durch Mapco als Erfüllungsgehilfen, nicht noch neue Nummern für "modifizierte" Austauschersatzteile vergeben wurden, ohne das es dafür einen neuen E-Teilekatalog gab.

    Irgendwo gibts dazu vielleicht eine Dokumentation. Vielleicht.......

    Die zu finden........

    Bleibt am Ende vorerst nur die Spekulation. Aber die ist ja überschaubar.


    So wie ab April 90 der 601 die 1.1 Bodenplatte, 88 die Schraubenfeder und andere Modifikationen die sich im 1.1 als Serie finden erhielt, wäre z.B. ein oder das wartungsfreie LG ein nächster logischer Schritt in der E-Teileversorgung gewesen, um der alten Tradion der "Gleichteile" für ältere Modelle zu folgen, was ja nicht ganz unökonomisch ist.

    Und dieses wartungsfreie LG hat es zumindest nicht mehr in die letzten SRI geschafft und die 1.1 SRI wo vielleicht ein Hinweis darauf ist, liegen mir nicht vor. :schulterzuck: Da könnte man vielleicht etwas finden was zur Aufklärung beiträgt. Denn so wie es aussieht kam das LG nach dem Ende der 601 Produktion, aber noch vor dem Ende der 1.1 Produktion.

    Und in den Wirren der Wende mit der damals aktuellen Motivation........bleiben heute die ein oder anderen Fragen leider offen.

    Ich bin ganz ehrlich und hatte nur die 64er im Hinterkopf ohne die 56er nochmal angesehen zu haben.

    Fakt ist, dass spätestens 64 es keine solchen Kennzeichen mehr ab Werk gab, weil sie in der 64er Novelle nicht mit drin sind.


    Was das im Bezug auf die 56er heißt, würde eine tiefere Recherche bedeuten, zu der ich aber gerade weder Zeit noch Lust habe. ;)

    Möglicher Weise hat ein Fahrzeug wie der P50K ja eine solche benannte Genehmigung, aber halt für den Typ, keine Einzelgenehmigung. Und dort könnte die Auflage sein, dass bis 64 zu ändern, weil sie dann erlischt. Wer da auf eine Forschungsreise gehen will...nur zu. Interessant wäre es allemal.


    Es ändert ja am Ende auch nichts am Kern der Aussage, dass die Kennzeichengeschichte nicht durch den Einigungsvertrag geschützt wird, weil sie schon spätestens ab 64 nicht mehr in Einklang mit der damaligen StVZO stand.

    Ganz einfach, weil dieses Durchleuchte-Kennzeichen der Novelle der StVZO der DDR vom 1.7.1964 zum Opfer fiel und schon ab da nur mit Ausnahmegenehmigung des Ministerum des Inneren weiter genutzt werden konnte.


    Wenn man eine solche Genehmigung für seinen P50K vorweisen kann (z.B. Eintrag im DDR-Brief), ja dann wäre theoretisch eine Berufung auf den Einigungsvertrag möglich.


    Aber der Einigungsvertrag erlaubt nur Sachen die gültig waren, bzw. ihre Gültigkeit nie verloren haben.

    Die Kennzeichen gehören leider nicht dazu. :schulterzuck:

    Zu DDR Zeiten gab es englische Reibscheiben?

    Ja das ist aus den 60zigern, eine Zeit in der man durchaus noch "ganz normal" Material aus Westeuropa bezogen hat, unter anderem Beläge aus GB, wenns hier mal wieder knapp wurde.


    Bisher hab ich die aber nur in Konvoluten als E-Teile gefunden. An Werksmotore die vermutlich seit Werk nie offen waren bisher nicht. Aber das ist heute auch eher die Ausnahme, mal so einen Motor von 1962-1970 im Urzustand zu finden.

    Gut wäre jetzt die Scheibe mit anderen Belägen neu zu vernieten und einzubauen. Dann sehen ob die Geräusche weg sind und man es eventuell dem Belag zuschreiben kann.

    Das wäre ein wertvoller Hinweis diese Beläge nicht mehr zu verwenden, oder eben nur mit der Gefahr im Hinterkopf das es da Geräusche geben kann.


    Ich habe hier auch noch ein paar GB Beläge, die ich dann sicher nicht mehr verwenden würde.

    Was willst du da nachjustieren? Die Einarbeitung ist quasi rechts und links. Beim anstellen der Klappe per Anschlagschraube veränderst du praktisch oben und unten. Das Spiel zur Seite bleibt.


    Ich behaupte jetzt mal ganz kühn, im Leerlauf wird es kaum Auswirkungen haben. Der Bereich wo der Einfluss am größten ist, ist die Teillast mit wenig angestellter Klappe. Also sowas wie 60-80 im 4. Gang. In dem Bereich sind die Einarbeitungen, wenn vorhanden, am tiefsten.

    Und da zieht dann ein zusätzlicher Luftstrom über die Einarbeitung an der DK vorbei und kann mehr als geplant abmagern. Und da ist dann die 113er zu wenig und er läuft besser mit 120 oder mehr.


    Das ist aber nur eine unbewiesene Theorie die nicht stimmen muss.

    Die Qualität ist wirklich top - deshalb glaube ich nicht, dass da ein Privatmann oder eine "Kleinstmanufaktur" sowas gebaut hat..

    Ich stelle in meiner "Kleinstmanufaktur" Sachen her, die sind besser als vom Großserienhersteller. ;)

    Ich kann da nämlich ohne Zeit- und Gelddruck die Perfektion auf die Spitze treiben...wenn ich mag.


    Und so war das früher auch oft. Man hat sich beim Eigenbau schon Mühe gegeben und es kam nicht selten hochwertige Einzelstücke raus.

    Es kommt dabei einfach auf die Tiefe an. Und wenn man ca. 50-100 Vergaser gemacht hat, kann man den ersten Schnitt ziehen.


    Und bei dieser Größenordnung waren auch schon welche dabei, wo die Einarbeitungen definitiv zu viel waren.

    E-Karossen lagen durchaus als (Staats)Reserve auf Halde. Es ist also nicht unmöglich das ein Bj. 87 mit Unfall z.B. 1988 eine E-Karosse pre 84 bekommen hat.


    Würde ich aber hier nicht von ausgehen.

    Halte die beiden Kabel zusammen. Wenn die Leuchten dann leuchten, ist der Bremslichtschalter kaputt und muss ersetzt werden. Alten einfach abschrauben (dabei mit zweitem Schlüssel gegenhalten) und neuen schnell anschrauben. Fertig.


    Ist beim Trabant ein Verschleißteil. Länger halten die mit einem Entlastungsrelais. Das bedeutet aber Studium wie sowas nachgerüstet wird.

    Aber der Bewertungsstatus des Verkäufers sagt eigentlich genug aus...

    Die wievielte Einstellung ist das jetzt? Die 4.?

    Wenn du den Bewertungsstatus mit "naja" siehst, kann man es sich sparen ein kritische Frage zu stellen. Da kommt keine oder eine dämliche Antwort.

    Die einzige Anfrage die der vernünftig beantworten wird ist: "Hey ja, geiles Auto...nehm ich ohne Diskussion, wann kann ich kommen?".


    Hier ist auch ein Angebot worüber man diskutieren kann:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/trabant-kombi-bj-88-kpl-neu-aufbau-mit-frischer-h-abnahme/2718121685-216-17568?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android



    Viel Arbeit um Optik, aber offenbar Schwächen beim schweißen, Vorbehandeln vor Kotflügelmontage und Technik mit glänzendem Getriebe aber noch Bärendreckdichtmasse (war also seit Produktion nie offen) und trockene Blattfeder.


    Sieht nett aus, hat aber für den Preis für mich zu viele "Schwächen" für einen Neuaufbau.

    Du hast die Mischung zu "scharf" gemacht und viel zu lange gebadet. Das hat das Gehäuse angegriffen.

    1% reicht vollkommen aus. Also auf 1 Liter Wasser 10ml Reiniger. Und 5-10 min reicht auch.

    Das Zeug ist mitunter ziemlich aggressiv.

    Keine Ahnung wie das nun wieder weg geht, bzw. ob das Gehäuse nun noch brauchbar ist.

    Ich würds jetzt Nuss- oder Glasperlenstrahlen und dann weiter sehen.

    Welcher Betrieb regeneriert Automaten und macht neue Federn drauf?

    Pfuscher......wenig Aufwand viel Ertrag.

    Ab wann gab's Kolbenringabdichtung?

    Mitte der 80ziger Jahre. Ist aber abaolut nicht ungewöhnlich wenn da eine Simmerringscheibe nachträglich reinkam.

    Und Erkennung ist eben der Absatz für die Blinddeckel.

    Wenn solche Scheiben überarbeitet wurden, kann es auch sein, dass die Scheibe mit Absätzen Simmerringabdichtung hat. Auch sowas gibts, aber eher selten.


    Mario, ich würde eine Wette machen, wenn der Belag runter ist, steht hinten "Great Britain" drauf. :)

    Vergaser mit Zahl/Strich und ohne zweite Zahl sind in der Regel Ersatzgehäuse gewesen, zum selber komplettieren.

    Dabei sollte die entsprechend Zahl geschlagen werden.

    Wurde aber oft vergessen/nicht gemacht.

    Und ab Serie 4-1 gabs nur noch 4- als Ersatzgehäuse.

    Und die wurden aber auch als 3-1 aufgebaut. Einfach mit Knie ohne Ventil und Stutzen hinten für Schlauch mit Epoxy (o.ä.) blind gemacht.

    Das ist eine Simmerringscheibe, da sind von Hause aus keine drin. Die gabs erst bei Kolbenringabdichtung. ;)

    Bei viel Standzeit sieht die Scheibe auch so aus, also ganz normal/üblich.


    Der Belag selber sieht nach den damals erhältlichen englischen aus. Oder ganz alte Ausführung noch vor den Weißlichen. Die waren original ab Werk auch so beige.


    1964er Kupplung Belag entfernt und neuen originalen wieder rauf.