Beiträge von Tim

    Nüchtern betrachtet gibt es Begriffsbestimmungen, sprich Definitionen. Wenn man von dieser ausgeht, so ist eben die Restauration die Wiederherstellung des Ursprungszustandes, also im Falle des Autos oder Motorrades der Werksauslieferungszustand, dazu gehört auch die Beseitung von Schäden und Abnutzungsspuren.

    Das Andere, die Erhaltung des Istzustandes, der Patina und die reine Wiederherstellung der Benutzbarkeit/Fahrbereitschaft, wird eher Konservierung genannt.


    In Wikipedia steht dazu ein schöner Satz der das ganz gut trifft:

    Zitat

    Nach der Definition des internationalen Museumsverbands ICOM beschreibt der Begriff „Restaurierung“ alle Handlungen, die die Wahrnehmung, Wertschätzung und das Verständnis für das Objekt fördern. Diese Maßnahmen werden nur dann ausgeführt, wenn ein Objekt durch vergangene Veränderungen oder Zerstörung Teile seiner Bedeutung oder Funktion verloren hat. Es gelten dabei die Grundsätze des Respekts für das Original und seine Geschichte sowie der Reversibilität. Beispiele für eine Restaurierung sind etwa das Zusammensetzen einer zerbrochenen Skulptur und die Rückformung eines Korbs.


    Restaurierung unterscheidet sich damit von der Konservierung, die alle Maßnahmen umfasst, die den Zustand eines Objekts stabilisieren und das Eintreten künftiger Schäden verlangsamen sollen. Dabei spielen vor allem geeignete Umgebungsbedingungen eine Rolle. Des Weiteren kann z. B. eine Reinigung eine konservatorische Maßnahme darstellen.


    Heute ist es aber so, das alles in einen Topf geworfen wird. Der Restaurierer restauriert und der Konservierer nennt das was er tut meist auch restaurieren, obwohl dies per se nichts damit zu tun hat.

    Und nur daher entstehen auch Diskusssionen darum, was jeder tut und der Konservierer fühlt sich angegriffen, wenn man ihm unterstellt er tut eben nicht "restaurieren".

    Da ich mich eher an die Definition halte, ist für mich auch jede Diskussion überflüssig und unnötig, zumal ich bei meinen Objekten sowohl restauriere als auch konserviere, je nach Objektzustand. Insofern find ich die Diskussion ob Patina oder Blinbling Quatsch. Der Zustand des Objekt entscheidet ob ich es erhalten kann wie es ist, oder ob eine "Restauration" nötig ist.


    Das Einzige was man diskutieren kann ist, ab wann ist die Restauration nötig und wo reicht eine Konservierung. Da spielt der Faktor Mensch wieder eine Rolle, weil da eben, schon bedingt durch seine eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse, die Ansichten weit auseinandergehen.

    Aktuell geht ja der Trend deutlich zur Konservierung, aber auch nur weil viele eben der Ansicht sind, dass dies die günstigere Alternative zum Restaurieren ist. Meiner Meinung nach aber weit gefehlt. Auch die Konservierung, kann neben der Zeit auch eine ganze Menge Geld kosten. Beispielweise wenn Teile fehlen und man diese im Originalzustand kaufen muß. Das kann schonmal teuerer sein, als ein vorhandenes beschädigtes Teil zu überholen.

    Die Frage ist: Wo fängt man an und wo hört man auf?

    Die Frage ist relativ einfach zu beantworten.

    1.)Es kommt immer auf die Basis an! Ich kann einen Scheunenfund für 1€ kaufen und dann 10.000€ drin versenken, einfach weil kaum noch Auto übrig war. Ich kann aber auch eine Top Basis für 10.000€ kaufen und dann kaum Geld, sondern nur Zeit da rein stecken, wenn überhaupt nötig.

    Oder eben irgendwas dazwischen.

    2.) sollte man sich vorher darüber klar werden, was man hinterher damit vorhat.


    Wenn ich das Auto nur für Veranstaltungen und Sonntagsfahrten "herrichte", dann mache ich das auch anders, als wenn ich vorhabe damit straffen Alltag und Ganzjahr zu fahren.

    Sowas kann man sich heute im Fernsehen oder auf Youtube Videos ansehen. Ist erstaunlich was da alles gezeigt wird. Natürlich ist Vorsicht geboten und nicht jeder Beitrag ist fachlich richtig oder sinnvoll.

    Aber wie man z.B. eine beschädigte Stelle, für die man kein vorgeformtes Ersatzblech hat, raustrennt, sich eine Papier- oder Pappschablone anfertigt und danach das Reparaturblech selber baut und formt, findet man.


    Also nimm dir eine Seite dünne Pappe (etwa 1mm stark, wie z.B. die Rückseite von einem Zeichenblock) und schneide dir ein Stück raus und solange dran rumschnibbeln und biegen bis es in deine schadhafte Stelle passt. Und danach schneidest und biegst du dir dann das benötigte Blech. Machen alle so........

    Ich denke du hast einfach (noch) nicht verstanden worum es geht oder du willst es nicht verstehen. Es geht und ging nie darum was du tust, es geht primär darum wie du es "vermarktest". Etwas weniger heroische Selbstdarstellung und es hätte nie jemand was gesagt. ;)

    Aber das kommt noch mit dem Alter.......schätze ich. :)

    Der "Kenner" weiß genau was hinter der Arbeit steckt, egal ob es die komplette Vollrestaurierung ist, oder die Konservierung des Istzustandes inklusive von verkehrstüchtig- und tauglichkeit.

    Ich kenne die starken Verkokungen primär nur aus alten mit DDR-Sprit gefahrenen Motoren und zum Problem wurde das auch erst bei den Wellen mit Standardlagern, wo ich welche beim zerlegen dabei hatte, die eine dicke undurchdringliche Kruste zwischen Lager und Mittelring hatten. Bei Walzenlagern und breitem Mittelring gibt es garkeinen Raum um soviel Kohle anzusetzen. Da war nur das 6009N auf der Schwungseite betroffen und das gabs als Ersatz, um es in Heimarbeit zu wechseln.

    Aber die Erfahrung kann in den Bergen durchaus eine Andere sein. Auch beeinflussende Faktoren, wie Benzinqualität und Fahrweise tragen sicher nicht unerheblich zu Problem mit Verkokung bei.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, egal mit was auch immer für Sprit gefahren wurde, dass nach 1500km es schon zu Problemen mit Geräuschen kommen soll.

    Ich stimme dem zu, ich find die Farbe grauenhaft. Metallic hat einem Trabi noch nie gestanden. Was wäre das für ein Traum in papyrus, gletscherblau, panamagrün oder sogar monsungelb............:thumbup:

    Aber wenns dir gefällt isses ja ok.

    Ölkohle bildet sich nur oberhalb des Kolben nach der Verbrennung. Im Kurbelgehäuse sind es Bestandteile vom Sprit.

    Danke für denn Lacher am frühen Morgen ;):thumbup:

    Das ist natürlich auch "Ölkohle", denn woraus ist Sprit letztendlich gemacht............

    Aber ich weiß was du meinst. Oberhalb des Kolben ist die Ölkohle Verbrennungsrückstände vom beigemischten Öl und im Gehäuse ist die Ölkohle durch "verkoktes" Benzin.

    Die Probpleme haben wir an unseren Flugzeugturbinen auch. Dort gibt es auch Leitungen durch die Sprit fließt und die im Betrieb eine Temp. haben bei der Bestandteile des Sprits verkoken und mit der Zeit geht das soweit, dass ganze Leitungen am Ende komplett dicht sind.

    So kommt man endlich mal vernünftig an die Kennzeichenbeleuchtung beim Kombi ran8) Das sieht nicht so schlimm aus. Das Mittelteil ist ja nun schon raus und das brauchst du neu. Außen kann man auch was ranstückeln.

    Nein das sind nicht die Richtigen (auch wenn sie rein technisch passen). Der 600er Kombi von 65 hatten Stoff und dieser war wie in der Limo (so grau kariert), ebenso die Rückbank die dann so auch im ersten 601er K übernommen wurde. Ich find nur gerade kein Bildmaterial.


    edit:

    Schau mal hier:

    https://suchen.mobile.de/fahrz…01&pageNumber=1&scopeId=C


    und hier:

    https://suchen.mobile.de/fahrz…ber=1&scopeId=C&fnai=next


    da kann man ansatzweise sehen was 65 drin war......

    Die Bremsleitungen gehen beim 1.1 (auch schon in der Nullserie) am äußeren Lenkerarm lang. Da gibts eine extra Lasche für die Verbindung Gummi-Stahlleitung. Einen Verteiler gibt es da nicht, weil direkt zwei Leitungen von vorn kommen (diagonale Bremkreisaufteilung).

    Bremsleitung Trabant 1.1

    Es wäre besser für dich und natürlich auch für uns die wir dir helfen wollen, wenn du versuchst dein Problem etwas genauer und vor allem zusammenhängender zu beschreiben und am besten noch zu bebildern. Du fragst erst nach einer Stelle mit Rost und dann nach einem Blech das eher daneben liegt, als an der Stelle wo du deine Durchrostung hast.

    Wir würden dir wirklich gern helfen, aber so wird das nix.........:(

    Och interessant ist das schon, aber ich befürchte, dass nach zwei drei Federhüben der Teflonstreifen durchgescheuert ist. Das ist zu weich um an der Stelle dauerhaft schadfrei sein Job zu machen.

    Vielleicht wenn man die Enden der Lagen stark abrundet könnte es länger halten. Eine Alternative zum üblichen Schmodder ist sicher nicht verkehrt.